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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.02.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-02-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189702180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18970218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18970218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-02
- Tag1897-02-18
- Monat1897-02
- Jahr1897
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ttei- >sne «e, >en: in wer ür- eis- UM klS. irr» :ka- wen »klra. kleinster Inserat«». dtrem Larst. Amtsblatt der König!. Ämtshauptmannschast Flöha, des König!. Amtsgerichts und -es Stadtrats zu Frankenberg 159 Stück ReiSstangen LÄÄ «m »--M.-W. Nm Oberwiesa, 16. Februar 1897. so erklärt sich das hinreichend dadurch, daß das AbschätzungSge- j schäft mit zersplittertem kleinen Besitz naturgemäß langsamer vor - betrag 20 Psg. ikomplljlerte Erscheint täglich, ma A»>>nahuie der Laan- undJcstiage, «dcnd« sür de» sol» gcudcn lag. vrrl« »irrteljährlich I M. 50 Psg , rwnallich bu Pfg-, Llnzel-Nrn. bPsg. vrgclluttgen nchnicn alle Post- ansiallrn, Posiboten und die Ausgabe- pellen de» Tage blätter an. 6 302 1 24 1341 4t t 15-20 8-15 10 7—12 2-7 sich geht. Im allgemeinen fallen die Abschätzungen wohl eher reichlich aus, als geringfügig. Ler Kircheuvorstkmd weiche Stämme von - Klötzer ' - Derlstangen- hartes Echleiiholz - weiche Schlelfhölzer- dem Manöver stattfinde. Die HäuptkommWon setze in der Regel, und zwar in unmotivierter Weise, die Schadentaxen der Borab- schätzungskommisston'viel zu sehr herab. Generalmajor v. Gemmingen: Letzteres ist schon deshalb nicht gut möglich, weil ja die Vorkommissivn überhaupt nur den Umsang des Schadens, niemals aber den Geldwert sestzusetzen hat. Wenn sich die Hauptabschätzung manchmal sechs Wochen hinzieht, Anstellung einer Hebamme betr. Am hlenqen, aus den Dkten Dittersbach, Hausdorf und Mühlbach zusam- mengrfetzten Hevammenbkzlrk macht sich die sofortige Anstellung einer SvI»»»»»»« nothwendtg. Bewerberinnen wollen sich baldigst und spätestens bis »4. Februar d. I. bn Unterzelchnetem mit Zeugniß melden. Mühlbach, den 17. Februar 1897. Der Gemeindevorstand. Kuhn. im Haubow schm GaMok« A l°-?? °m Unterstärke, Oberstärke, v. Karbvlff bemerkt Nadbyl, von Ler Berechtigung derartiger Beschwerden könne sich doch der Reichstag kein rechtes Bild machen, daher gehörten dieselben weniger vor den Reichstag, als vielmehr vor den Kreistag. Bachem: Die Thatsache, daß die Entschädigungen für Ma- nvoerschädcn ungenügend sind, stehe fest. Wenn es Kreistage in ärmlichen Kreisen, so in der Eifel, giebt, die zur Schadloshaltung geschädigter ärmster Bewohner Steuern ausschreiben müßen, so ist das doch der beste Beweis für die Unzulänglichkeit der Entschädi gungen und dafür, daß wir wohl Anlaß haben, die Sache hier zur Sprache zu bringen. Hierauf, sowie auf einige Beschwerden Aichbichlers über un genügende Entschädigung sür Quartierkosten und Vorspannleistun gen antwortet Minister v. Goßler: Besondere Beschwerden aus der Eifel sind uns nicht zugegangen. Den Nachteilen stehen doch auch manche Vorteile gegenüber. Daß die Abfindling der Gemeinden sür Vor spann re. nur eine geringe ist, giebt ja auch die Militärverwal tung zu, aber diese Abfindungen richten sich ja nach gesetzlichen Vorschriften. Nadbyl: Die ganze Sache gehört allerdings vor den Reichs tag. Die Reprimande Kardorsfs muß ich als ganz ungehörig zurück weisen. Frank-Baden (nat.