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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 13.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-192004134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19200413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19200413
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-13
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uud preußischen Provinzen sofort erlassen Di; NeikbSregierung ist überzeugt, daß ihr Borgeyon zu »ner wesentlichen Entspannung der politische« Lage leitragen wird. Da, wo eine völlige Beruhigung der Bevölkerung eingetreten sein wird, wird der Ausnahmezustand völlig beseitigt werden. Die Auflösung der Einwohner wehren. Der Reichsminister des Innern hat den deutschen Landesregierungen die Rote des Generals Rollet über die Einwohnerwehren mitgeteilt und hrn- gugesügt: Wenn auch die Ausführungen der Rote, dte von dem militärischen Charakter der Einwohner wehren sprechen, zum^rößten Teil auf unzutreffenden Voraussetzungen beruhen, so ficht sich die Reichsre- ; alerung zu ihrem Bedauern doch nach Lage der Ver- hältnijse gezwungen, von erneuten aussichtslosen Ge genvorsrellungen abzusehe« und die Regierungen der Länder zu ersuchen, die Ausführung des Berlingens ^alsbald in die Wege zu leiten .Anderseits aber muß anerkannt werde«, daß die Verhältnisse sich infolge der letzten Ereignisse vielerorts jo verschärft haben, daß es heute mehr denn je unmöglich ist, der Bevöl kcrung Selbstschutz zu verweigern. Auch wird in ' den Städten die Rücksicht auf die großen vorhin- denen öffentlichen Vorräte und ^virtschaftlichen Wer- le jowic auf dem Lande die Sorge für die Erhal tung der Nahrungsmittel zu der Prüfung nötigen, wie die erforderlich« Sicherung gewahrletstet werden kann. Es wird deshalb anheimgegeben, dort, wo ein genügender Schutz hurch Reichstvehr, Sicher- j heirspolizei und andere Polizeiorgane nicht gegeben ! ist, gleichzeitig für einen Ersatz durch eine «ach den örtlichen Verhältnissen zu gestaltende anderweitige ! Gchutzorganisation zu sorgen. Hierbei ist gepau da- - rauf zu achten, daß jeder Anschein vermiede^ wird, i der auf Verletzung der in dem Schreiben des Ge ! nerals Rollet angeführten Bestimmungen des Frie dcnsvertrages schließen lassen könnte Insbeson dere ist dre Bewaffnung mit Militärgewshren, die nach dem AriedenSvertrag abzuliefern sind, unzu lässig, und es ist auf eine andere Art der Bewafß nung Bedacht zu nehmen Jede militärische !Ue- i bung ist unter allen Umständen zu unterlassen Aus eine weitere Anziehung aus Kreisen der arbeiten den , Bevölkerung wird, wo dieses bisher nicht geschehen > ist, besonders Bedacht zu nehmen sein Bayern löst die Einwohnerwehren nicht v»uf. Wie der „Bayerische Kurier" hört, steht die bayerische Regierung auf dem Standpunlt, daß die Einwohnerwehren in Bayern nicht aufgelöst wer den können Dies ist der Reichskanzlei an Berlin mitgeteilt worden. Wenn Berlin auf der Auflösung bestehen bleibe, müsse man eben Widerstand leisten. Verlängerung des Augustabkam- mens? Die Aktion im Ruhrgebiet ist mit dem lO. April noch nicht beendet, die deutschen Trup pen werden noch länger dort bleiben müssen. In folgedessen ließ die deutsche Regierung Millerand eine Note zugehen, in der um eine dreimonatige Ver- längcrung der Frist nachgesucht wird, die am lO. April abläuft und nach der die deutschen Heeres- bestände gemäß Protokoll vom 8. August 