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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.09.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191509248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19150924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19150924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-24
- Monat1915-09
- Jahr1915
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Hrankenberger Tageblatt Anzeiger MW siir die MM MMmmW IW MM MM mi> dm Mrü zu IMM, i. ZL --»« R-Sb--« > S-. - DM» »„>-« .»» L «. «-»<„ d, I. S» Freitag Sen 24 September ISIS 74. Jahr«»«« , 223 j re. hält empfohlen die seine ObrrbefehlShaberschast einlritrte, ist schneller auf der M'MLinit zusammengrbrochen, als eS selbst dir kühnsten Optimisten Deutschlands zu hoffen gewagt hatten. Auch in Wolhynien, dem einzigen Punkte, wo sie sich noch im An- griff bemerkbar machten, werden dir Russen bald geschlagen sein. Wir können uns keinen Überzeugenderen Beweis für die Bermißtennachforschung un- Gefangenensürsorge. Zum Zwecke der Vervollkommnung der Vermißtmuachsorschung werden die Einwohner gtbeten, sofort nach Empfang von Nachrichten von deutschen Kriegsgefangenen deren Namen und womöglich auch die von Mitgefangenen, ferner Truppenteil. Ort und nähere Bezeichnung ^^fangenenlagers u. s. w. km hiesige« Einwohnermeldeamt, Kirchgasfe Nr. 7, In«er ersuchen wir diejenigen Angehörigen deutscher Kriegsgefangener, die von dringenden Bedürfnissen letzterer Kenntnis erhalten, zu deren Befriedigung sie wegen eigener Bedürftigkeit nicht in der Lage sind, sich unter VorweiS der erhaltenen Nachricht an der obrnbezrichnetrn Stell« einzufindrn, wo das Notwendige zu etwa möglicher Beseitigung dieses Notstandes ver anlaßt werden wird. Stadlrat Fraüleüberg, am 18. September 1S18. HttMrW vm MM VVIS (Amtl.) Großes Hauptquartier, SS. Sept. Westlicher Kriegsschauplatz Zwischen Souchez utid Neuville sowie östlich von Rocliueourt griffen die Franzosen gestern abend an. Die Angriffe brachen im Feuer vor unsere« Hinder nissen zusammen. In der Champagne wurden nord westlich des Gehöftes Beausejour neue französische Schanzarbeiten durch konzentrisches Feuer zerstört. Stärkere Patrouillen, die teilweise bis zur dritten feind lichen Linie dnrchstietzen, vervollständigten die Zers störnng unter erheblichen Verlusten für die Franzosen, machten eine Anzahl Gefangene und kehrten befehlsge mäß in unsere Stellung zurück. Gin englisches Flugzeug wurde bei Willerval (öst lich von Neuville) von einem deutschen Kamfflieger abge schossen Der Führer ist tot, der Beobachter wurde verwundet gefangen genommen. Oestlicher Kriegsschauplatz ßmchnW des GtimWmWU l WM« Südwestlich von Lenuewade« (au der Düna, nordwestlich von Friedrichstadt) machten die Russe« einen Borstotz. ES wird dort «och ge rümpft. Oeftlich von Smelina (südwestlich von Dünaburg) brache« unsere Truppen in die feind liche Stellung 1» einer Breite von 3 Kilometer ein, machte« S Offiziere, 200« Mann zu Gefan genen und erbeuteten 8 Maschinengewehre. Nord westlich und südwestlich von Oschmjana ist unser Angriff im weitere« günstigen Fortschreite«. Der Gawia-Abschnitt ist beiderseits Subotnikt überschritte«. Der rechte Flügel ist bis in die Ge gend nördlich von Rowo Grodek vorgekomme«. ßttnsmM d. 8ti.Hck.