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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.01.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-01-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189701135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18970113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18970113
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1897
- Monat1897-01
- Tag1897-01-13
- Monat1897-01
- Jahr1897
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.01.1897
- Autor
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i. retegraMM-Mdreffet 1897 Nr. 9. Bgl. Unterstärke, B »m. Lange. örbÜedenen. zur die rikp reisen Znlius Küchler. Der Stadtrat Lange. 3-4 S—9 10—13 l8tvr ^6^Inakms -deiävu uvserer 7unä8okv68t6r, SN vir üisrtmt öffentlichen Kenntnis gebracht, daß Herrn Stadtrat Kunz insbesondere Leitung der städtischen Satanstalt übertragen worden ist. Lichtenstein,»» 11. Januar 1897. Der Gtadtrat. len, weil die Kaffe ei. Auch «it dm einen Jux »a-M' t für ihn wertlos e umsrtzm könne«. wird aus de« ver» n einer prachtvollen Sonnabend abend ren Himmelsgewölbe ein außerordentlich i in der ungefähre« > über einen großen d in vergrößertem dem Gtrahlenbündel ' KriegSschjffe hatte, begrenzt und zeigte Setten noch einen hen Horizont. Nach htbarkeit brach der -. iregelmäßige Bündel ingen, die an Nord löschen der Erschein lbeudS noch hin und Heung de» zuerst ge» trerscheinung wurde Von Oerrbro wird Lichtbogen wie vo« nabend abend gegen im Oken auf und ne Höhe über dem e bei der FrühlingS- übend wurde durch er ein starke- und end Heller. Die Er- r Teilen de- Landes mütfabrik. allen besseren Hand- sichern, bietet Oskar Sperling'- — Leipzig-R., vrommestraße 1 — neuer Stempel für Drtailrei- sende. Dieser Stempel wird bei dem Kunden auf dessen Visitenkarte oder auf eine Geschäft-- oder Adreßkarte de» Reisenden resp. seiner Firma oder auch bei Verwendung von Postkarten mit Antwort aus die Antwortkarte gedrückt und braucht der Kund« nur seinen Namen unter diesen Abdruck zu schreiben. Dir- genügt, um den Reifenden resp. seine Firma ein für alle Mal der Schwierigkeiten de- neuen Gesetze- zu überheben und sich der ferne ren Erlaubnis zum ungehinderten Besuch des Kun den zu sichern. Da andern Falle» jeder Handlung»- reisende gezwungen ip, einen Wandergewerbeschein zu lösen und rechtlich daun al- Hausierer gilt, so wird Oscar Sperling - (Leipzig-R., Brommestr. 1) neuer Stempel gewiß einem allseitig gefühlten Be dürfnis Abhilfe schaffen. — Am 8. Januar vor 265 Jahren wurde ein hervorragender Mann geboren, der al- einer der berühmteste» Zöglinge der Fürsteuschule zu Grimma weit und breit bekannt, nämlich der vielgenannte Lehrer de« NaturrechlS, Samuel Freiherr von Pafen- dorf. Seine Wiege stand im Pfarrhause zu Dorf chemnitz bet Stollberg. Nachdem der hochbegabte Jüngling die Fürstenschule zu Grimma und die Universitäten Leipzig und Jena besucht hatte, ward er Hofmeister i« Hause de- schwedischen Gesaudteu am dänischen Hofe. Al- jedoch bald daraus zwischen Dänemark and Schweden Krieg auibrach, wurde Pusendorf mit der Familie de- schwedischen Sesand- teu verhaftet. Während seine, achtmonatigen Ge fangenschaft studierte er eifrig die Schriften de« niederländische« Staatsrechtslehre»» Hugo SrotiuS und de« englischen Philosophen Thoma- HobbeS. Frucht dieser Studie» und seine- eigenen philo sophischen Nachdenken- war ei» Werk über die Grund sätze der Rechtswissenschaft. Der Kurfürst Karl Lud wig von der Pfalz, dem diese« Werk gewidmet war, nahm dasselbe mit solchem Beifall auf, daß er a» der Universität Heidelberg für Pafeudorf eine Pro fessur für da» Natur« und Völkerrecht errichtete, die erste derartige in Deutschland. Wie al« Verkündiger d«S Naturrecht«, so erregte Pufendorf auch al« Lehrer de» deutschen Staat-recht- große» Aussehen, zog sich aber auch durch seine freisinnige» Anschauungen