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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.10.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-10-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189710166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18971016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18971016
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1897
- Monat1897-10
- Tag1897-10-16
- Monat1897-10
- Jahr1897
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.10.1897
- Autor
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HMK-InzeiM sir Koftdorf, Wdlitz, Imir-arf, Mcrs, Kt. FzM, Leinri^orl. Noriem miS WstL Arntsblatt für den Stadtrnt zu Wittenstein. .— — »7. Jahrgang. . — Rr. 241. »"."»« «.i.'.. Sonnabend, den 16. Oktober 1897. M«s«S Blatt erscheint täglich (außer Sonu- und Festtag») abend« für den folgende« Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 2b Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige- — Arftellongen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kai,erl. Postenstaltrn, Postboten, sowie die Ansträger rutgegeu. — Inserate werde» di« viergespaltat» LorpuSzeile oder deren Raum mit 10 Pfennige» berechnet. — Annahme der Inserate täglich bi» spätesten» vormittag 10 Uhr. Gesamt-Feuerwehr Lichtenstein. Ja de» nächsten 14 Tagen findet Uebrmg der Gesamt-Feuerwehr statt und hat sich »ach gegebenem Alarm-Signal jede Kompanie mit ihrem Ge räte, sowie die Wachmannschaft am Murkt-Pla- zu stellen. Versäumnisse und Zuwiderhandlungen werden nach der bestehenden Feuer- löschordvung geahndet. Lichtenstein, den 12. Oktober 1897. Der Branddirektor. Paul Geipel. Städtische Sparlasse Lichtenstein. Epareinlnge» werden an alle» Wochentage» angenommen und zurückgezahlt. Gxpeditionsfiunde«: Bormitt. 8 bis 12 Uhr. Nachmitt. 2 bis 4 Uhr. Holz-Auktion auf Lichtenstein«» Revier. gm Restaurant „Johannisgarten" zu Lichtenstein komme» Donnerstag, den 21 Oktober 1897, von vormittag- s Uhr an folgende im Park, Stadtwald, Burgwald an» Reudörfler Wald aufbereitete Hölzer: 4 buchene Stämme von 17 bis 32 om Mittenstärke, 658 Nadelholz- „ „ 10 „ 34 „ 14 „ Klötzer „ 11 „ 27 „ Oberstärke, 1260 „ Stangen „ 3 „ 9 „ Unterstärke, 850 „ , . 10 „ 14 „ 6 Rm. harte und 50 Rm. weiche Scheit« u. Rollen, 1.» Wllh. harte» und 2,o Wilh, weiches Reisig, 7 Rm. Bodenstreu gegen sofortige Bezahlung und unter den üblichen Bedingungen zur Versteigerung. Sürstl. GchSnb Forstverwaltnng Lichtenstein. Ans Stadt nnd Land. *— Lichtenstein. Die diesjährigen Herbst- Kontrolversammlungen de» BeurlaubtenstandeS fin de» im Landwehr-Bezirk Glauchau in nachstehender Weise statt: I. Kontrol-Bezirk Lichtenstein (im neuen Schützenhause zu Lichtenstein): 4. November vorm. 9 Uhr: Reservisten, zur Disposition ihrer Truppen teile und zur Disposition der Ersatz Behörden Ent lassene, au» den Städten Lichtenstein, Callnberg und au» BernSdorf. 4. November nach«. 2 Uhr: Re servisten, zur Disposition ihrer Truppenteile und zur Disposition der Ersatz-Behörden Entlassene, au» Mülsen St. Niclas, Mülsen St. Jacob, Mül- fen St. Michel», Stangendvrf, RüSdorf und Kuh- fchnappel. 5. November Vorm. 9 Uhr: Reservisten, zur Dtspofitio« ihrer Truppenteile und zur Dispo sition der Ersatz-Behörden Entlasten«, aus Röblitz, Hohudorf und HeinrichSort. III. Kootrol-Bezirk Glauchau (im Theaterlokal zu Glauchau): 8. Noo. Vorm. 9 Uhr: Reservisten, welche in den Jahren 1890 und 1891 in den Dienst getreten oder in diese Jahresklassen zurückversetzt worden find, 8. Novbr. nachm. 