1919 herab- gesetzt werden sollen. Der Ministerpräsident Mil lerand hat sich damit einverstanden erklärt, oaß vie i Kommission Ar auswärtige Angelegenheiten sich bei I der öffentlichen Kammersitzung am Montag darüber - .ausspricht. Wird die Verlängerung des Abkommens ) durchgeführt, so können die Truppe«, die jetzt dort sind, bis zum 10. Juli in der neutralen Zone ver bleiben Die Verhandlungen dauern noch an Fr an ks urt m uh b ü ß e n. Wegen der Ent wajfnung eines französischen Jägers, dem Karabiner ! und Fahrrad weggenommen wurde«, haben die Fran- j zcsen der Stadt Frankfurt eine Kontribution van s 10 Fahrrädern, 10 Revolvern und 10000 Goldmark ; auferlegt. Ein Protest der Stadt blieb ohne Wir kung. Hpttasd. — Die Nalutabesserung nur vorüber gehend? Der Rotterdamsche „Courant" glaubt, daß sie auffallende Besserung der deutschen Valuta an de» neutralen Börsen nur vorüber gehend sei« werde. Sie sei nur durch da« Fehlen -eS deutschen Einkaufes im Auslande zu erklä- re». Der Besserung würde bald ein desto tieferer Aall folgen. Bei den inneren deutschen Kämpfen, den an russische Borbilder gemahnenden Lohnsteigerungen und der Unfähigkeit der Regierung, Streik« und Arbeitsein stellungen zu verhindern, bestehe auch nicht die geringste Hoffnung auf eine dauernde Aufwärtsbewegung der deut schen Mark. Frankreich. — Frankfurt wird nicht geräumt. Im Ausschuß der französischen Kammer gab Millerand Er- klärungen über die Besetzung Frankfurts und Hanau ab. Er erklärte sich außerstande, einen Dermin für Auf Hebung der Besetzung anzugebe», da die« nicht »ehr von der Zurücknahme der deutschen Truppen au« dem Ruhrreoier allein abhängig sein könne. GnAlmrd. Vie englische Note an Frankreich. Die „Times" meldet, daß die am Freitag der fran zösischen Regierung übermittelte britische Note über den französischen Vormarsch in Deutschland in ener gisch c m Tone abgefaßt ist. Die Note erklärt, daß das Verhalten Frankreichs eine ernste Streitfrage im Zusammenhang mit dec Durchführung des Frie- deusvertrageS aufwirst, die kaum, anders behandelt werden kann als durch eine übereinstimmende Ak tion der Alliierten. Es sei klar, daß eS em 'Prob lem von solcher Größe sei, daß keiner der Alliier ten in der Lage sein würde, mit ihm allein gegen ei« wiedererstandenes Deutschland fertig zu werden. Die Note instruiert den britischen Botschaf ter in Paris, an keiner Konferenz der Bot schafter jeilzunehmen, in der Fragen, die den deutschen Friedensvertrag berühre«, zur Bera tung kommen, wenn Frankreich nicht die Versicherung gibt, daß es in Zukunft mit den Alliier ten gemeinsam handeln wird. Frankreichs Antwort ist ein weiterer Rechtfertigungsversuch, der aber in einlenke«dem Ton abschließt iRmera» Hilfsmaßnahmen für Mtzttekeuro- pa. Sir William Goode, der Leiter des Unt:r- stützungsausschusses für Mitteleuropa, kehrte von ei ner Reise nach dem neutralen Auslande und nach Deutschland zurück. Er berichtete über verschiedene Unterredungen in den jeweiligen Hauptstädten, die olle den Zweck verfolgten, die Mitwirkung der ein zelnen Länder für die Hilfeleistung in Mitteleuro pa zu erzielen. Er erklärte, daß er die wichtigsten und aussichtsreichsten Abmachungen getroffen hab: Besonders bei den skandinavischen Ländern sei er auf großes Entgegenkommen gestoßen Sie waren da von überzeugt, daß ^in gemeinsames Vorgehen not wendig sca, damit Europa wieder zu normalen Ver hältnissen zurückkchren könne. Goode betonte, es