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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.04.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191504167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19150416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19150416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-16
- Monat1915-04
- Jahr1915
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Hrankenberger Tageblatt Bezirks- Anzeiger MW für die MWk DtchuplMmfW Mft, dir KSmM MM und dm Ztndlrnl zu KMMsf i. Kl. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Berlag von T. S. Roßberg in Frankenberg i. Sa. 8« " Freitag, den 18. AprU 1S1S 74. Jahrgang ^Mehlbezttgskarten betr. l E3m Jareresse einer glatten Erledigung der mit der Zuteilung des zur Herstellung von Backwaren erforderlichen Mrhlrs verbundenen Geschäfte ist «S notwendig, daß mit den «in- geführten MehlbezugSkarte« genau nach den im Mrhlbestandsbuch abgrdruckten Ge- brauchsbrstitnmungen verfahren wird. Insbesondere sei hierdurch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nur der obere Trll der Mehlbezugskarte auSzufüllrn ist. Dir Ausfüllung der «uteren beiden Abschnitte ist Gache der Zentralstelle für Mehlverttilung. i Etwaige Wünsche in Bezug auf Ltrferaute« sind auf der Rückseite des oberen Kartentriles zu vermerken. Sie werden nach Möglichkeit berücksichtigt werden. ES kann auf eine Mrhlbezugskartr keine größere Menge Mehl geliefert werden, als sich aus der Berechnung der Brotkartenabschnitte ergibt. Außerdem müssen sich dir Beste!« lungen mit drn noch vorhandrnrn Mrhlvorräten im Einklang befinden. Ist die Zuweisung einer größeren Menge erwünscht, so empfiehlt rS sich, soviel Karten Zusammenkommen zu lassen, bis sich das betreffende Gewicht aus drn Brotkartenabschnitten errechnen läßt. Gtadtrat Frankenberg, am 13. April 1915. 5. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums Montag, den 19. April 1915, Nach«. 6 Uhr im Nathaussaale. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Neuwahl eines Mitglieds des Ernährungsausschusses anstelle des zum Heeresdienst rin- gezogenen Herrn Kogel. 3. Abänderung des Beschlusses über die Bebauung des Baublocks an der Friedrichstraße gegenüber drn Häusern des Spar- und BauverrinS. 4. Mitentschließung über Genehmigung des Entwurf« rinr« Bebauungsplanes für den nord östlichen Teil drS Stadtgebietes. S. Mitrntschlirßung über die Urbernahm« der Flußbadeanstalt in eigene Verwaltung. Oberamtsrichter Vir Bähr, Vorsteher. Tageblatt-BestellMgm Selgirr mia LnglsnSer Wie furchtbar das Geschick der der englischen „Gastfreund schaft- auSgeltefertrn belgischen Flüchtlinge ist, geht aus ver schiedenen Meldungen hervor, dir die englische Hartherzigkeit in ihrem schlimmsten Licht zeigen. Obwohl z. V. in London die Trunksucht unter der englischen Bevölkerung erschreckend groß ist und sie selbst infolgedessen nicht rein dasteht, ver urteilte ein Polizeigericht im Westen Londons mehrere belgische Flüchtlinge, welche in drn Straßen in trunkenem Zustand ausgegrrffen worden Warrn. Drr Richter tavrltr das Br« nehmen einer Anzahl von Flüchtlingen scharf und sagte: Es sieht so aus als ob wir drn Abschaum der belgischen Br-' völkeruug hirr hättrn. Es sind Belgier da, dir körperlich in drr Lage wärru, sür ihr Land zu kämpfen. Man sollte sie auf drn KrtrgSschmrplatz schicken, statt sie in England zu unterstützen! In dürren Worten wird diesrn Vatrrlandslosrn der Stuhl vor die Tür gesetzt. Dabei darf man nicht ver gessen, daß es sich bet diesen Flüchtlingen meist um bemittelte Belgier handelt. Vielleicht werden diese verwirrten Köpfe nun rinsrhen, daß sie in Belgien immer noch am besten aufge hoben sind. Ueber Belgiens Zukunft scheinen die Engländer überhaupt sehr pessimistisch zu denken. In den englischen militärischen Kreisen glaubt man allgemein, daß Antwerpen durch di« Deutschen nunmehr zu einer stärkeren Festung gemacht worden sei, als cs vordem war. Dasselbe gelt« auch für Lüttich und