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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 30.09.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-09-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189709309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18970930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18970930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-09
- Tag1897-09-30
- Monat1897-09
- Jahr1897
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»27 Donnerstng, dm» SG^ September >er Offerten.»« mch»> dro Inserat » W» ÄmtsbliM der Lönlg,. AmI-lMpImnmsch-N MH«, »es Lömzs AM-zerichl» md de, S>aLtr-I- M Frankenberg. . n, im. Monats- « des Tages tt ch c- >e > er » »e ie « dt « e- >- ie >st m >g m ie ko ch r- r- er er « er in r» ie « le erscheint täglich, mit A»»naim« der ««an> und Festing«, abend« sllr d«l sol- -genden Lag. «reib »ierteljLhrlich l «. »o Ps», monatlich d« Pf»., d Psg. veftkllungrn «eh inen alle Post- anstalten, Postbote« und die ilnSgab«- stellen de» Lage blatte» an. « it de Ä it, td t, ls >g he v. er i« >4 ir ad t- ig ,te a- w -se rr rd e. l- he h«' !N in h- s t» m le St «e r r Der S t a d t r a t h. »» Mettig, Brgrmstr. etwa vierwöchigen Besuche der verwitweten Frau Für stin von Hoheazollera nach Umkirch in Baden zu be geben. — Mit den Wahlen der dritten Abteilung haben am Montag in Sachsen die Urwahlen für den Land tag begonnen. Die lückenhaften Mitteilungen, die über da- Ergebnis bi» jetzt vorliegen, gestatte» noch keinerlei Schlußfolgerung allgemeiner Art. Nur so viel scheint sestzufteyen, daß die Wahlbeteiligung viel fach sehr schwach war und daß eine große Anzahl Nachwahlen nötig wird. Gestern wählte» die Ur- Wühler der zweiten Abteilung, denen heute die der ersten Abteilung folgten. — Durch den Genuß von giftigen Pilzen erkrankte am Sonnabend abend eine Familie m Limbach. Durch schnelle ärztliche Hilfe und sofort angewandte Gegenmittel find sämtliche Erkrankte bis auf daS Familienoberhaupt, welche» durch starken Blutverlust noch schwer leidend daruiedrrliegt, außer Lebens gefahr. — In nachahmungSwürdiger Weise hat am Mon tag «in Chemnitzer Bürger seiner Freude über rin Kamilieafest Ausdruck gegeben. Er überreicht« der städtischen Spriseanstalt eine Summe in der Höhe, daß 170 arme Personen bewirtet werden konnten. — Die inDreSden tagend« Seneralv«rsammlung d«S allgem«in«n sächsischen Lehrerverein» beschloß gestern mit überwiegender Stimmenmehrheit den Beitritt des selben zum deutschen Lrhrerverein. Die Versammlung war von 2400 Personen besucht. , . — Die Borbereitung für die 3. Sächs. Pferde- zuchtauSftellung am 4 und 5. Dezember, deren Lot- terieztrhung unwiderruflich am 6. und 7. Dezember öffentlich stottfindet, sind in vollem Gange. Erfreu bereien und Erörterungen liegt e» daher im Interesse eine» jeden einzelnen Rekruten, sich die Quittungskarle vor seinem Eintritt beim Militär zu beschaffen und zum späteren Gebrauch gut aufzubewahren. f Flöha. Nachdem in letzter Zeit günstigere Witterung etngetreten ist, welche ein« rasche Förderung der Erntearbettrn ermöglicht, wird das Erntedankfest nächsten Sonntag gefeiert werden. — Im Winter- Halbjahre (Oktober bi» März) wird in hiesiger Kirche allmonatlich rin Abendgottesdienst mit Predigt statt- finden, welcher hauptsächlich für solche bestimmt ist, denen ihr Beruf oder sonstige Verhältnisse nicht ge- statten, am Vormittag da» Gotteshaus zu besuchen. In der Regel werden