-UPW LWld I. Bam Der Molk,adz-«bschnitt ist au» südöstlich de- gleich namigen Orte» überschritten. Russische Stellungen auf de« westliche« Mychanka-Ufer b-tderseit» der Bahn Brest - LttowSk—Minsk wurde« erstürmt und dabet 10V« Gefangene gemacht, 5 Maschinengewehre erbeutet. Wetter sittlich wurde Ostrow uach Häuf erkämpf genommen. Ueber dem OgtnSki-Kaual bet Telechauy vorgegaugene «btetlvngen warfen die Ruffen in der Richtung Dobroslawka zurück. SmHlW Vs StnmWmlsM m Mch« Oeftlich von Logischin sanden kleine Kämpfe statt. Südöstlicher Kriegsschauplatz Nicht» neues. Oberste Heeresleitung. Klnkündimmgent Größere Anzeigen sind bis - Uhr Vorm., kleinere «eW mr SondE^gen:^ Lausend « sür dl- Post. Fernwrecher°S1?' Telegramme. Tageblatt Frankenbcrgsachsen. - - > - Erledigung Rußlands wünschen, als den durch dir Tatsache gebotenen, daß sich die verbündeten deutschen und österreichisch- ungarischen Truppy» gegen Serbien wenden. Hi« ganze An lage dieses Angriffs Hirtel uns die volle Gewißheit daß mit Serbien kurzer Prozeß gemacht wird. Der Ungewißheit der Balkanlagr wird durch den Serbe«- krieg ein schnelles und endgültiges End« bereitet und dar un« mitttlbärr Verkehr zwischen den genüÄwWen Und der Türkei freigemacht werden. Ihre Dardanrllenaktion werden unsere Feinde dann wohl einstellen und Rumänien wird wissen, Wa es zu tun hat. Mit Rußland, das sich nicht wieder zu. er holen vermag, ist unser stärkster Feind bezwungm; die frei- grwordenrn Kräfte unsererseits holen bereits zu frischen Schlä gen au» und verwirklichen die Ankündigung, di« d«r Reichs- kavzler schon im August d. I. vor drr drutschrn VolkSvek- trrtung mach«n könnt«. Wir hab«n un» von unsrrea Fein den noch nie und nirgends den Willen des Handeln» vor- schrriben lassen, sondern bisher stet» den gegenteiligen Grund satz befolgt und den Feind gezwungen, nach unserm Forde rungen zu handeln. Das wird auch der feindlichen Hoffnung gegenüber geschehen, wonach uns die Zeit zermürben soll. Nein, dieser Krieg wird nicht inS Endlose verschleppt werden; es ist das denkbar größte Verbrechen, das unsere Feind« alltin mit dieser Wunschäußerung begehen. Der Siegeslauf unserer Heere drängt unaufhaltsam vorwärts. Mitglieds- und Steuerlisten für Vereine aller Art in Stadt und Land, ebenso Kasfier-Bücher für Sparverei«e Roßbergsche Papierhandlung, MgmvgM am zum-sn Mittwoch vormittag gegen Uhr erschienen, wahrschein lich französische Flieger, dir ihre Nationalität hinter dem dem deutschen Kennzeichen, dem Eisernen Kreuz, vnstickt hatten, über Württemberg» Hauptstadt und bewarfen sie mit Bomben. Vorm Ishr Am 24. September Drr 24. September v. I. bracht«, abgrsehm von Teil- kämpsrn im West«», die für unser« Waffen günstig Warrn, krinr brsondrrrr Errignlssr. In dirsrn Tagen wurdr abrr dir voll« Grötz« dtr SiegrStatrn unseres großen Strategen Hindmburg voll erkannt. Man erfuhr damals «rst, daß dir russischen Armem, dir sich in Ostpreußen tingenistet hattm, wrfmtlich stärker Warrn, als man bis dahin angenommen hatte. Sir hattrn aus zwölf aktiven Armeekorps sowie sechs Reservr-Divistonrn brstandm und