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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 22.09.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-22
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191709224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19170922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19170922
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1917
- Monat1917-09
- Tag1917-09-22
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„Pidon e Regie- eistündt- beladene : andere lfrique", Larnot" -sche Ft- ll-Boote lgen ge- wine. »t Ber- illiv- n. - Da gesamt iegsan- könig für Vs reutra- Seite im jetrages Luft- che Re- ruchS irling nieder- s Ab- rt, hat r Ent- it eut- " mel- bal- cingere i dies ehen aft im genge- rxnski Ord- iedene , ge- t, Ge- charte >er er woll- l dem diente s grö- wern. : wird enfeld ltig a e of- g der rnal" offen, nach- :aats- ssiiche i urg n ist osaken >-rig^ zu- ertow Di: der i und ichew l, er- hif- Nlt- Ichah. * mer- raut flotte Wing. Amts- und Anzeigeblatt für den 5lmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung vezuoSpni« vierteljährl. Mk. 2.10 «inschließl. des -Illustr. UnterhaltungSblatteS" in der Geschäft«, stelle, bei unseren Boten sowie bei allen Reichs postanstalten. — Erscheint täglich abend« mit «»«nähme der Sonn- und Feiertage sür den folgenden Lag. Im Halle höherer Gewalt — Krieg oder lonstiaer Irgendwelcher Störungen des Betriebe- der Heilung, der Lieferanten oder der BesörderungSetnrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rück zahlung de- BezugSpretfeS. L«l. Adr.: Amt,blatt. ^220 für Eibenstock, Larkseld, hundrhübel, t^UgkVtUtl Nenheide, Gberftützengrün, Schönheide, Schönheiderhaminer, Sosa, llnterstützengrün, Mdenthal usw. Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. 64. Jahrgang. — Sonnabend, den 22. September Anzeigenpreis: die kleinspaltioe Zeile 15 Psg. Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bis spätestens vormittag« 10 Uhr, sür größere Tag« vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern- sprecher aufgegebenen Anzeigen. Fernsprecher Ar. 110. LS17 Verordnung über die Einführung der Anzeigepfficht Sei Kuhr (Dysenterie) und - rnhrverdächtigen Krankheitsfällen; vom 14. September 1917. Für Ruhr (Dysenterie) und ruhroerdächtige Krankheitsfälle wird die Anzeigepflicht gemäß den Verordnungen vom 29. April 1905 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 149) und vom 21. Juni 1911 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 131) angeordnet. Dresden, am 14. September 1917. 1040 II bt Ministerium dcs Innern. Fleischverkanf. Sonnabend, den 22. ds. Mts., verkaufen die Fleischereigeschäfte Reichen bach, Seidel, Singer, (5. Müller, Mühlig: Rind- und Kalbfleisch. Preise: Rind 2.50 M-, Kalb 1.80 M. Kopfmenge: 200 x. Volksküchengästen ist die auf der Fleischmarkentasche ver merkte Menge zu kürzen. Urlauber erhallen Fleisch bei Seidel. y u V-L »u. 8 U U Verkaufsordnung: in der Zeit von ><—10 Uhr " " '' " i z " Eibenstock, den 21. September 1917. vorm., nachm.. Der Staötrat. Heeresnäharbeite». Alle Musterstücke an Gefangenenjacken, Drilchjacken und Beintleiver sind wegen Einsendung bis Montag, den 24. d. Mts. bei unserer Nähstelle — Herrn Schneiderobermeister Pfefferkorn hier — zur Ver meidung kostenpflichtiger Abholung abzugeben Eibenstock, den 20. September 1917. Der Ktcrötrat. Wom Wellkrieg. Die neue Schlacht in Mandern in vollem Kange. Die franMsche Kammer für kräftige Aortsehung des Krieges. Am Donnerstag haben, wie schon der gestrige Heeresbericht m'ldete, frühmorgens neue englische Ang: Ust' auf breiter Front eingesetzt, die sich zu ci:er großen Schlacht entwickelten, welche noch nicht zum Abschluß gekommen ist. Ter ausführliche Kampfbe richt vem gestrigen Tage sowie der Abendbericht mel den darüber: Berlin, 20. September. In Flandern hat sich die gesteigerte Kampftätigkeit der letzten Tage zu einem neuen englischen Angriff verdichtet. Tas Feuer lag den ganzen 19. September über mit