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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191510017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19151001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19151001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-01
- Monat1915-10
- Jahr1915
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Sparkasse Ebersdorf räoiivko v»^-in«unL. 12 0 «mdlaini i «o Da» der Krieg zu Ende ist, son« -alt«, dich Mi VtwMwtÄlich« Mdakt««,: »rast woßbe« in- -rimkn»«»-i- Sa. — Druck und Verla» vo» T. S. «oßbera in Frankenberg i. Sa- -- --- . . - .... - — --- - - - . - VMM Mr 1: vtttzDer Do««erstag» Ml Dtto-ev 1VLL MM»«MW»WSMWWWSSWAMWMMMMM^ weüne erfolgreiche Fortschritte. Sm 1. Oktober v.J. trat das ZahlrmgSverbot gegm England in -rast. Beim Erlaß deS Verbotes war man von der Erwägung auSgrgangen, daß eS unangebracht wäre, wenn von dtutsch« Seite auch während deS Krieges an England grzahlt würde, während von dort kein« Zahlungen zu erwarten find. Dir Fortsetzung der Zah lungen wäre nicht nur Sue wirtschaftliche Schädigung für uns gewesen, sondern wär» auch unserer nationalen Würde zrwidergrlausen. Ein wichtige- Dokument sür di« Beteiligung der belgischen und französisch« Ztviibvölknuvg an den Grau'amkeiten der Franktireurkäwpir bildete eine in Reim- aufgefundene fron- zösische Zeitung, worin «S hieß: Aber auch^dte Frauen, meistens Arbeiterinnen der großes Msftnsabrh hatten geschworen, die deutschen Truppen an det Brsltzergreifung der Fabrik zu ver hindern. Sie bewaffneten sich daher mit Revolvern und mit all«»,"was als Waffe dimm koiente. Sir trirbrn mehrmals di« Angriffe drr Marien zurück und als ihre Munüiov tt- schöpft war, verbarrikadierten sie sich in ihren Häusern und gossen von dort kocheudrs Wvsirr auf dir rindringendrn Deutscheu. Man sagt, daß 3000 Deutsch« durch Verbrennung außer Erficht grsetzt wurden. Errisr und Kinder nahmen an dirsrr Bertridtgung teil. HtttMGvW MMöW VsS (Amtl.) Großes Hauptquartier, SS. Sept. Westlicher Kriegsschauplatz Die feiudltche« Durchbruch-Versuche wurde« auf de« bisherige» A«ariffSabsch«ttre« mit Vr- bitter««- fortgesetzt. Ei« Gege«a«grift «ach ei«e« abermals gescheiterte« englische« Vasa«- griff führte zum «itdergemiu» eines Teiles des «Srdltch Loos do« «ns a«fgegebe«e« Geländes. Heftige e«gltsche Angriffe ans der Gegend Loo- brachen unter starkenBerluste» zusammen. Wieder- Hoste erbitterte französische ««griffe i« Geae«d Souchez—Neuville wurden teilweise durch heftige Gegeuaugrtffe zurückgewiese«. Auch in der Champagne blieben alle/ feindlichen Durchbruchsversuche erfolglos. 