sei außerordentlich wichtig, daß ein Vertreter der ame rikanischen Regierung den Unterhandlungen beiwoh« te Dre Vorschläge, die den Neutralen gem acht wur den, rührten also eigentlich vo« Amerika her. "Es >et dies das erstemal, daß zwischen den Alliierten ünü den Neutralen eine gemeinschaftliche Aktion für diese Hilfszwe'cke gemacht werde. Der Wortlaut der Ver handlungen werde vorläufig nacht veröffentlicht, er müsse vorher erst den Parlamenten der verschiedenen neutralen Mächte zur Genehmigung vorgrlegt werden. Örtliche imd Sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 12. April' In letzter Nacht ist abermals ein gemeiner Streich gegen ein hiesiges Laden geschäft verübt worden, indem vermittelst eine« SteineS eine große Fensterscheibe im Kändler'schen Ge schäft zertrümmert und von den Auslagen Locken und Zwirn entwendet wurden. — Meißen, 9. April. Heute mittag hat in sei ner Wohnung a» Nikolaisteg der im 84. Lebensjahre ste hende Hilfsausseher Köhler seine 38 Jahre alte Ehe frau, von der er seit längerer Zeit getrennt lebt, durch zwei Schüsse schwer verletzt und sich selbst durch mehrere Schüsse i» Kopf und Brust das Leben ge nommen. Die Frau wurde »och lebend nach dem Krankenhause gebracht. — Chemnitz, 10. April. Dm Freitag abend wurde in einem Hause der Westvorstadt eine 28 Jahre alte ledige Arbeiterin in ihrer Wohnung tot ausg<funken. SS lag Unglücksfall durch LeuchtzaLoergif- tung vor. — OelSnitz. 9. April. Der Vollzugsaus schuß, der vor Ostern gegen eine Reihe von Fabrikanten Geldstrafen verhängt hatte, sieht sich genötigt, sein Bor gehen, daS auf Grund falscher Angaben heroorgerusen wurde, zu widerrufen. Der Fabrikant Wagner, der mit einer Geldstrafe von 30000 Mk. belegt wurde, weil er angeblich mit mehreren Freunden eine Zecherei im „Engel" veranstaltet haben sollte, wird in einer Erklärung des Voll zugsausschußes rehabiliert. Die Angaben hätten sich als falsch herausgestellt und der Vollzugsausschuß spricht sein Bedauern aus übe: die Herrn Wagner angetane Beleidigung. — Bezirkstag der Deutschen Demokra tischen Partei im Bezirk Aue t. E. Der Bezirk Aue der Deutschen Demokratischen Partei hielt am 10. April in Aue einen Bezirkstag ab, der vom stellvertretenden Vor sitzenden de« Bezirks Etudienrat Friedrich-Schneeberg geleitet wurde. Sr beschäftigte sich zunächst mit Fragen der allgemeinen Politik und der gegenwärtigen politischen Lage. Nach einem kurzen Referat über die auswärtige Po litik, erstattet von Studienrat Friedrich, entwickelte sich eine interessante Aussprache über dieses Gebiet. Man war sich im allgemeinen darin einig, daß da« Hauptziel der aus- wärtigen Politik die Revision deS FrtedenSvertrageS sei. Stark betont wurde eine politische Annäherung an England und Amerika, während ein Ausgleich mit Frankreich unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht möglich sei. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen beschäftigte man sich mit organisatorischen, agitatorischen und taktischen Fragen im Hinblick auf die bevorstehende RetchStagSwahl. Auch die Kandidatenfragen wurden eingehend erörtert. Mit Rück sicht auf die Sitzung deS KretSauSschusseS, dte am 12. AprU in Zwickau stattfindet und tu Rücksicht auf dte eben bekannt gewordene Neueinteilung der Wahlkreise konnten Beschlüße nicht gefaßt werde». Die Delegierten Ar den LandeSauS- schuß, der am 14. AprU tu Dresden tagt, bekamen Richt linien in agitatorischer und taktischer