3 Uhr: Reservisten, welche in dem Jahre 1892 in den Dienst getreten, oder in diese JahreS- klaste zarückversetzt worden sind, di« zur Disposition threS Truppenteil» und die zur Disposition der Er satz-Behörden Entlassenen, 9. Novbr. vorm. 9 Uhr: Reservisten, welche i« Jahr« 1893 in den Dienst getreten oder in diese JahreSklasse zurückversetzt worden sind, 9. November nachm. 3 Uhr: Reser visten, welche in dem Jahre 1894 in den Dienst ge treten oder in diese Jahresklassen zurückoersetzt wor den sind, 10. November vorm. 9 Uhr: Reservist«», welche in den Jahren 1895, 1896 und 1897 in den Dienst getreten, oder in diese Jahresklassen zurück versetzt worden sind, aus der Stadt und den Land gemeinden des AmtSgerichtSbezirkS Glauchau. Eine persönliche Beorderung zu den Kontrolversammluugea findet nicht statt. Etwaige BefreiungSg«suche, welche bi- spätesten» 5 Tage vor Beginn der betreffenden Kontrolversammlung bet dem Haupt-Melde-Amte Glauchau eingegangen sein müssen, finde» nur auf Grund einer beigefügte», behördliche» Bescheinigung Berücksichtigung. Die Mannschaften habe» in sau bere, Kleidung zu erscheinen und die Militärpapiere mttzubrtngen. — „Reform des FahrkartenwesevS". Unter dieser vielversprechenden Spitzmarke bringen die amtlichen „Bautz. Nachr." eine Mitteilung, nach Wil cher der Personentarif auf den Eisenbahnen dem nächst eine Senderung erfahre« soll. Es heißt dort: „Zunächst will Preußen vorangehe», und e» solle» die Rückfahrkarte» nach Muster der süddeutschen Bahne» eine 10tägige GiltigkettLdauer erhalten; wogegen di« Rückfahrkarten zur Schnellzugsbenutzung «u» bei Lösung einer ErgänzungSkarte giltig find. Diese Ergänzungskarle wird «twa «inen halben Pfennig pro Kilometer kosten und hierdurch nicht nur die ständig« Ueberfüllung der Schnellzüge ver mieden, sondern auch eine Million Mark Jahres mehreinnahmen (l) erzielt werden. Geht die Reform durch, dann würden die preußischen Toren laute«: Rückfahrkarten I. II. III. IV. Personeuzüge 12 Pf., 9 Pf., 6 Pf., 6 Pf. Schnellzüge 13 -10 , 7 - pro Kilometer. Di« Sache klingt recht verheißungsvoll, wen« diese Nachricht zutreffend sein sollt«, so wäre die schöne „Reform", «it der „Preußen vorangehen" will, nicht- al» ein Versuch, das Reisen noch mehr zu verteuern. Die zugestandene lOtägige Giltigkeit«, dauer der Rückfahrkarten hat für kürzere Strecken nur einen problematischen Wert, während für wei tere Strecken durch die Raudreisebillet« bei billigerem Preise sogar eine 45tägige Giltigkeit garantiert ist. Für da» sonach sehr zweifelhafte Geschenk der 10- tägige» Giltigkeit der Rückfahrkarten will die preu ßische Eisenbahuverwaltung aber auf die bisherige Berechtigung, mit Rückfahrkarten in Preußen auch Schnellzüge benutzen zu dürfen, eine Extra-Steuer von eine« halben Pfennig pro Kilometer legen! Wer durch diese „Reform" allein den Borteil hat, da» Publikum oder der EiseubahnfiSkuS, daS geht au» der Bemerkung der obigen Notiz hervor, daß durch die „Ergänzungskarten" eine Mehreinnahme von einer Million Mark pro Jahr erhofft wird. Wen» «an der Buntscheckigkeit des Fahrkartenwesens in Deutschland ein Ende mache» will, dann komme «an mit Reformen grundsätzlicher Art, die für da» Publikum eine wirkliche Erleichterung bedeuten, nicht aber mit solche» kleine» gelegentliche» Konzessionen, die auf der einen Seite dem reisenden Publikum anscheinend eutgegenkommen, auf der anderen Seite ihm aber Unbequemlichkeiten und Mehrkosten auf erlege»! — Bo« dem königlichen Ministerium des In ner« und der Finanzen ist bediogungSwets« die Er laubnis gegeben worden zu der Anstellung genereller Vorarbeiten wegen der Herstellung einer elektrische« Bah» zwischen den Städten Glauchau, Meerane, Crimmitschau unter Stellung einer Frist von fünf Monaten vom 1. Oktober d. I. ab. Die Entschlie ßung über die Konzessions-Erteilung selbst zu dem Bau der