2hr einziges ^Ergebnis war, daß der Feind nordwestlich Souain In einer Strecke von 199 Meiern noch nicht wieder an» unserem Krade« vertrieben werden konnte. An dem unbeugsamen Wider stand badischer Bataillone sowie des rheinischen Reserve regiments SS und des westfälischen Infanterie-Regiments 1S8 brachen sich unausgesetzt vordringende französische Angriffswellen. Die schweren Verluste, die sich der Feind bei dem ost wiederholten Sturm gegen die Höhen bei Massiges zuzog, waren vergeblich. Die Höhen sind restlos von unseren Truppen gehalten. Vie Versuche der Franzosen, die bei FilleMorte verlorenen Gräben zurück zu erobern, scheiterten. Die Sefangrnenzahl erhöhte sich. 2« Flandern wurden zwei englische Flugzeuge herunter geschossen. Die 2nfassen sind gefangen genommen. westlicher Kriegsschauplatz ßmesinpt Vs -naMiMls i. MNm Der Angriff südwestlich von Dünaburg ist bis au die Höhe des Swenteu-SeeS vorgedruugeu. Südlich de» DrySwjaty-Sees und Setz Postawy dauern die Kavallerie-Gefechte an. Unsere Kavallerie hat, nachdem sie die Operationen der Armee des Generalobersten v. Eichhorn durch Vorgehen gegen die Flanke des Feindes wirksam unterstützt hatte, die Gegend bei und südlich von Wileyka verlaffe«. Der Gegener blieb uv- tättg. Westlich von Wilejka wurden «nvorfichtig vorgehenve feindliche Korps durch Arttllertefeuer zer sprengt. Zwischen Smorgo« und Wischnew find unsere Truppe« 1« siegreichem Fortschreitea. Vet der SmchWel.8n.HAU -n« LWll »Mm »ad der SmWMe ieS »mnWmWS m Meisen hat sich »tcht» Wesentliches ereignet. SmchWe les MM mW«« Die Raffe« find hinter de« Kormia «ad -te Pnit- lowka geworfen. Oberste Heeresleitung. * Es handelte sich bri drr^jüogsten große« Offensive im Weste«, di« d«r Gmttalifstmv» Joffre' di«srs Mal rntgrgm stio« Giwohahett vorher nicht laut- angettüdig», sondern - nur M G»h«imbtfthl«u ftima LrvppeUchrfs bekannt gegibrn halt«, m» S«tv oder Richtsrin. Entweder wurdrn dir deutschm dwi«» durchbrochen «ad mufere Feldgrauen ans Frankreich hiuansgtdräugt, oder der gegn«risch« Angriff mißlang und di« fnmzöstschrArm« samt Mm englisch«« EMrdttionSkorp» vabwtrte an ihm. -Dishalb hatte Joffrez alle, aber auch alle Kräfte und Mittel rio-rsetz», ma zmn Zi«l« zu gelangen. Er halt« s«in« Offrnfiv« zu rtu«r Zett vorg«nommrn, als nach der Uebnnahm« d«s Oberbefehls durch den Zaren sich noch eiu ietzff-s Aulstyck««^ drr^usstschrn ^msto^raft b««k- Haltung der Balkan- lührr zu der Entschei- I Dauerfleischverlanf an die minderbemittelte BeböNermtg Frankenbergs. To««abe«v, de« 2. Oktober d.J., von «orm.L0—12 ««d Rachm. 4—»Ähr, im hiestgrn Schlachthof. Zum Ankauf gelange« wttder Konserveu in Dosen «ud zwar Nt«d- fletfch, Kümmelfleisch und Go«lafch vom Rind. Preis: L Dose mit 400 gr. Aihalt kostet 1 M. 2V Pfg., 1 „ , 1000 „ „ „ S 10 „ . Außndem 1» Pf-. Einlage für jede Dos«, welcher Betrag bei Rückgabe drr ent- leertet» Dos«' ünd der empfangene« Kontrollmarke zurückgezahlt wird. am 30. September 1915. würden widerstehen können. Auch in Paris und London herrschte unb«dingte SiegeSgewißhüt. Umso größer wird nun di« Enttäuschung s«i». Den klein«« AugenblickSnsolg bri Lill« hat rr lediglich seinen Giftgasen zu danken; rin« Durchbrechung d«r brutsch«« Front ist ihm nirg«uds grlungrn. Dir Deutsch« standen fest VNd Wirfchütttrlich ünd drehte« den Spieß zum Teil bereits um, indem st« selbst an de» Argonnrn die Offen« flve «griffe» und fir Mit brdrutfamrm Erfolg« durchführtrn, D«r stiudlich« Angriff