viel- fache Anfeindung zu. Er nahm darauf eine Pro fessur zu Lund und später zu Stockholm an. Nach längerer Wirksamkeit an diesen schwedische» Universi täten wurde Pusendorf 1686 durch den großen Kar- fürsten von Brandenburg »ach Berlin berufen, dort zum Historiographen und geheime« Hofrat ernannt, auch vom König« von Schweden in den Freiherr«- lienök Mähmaschinen und Nut Holz, a g abend ommen! ——— 47, Jahrgang - Mittwoch, den 13. Januar Rutz- und Brennholz-Auktion auf Oberwaldenburger Revier. Im „Bade Hohenstein-Erustthal" solle» Freitag, de« SÄ. Januar 1897, vo» vormittag- s Uhr a», die in de» Abteilungen 2- 8, 18, 20, 21, 87-30, 39—41, 49, 5b, 56, 59, str. V. velanntnachnng. Die Stadtanlagenzettel für da» Jahr 1897 werden erst i« Monat März in die Häude der Beitragspflichtigen gelangen. Dessen ungeachtet ist der am L Februar fällige 1 diesjährige Gr»«dste«ertermi» pünktlich und längsten« bi« zum 15 Februar dss. Js., gegen besonder- za erteilende Quittung an die hiesig« Stadtfleuereiunahme abzuführen. Lichtenstein, den 1l. Januar 1897. 60, 62, 63 aufbereitete« Hölzer, al«: 2 birkene, 418 Nadelholz-Stämme bi- 22 om Mittepstärke, 18 Nadelholz-Stämme von 23—37 cm Mittenstärke, 13 „ -Klötzer von 14—30 cm Oberstärke, 120 „ -Stangen 580 280 zum Stabtrot auf Zeit gewählt und für diese- Amt verpflichtet u»d in dasselbe eingewiese» worden ist, wird die- mit dem Bemerken hierdurch für b-n IS Jan. Ü'schen Wettertelegraph.) »erschlügen geneigt ohne ikävderung. rilverein. Larne». ;, den 14. d. M., Uhr sammluna. D«. Wochen- und Nachnchtsvlatt zugleich tzWfk-AMM str Zehnders, Zedlitz, Amirders, Mers, Hl. Wien, Mindert, Krim« nnd Mm Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. »eka»«tm«H»»g. Nachdem der bisherige Stadtverordnete Herr Sattler meister Karl Theodor Kunz Diese» Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtag») abend» für de» folgende» Tag. Vierteljährlicher BeAgSprei» 1 Mark A Pfennig«. -» Einzelne ^AAr 10 Pfennige. Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 17S, alle Kaiser!. Postaustalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. - Inserate werden die viergespallen« Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Aanahwe der Inserate täglich bi» spätesten» vormittag 1V Uhr. staub erhoben. Der berühmte Gelehrte hinterließ verschiedene sehr bedeuteude Werke über Recht-Wissen« schast, die noch heute, wo Deutschland der baldigen Einführung eine- bürgerlichen Gesetzbuches entgegen sicht, die Blicke auf Pufeudors und sein einflußreiche« Wirke» zurücklenkeu. Er starb zu Berlin im Alter vo« 62 Jahreu am 26. Oktober 1694. — Dresden, 9. Jan. lieber die Explosion deS Benzinmotor« in der Privatwohnung des Brau meister« Keidel in Trachenberge wird noch folgende- bekannt: Herr Keidel halte iu einem Schranke seine» Arbeitszimmer« einen kleinen Benzinmotor. Derselbe zeigte am Abend zwischen 7 und 8 Uhr Störungen in seinen Fmcktlonen. Um nachzusehen, wo die Ur sache der Störung zu finden sei, leuchtete Herr Kei del mit der brennenden Lampe an dem Apparat herum. Plötzlich erfolgte eine Explosion und im nächsten Augenblicke stände» sowohl er als auch die Gegenstände der nächsten Umgebung in Helle» Flam men. Der Brennende stürzte in da« Schlafzimmer und schlang Betten um sich, um die Flamme» zu ersticken und ries um Hilfe. Frau und Kinder, sowie ein zu Besuch anwesender Herr eilten nach dem bren- »enden Zimmer, tonnten in dasselbe aber nicht mehr eindringev, da alles in Flammen stand und die feurige Lohe bereits durch die Fenster brach. Sie sähe» nur noch, wie der Brennende durch eine- der zertrüm merten Fenster inS Freie sprang. Der Schwerver letzte wurde hier nun mit Wasser übergossen und dann von dem OrtSarzte in Behandlung genommen. Am nächsten Morgen früh 8 Uhr erfolgte die Ueber- führang de« Schwerverletzten nach der Diakonissen- anstalt, wo derselbe wenige Stunden darauf seine» Verletzungen