Namur. Man sei in England sogar der Ansicht, daß Ant- werpen sich würde länger halten können als Metz. Auch die BrsrstigungSwerke von Lüttich seien während drr letzten vier Monate bedeutend verbessert worden. Lüttich sei unter den Deutschen zu einer erstklassigen Festung geworden und mit Neuerungen versehen worden, dre einem feindlichen Angriff peinliche Ueberraschung bereiten würden. Aus diesen Betrach tungen spricht also unverhohlen die Angst, in Belgien doch nichts mehr auSrichtrn zu können. Wir lange noch, und man wird einer völligen Preisgabe Belgiens das Wort reden! Vie halAng bulgsüenr Parts, 14. April. Drr Korrespondent des „Ttwps" in Sofia berichtet seinem Blatte über Unterredungen, welche er mit den hauptsächlichsten Politikern Bulgariens hatte. Ministerpräsident Radoslawow erklärte, daß die Bezwingung der Dardanellen durch die Alliierten Bulgarien zwingen würde, so zu handeln, daß di« bulgarischen Interessen gewahrt blie ben. Die Behauptung sei unrichtig, daß dir Türket Bulgarien den Vorschlag gemacht habe, daß Bulgarien, wenn es neutral bleibe, einen Teil Thraziens besetzen dürfe. Wenn Bulgarien jemals rin solchrr Vorschlag grmacht wrrde, dürfr nicht über- sehrn werden, daß nicht Thrazien, sondern Mazedonien das Ziel der bulgarischen Wünsche sei. Der mächtige Dreiverband habe übrigens die Hilfe des kleinen Bulgarien nicht nötig. (Gut gesagt! D. R.) Immerhin sei es möglich, daß Bul garien nicht bis zum Ende in der Neutralität brharrrn könne. Jedoch sei der Augenblick nicht gekommen, die bisherige Hal tung zu ändern. Radoslawow hob endlich hervor, daß dir Bedeutung deS serbisch bulgarischen Zwischenfalles stark auf« gebauscht worden sei. Die Regierung, welche um solchen Abenteuers willen die wahren Interessen des Landes nicht zu opfern gedenke, treffe keinerlei Verantwortung. — Ghe- nadiew ist ebenfalls drr Urberzrugung, daß für Bulgarien keine Veranlassung vorlirgt, eine andere Politik rtnzuschlagen. Der Dreiverband verlang« jetzt, wo rr vielleicht Bulgariens bedürfen könne, daß sich Bulgarien wieder jener Mächtegruppe «»schließen solle, aus welcher eS 1913 mit Fußtritten gejagt worden sei. Damals hätte der Dreiverband den Zusammen bruch Bulgariens verhindern können; jetzt verlange der Drei verband, daß Bulgarien gegen di« Türkei losschlage; dafür wolle er aber Bulgarien nur einen kleinen Teil Thraziens garantieren. Wenn der Dreiverband nicht sichere Garantien biete, daß Serbien di« durch den Vertrag von 1912 an Bul garien abgrtr^ » Zonr und Griechenland dt« Bezirk« Srrr«», Drama und Cavalla wieder an Bulgarien herausgrben würde, könne keine bulgarische Regierung das Volk von der Not wendigkeit überzeugen, auf die Seite Serbiens, Griechenlands und des Dreiverbandes zu treten. — Malinow, Geschow und Theodorow glauben, daß nur die Stellungnahme der bulga rischen Regierung für drn Dreiverband zur Verwirklichung der nationalen Wünsche führen könne. Ueber dir Bedingungen sür die Mitwirkung Bulgariens würde sicherlich leicht «ine Einigung erzielt werden können. Bulgarien sei an einem kritischen Punkte angelangt. Die Regierung dürfe sich in d-n Unterhandlungen mit dem Dreiverband von den Nachbar staaten nicht überholen lassen, sondern müsse einen Entschluß fassen, bevor es zu spät sei. Vie 2«ns»ae in Serbien Der „Neuen Zür. Ztg." wird von geschätzter Seite ge schrieben: Nur langsam sickern Berichte von den trostlosen Zuständen hinsichtl ch drr Unterkunft der Kranken in Serbien durch. Es wäre unrecht, diese Berichte zu verschweigen. Nach Angaben von Aerzten liegen zum Beispiel in einem für 18 Mann eingerichteten Raume 86 Kranke zusammengepfercht, zwei und mehr liegen in einem Bett. Die meisten waren auf Stroh gebettet und größtenteils ohne Wäsche und Decken. Sogar unter den Betten lagen sterbende Menschen, die tage lang unbeachtet blieben. DaS genannte Blatt sagt: Solche Zustände beweisen leider nicht, daß die serbische Regierung ihr Möglichstes getan hat, um das Los der Kranken zu lin dern und die Krankheiten