-lib.) wünscht Erhöhung der Entschädigun gen sür Flurschäden und Verpflegung. Nach weiterer kurzer Debatte wird der Titel genehmigt. Bei dem Kapitel Garnisonbauwesen äußert Röflcke den Wunsch nach einer umfassenden Statistik über Arbeitszeit, Ruhezeit rc. der Arbeiter in den Staats- und Reichs- betneden und so auch in den militärischen Bauverwaltungen. Eine entsprechende Eingabe der Gewcrkoereine an den Reichskanzler sei leider ablehnend beschienen worden wegen mangelnden Bedürf nisses. Minister v. Goßler: Prinzipielle Bedenken gegen eine solche Statistik habe ich nicht. Da ich aber nicht allem zu entscheiden habe, werde ich darüber an den Reichskanzler berichten. Bei dem Kapitel Reisekosten, Tagegelder, Vorspann- und Transportkosten wird «ine Resolution v. Vollmar, betr. ander- weite Regelung der Reisekosten und Tagegelber von Osfizieren, an die Budgelkommission verwiesen. Ferner wirb eine Resolution von PobbielSki, welche eine Er höhung der Vorspannvergülungssätzc anstrebt, nach Besürwortung durch Aichbichler und Gras Arnim einstimmig angenommen. Hierauf tritt Vertagung rin. Krie^Sminlster v. Goßler: Ich erkenne sür meine Person die Darlegungen deS Vorredners als richtig an und werde den Weg beschrerten, die Stellung der Militärärzte zu verbessern. Bei dem Titel „Mannschaften" spricht Weiß (st. Vp.) den Wunsch aus, es möchten sür Lie neu er richteten Regimenter nicht völlig neue Militärkapellen errichtet, sondern von den bestehenden Kapellen Mannschaften abgegeben werden. Die Konkurrenz der Militärkapellen sei sür die Zivil kapellen ohnehin drückend genug schon jetzt. Redner berührt so dann die bekannten Vorgänge rn Königsberg, die Börsengarten- Afsaire. Es sei durch Kommandanturdesehl den Militärkapellen verboten worden, weiter im Börsengarten zu konzertieren. Und dieser Befehl sei befolgt worden unter Kontraktbruch, Ler Kom mandanturdesehl habe wider Treu und Glauben verfloßen. Kriegsminister v. Goßler: Die erste von dem Vorredner be rührte Frage ist in der Kommission eingehend erörtert worden, und entgegen dem Vorredner hat die Kommission geglaubt, die Neusorberungen in diesem Etat für Hoboisten und StavStrompeter bewilligen zu sollen. Was die Königsberger Sache anlangt, so kann ich den Ausführungen des Vorredners nicht zustimmen, Lie Militärkapellen sind allerdings angewiesen worden, den Kontrakt zu lösen, aber das Verbot erstreckte sich nicht so weit, nicht dis zum Kontraktbruch. Sonst hätte j, der andere Kontrahent nur auf Entschädigung zu klagen brauchen, und diese hätte ihm zugc- sprochen werden müßen. Der Sekretär der Gesellschast har auf eine au ihu ergangene Anfrage ausdrücklich erklärt, er kenne schon Len Kommanvanturbesehl vnd verzichte aus die Militärmusik. Da- nach liegt also ein Kontraktbruch nicht vor. Schaedler erklärt, er sei es gewesen, der dl« Frage der Ver ringerung der Militärkapellen m der Kommission angeregt habe. Daß durch den» stete Vermehrung d,e bürgerlichen «erussmustker geschädigt