alles in allem mehr als 6SVVÜ0 Mann betragen. Gleichwohl setzte der russische Gr- neralstab seine Siegesmeldungen, dir in London und Paris noch zehnfach vergrößert wurden, fort, wenn er sie auch Lor wiegend aus dm galizischm Kriegsschauplatz beschränkte. Nicht mstidec fleißig in Siegesmeldungen war drr serbische General- stab, der rS sich sehr bequem Macht«, indem er die Bernich- tung ganzer serbischer Divisionen nicht erwähnenswert fand und' jede Ni«drrlage zu einem herrlichen Siege untdichtete. Dl« österreichisch« Heeresleitung konnte melden, daß die be- herrschenden Höhen westlich Knupanji, um die tagelang er bittert gekämpft worden war, sämtlich im Besitze unserer Ver- bündetm sich brfandm, «nd daß dort drr Widerstand der Serben gebrochen worden war. Daß es während dieser Kämpft des Gkö»' d« üstkreHisch-üngarischm Lalkanstreit- kräste einzelnen serbischM P-er möntenrgrinischen Streitkrästrn grlingm-konnte, in Gebiete vorzudringen, wo nur einige Gmdarme« und die unumgänglich nötigen SicherheitSbesotzun- gm zurückgeblieben warm, konnte bet dem Charakter des Lande» nicht überraschen. BekarmtMMMst füv Der Verkauf der von der Gemeinde änsiLkÜÜften FleiMstauertvaren (Fleischkonserven) findet an jedem Werktage vo« Borm. 8-^12 tthr und Nachur. 2—6 Uhr im Rathause statt. „ Zum Verkauf gelangen: Rindfleisch, Gulasch vou Rindfleisch, Misch - Gulasch,^ ^Schweinefleisch, Kümmelfleisch,Z Leberwurst und Blutwurst, und^zivar das Fleisch ohueWuocheubestandteile, die Würst ohne Hantbestandteile. 1 Dose mit 400 Fr.^Jnhalt kostet I M. 25 Pfg., 1 „ „ 1000 „W U„ „ Z2 „ 95 „ Ebersdorf b. Chtz., am 22. September 1915. Der Gemeindevorfland. Schnedelbckch. L»ffentttchLTitzm,g »es Bezirksausschusses o-nnm«»«, »an so?s«p,-n,i>»n IMS, uachmMa«» » Uhr."" V-rh-nd. lungSzimmrr der Amtshauptmannschaft. Di« Tagesordnung hängt im Wartezimmer der AmtShauptmannschaft aus. am 21. September 1S18. Der AmtShauPtma««. Sria »ser Mäuuer Unter den Tausenden deutschfeindlicher Artikel, dir täglich in den amerikanischen Blättern verzapft werd«», taucht ab und zu auch ein solcher auf, der im wesentlichen al» vor urteilsfrei bezeichnet werde« kann und Beachtung verdient. Ein in Batavia im Staate Neuyork erscheinendes Blatt sagt: So sehr wir auch mit dem Vtrrverband sympathisiert« möge«, so müsse« wir doch anerkennen, daß Deutschland seit vielen Jahren für seine Bevölkerung , besser gesamt hat, als die Re gierung irgend einer änderen europäischen Nation. Die Haupt sorge der Regierungen von Rußland und England ist die Sorge für Eigentum gewesen. Dir Alliierten haben da» Geld, um den Krieg zu führen, aber wir müssen zugtbrn, daß e» ihnen an Männern fehlt, di« kämpfen und Mühsale ertragen können; wenigsten» fehlt rS ihnen an Männern, die so kämpfen und Mühsal« ertragen können, wir dir Drutschrn. Drutsche Städtr sind srit virlrn Jahrrn gut verwaltrt wordrn, und zwar mehr im Interesse drutschrr Bürgrr, als im Jntrrrfse derjenigen, die große Reichtümer auhäufen. Deutschland hat keine großen Heere von Stellungslosen, wie sie in England und Rußland existiert haben. Deutschland war das erste Land in der Welt, das Gesetze für die UnfallSrntschädigung von Arbeitern erließ und