ist auf der ganzen Ltat« zum Stehen gebracht, und di« blutigen Birlust« der Angreifer sind so schwer, daß Joffr« di« intstand«u«n Lückrn kaum wi«d«r wird auSsüllrn könum. Mit dm blutig«« Htkalombm, di« «r gropfnt, hat Joffr« nichts rrreicht. Rußland wurd« nicht entlast^ sondern weiter grschlagm, so daß auch da- lrtzt« Aufflack«« d«r seiudllchm Offensiv« im Ostm «rlosch. Dit Balkanstaat«« ab«, die «Üe grof «nd durchschlagmd« Strg auf der Westfront für den Bi« r:band gewinnen sollt«, w«L«n gl«ich all«« übrig«« ««- tzal»,. Mächtm di« unumstößlich« G«wißh«tt grwouum hab«, daß d« Bietverbond in diksrm giganttschm Ringru nichts z« schaffen vermag uad alle dirjmlgrn u it sich in» B«d«br« stürzt, die sich ihm aaschlteßm. Auch di« Zukunft wird daran nicht» mehr ändern. fiel» «««Wer M-e« Di« „Nordd. Allg. Ztg." schrribt: Bou vekschi«Veum Sritrn hörm wir, daß wird« «inmal di« Mär hrrumoetrugm wird, al« trag« fich d« ReichSkanzl« stil läng«« Zeit mit dem Srdankrn ein«» vorzritigen und übtniltm Jrirdru» mit England. Kommrntare, di« an di« Entschließung de» mgum Borstand«» dn konservativen Partei geknüpft warm», dnttt« an, daß auch bet dieser Kundgebung solch« Gttüchk mitae- spirlt habrn. Wir find ermächtigt, nochmals dies« Gerüchte als unbegründete, bösartig« und di« J«1««ff« d«S Reiches schädigend« Treiberei zu brzeichnm. vtb Budapest, 29. September. Der Berlin« Korre spondent des „Pest« Lloyd" bnichtet bezüglich der Meldung d« Petersburg« Telegraphen-Agmtur, daß daS dmtfcht H«« in Polen bemüht sei, ein« Grundlage für FriedenSbesprechüngr« zu schaffen: In d« Umgebung dn PeterSbürger Telegraphm- Agentur hätte man wirklich wiffen müssen, daß an solchem Gerede kein wahres Wort ist. Es liegt für Deutschland und seine Verbündeten gar kein Grund vor, üb« Hal» und Kopf Friede« zu schließen. Der ander« hält« da» vielleicht nötig«. Da» darf nicht aufhören, wenn der» muß sich vertiefen. In dem alle» h"ben wir. erlebt, waS manchem ein bloßes Wort war, obgleich rS eia Kleinod unserer evangelischen Kirche von Anfang gewesen ist, WaS daS allgemeine Priestertum aller Gläubiger bedeutet. ES bedeutet, miteinander Gott bleu« von ihm zeugen, für einander beten und opfern. - Die EhMve gege« AmertkuS KriegSlitferu«»«» Di« Synode tat folgend«« Antrag einstimmig angenommen: Am 1: Oktober v. I. vmrdtn südöstlich VW St. Mihirl die Au«ifft vo» Toni h« zmückgrwirsw, wobei di« Fran zos« laut amtlich« v«icht schwr« Brrlustr «litt««. Un- «ittttbar vorher warm d«m Feinte di« Höhen von Roye und FreSnry, nordwestlich von Noyon, enttiff« Word«. Der Anguss aus di« stark«- httzischp Festung Antwerpen macht« weüne erfolgreich« Fortschritte. Am 1. Oktober v. J. trat ««Wen Msere Aa-Westill«, Stadt- und Ländbotvi^ sowie Posianstaltm entgegen Gsmmve»p^ de« »I^td^VktvPer^ervtl^^ , , « Königlich« AmtShauptmannschast geninigt und könn« deshalb an dies« Tag« Osfstü'»»- vritt-fitche Stche» aledigt »«»dm. Flöha, am 29. Septemd« 1915. Dis KStK-ltche P«tsha»P1«««»fchKft. KEMME a« die Mtnverdemittrlte BeeSllenmg Kravkrnder-s. , d« 2. vkt»*er d.J., vor«. 