so energisch wie möglich zu be- kämpfen. Pflicht einer fürsorglichen Regierung wäre rS, un verzüglich sür zweckentsprechende Unterkunft zu sorgen. Daß dies möglich ist, beweisen die Verhältnisse in anderen Staaten. Es ist klar, daß, wo solche Zustände vorgefunden werden, es der größten Urberwindung leitens der Aerzte zum AuSharren bedarf. Wir verstehen jene holländische Arrzteabordnung sehr gut, die wieder umgekehrt ist, und sind überzeugt, daß der Arzt nichts auörichtet, wo die einfachsten Grundlagen sür Krankenpflege fehlen, so daß es zwecklos ist, sein Leven un- nütz Gefahren auszusetzen. Wir eracht«» «S für unsere Pflicht, auf dirse Zustände aufmerksam zu machen und werden beim Erhalten weiterer Berichte mehr bekannt geben, damit nicht Aerzte, vom Berufsrifer getrieben, ihr Leben unnütz zum Opfer bringen. Die Wahrheit über die Versenkung der „Fallaba" s Gegenüber den entstellenden Nachrichten über die Vorgänge bet der Versenkung deS englischen Dampfer- „Fallaba" wird von zuständiger Stelle folgendes mttgeteilt: Dem Dampfer „Fallaba" wurde von dem Unterseeboote das Signal gemacht: Drehen sie sofort bei oder ich schieße." Ohne sich daran zu kehren, lief er weg, machte sogar Raketensignale, um Hilfe herbeizurufen, und konnte erst in viertelstündiger Jagd emgeholt werden. Trotzdem sür das Unterseeboot die Gefahr be stand, von dem Dampfer beichossm oder von Herbeiellenden Fahr zeugen angegriffen zu werden, wurde nicht sogleich geschossen, sondern, aus 500 Meter herangekvmmen, durch Stimme und Sig nale die Aufforderung gegeben, das Schiff binnen 10 Minuten zu verlassen. Auf dem Dampfer halte man bereits begonnen, Boole zu Wasser zu bringen. Während dies zum Teil in unseemännlscher Weise geschah, so daß mehrere Boote bei den Versuchen zu Scha den kamen, retteten sich Mannschaften deS Schiffe- schnell in Boo ten und hielten sich in der Nähe, ohne jedoch, wie «S möglich ge wesen wäre, den im Wasser ringenden Fahrgästen irgend welche Hilse zu leisten. Von der Aufforderung, daS Schiff zu verlassen, dis zum Torpedoschuß vergingen nicht die anfänglich gewährten 10, sondern 23 Minuten, und diesen war schon die Jagd voraus- grgange ', die zum Klarmachen der Boote hatte ausgenutzt werden können- Die Behauptung, eS sei nur eine Frist von 5 oder gar nur 3 Minuten gewährt worden, ist unwahr. Der Torpedo wurde erst abgefeuert, als die Annäherung von verdächtigen Fahrzeugen, von de.en Angriffe gewärtigt werden mußten, den Kommandanten zum schnelleren Handetn zwang. Beim Fallen des Schusses war auf dem Schiff außer dem Kapi tän, der tapf-r auf seinem Posten auSharrte, niemand mehr zu sehen. E^ achher wurden noch etnige Personen sichtbar, die sich um ein Swot bemühten. Von drr Mannschaft des Unterseebootes standen die Leute die zur Bedienung der Kanone und zum Sig nalisieren nötig waren, an Deck auf ihren Stationen. Sich ret tend zu betätigen, war ihnen versagt, weil ein Unterseeboot keine Fahrgäste aufnehmen kann. Gegen die verleumderische Beschul digung, höhnisch gelacht zu haben, unsere Mannschaften zu ver teidigen ist jedes Wort zuviel. Bet der gerichtlichen Verhandlung in England hat auch keiner der vernommenen Zeugen dies- Be schuldigung zu erheben gewagt. . ES ist ferner unwahr, daß das Unterseeboot zst trgetld einer Zeit die englische Flagge geführt habe. DaS Unterseeboot hat bet dem ganzen Vorgang so viel Rück sicht gezeigt, als sich mit der Sicherheit irgend vereinigen ließ. Es ist zu bedauern, daß Menschenleben verloren gegangen find, die Verantwortung fällt jedoch auf England zurück, daS Handels schiffe bewaffnet und zur Teilnahme an der Kriegführung und An griffen gegen U-Boote veranlaßt. Der Luxusdampfer als Hilfskreuzer - Nur kurz lautete die Nachricht: „Kronprinz Wilhelm" hat wegen Kohlen- und Munitionsmangel einen amerikanischen Hafen angrlausen — aber Heldentaten über Heldentaten verbargen sich hinter dieser lakonischen Meldung. MS -der Krieg ausgebrochen war, schaukelte das schmucke Passagierschiff „Kronprinz