Delete Search...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191909103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-10
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
A Frankenberger Tageblatt Bezirks Anzeiger Mittwoch »m 1». September 1919 78. Johr-oni Für die Gemeinden Altenbain, Braunidorf, Mühlbach und Hausdorf ist die Stelle einer 8»öha, den 8. September 1919g neutral zu verhalten. Angesichts solcher Z kann man nur immer wieder ?! W. Der Kommunalverband der Amtshauptmannschast Flöha. I. S99 «SSSMSSS Lmtschland soll 375 Milliarde« zahle« und sich wie des französische Finanzminister Klotz dieser Tage in der Kammer ausführte, seiner Schuld in einem Zeitraum von 36 Jahren entledigen können. Während der beiden ersten Jahre werde es 1M Milliarden entrichten und nach her 13,6 Milliarden mit sunfprozentiger Verzinsung. Die von Deutschland an Frankreich zu zahlende Gesamtsumme werde sich nach 36 Jahren auf 463 Milliarden belaufen. Unk die Zahlung der Jahresraten sicher zu stellen, werde Frank reich gegenüber Deutschland eine tatkräftige Politik führen. Immerhin werde man ihm behilflich sein, sein Erzcugungs- mittel zu entfalten, um ihm die Möglichkeit zu geben, seine Schuld abzutragen. diö Frage aufwerfen: Was ha! die Regierung getan oder was gedenkt sie zu tun, um dieser am U E ß Neue Wühlarbeit Berlin, 8. 9. Wie der Nationalzeitung milgeteilt wird, hat es den Anschein, als ob die Unabhängigen und vor allem die Kommunisten tatsächlich ernst am Werke sind, im November einen neuen Putschversuch zu unternehmen. Die Kommunisten sind gerade dabei, ihre Mitglieder aus den Gewerkschaften, und zwar sowohl aus den syndikalistischen, wie auch aus den sogenannten zentralorganisierten, herauszuziehen, um besonn dere revolutionäre Betriebsorganisationen zu bilden. Dies«; Betriebsorganisationen sollen nach Art der Bergarbeiter- und Bahnarbeiterorganisationen geschaffen werden. Diese rein revolutionären Betriebsorganisationen sollen die Grundlage! der für den November vorbereiteten Aktion sein. Auch die Unabhängigen sollen zu diesem Zeitpunkt vorgehen, da sie hoffen, bis dahin mit ihren Vorbereitungen zu Ende zu sein. Ueber ihre Pläne ist man an den zuständigen Stetten genau unterrichtet. . Von einem einheitlichen Willen inner halb der kommunistischen Partei kann aber nicht gesprochen werden. Es bestehen ernste Differenzen zwischen der Nejchs- zentrale der Kommunisten und der Berliner Zentrale. Die Un einigkeit liegt in erster Linie in der Frage, ob schon früher als im November öder erst im November der Schlag er folgen solle, und auch darin, datz es ratsam sei, die kom munistischen Mitglieder der Gewerkschaften aus diesen heraus zuziehen. I Frühkartoffel-Höchstpreis Der Höchstpreis für Frühkartoffeln beim Verkauf durch den Erzeuger wird für den Frei« staats Sachsen ab 10. September ISlS auf 8 Mark für den Zentner herabgesetzt. Dresden, den 6 September 1919. Wirtschaftsministerin«. Landeslebensmittelamt. Lord Beresford Reuter meldet aus London, daß der britische Admirali tätslord Beresford im Alter von 73 Jahren in Schott land gestorben ist. Mit Lord Charles Beresford ist ein Mann aus der Welt gegangen, dem England ungeheuer viel und jedenfalls einen Teil seines Sieges verdankt. Lord Beresford war Marine-, offizier. Bei allen sich bietenden Gelegenheiten wirkte Lord Vceresford — er erhielt sehr bald den Beinamen „Flotten- Charly" — für einen weiteren Ausbau der englischen Flotte, bald nur noch im Hinblick auf die rasch wachsende deutsche Flotte. So war er ein unerbittlicher, aber ehrlicher Gegner Deutschlands. Das zeigte sich auch bei einer anderen Gelegen heit. Das Buch des Engländers Williams, „Made in Ger many" hatte die Gründe des Rückganges des englischen Aus fuhrhandels und die Ursachen des Vordringens der deut schen Fabrikate dargelegt. Um diese Dinge und die für Eng lands Handelsherrschaft gefährliche Wendung der Dinge an Ort und Stelle zu studieren, schied Lord Vceresford im ersten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts zum zweiten Male aus dem Mnrinedienst aus und beteiligte sich an den durch Parlamentsbcschlutz eingesetzten Studicnkommissionen. Vor nehmlich wandte el» sich dem Erporthandel nach Ostasien zu und verfaßte darüber nach seiner Rückkehr eine wertvolle Denkschrift. Im Kriege ist Lord Vceresford aktiv nicht mehr hervorgetreten, desto mehr hat er durch Wort und Schrift gegen Deutschland gewirkt. Eine deutsche Note an die Entente Gleichzeitig mit der Note an die lettische Regierung Hat die deutsche Regierung in der Frage der Räumung det baltischen Gebiete eine Note an die Entente gerichtet. Dis deutsche Regierung bedauert, datz die von ihr befohlene und vollständige Räumung der baltischen Gebiete durch das ge- . horsamswjdrige Verhalten der noch in Kurland stehenden deutschen Truppen ins Stocken geraten ist. So sehr sie di« Amtsblatt für die Amtshauptmannschast Flöha, die Staats- und Gemeindebehörden zu Frankenberg Verantwortlicher Redafteur: Ernst Rohberg sen. in Frankenberg l. Sa. — Druck und Verlag: E. G. Rokberg in Frankenberg i.Sa. auf Feld Nr. 161 der grünen Lebensmittelkarte je 1 Pfund zum Preise von «AtiUvsfkLee 18 Pfg. bei Konsum I und Konsum II Frankenberg, den 9. September 1919. LebensmUtel-Abtellung de» Stadtrat»». «KW MI mm mu»u »e EMWIMiaMWü! I '! 