diese Gottesdienste in die Nähe de- Vollmondes gelegt, um auch den Auswärtige» die Teilnahme daran zu erleichtern. Der erst« diesrr AbendpredigtgotteSdienste wird Sonntag, den 10. Oktober, stattfinden. Am gleichen Tage ist auch den Rekruten hiesiger Parochie Gel«g«nheit geboten, durch g«mein,ame Abendmahljfeter dem wichtigen Wende- punkr in ihrem Leben, welchen für sie der Eintritt in die Armee bildet, di« Weihe der Religion zu ver- leihen. — Am Sonntag, de» 17. Oktober, wird eia besonderer GotteSditnst zur Eröffnung des Konfir- maadenunterricht» adgehalten werden. Di« Konfirman- de» hab«» dabei vollzählig zu erscheinen, aber auch auf die Teilnahme der Eltern derselben wird gehofft. — Auf Befehl de« König» Albert wird wegen erfolgten Ableben» de» Herzog» Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin am königlichen Hofe dir Trauer auf «ine Woche, vom 28. S«Ptemb«r di» mit 4. Oktober diese» Jahr«», angelegt. — Die Königin Karola gedenkt sich am morgen de» Donnerstag stütz 3 Uhr 32 Minuten zu einem sorgfältig ausgewählte spannende Romane von guter Tendenz (nachdem in den nächste« Nummern der Roman „Rach langen Jahren" zu Ende geführt wird, gelangt der hochinteressante Roman von P. Felsberg „Im Schatte« de- Lebeus" zum Abdruck), kleinere Erzählungen humoristische« oder ernsten In halts, interessantes „Buntes", sinnreiche Wahlsprüche als „Goldkörner" und anregende Rätsel, sodatz dem ..Frankenberger Tageblatt" auch hierin der Ruf eines gediegenen, reichhaltigen Familienblattes, de« es stch uater der tre«s bewährte« Anhänglichkeit seines weit ausgedehnte« Leserkreise- z« erwerbe« wusste, in Zukunft nicht nur erhalten sonder« «och erhöht werde. Wir bemerke« «och, datz die groke Verbreitung ««sereS Blattes i« der Stadt und Umgegend dasselbe ganz besonders zu wirksamen Insertionen empfiehlt. Alle Postanstalten und Ausgabestellen, wie unsere zahlreiche» Stadt- u«d Landboten nehmen Bestellungen zn dem für et« täglich erscheinendes Blatt überanS billigen Preis von 1 M. 50 Pf. fürs Onanal entgegen. MoaatSs abonnementS ä 50 Pf. für Abholmde könne« t» der Erpeditum des Tage blattes, sowie i« de« Ausgabestelle« der Herre« «. »«rtttais (Alberts strotze), L. L (Schlotzstratze), «rAm»»- (Freiberger Str.), »'»ui SLrLutvi- (Oaerstratze), (Ehemamer St u«d »tt« (Aabrikstrajze) bewirkt werde«. Aie Redaktion «nd Expedition des Krankens. HageSt. . ^bonnemenls-Cinladung. E-ntÄ--i! w^ Matz« das Bedürfais geltend, täglich auf dem Ka- Lokal- und Uuterhaltuugsbtatt vorznfiudeu. unter Hinweis auf den bevorstehenden Leser zu ersuche«, das Abonnement rechtzeitig herzlich heitzeu wir auch alle neuen Leser willkommen, die freundest einladen " Leserschaft zu treuem Festhalten an unserem Blatte und Sächfisches" werden wir allen wich- ^Lentlichen Angelegenheiten der Stadt Frankenberg, sowie ihrer uahereu und weitere« Umgebung aufmerksame Beachtung widmen. Allgemein interessierenden Nachrichten aus den gemeinnützigen, gewerblichen und gesellschaftliche» Vereine« in Stadt «nd Land gewähren wir gern Ranm «nd bitte« wir die Vereine, Korporationen re., welche eine Bespre- Sung ihrer Sitzungen, Festlichkeiten und dergl. wünschen, uns davon Mitteilung zu machen, wie wir insbesondere für jede Benachrichtigung über lokale Vorkommnisse jedermann dankbar sind. An von Parteien unabhängigen politischen Teil des „Frankenberger T«Wblattes werden wir unter „TageSgeschtchte" anch in Zukunft den Zettverhältuifsen eutsprecheud reichhaltig