Hinsicht mit auf den Weg. Scharfe Kritik wurde geübt an der lauen Haltung der sächsischen Regierung bezüglich ihrer Haltung zur Per son Hölz. Auch dte Stellungnahme der Partei zur Frage der Aktionsausschüße wurde in sachlicher Weise erörtert. An der Aussprache, die dte verschiedensten Punkte der Po- ltttk und der Wirtschaft berührte, beteiligten sich alle An wesenden, sodaß mit Befriedigung auf dte Tagung zurück- geschaut werden kann und ersprießliche Arbeit aus ihr sich entwickeln wird. Die Tagung, zu der infolge dringender politischer Arbeit die Abgeordneten nicht erscheinen konnten, die aber auch von Frauen besucht war, »ahm nach unge fähr dreistündiger Beratung ihr End«. Anfang Mat wird ein weiterer Bezirkstag abgehalten werden. — Luxussteuer betreffend. Auf Grund allgemeiner Anordnungen des Reichs sinanz Minister» Einw nen. Neues würd' gaben 4 abgcl manu ober gerad es ur Inzw tig a es lik die z Vater Wer rmpfi «erhi tru! Anr N.chr Z dem ' Nacht kam fünf «nd G teten Kraße, gugS -endet N «gt di km D, Vorder der 4 sich bl Reichs »u seh «las und : nicht Een tichcn nanni Nrüc dern «nter rder schäkh weiter bereu kn Fa peu, Versa sollter sich g gelne we l pent onw Weise besitze Wie d Geis die N -er a die G ließ s tung der bl los Echw macht veröss wahr, und , Brun ger u acht I svwcü fhvl f ckni aurüä vtud unte r Aus Plünt Eine seit d wesen eine 1000l kennt besr Hause Nacht von I Bahn Die Kötzwirischaft vor dem Iusammen- vruch. Da- befohlene Brandstiftung-Werk. Plaueni. V , 10. April. Der hiesige Bahnhof ist von einer Wache der Rotgardisten besetzt, dte alle einlaufenden Züge durchsucht, so auch heute morgen den O Zug München—Berlin. Die Untersuchung verlief ergebnislos. AIS der Zug sich wieder in Bewegung setzte und auf Anruf eine« Rotgardisten nicht sofort hielt, zog dieser einfach die Notleine. Es erfolgte eine nochmalige ergebnislose Untersuchung, so daß der Zug eine ziemlich lange Verspätung hatte. Inzwischen hatte sich daS Ge rücht verbreitet, daß verdächtige Zivilisten mit dem Zuge angekommen und in einem hiesigen Hotel abgestiegen seien. Die Rotgardisten begaben sich nach dem Hotel, wo eine Durchsuchung der Gäste »orgenommen wurde, dte aber resultatloS verlief. Nur der Berichterstatter der „Leipziger Neuesten Nachrichten", bei dem man angeblich verdächtige Papiere fand, wurde verhaftet. Plauen, 11. April. Das Ende des Hölzschrn Regimentes im Vogtland scheint anzubrechen. Für Sonnabend nachmittag und abend hatte Hölz ln> Plauen, wie schon kurz berichtet, vier Volks versammlungen angekündigt; aber.nur zwei davon kamen zur vollen Durchführung. »Im Lause des Nachmittags wurde nämlich die Nachricht ver breitet, daß Reichswehr im Anmarsch seh Insbesondere hatten Reisende, die aus Bayern hier ankamen, mitgeteilt, daß in Hof beträchtlich« Men gen von Truppen, Mt mehreren Batterien Artil lerie, zusammengezogen seien, um gegen Hölz und seine Rote Garde vorzugehen. In einer der ge nannten Versammlungen wurde mitgeteilt, oaß Höltz auf die Nachricht vom Anmarsch der Reichswehr im Auto weg gefahren sei, um festzustrllen, ob die Meldung zutreffe oder nicht Jedenfalls rechneten die Rotgardisten mit der Möglichkeit deS Eintreffens von Truppen, denn gegen < Uhr läu teten sie vom Turm der Lutherkirche Alarm. Siv waren in die Kirche eingedrungen, nachdem sie van, dec Tochter des Küsters die Herausgabe des Schlüs sels zur Kirchentür erzwungen hatten- Später läu teten sie auch auf