außerordentlicher Heftigkeit auf den deutschen Stel lnngen. Dreimal, am frühen Morgen, nm !1 Uhr vormittags und um 5 Uhr nachmittags, steigerte es sich zum Trommelfeuer. Dem morgentlichen Trommelfeuer in Gegend St. Julien folgte der zwei malige Angriff mehrerer Bataillone, die beide Male abgewiesen wurden. Ein in Gegend Langemarck be- reitgestellter Angriff kam im deutschen Vernichtungs feuer nicht zur Entwickelung. Am Nachmittag wur den starke englische Stoßtrupps, die mit einem Tank hart südlich der Straße Wern—Menin oorgingen, durch Abwehrfeuer zerstreut. Ter Tank wurde durch Volltreffer zerstört. Am Abend sah man wiederum auf der Straße Wern—Menin Tanks Vorgehen, die unter Feuer genommen wurden. Gleichzeitig nebelten die Engländer die deutschen Stellungen von St Ju lien vis Langemarck ein. Tas starke Feuer hielt die ganze Nacht hindurch an; um 5 Uhr 30 Minuten früh steigerte es sich von Langemarck bis zum Ka nal Wern—Houthen zum stärksten Trommelfeuer. Kurz darauf brach die englische Infanterie auf breiter Front zum Angriff vor. Ter Kampf ist im vollen Gange Auch an der übrigen englischen Front stei gerte sich das Feuer teilweise zu größerer Stärke. Im Artois wurde ein englischer Fesselballon her- nntergeschosscu. Bei St. Quentin wurden mehrere vorsühlende feindliche Patrouillen abgewiesen. An der Aisnejront nördlich Reims und in der Cham pagne kam es trotz lebhafterem Feuer lediglich zu Gefechten mit starken feindlichen Patrouillen, die ab- gewiesen wurden. In Gegend Braye brachte eine deutsche Patrouille 11 Gefangene ein. Auch zwi schen Arsne und Bermericourt wurden Gefangene ge macht. An der Verdun front griffen oie Fran zosen wiederum, trotz der am 18. o. M. erlittenem surchtbaren Verluste, mit starken Kräften beiderseits der Höhe 344 an. Der Angriff wurde frühzeitig erkannt und unter vernichtendes Abwehrfeuer genom men. Tie französischen Sturmwellen brachen überall zusammen, an keiner Stelle erreichten sie die deut schen Linien. Um 8 Uhr abends erneuerten die, Fran zosen den Angriff mit dem gleichen Mißerfolg. Auch im Chaume Wald wurde ein französischer Stoßtrupp abgewiesen Ter Lustkampf war rege. Außer den im Heeresbericht als abgeschossen gemeldeten feind lichen Flugzeugen wurde noch ein französischer Fes selballon zum Absturz gebracht. (Amtlich.) Berlin, 20. September, abends. Tie Schlacht in Flandern ist auf der An- grisfsfront der Engländer von Langemarck bis Hollebeke noch im vollen Gange Im vor dersten Teil unserer Abwehrzone wird seit dem Morgen erbittert und wechselvoll ge kämpft. Ueber die Gesechtstätigkeit der österreichisch-ungarischen Truppen wird berichtet: Wien, 20. September. Amtlich wird venrut bart: Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei Arbora in der Bukowina versuchten die Russen nach starker Artillerievorbereitung vor- zustvßen. Unser Feuer zersprengte die Angriffs truppe und warf sie in ihre Ausgangsgräben zurück. Italienischer Kriegsschauplatz. Ein gegen den M o n t e S a n Gabriele ohne Feuervorbereitung eingesetzter italienischer Angriff kam in unserem Feuer zum Stehen. Am Col- bricon versuchte der Feind nach einer Minen sprcngung anzugrcifcn, wurde aber schon in der Bereitstellung wirksam gefaßt. Tie Zahl der bei Carzano eiugebrachten Gefangenen ist auf 11 Offi ziere und 516 Mann gestiegen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse. Ter Chef des G e ne r a l st a b e s. * * * Reust kriegerische Töne schallen, wie schon gestern erwähnt, noch immer aus Frankreich zu uns her über. Tie französische Kammer hat sich mit den bc konnten Forderungen Ribots voll einverstanden er klärt, wie aus nachstehender Meldung hervorgehr: Paris, 19. September. (Meldung der Agenc: Havas.) Am Schlüsse der Interpellationen über die allgemeine Politik der Regierung nahm die Kammer eine. Tagesordnung Paul Laffont, welcher die Re gierung zugestnnmt hatte, mit 378 gegen ! Stimme an. Diese Tagesordnung billigt die Erklärungen der Regierung und sagt, die Kammer vertraue dar auf, daß die Regierung die Durchführung