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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 08.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-192007080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19200708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19200708
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-08
- Monat1920-07
- Jahr1920
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Di» leten«wahk«n Zeichnung« von Rudolf KVIelttz-München, der »ie dir Schriftstellerin in Anaaberg geboren wurde, vertiefen da« ae» schrieben« Wort in treffender Weise. Köselitz'sche Kunst ist gesucht. Al« vuchtllustrator grrnetzt der Künstler «inen ganz besonder« her. vorragenden Rus, der stch in dem vorliegenden Buchschmuck aus« neue veroährt hat. Da« vom Pühlberg verlag gediegen au«grstattrte Buch in geschmackvollem Einband verdient weiteste Verbreitung. E« ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen, wie auch unmittelbar durch den Plihlberg-Berlag, Annaberg i. E. Neueste Nachrichten. — Berlin, 7. Juli. In der gestrigen öffentlichen Sitzung de» RetchSrater unter Leitung des Post- Ministers GieSbert« wurde mitgrteilt, daß die Besol- düng jährlich nach der neuen Besoldungsordnung 850 Millionen Mark erfordert. Der gesamte JahreSbe» darf in sachlicher, und persönlichen Kosten ist auf etwa S'/, Milliarden zu veranschlagen. Berlin, 7 Juli Tie fachlicken Verhand lungen der Konferenz von Spaa hab?' gestern einen unerwarteten u"d für Deutschland «nicht sehr erwünschten Anfang genommen. Wie be kannt. war der Reichswehrminister Geßler zunächst der deutscl-en Abordnung nicht angeschlossen, an scheinend mit Rücksicht auf seinen Standpunkt in der Frage der Verminderung unserer Wehrmacht, den er schon früher nicht offiziell dargelegt hatt;. Gr Hai daraus hingewiescn, daß es ihm wohl kaum mög lich sein würde, in die von der Entente verlL^gre Herabsetzung unserer Wehrmacht auf einen Stand, der für den Schutz der Heimat nicht ausreichend fei, cin^mvilligen, sodaß Dr. Geßler dir Verhand Lungen in Spaa durch die Darlegung seines Stand punktes ungünstig zu beeinflussen fürchtete u>'d da her vorzog, zu Hanse zu bleiben Dem machten aber die Alliierten einen Strich durch die Rechnung, i"- dem sie gerade für den Anfang ihrer Sitzungen die Besprechung ihrer Wehrmachtforderung verlangten. Tic Rede des nach Spaa berufenen Tr. Getzlev hatte denn auch Stellen, die Mr die Entente u^ annehmbar sind, und es schien sogar ei^en Auge« blick, als ob die Konferenz gleich zu Anfang ein jähes Ende nehmen »ürde. Lloyd George begnügte sich aber dann mit einer Art Ultimatum, indem ep für die heutige Sitzung, die auf nachmittag Uhr festgesetzt wurde, genaue Zahlen verlangt' Zwi schen gestern und heute liegt nun vielleicht die Schickfalsstunde unserer Heeresmacht u damit unserer ganzen Zukunft. — Spaa, 7. Juli. Ter Verlauf der ge strigen Sitzung ist nicht glatt gewesen, aber der Gang der ausschließlich von Lloyd George ge- füyrtcn Verhandlungen bewies, daß man wirklich verhandeln wollte Reichswehrminister Dr. Geßler hielt auf Aufforderung des Vorsitzenden Dclacraix eine Rede, hie den deutschen Standpunkt i" der Entwasfnungs frage aueeinanderjetzte, die al Merten Forderungen ablehnte, ohne aber eigene V-r- jchläge ru bringen. Lloyd George erklärte sich da rüber tief enttäuscht, sagte dies aber in ruhigem Tone Er schließt daraus, daß Deutsch and den Ver trag nicht erfüllen will. Hierauf gtiff Simons ein Er mies auf die enge Verbindung zwischen dein Weiterbestehen des Restes unserer Wehrmacht und der Möglichkeit einer Entschädigung hin. Hierauf fand Delacroix den Ausweg, daß cs sich, wenn or Lloyd George und die Deutschen recht verstanden: habe, um die Modalität der Ausführung des Frie densvertrages handelt. Es folgte eine Tee Pause, und die Alliierten berieten. Dann teilte Lloyd Gc- oige mit, daß die Alliierten bis morgen mittag Vor schläge erwarten in bezug auf die