den Türmen der St. Johannes-, wtrd der erste Steuerabschnitt für die Luxus steuer und die erhöhte Umsatzsteuer von bestimmten Lei stungen nach dem neuen Ums atzstouergesetz allge mein aus ein Krlenderhalbjahr verlängert, sodaß di» erste Steuererklärung über die in der Zeit vom 1. Juni bis 30. Juni 1920 vereinnahmtcn Entgelts erst im Juli 1920 abzugeben ist. Die Gelchäfts- lcute werden in ihrem eigenen Interesse gut tun, alsbald für Rücklage zu sorgen, um nach Ablauf de» ersten Halbjahres jederzeit die nötigen Mittel zu» Begleichung der dann beträchtlichen Luxus steuerjunv- men zur Verfügung zu haben. Es kann iich empfeh len, zu diesem Zwecke besondere Konten bei Banken, Spar- oder Girokassen einzurichten. — Fahrpreisermäßigung für lrud- wirtschaftliche Arbeiter, Jnsolge eines Ar» trage« der LandwirtschaftSkammer in Hannoor« hat der preußisch« Minister der iffrntl. Arbeiten zu Berli» mich in diesem Jahre zur Förderung der Frühjahrsbestel lung und der Erntearbeiten die gleiche Fahrpreis ermäßigung »vie bisher eintreten lasse« Demgemäss wird auf den preußischchessischen Staatseisenbahnen Arbeitern, denen zur Frühjahrsbestellung und zur Einbringung der Ernte eine auswärtige Arbertsstellr durch einen der dem Verbände deutscher Arbeits nachweise angehörenden öffentlichen oder gemein nützigen Arbeitsnachweise, einen Arbeitsnachweis der Landwirtschaftskammern oder der deutschen Arbei- terzeutrale in Berlin vermittelt worden ist, die ein malige Fahrt nach der Arbeitsstelle und zurück wäh rend der Zeit bis zum 15. Dezember 1920 in der 4. Wagenklasse zum halben Fahrpreis gewährt wer den. Die Ermäßigung ist bei den Fahrkartenaus gaben unter Vorlage eines von den vorbezeichneten Arbeitsnachweisen für die Hin- und für cae Rück fahrt je besonders auszustellenden Ausweise? zu bv- -antragen. Die Fahrpreisermäßigung für Fälle der ermähnten Art wird in gleicher Weise auch :m "Be reiche der Sächsischen Staatseifenbahnen gewahrt. — Dte für den Handelsverkehr mit der Tschechoslowakei erlassenen Vorschriften, dte außerordentlich mannigfaltig find, wie auch die Vor schriften über die Valuten und die Handelsstatifiik find kürzlich i» einer Zusammenstellung veröffentlicht worden, die nicht nur für den Industriellen und Kaufmann, son- dern auch für den Spediteur und für alle am Handel und Verkehr mit der Tschechoslowakei interessierten Kreise Bedeutung hat. Di« Zusammenstellung liegt in der Ge schäftsstelle der Deutsch-tschechoslowakische» Abteilung de» Deutsch Otsterretchisch Ungarischen WtrtschaftSverbaxdeS in Dresden au« und die Interessenten können Nähere» über diese Bestimmungen dortselbst, Bürgerwiese 24 pt. kosten los während der Geschäftszeit von 8—12 und 3—5 Uhr erfahren. — PretSerhAhu»g für Kunsthonig und Zucker. Eine Verordnung deS RcichSernährungSmini- sterS setzt neue Preise für Kunsthonig fest. Der Kleinhan delspreis beträgt beim Verkauf an dte Verbraucher bei Lie ferung in Paketen oder Dosen 7,30 M., bei Lieferung ohne Verpackung (im Ausstich) 7,20 M. für ein Pfund. Der Preis für VerbrauchSzucker, der von den Raffinerien nach dem 31. März geliefert wird, ist durch Verordnung der ReichSregterung auf 135 Mk. für 1 Zentner erhöht, und ferner sind die MonatSausschläg« für den Monat April und die folgenden Monate um 1b Pfg. für den Zentner heraufgesetzt worden. Der HandelSzuschlag wurde aus 10,bO M. für den Zentner festgesetzt.
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