erlag. — Chemnitz, 10. Jan. Die Bereinigung zu, Förderung der Luftschifffahrt für Sachsen, Sitz Chemnitz, hat sich nach der am vergangenen Freitag im „Goldenen Engel", Zschopauerstraßr, stattgesuu- denen Besprechung zu einem Verein umgewandelt und wird nunmehr Verein zur Förderung der Luft schifffahrt für Sachsen, Sitz Chemnitz, lauten. Die von dem Vorsitzenden deS Verein« auSgearbetteten und der Versammlung vorgelegte» Statuten fände« nach eingehender Besprechung einstimmige «»nähme. Nachdem nuu diese uud die neuen Mitgliedskarte» im Druck erschienen find, soll in einem der hiesige» Säle eine große öffentliche Bersammluug uud gleich zeitige Berichterstattung über die bisherige Thätig- keit de» Unternehmen«, sowie eine Besprechung statt- fiudeo, worin erwogen werden soll, in welcher Weise zu diesem vaterländische» Unternehmen eine genügende Anzahl und geeignete Mitglieder heran,uzirhen find, damit die Erhaltung de« Verein« gesichert wird. 6 Rm. fichtene Nutzrolleu, 4 m lang, 20 „ Nadelholz-Breunscheite, 42,S „ „ -Klöppel, 78 „ Schneidelreifig, 21,50 Wllhdrt. Laubholz-Reisig (darunter Besenreisig), 46,80 „ Nadelholz. Reisig und 3 birkene Langhaufen unter de» üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstlicke Forstverwaltung Oberwaldenburg Aus Studt und Laud. *— Lichtenstein, 12. Jan. Wegen Ber- brechen« wider die Sittlichkeit (8 176, 3 des ReichS- strafgesttzbucht) wurde eia bi« vor kurzem hie, wohn- hast gewesener Brauergehilfe gestern in Leipzig ver haftet und an die Königl. Staatsanwaltschaft in Zwickau abgeliefert. *— Für da- Recht zum Bergbau der etwa vorhandenen Steinkohlen an den Parzelle» Nr. 255 und 256 deS Flurbuch« für Bernsdorf soll auf die Namen der Berechtigten und zwar: deS Privat manns Fnedrich Ernst Steinbach in Dresden, der AgentenSehrfrau Marie Antonie Leichsenring geb. Steiubach in Limbach, der GasthofSbesitzerS ehefrau Johanne Christiane Wagner geb. Steinbach in Langen- churSdorf, de» Lohgerber» Johanne-Leichsenring and der StruwpswirkerSehefrau Margarethe Therese Weise ged. Leichsenring in LangenchurSdorf ei» Fo- lium im Grand- und Hypothekenbuche angelegt wer den. Der gesetzmäßig vorbereitete Entwurf dazu liegt für alle, die daran eia Interesse haben, bei dem Königl. Amtsgerichte in Lichtenstein zur Einsicht aus. Wer wegen eine» ihm an den bezeichneten Bergbaarechten zustehenden dingliche» Rechte- gegen den Inhalt de» FolienentwursS etwa- eiuzuwenden hat, wird hiermit ausgefordert, diese Einwendungen bi- zum 15. Juli 1897 bei dem König!. Amtsgerichte tu Lichtenstein anzubringen. Später wird solchen Einwendungen gegen die »ach dem Entwürfe in da- Grund- und Hypothekenbach einzutragende» Berech tigten keinerlei Wirkung mehr beigelegt werden können. *— Der deutsch; Werkmeifterverband bat im vori gen Jahre hilfsbedürftigen Mitgliedern 57620 M., Witwen und Waise« verstorbener Mitglieder 128 287 M. Uttterstützung-gelder gewährt. Der Verband be sitzt ei« Vermöge» von 1'/» Millionen Mark. — Detai kreisende und Handlangsreisende werde« speziell vo» de« neuen, am 1. Januar 1897 in Kraft tretenden Gesetz — Novelle zur Gewerbe ordnung vom 6. Aug. 1896 — betroffen. Darnach ist e« den Inhabern stehender Geschäftsbetriebe ver boten, durch ihre mit LegitimatiouSkarte versehenen Reiseaden die Privatkundschaft ohne dere» ausdrück lich« Aufforderung besuchen zu lassen. Die Reise» - deu dürfe» nur Kaufleute io deren Geschäftsräume» oder solch« Personen aafsucheu, in deren Geschäft«- betrieb Waren der angeboteuen Art Verwendung fi»de», also in der Regel nur Fabrikanten oder Handwerker, Gastwirte und Händler. Ein einfache« Rittel für Detailreisrnde, den gesetzliche» Vorschrif ten zu genüge» m»d sich ihre» alten Kundenkreis zu Reftanrsmt. g Schlachtfest. ladet der Ob. - Heute Dient« MKmWchn bei Mob Wolf, " Bahnhosftr. ute« n) ist billig zu ver» ke, BernSdorfNr.90k.
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