würden, sei zweisellos, und wir hätten dabei auch nach den bürgerlichen Interessen zu sragen. Weiß: Der Sekretär der Gesellschaft ist gar nicht legitimiert, «inen Verzicht aus den Vertrag mit der Militärkapelle auSzu- sprechen. Auch bestreitet der Sekretär, eine solche Zuschnst an die Kapelle Haden ergehen zu laßen. „ , . Kriegsminister v. Goßler: Meine Informationen hierüber sind nicht privater Natur, sondern amtlicher. Lieber erklärt noch, das Zentrum habe sich schließlich in der Kommission entschloßen, die diesmal gcsordertcn """»Hoboisten- w. Stellen zu bewillige», und zwar einschließlich des Abgeordneten Schaedler. Bei Lem Kapitel Fourageverpfleguug bemerkt . Schaedler, die Erklärung des Kriegsministers >n Ler Ko n- Mission, er iverde die Frage des warmen Abendbrots rm Auge behalten, sei ihm etwas zu unbestimmt. In dieser Frage, wie überhaupt in bezug ans dir Notwendigkeit einer besseren Verpfle gung in den Kasernen seien alle Parteien LeS Hauses einig. Schatzsekretär Graf Posadowsky: Zwischen mir und der Mi litärverwaltung besteht in dieser Frage kein Meinungsunterschied. Es wird beabsichtigt, sür diesen Zweck Mittel in den Etat pro 1898-99 einzustellen. Weitere Erklärungen kann ich nicht ab- geden, da über die entsprechenden Etatsvorschläg« ja erst die ver- bündele» Regierungen Beschluß zu faßen haben werden. Ich glaube aber, daß dieselben nicht Einspruch erheben werden. Auf eine Anregung Weiß' erklärt ferner Generalmajor v. Gemmingen: Mit den Gerberei-Bereini gungen seien keineswegs schlechte Erfahrungen gemacht worden, vielmehr meldeten sich seit deren Bestehen viel mehr Offerten für Lieferungen. Bei dem Titel Manöverkosten führt Nadbyl Beschwerde darüber, daß die Entschädigungen sür Flurbeschädigungen durch Manöver unzulänglich seien, namentlich auch deswegen, weil die Schadenausnayme erst 6—8 Wochen nach Örtliches mW Sächsisches. Frankenberg, 17- F-b-u°r 1897 4 Di« Mannschaften der Landwehr II. Aufgebot- seien daran erinnert, daß sie bis »um 3i. Marz des, i«nia«n Labres in welchem sie das 39. ä-evensjayr voll« !ndL"F »-N M-mU-üm hören und als solche verpflichtet sind, gemäß Punkt 6 und 10 der im Milstärpasse vorgedruckten «-stimmun- gen jeden Verzug innerhalb deS Aontrollbeztrks und Ver änderung des Aufenthalts dem Meldeamte innerhalb 14 Tagen schriftlich oder mündlich, bezw. auch durch Fammknangehörige zu melden Ebenso ist erforde.lich, daß alle Veränderungen der Hausnummer und Stra- ßenbezetchnung, sowie im Stand und Gewerbe, Verhei ratungen, Anzahl der Kinder rc. gemeldet werden. Bei Unterlassung obiger vorgeschriebenen Meldungen erfolgt Bestrafung. — Dem „Chemnitzer Tageblatte" geht von best unterrichteter Seite die Mitteilung zu, daß von der Reichspostverwaltung alle Vorbereitungen getroffen sind, damit — falls der Etat auch in dritter Lesung die Genehmigung des Reichstage- erhält — die kaiserl. Oberpostdirekrion in Chemnitz nebst der Oberpost kaffe bereits zum 1. Juli d. I. ihre Thätigkeit be ginnen kann. DoS Personal der neuen Oberpost- direklion wird 76 Beamte und 10 Unterbeamte um- soffen. Dieselben werden zumeist von Leipzig, aber auch aus anderen Postbezirken nach Chemnitz versetzt. Der R-chtS'oeistand und der PostvertrauenSarzt wer den auS Kreisen