gestalten — kurz unser „Tageblatt" Ard in der bisherigen so beliebten gedrängten Form bei rascher, zuverlässiger Berichterstattung aus Nah und Fern (wichtigere Nachrichten infolge täglicher telegraphischer Uebermtttelung) eine Rundschau über alles Interessante «a- WiffenSwerte der Gegenwart bieten. Die im kommenden Quartal wieder beginnenden ReichstagSV er- Handlungen werden in unserem „Tageblatt" in der bisherigen sehr aussührllchenWeise — ohneUnterschted derPartei desRedners — wiedergegeben werden. Die Ztehvngslisten der sächsische« Landeslotterie werden wäh rend der Ziehungen alltäglich vollständig in unserem Blatte veröffentlicht. A« erzählendem und unterhaltendem Stoff wird in unserem Blatt anch in Znkunft kein Mangel sein. Im TageSseutlleto« beginnen wir in de« nächste« Tage« mit dem Abdruck des spannende« OrigiualromanS von M. Brandrutz „Ans dem Walde", serner lassen wir, so oft es nur der Ran« gestattet, Zeitsragen in populärer Form erörternde Aufsätze, sowie kleine Novell«, humoristische Plaudereien rr. erscheinen. Besondere Pflege wird aber «ach wie vor der Inhalt unserer beliebten „Sonntagsbeilage" finden. Znr Veröffentlichung kommen zeitgemäße, tiefempsnndeae und formschöne Gedichte, örtliches mW SSchfifches. Frankenberg, 29. September 1897 Ein« recht günstige Gelegenhett zum Besuche brr in Dresden ttattfiadendrn, demnächst zu End« gehenden Internationalen KunftauSitelluag bietet der am Sonntag, den 3. Oktober, von hier und Haini chen nach Dresden verkehrende Sonderzug. Derselbe wird früh 4 Uhr 20 Min. von Hainichen, 4 Uhr 35 Min. von Frankenberg, 5 Uhr 21 Min. von Nieder wiesa, 5 Uhr 3b Ml», von Flöha adfahren und 8 Ahr 2 Mi», vor«, auf dem Altstädten Personen- hauptvahnhose in Dresden ankommen. Die Rück fahrt deS SoaderzugrS erfolgt von DreSdeu-Altstadt am genannten Tage abends 10 Uhr 45 Minuten, die Ankunft in Flöha nachtS 1 Uhr 4 Mia., in Nieder- wtesa 1 Uhr 16 Min., 1» Frankenberg 1 Uhr 52 Mia., in Hainichen 2 Uhr 9 Ml». Di« Fahrkarten kosten ab Niederwiesa und Flöha 4,50 M. in 2. und 2,50 M. in 3. «lasse, ab Hainichen und Fran- kenberg 4,50 M. in 2. und 3 M in 3. klaffe und gelten zur Rückfahrt am 3. Oktober nur ont dem Soaderzuge, am 4. uad 5. Oktober dagegen mit ge- wühnlichen Persoaenzüge». Der Fahrkartenvrrkauf hat mit heutigem 29. September begonnen und wird am 2. Oktober abend» 9 Uhr geschloffen. f Die demnächst zur Fahne etntreffenden Vater- landsverteidlger wollen wir ganz besonder» daraus hin- weisen, daß die jetzt für sie benützt«, zumeist wohl bei der zuständigen Krankenkasse hinterlegte Quittungskarle der Invalidität», und AUerr-Verficherung nach abge leisteter Militärdienst»««» bet Wiedereintritt in «in ver- siche,ung-pflichtige« V-schästtgungSv-rhältni« wieder ge- braucht wird. Zur Vermeidung späterer lästiger Schrel- Bekanntmachung. E- wird bekannt gegeben, daß der bisherige Stadthauptkassirer Herr Christian Karl Kaatzsch zum Kasstrer der städtisch« Sparkasse, der bisherige Gemeindeanlagen, und Schulgeldetnnehmer Herr Friedrich Herman« Helfrecht zum Stadthauptkasfirer, und der RathSregistrator Herr Angnft Hermann Buchheim zum Gemetudeonlag«- ««d Schulgeldeiunebme ernannt und für d«,e Aemter verpflichtet worden find, sowie datz der Poltzei- regtstrator Herr Johann Reinhard Marti« den Titel Sekretär verliehen erhalten hat. Frankenberg, den 28. September 1897. Fragenderer MM» R<u-w«» «m» Sezirks»«l^ . »«««r«».
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