Truppenzahl, besonders aber auch auf die Auslieferung des Was- fcnmaterials des deutschen Heeres. Daraus nahm Reichskanzler Fehrenbach zu längerer Ausfüh rung das Wort. Deutschland bedürfe einer gewissen Macht tm Innern, damit die Regierung, die fest ent schlossen ist, den Vertrag zu erfüllen, ihre Absicht auch durchführen kann. Deutschland drohe außer- dem die Gefahr vom Osten Hieraus erfolgte ein neuer Ausdruck des Bedauerns seitens Lloyd Ge orges. Allgemeine Versicherungen könne er nicht nach England zurückbringen, dahin müsse er sich bald beaeben Äs sei ihm eine streng sachliche nicht zurückblickende Auseinandersetzung mit den deutsche' Delegierten erwünscht Man müsse in die Zukunit schauen. >''n — Genf, 7. Juli. Eine Depesche der ,,Jdea na- ztonale" aus Spaa meldet: Obwohl kein VerbandSoer. treter eS zu sagen wagt, habe doch die Revision be reits begonnen. Die Konferenz werde wohl keine offiziellen, amtlichen, jedoch praktische Ergebnisse haben. Wolle man einen offiziellen Abschluß der Konferenz erzte- len, so müsse man entweder erklären, daß der Vertrag von Versailles bereits auf dem Wege einer Revision sei oder aber, daß die Alliierten kein Mittel besitzen, um evtl, ein widerstrebendes Deutschland zum Gehorsam zu brin- gen. Da« Blatt meldet weiter: Fehrenbach scheint etwa« müde und kein Mann von großer Energie, dagegen ist der Minister StmonS selbstsicher. — London, 7. Juli. Wie verlautet, hat Lloyd George der belgischen Regierung einen neuen Bor sch l a g inbezug auf den Anteil Belgien« an der deutschen Entschädigungssumme unterbreitet, der aber bei der belgischen Regierung Beunruhigung her- vorgerufen haben soll. Belgien soll als Gegenleistung für die Erhöhung seine« prozentualen Anteil« auf 8'/, ganz oder teilweise auf den Anteil der ersten von Deutsch land zu zahlenden Lumme von 2'/, Milliarden Mark verzichten. KtüWemW Mm. WMM >1. Wim Leitung: Kapellmeister Hans Stadler. Vv«l8«I«v8 M»U8 Donnerötag, den 8. Juli, abends 8 Uhr: OLb MolclbNb Lustspiel in 3 Akren von Schönthan und Koppel - Ellfeld. AuSgeführt von 9 Angehörigen erster deutscher Bühnen. Eintrittskarten für Mk. 4.—, 3.— u. 2.— im Barverkauf bei Herrn 6. Lmit Tittel. — An der Abendkasse 10"/, Aufschlag. (>« ^potbelrer A V < I- IN I» I t t-. 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Aamilte nebst allen Angehörigen. Eibenstock, am Begräbnistage, 3. Juli 1920. Oonnerstag, d. 8 Juli, bietet die Gvabum tm „Deutschen Hause" eine Aufführung des Schünthan- schen Lustspiels: vis xoicksn« vv». Die Inhaber von Hörer- karten erhalten dabei ans allen Plätzen eine Sondervergünstigung von Mk. 1.—, wenn die Karten im Vorverkauf bei Herrn Tittel entnommen werden. Mao, amerik. echt HV»n-Lt», Pfd. 5 50 Mk., empfiehlt wieder vlutfrischen Labt«»« empfiehlt Lisnot BI«/»»»«. Wer erteilt Pnvat-Uuterricht in kausm. Buchführung «sw. 7 Angeb. mit Honorar unter lL IVO an die GeschäftSst. ds«. Bl. erbeten. Damcnuhr mit Kette von Eibenstock Uber BurkhardtSgrün am 26. 6. verloren. Der ehrl. Finder wird gebeten, selbige gegen Belohnung in der Geschäftsstelle ds. Blattes abzugeben. Einen Posten schöne große LirsvItS» Miß» mdmn M mit Stickerei, Grüße 42, zu ver- kaufen. Wo, zu erfahren in der Geschäftsstelle dS. Blatte«. 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Es kein erle' haben, fall los auseii Tic Lc jlm allgemt Lloyd G tern in Z Ter gestrt sollte den T« jede »err über die D währen wol seien, mit st« Ter, 2 mA den D verlieren, den Verha fchen oh Spaa gekon „Echs k kann seine nicht Lus de' ,vrci barcn ' Konfercnzid „Journ der Pressel noch nich die Beweise den Vertra jung sei in daß Deutsch rigkcitcn de Stell seh „Petit hat die Ftm der deuts »austragt. 2 führt, komr fckaftsfr Ost Zn wer entscheidet ' Preußens, d natürlicher „Kolonie" l meins amen Polenband prcußijchcr sernzuhalter ges, das t seinen Stan tet Die L die Stimm« diesen Berii das nationi
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