der Chemnitzer Bevölkerung entnom men werden. Vorläufig wird die Oberpostdirektion in dem von der Postverwaltung angemieteten Reichold- schen Hotel am Bahnhof untergedracht werden. Dem nächst aber wird auf dem von der Stadtverwa'.tun- in entgegenkommendster Weise zur Verfügung gestellten Bauplatze vom Reiche ein neues stattliches Verwal- tungsgedäude errichtet werden; die Bearbeitung der Pläne und Anschläge ist bereits eingeleitet. — Sonntag früh brannten in GroßwalterS- dors bei Brand die drei Gebäude des Doppelautes von Auerbach und Bogel, sowie das Seifertsche Haus (Einnahme genannt) nieder. Ein weiteres Umsich- grersen des Feuers wurde durch das Eingreifen der erschienenen Feuerwehren verhütet. Dem Besitzer Vogel war tags zuvor die Gattin durch den Tod ent rissen und eS mußte erst die Leiche auS dem brennen den Hause ge> ragen werden. Alle 3 Besitzer habe» leider nicht versichert. — In den späteren Abendstunden des gestrigen Tage- verbreitete sich hier die Nachricht, die altehr« wütd'ge Kreuzkirche in Dresden sei ein Raub der Flammen geworden. Leider hat diese Meldung durch die heutigen Dresdner Blätter volle Bestätigung ge sunden: der stolze prächtige Bau, den gewiß jeder, der Dresden besuchte, bewundert hat, ist heute eine Ruine. Während einer Trauung zeigten sich plötzlich etwa j4 Uh" L" ^1-"de der Kirche unterhalb der Sakristei kleine Rauchwolken. Wenige Minuten Ober- und Niederwiesaer Pfarr- und Kirchenwald ..... Holzversteigerung. Montag, den 22. Februar dss. IS., vo» Vormittags v Uhr a». Vom Reichstage. sieht der' MflL^"""° "" ^ung vvm 16. Februar Die Beratung desselben wird fortgesetzt. Zu dem Kapitel „Höhere Truppenbesehlshaber" liegt ein An trag «uer bezw. Resolution vor dahin, daß im nächsten Elat der Grundsatz durchgesührt werde, daß Fouragerationen an Offiziere künftig nur für zum Dienste notwendige und jedenfalls nur sür thatsächlich vorhandene Pferde geliefert werden. Diese Resolution wird ohne Debatte auf Antrag Les Rese- reuten an di« Kommission verwiesen. Beim Kapitel Gelbverpslegung der Truppen, Titel Militär ärzte, äußert Fritzen-Düsseldorf seine Genngthnung über die umsangrciche Mehreinstellung von Divisions-ObeistabSLrzten und Stabsärzten. Sehr zu wünschen sei aber, daß die Oberstabsärzte mit Batail- lonskommandturcn und di« Stabsärzte mit den Hauptleuten 1. Klaß« in Rang und Gehalt gleichgestellt würden. In einem Staate mit allgemeiner Wehrpflicht haben wir ein großes allge meines Interesse daran, daß die Stellung der Militärärzte eine - würdige sei, auch schon deshalb, daß sie nicht zu sehr aus Zivil- l Praxis angewiesen seien. Wie schwer und gefährlich sei auch die j Aufgabe der Aerzte im Kriege. Die Budgetlommisfiou möge Liese Frage doch nochmals genau erwägen und ebenso die verbün deten Regieruugeu. 30 G-bund Brennrema, , , . . .«r Durchforstung Abthlq. 1, ausberettet auf dem Holzschlage in Ablhlg- l U"d in ° Bezahl«», sowie vereinzelt in Ablhlg. 4. einzeln und p°r"'""A..Uen versteigert werden, und unter den geordneten Bedingungen an die Metstbie -n Nähere Auskunft ertheilt Herr G-meindevorfland »»» Zelle ad. deren «au» Frankenberger EagcbiE -c " E/ /»^l Inserate nach »esoUi ^ezirksan^
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