Krankenunterstützung und AltrrS- prnsionen für Lohnarbester einsührtr. Die ganze Richtung der Gesetzgebung in jenem Lande war mehr im Jnterrsse drr großen Masse des Volkes, als in irgend einem anderen Lcuidr Europas. Deutschland hat das Schwergewicht auf Männer gelegt, während England und Rußland baS Schwergewicht auf Geld legten. Daß Deutschland gleichwohl auch wirtschaft lich und finanziell bester dasteht, als irgend einer der ihm feindlichen Stäatrn, bedarf heute keines Beweise» mehr. Vie Nil * Die Zett, di« der Dichter de» Menschen Engel nennt, hab«« uns«« Feinde zu ihrem stärksten Bundesgenossen er koren. Sie ertrnnrn, daß st« auf keinem Schauplatz deS WelttrikgrS mehr zu einer auch nur irgendwie aussichtsreichen Offrnfiv« gegen dir Deutsch«, imstande sind und erhoffen nun alle» von der Zeit.. Die Zeit soll Deutschland» Wirtschaft- liche Kräste aufzrhren und dazu helfen, daß sich die deutschen Heere in aufrribenden Angriffen gegen die Strllungen drr Franzosen und Engländer vrrblutrn. Man hofft auf rinrn Mangel drS Mrnschrnmatrrials in Deutschland, der r» un möglich machen würde, di« rntstandrn«« Lücken im Herr« aus- zusüll«n, und man hofft, daß den Drutschrn rtnmal dir Mu nition auSgrhen wrrdr, so daß sir sich zur Einstellung drr Feindseligkeiten gmötigt srhrn werden. Man sieht, dir Hoff. nuUM- unstet-Wildt find' di« HöffUangm' drr Schwäche und damit da» Eingeständnis drr rtgeNrn Ohnmacht Sie steh«« in rinem so schroff«« Gegensatz zu d«n siegesstchrren Ankündigungen einer zermalmenden Offensiv«, daß auch drn breitrn Volk-masten in den feindlich«« Staatrn der Unter- schied von damals und heut« nicht «ntg«h«n kann. Dir Hrrr- führ« und Rrgtrnmgrn drr srindlichrn Staatrn geben ihrr Sach« vor ihren eigen«, Völkern verloren, indem sir sich auf kein« andere Stärke mehr brrufrn, als auf dir Zeit. D« Krirg daurrt nun bald 14 Monatr. Wenn dir Zrit rin«, zermürbenden Einfluß auf dir Stärkt Dtutschlands aus- znübar vMlöchtt; dann müßt« diefrr Einfluß längst zu spür«, stin. Aber was wir schm; ist das Gegenteil von drm, was m>s«t Feinde Wünschen und hofft«,. Wirtschaftlich wir mili- tättsch steht /Deutschland heute stärk« und gesicherter da als zu Beginn de» Krieges. Die russischen «rmren sind zu Bo- dm geworfm; drr lrtzt« Offenfivvrrsuch, mü drm d« Zar DI- SS mm breite, einspaltige Hetltzettc oder deren Raum 1» tm amtlichen ... keil die Zelle «» .Eingesandt' tm RedattlonSteil die Zeile »d » Für schwierigen und Nan «»»eine« an bestimmten Tagen undPliitzen tabellariichen Satz «ustchlag. für WlcdcriolungSabdruck Ermäblguna nach k«st- A?a-<^wsr>r übernommen werden. Aufgabe durch Fernsprecher stehende,n Tarif. Für Nachwei» 1Mb Vermittlung werden üb 4 Sondergebühr berechnet. ... bsdinaen die Berechnung de» vollen Zellenpreise». «nge^ewÄnnahm« auch durch alle deutschen Annoncen-Expeditionen. *"^lnd -bend« für den folgenden Tag, Dienstag, Donnerstag Preis Äert-N»ÄaÄ der Unterbaltimgsbellage .Frankenberger Erzähler-. »czugS- befonder». - Etn.-lnumn.ern den Voten und «uSgab-p-llen, sowie ohne D'A v°n allen Postanstalten Deutschland» und Österreich» an- fch«M-L^stTt^n vÄ^In^n,"°m^^ ^°-.b°nd »aÜj In der C"
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