9—1 Uhr und Nachmittag - . - - - 1 M. sür d« Zentner. Zahlung de» Kaufpreise» in d« Nachipolt- zeMrch« de» RmhaüfrS; Karioffe!au»gab« Inner« Freibrrgir Str. 40. (Unter 25 Psuud tMksWpsr-, am 39. S«p1«mb« 1915. ^mtin^nwW^^hvn vt« WVch« ft§h«t zu d« Entschei- dungöschlacht gedräagt vmdr, wird di« gukuuft lehr««; st« stad «tu« zu bequem« Gttschtüdiauug. Joffre hatte jrdettfall» uicht nur alle irgendwie v«süg. barm R«s«vm an «tM» und färbigen Franzos« «nd Eng- läüde« aufaeboteu. föuv«n er hatte amh m riestgem Umfange Hri seine Zuflucht amommm. tim» MaittiovSavfVandr» -edlmt," dm ihm l« WüffetUirftnmgm Atärika» möglich Macht«. l« d« framöfisch« Gefchütze auf dir deutsch« war ft dlcht, Vaß der nirdmgrhmdr Geschoß- «Üt Gleich dm veMdmegm von Augeuzrugen . . Hunderttäusmd« . St bet AlleWr Vorbtrettuvg sein«» Augriffe» koggekaff«. FmchtbarM, als Joffre auSgellügelt hatte, kann nicht mehr m Auwmduua gebracht werden. Auch m pch Ast« wütet d«s Kampf. .. Ltzffr« hattL -wie di, Hna-ziehung groß« Savallerie- A natürlich vtz« unserm MaschiUmgrwehreü nieder- ' erkenn« ließ, «tt Bestimmtheit auf krlllSnng aee -«-erokOemiiede» Ls»aetm«l« Die außerordenlliche LandeSfynode hat. bevor sie nach kurzer Taguna auseinander gegangen ist, etpe Erklärung anM Grmeiu- den der Landeskirche erlassen, äuS der Wit folgende» Hervorbeben: Wir grüßen dankbar und stolz den Heerbann unseres Volke», zumal die Söhne unserer heimatlichen Kirche, denen wir uns tm Felde besonder» verbunden wissen, und gedenken in demütig« Trauer derer, die in Erfüllung vaterländischer Pflicht Leben und Gesundheit den, Schuhe deS Vaterlandes zum Opfer gebracht haben und in herzlicher Teilnahme unserer Verwundeten, unserer ver mißten und unserer Gefangenen. Wir denke» der pflegenden und helfenden Liebe in den Lazarette« und unter de« KriegSnöten der Heimat. Wir bitten, mit uns nicht müde zu werden in der Arbeit a« der sittlich-religiösen Erneuerung de» Volksleben». I« dies« schweren Zeit haben Kirche und deutsches Volk sich gefunden mehr als zuvor. Aber wenn diese Heimsuchung Gotte» nicht vergeblich sein soll, dann müssen alle, die ihr Vaterland und ihre Kirche lieb haben, um den Gott ihrer Väter sich zusammenschließen und ab- tun, waS wider Gott ist, insonderheit die gewissenlose Gewinn sucht, die Sünde gegen da» S. Gebot, an der ein Volk zugrunde geben muß, und alle Leichtfertigkeit sonst, die unS um den Ernst der Zeit betrügen will. In mannigfachen ergreifenden Zeugnissen au» dem Felde wird eS offenbar, welche Frucht die wirksame christliche Unterweisung trägt. Möge Kirche, Schul« und Hau» darauf immer neu« Freu- digkeit gewinnen, unsere Jugend, die dies« Zett so gewaltig be wegt und begeistert^ dem Heere zuzusühren, dessen auch die Zu kunst ist und das Ende einer großen Zeit ihr zu bewahren I Gemeinsam baden wir gearbeitet an den Aufgaben d« Zett, ihre Not gemeinsam getragen. DaS hat un» zu wirtlicher Ge meinschaft verbunden, un» daheim und unsere Brüder und Söhne
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