ihres KclegZprogramms tatkräftig fortsetzen werde. Oder will die französische Volksvertretung mit dieser ihrer Stellungnahme nur den gesunkenen Mut des Volkes und der Verbündeten wieder aufrichten? Angesichts der Fortschritte der Friedensbewegung ist man versucht, diese^ naheliegende Annahme für zu treffend zu halten. Ueber die zunehmende Kriegs müdigkcir und Hoffnungslosigkeit unter den Entente Völkern liegen heute neue Beweise vor; sie besagen: Amsterdam, 19. September. Privatt'le- gramm.) Ter Stockholmer Korrespondent des „Al gemeen Handelsblad" erfährt von einem russischen Delegierten, der heute aus Rußland nach Stockholm zurückgekehrt ist, daß die vorläufige Regierung di: vierte Duma auflös cn und eine Vertre tung aus Mitgliedern der Arbeiter- uno Soldatenräte und der Bauernrät: bilden wird Tiefe Volksvertretung wird als Abgeordneten haus anerkannt werden, und oie Regierung wird mit diesem Haus weiter regieren. Dies würde einen ent sch re de neu Schritt nach links bedeuten. Ter Delegierte erklärte ferner, das russische Volk n. dre russische Armee seien den Krieg mehr als müde, er glaube deshalb, daß Rußland binnen 3 oder 4 Monaten den Mittemächt ? n einen. Sonderfrieden Vorschlägen werde. Die Tage Kerenskis seien gezählt, nicht nur weit fein Gesundheitszustand schlecht sei, sondern auch, weil in ganz Rußland wieder oer Wunsch nach Frieden auflebe. Lugano, 2o. September. Ter i n n e r e Z w i st in Italien scheint immer heftiger zu weroeu. Zu nächst haben die Interventionisten ihren Willen, näm lich ein strenges Vorgehen infolge der gewalttätigen Ausbrüche in den letzten Tagen, durchgesührr. Wie derum ist eine Anzahl von Präfekten entlasse worden. Hinter den Interventionisten steht nur der weit ge längere Teil der Bevölkerung. Neutraliften und So zmlisten fordern heftig die Einberufung der Kammer. Alte Gegner der Regierung und des Krieges scharen sich zusammen Ein römisches Zeitungsbureau teilt mit, daß ein Trust der neutralistischen Blätter ge gründet sei. Ein Rundschreiben des sozialistischen Führers Lazzara fordert die zahlreichen sozialistischen Gemein berate in Italien auf, die Bürgermeister zur Ab dankung zu zwingen. Andere sozialistische Rund schreiben fordern die Genossen auf, durchzuhalten. Tie Entscheidungsstunde sei nahe. Die Lo sung sel: Kein Winter mehr im Schützengraven! In Süditalien werden die Bauern aufgefordert, die Land arbeit cinzuschränten, um durch Lebcusmsttelman- gel das Enoe des Krieges herbeizuführen. Berlin, 20. September. In einer bemerkens werten Rede betonte der amerikanische Sena tor Lewls in Philadelphia, daß die bedeutendsten militärischen Sachverständigen der Welt, wweit sie nicht unter fremdem Einfluß ständen, erkannt hätten, daß die fechtenden Heere den Sieg nicht zur Entfal tung bringen würden. Tas Eingreifen Amerukas könne diese Tatsache nicht ändern. Amerika w e roo niemals imstande sein, eine Truppenmasse nach Europa zu entsenden, die dort einen Aus schlag geben könnte. Aus den englischen Verlust listen geht hervor, daß ein eventueller Trupveutrans- Port von 20 bis 30000 Mann in 4 bis 6 Tagen aufgerieben sein würde. Es sei frevelhaft, trotz dieser Erkenntnis den Krieg s o r t z u s e tz .' n. Warum die jetzigen Machthaber Amerika in den Krieg gezogen hätten, sei seiner Ansicht nach nicht erficyt- lich. Sie würden die Verantwortung dafür zu tragen haben. Pflicht eines jeden Friedensanhängers sei es aber, mit allen Mitteln um deu Frieden zu lämv fcn Ferner wird über eine neue FriedenSnote des Papstes berichtet: Berlin, 19. Septamber. Verschiedene franzö sische Blätter erfahren angeblich aus diplomatischer Quelle, der Papst werde oie Antwort der Mitten mäck-kc auf seine Friedensnote an di: Entente wei terleiten und zugleich eine neue Frledensnot« überreichen, die im wesentlichen eine Erläuterung zur Antwort der Mittemächte darstellen werde. Es sei der dringende Wunsch des Papstes, oie Friedensfrage in Fluß zu halten. Nach der „Italia" hätte der Papst
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