Wilhelm" im weiten Ozean, die Salons und Luxuskabinen, die modernen Hotel-Anlagen dieses schwimmenden Kolosses wußten nicht« von dem blutigen Ernst, der bald kommen sollte. Aber der deutsche Geist unter den Seeratten dieses Schiffe« sprang kampfmutig auf und nahm den Fehdehandschuh an. Fast alle der Blaujacken deS Passagierdampfers gehörten in ihrem Militärverhältni« als Offi ziere und Mannschaften der Marine an. Die streiften das gut mütige Seebärenkleid herunter und wurden grimme, entschlossene Kämpen. Aber zum Kriegführen gehören Kanonen, und die fehlten. Also ging die Mannschaft im weiten Weltmeer suchen. Irgendwo sollte der Kreuzer „Karlsruhe" fahren, vielleicht würde der ein paar dieser Dinger leihen. Ader bevor man ihn noch auffand, lief der englische Dampfer „La Correntina" den „Kronprinz Wil- Helm"-Lentrn in die Finger. Er hatte Kanonen an Bord, »war ohne Munition, aber es war doch wenigsten« etwas. Aus hoher See wurden diese allerliebsten Dinger umgeladen und stellten sich stumm da auf, wo bis vor kurzem noch die vornehmen Kajüten- pastagtrre ihre Promenadengänge machten. Endlich traf man die „Karlsruhe". Die pumpte Munition, auch Kanonen gab sie dem neuen Kreuzer, und ein Navigationsoffizier, Kapitänleutnant Paul Thierfelder, ging mit 50 Mann al« Kommandant an Bord. Jetzt war das Kriegsschiff komplett und Hilfskreuzer „Kronprinz Wil helm" zog jugends rrmend in den Krieg. Zuerst versuchte man sich an englischen HandelSdampfern. Die Schiffe „Indian Prinze", „Union", „Hemisphäre", „Potaro", „Highland Brae", „Wilfred", „Cassandra", Guadeloupe", „Tamar", „Colebry" und andere mußten daran stauben. Die Eßwaren ad Getränke wurden requiriert, die Kohlen als wertvollste Bem übernommen. Da das in Hast und ost auf stürmender See ge> -ah, sah das Schiff innen wie außen bald böse auS, denn die Kohlen mußten erst auf daS Deck und dann durch die Salons in die Bunker gebracht wer den- Die schönen eleganten Wohnräume mögen die Nasen ge rümpft haben, alS man ihre kostbaren Teppiche, die Kristallsptegel und marmornen Waschtoiletten über Bord in die unergründliche MeereSliese warf und statt dessen rußige Kohlensäcke aufstapelte. Die Blaujacken hotten oft Munittonsmangel. Sie mußten deshalb sparen. Der größte Teil der gekaperten Schiffe wurde durch Oeffnen der Schtffsventile zum Sinken gebracht, andere Dampfer nach ihrer Räumung gerammt oder mit gewaltigem An lauf einfach überrannt. Man kann ermessen, welche Nervenstärke und Verwegenheit zu diesen Taten gehört! Auch ein Scharmützel mit den drei großen englischen Kreuzern „Berwick", „Suffolk" und „Aristo!" gab eS, als „Kronprinz Wilhelm" und „Karlsruhe" sich einmal bet ihrer Arbeit trafen. Die beiden Seelöwen mußten sich knurrend aus dem Staube machen, nachdem sie den Engländern ihre Zähne gezeigt hallen. Ein Schub vom Kreuzer „Berwick" ließ sich auf dem „Kronprinz Wilhelm" häuslich nieder. Aber auf dem Wasser gibt eS keine Verkaufsläden und Marklhallen. Schmal hans wurde Küchenmeister an Bord. Die Blaujacken hätten den Hunger noch ertragen, aber die Kanonen hatten keinen Leibriemen, drr enger geschnallt werden konnte. Ihr grtmmeL Bellen ver stummte. Da mußte „Kronprinz Wilhelm" schweren HerzenS d«n Tanzboden verlassen. Als er mit retngefegtem Kohlenboden und leeren MunttionSlammern in dem amerikanische Hasen Newport anlangte, konnte er nur noch langsam fahren, zu hoher Fahrt reichten die 21 Tonnen Kohlen an Bord nicht mehr aus. Und die ehernen Mäuler der Kanonen mußten schweigen, anstatt wie sonst den Begrüßungssalut >ür die amerikanischen Kriegsschiffe abzu- gcben. Veber 1000 Gefangene hatte das Schiff auf seinen Kampf- fahrlen gemacht, die sogar zum größten Teil zwei Monate lang ernährt worden waren. Unsere Blaujacken hatten sich dafür den Leibriemen enger schnallen müssen. „Aber unsere Arbeit ist noch nicht vollendet", erklärte der Kapitän des Schiffe« einigen amrrikaatschen Journalisten. „Wir gehen wieder in See . . .!"
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