elektrischen Bahn soll nach dem Eingang und der Prüfung der Ergebnisse der Borarbeitev erfolgen. Dir Aktien-Gesellschaft für elektrisch« Bahnen in Dresden hat sich bereit erklärt, diese Bah« auf eigene Kosten bauen zu lassen. — Die Ungewißheit über da» Schicksal Andr er ruft die Erinnerung an einen russischen Luftschiffer, da» Mitglied deL kaiserlichen Ballet», Lede, wach, welcher vor 50 Jahre» spurlos in den Wolken ver schwand. Herr Lede stieg im September 1847 vom Hofe der Kadettenanstalt auf Wassili-Ostrow bei sehr ungünstiger Witterung auf — e» herrschte sogar Schneest«,w — die Zuschauer konnten den Ballon noch einige Minuten durch Fernröhre verfolgen und sehen, wie er die Richtung »ach dem Ladoga-See eiuschlug. Zwei Stunden nach dem Aufstieg fanden Fischer deu Ballou auf dem Ladoga-See schwimmen (circa 300 Werft von Petersburg), die Gondel uud der valast waren in Ordnung, dagegen fehlten «i« Fallschirm, «iu paar Pistolen und ein Messer. Später wurden auf dem Wege zwischen Petersburg uud dem Ladoga-See auch noch der Hut LedeL gefunden. Da war alle», lieber einen Mouat bildete die Frage: „Etwa» Reue» von Lede?" da» Tagesgespräch der guteu Petersburger. Möglich, daß Lede, der bet heraobrecheuder Dämmerung e» für gefährlich hielt, über deu Ladoga See za fahren, mittelst seines Fall- schir«e« versuchte, feste« Laud zu gewinnen, und da bei in einen Sumpf fiel uud hier elend umkaw. Jedenfalls hat man trotz aller Nachforschungen nie wieder etwas von ihm gehört. — DaS Direktorium de» Landwirtschaftlich«» KreiSvereineS im Erzgebirge erläßt die Einladung zu den Tierschauen deS Vereines zur Auswahl einer Sammlung Rinder de» Simmenthalrr und de- Erz» gebirgischen FleckoiehschlageS (mit Sim«enthalern veredeltes Landvieh) für die am 16. bis 21. Juni 1898 in Dresden stattfindende Ausstellung der Deutsche» LandwirtschaftSgesellschaft. Di« Tier schauen finde» statt: für den Bezirk der Sgl. Amt»« Hauptmannschaft Annaberg am Montag, den 18 Ok tober, vormittag» 11 Ubr in Annaberg, Schützen- hauSplatz; für den Bezirk der Königl. AmtShaupt- mannschast Schwarzenberg am Dienstag, den 19. Oktober, vormittags 11 Uhr in Obersachsenfeid bei Schwarzenberg, RittergutShof; für deu Bezirk der Königl. AmiShaupimannschaft Zwickau am Mitt woch, den 20. Oktober, vormittag» 10 Uhr in Wil kau, Schützenhausplatz, nachmittag» 3 Uhr in Mosel, Gasthof; für den Bezi k de» Königl. AwtShaupt- mavnschaft Chemnitz am Donnerstag, den 21. Ok tober, vormittags 10 Uhr in Zwönitz, Marktplatz, nachmittag- 3 Uhr in Niederwürschnitz, Gasthof; für den Bezirk der Königl. Amtshauptmannschaft Flöha, am Freitag, de« 22. Okiober, »achmittag- 3 Uhr in Leubsdorf, Gasthof; für den Bezirk der Königl. Smtshauptmannschaft Marienberg am Sonn abend, den 23. Oktober, vormittags 11 Uhr in Ma rienberg, Gasthof zu den .drei Mohren"; für den Bezirk der Königl. AmiShaupimannschaft Rochlitz am Montag, den 25. Oktober, vormittag« 10 Uhr in Hartmannsdorf bei Burgstädt, Gasthof; nachmit tag- 3 Uhr in Rochlitz, alte Reiterkaserue. — Du^ch oie Blätter ging kürzlich die Mittei lung, daß die Leipziger Ausstellung mit einem Defizit von 300.000 Mk. abschließen werde. Da gegen wird versichert, daß «in etwaige- Defizit diese Höhe nicht erreichen werde; die Garantiefondszeich ner würden höchsten» mit 10 Prozent herangrzogea. — An der Stätte seiner Begründung, iu Leipzig, wird der Mitteldeutsche Schützend««» im kommenden Jahre die Feier feines 2bjährtgen Bestehens durch ein 17. Mitteldeutsche« Bandes schießen begehen. Bo» Seite» der Leipziger Schützen- gesellschaft, welche die Ausrichtung deS in großem Stile geplanten Festes in die Hand genommen hat.
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