1 > , 1 ilM Npffpsfmritzpll nehmen unsere Ausgabestellen, Stadt- und Landboten, sowie Postanstalten entgegen. am 1. August 1919 jedoch nur 43 000 Tonnen. Welche Folgen dieser Kohlenmangel besonders für die' aus das Kochen mit Gas angewiesene Arbeiterbevölkerung in den Großstädten ' hat, ist klar. Auch die Belieferung der Elektrizitätswerke ist ungleichmäßig und eingeschränkt. Von einer Winterbevor- ! ratung des Hausbrandes, der Landwirtschaft und des Klein- ! gewerbes ist keine Rede Mehr. Aussicht auf Besserung kann nicht gemacht werden. In der Industrie liegen die Verhältnisse ° ähnlich. Die Zuckerindustrie erhielt cz. B. nur 18 Prozent der erforderlichen Kohlen, die Zementindustrie nur ein Fünftel der notwendigen Meng».- Die Lieferungen an 'die l die Lage noch verschlechtern. In rohen Zahlen gerechnet ist 1 unsere Steinkohlenförderung einschließlich Oberschlesiens jährlich rund 100 Millionen Tonnen, dazu kommen 20 Millionen j Tonnen Braunkohle, die aber für die Ententelieferungen nicht ' in Betracht kommen. Nehmen wir an, datz wir 20 Millionen l Tonnen Kohlen statt der im Friedensvertrage festgesetzten ! Menge von 43 Millionen tiefem, so macht dies bei dem ! ganzen heutigen Verbrauche auch eine weitere Kürzung um , rund 18—20 Prozent aus. Das wäre der vollständige Zu- > sammenbruch unserer Kohlenwirtschaft. Man spricht viel von ! den aus den Zechen lagernden Beständen, aber diese Be- ! stände sind geringfügig. Im Ruhrrevier lagerten früher viel fach bis zu 3Vs Millionen Tonnen Kohlen und Koks, heute sind es nur 433 000 Tonnen. Die Folge ist klar: in Stadt und Land kaum Hausbrand Versorgung, kaum Gas. Ver ringerung der Zufuhren an die Industrie in einem Matze, das einschneidende Arbeitslosigkeit und Verringerung der Pro duktion selbst lebenswichtiger Betriebe zur Folge haben mutz. Jetzt kommen täglich Arbeitcrvertreter und erklären: wir wollen arbeiten, aber der Betrieb hat keine ^Kohlen, oder: wir wollen, arbeiten, aber der und der Betrieb kann kein Material liefern, weil er keine Kohlen hat. Wie sott das Baugewerbe arbeiten und die Wohnungsnot gemildert werden wenn die Kalkwerke, die Ziegeleien und Zementfabriken aus Kohlenmangel nicht arbeiten können? Was nutzen uns die Rohstoffe für unsere Volkscrnährung, wenn wir sie aus Kohlenmangel nicht auf Nahrungsmittel verarbeiten können? Wir hoffen in diesem Jahre auf eine gute Ernte. Wie soll aber das Getreide gedroschen, vermahlen und verbacken werden, wenn die Kohlen dazu nicht zur Stelle sind? Es mutz un bedingt etwas geschehen, denn es steht alles aus dem Spiele. Gelingt es dem Bergbaue nicht, die Förderung zu steigern, und erreicht es die Eisenbahn nicht, die gesteigerte Förderung abznfahren, dann werden wir in Bälde in Deutschland einen Zustand bekommen, den man wohl als Zusammenbruch be zeichnen mutz, auch wenn man cs sonst vermieden hat, diesen Ausdruck im Munde zu führen. Schuttabladeplatz-Sperrung Der Schuttabladeplatz Sck« Reichs« und Talstrabe wird hiermit vom 10. Seplember d. 3. ab gesperrt, da nicht weiter aufgefüllt werden kann. Weitere Schattablaaerangen werden aus die SchattvlLtz« an der Lerchenftrabe und an der Hetnrich-Beck-Strabe (Bogelstangenteich) verwiesen. Frankenberg, den 9. September 1919. Der Stadtrat. Saatkartoffeln Der unterzeichnete Kommunalverband hat sich au« der künftigen Herbftkartoffelernte wieder ausreichende Mengen von bestem, hezirkfremden Kartoffelkaataut gesichert und ist daher voraus sichtlich in der Lage, den Bedarf der Landwirtschaft an Saatkattoffeln vollauf zu decken. Die Landwirte, denen nicht dringend genug der Saatgutwechsei empfohlen werden kann, wollen Bestellungen auf Soatkartoffeln unter Trennung nach Spät-, mittelfrühen und Frühkartoffel- iotten bl» «m 20. September d». S». bei den Gemeindebehörden bewirken, die die Bestellungen hierher ««terleiten «erden. - v Skuzklaenprel», DI- cc> mm br-Ue einspaltige P-UyeU- S» im amtr. Telle di- Zeile lOS H Eingesandt u. Reklamen Im RedalllonStelle «0 Wir Ankündigungen au« dein Amtrbezirk Frankenberg betragen die Preise 80, vv und 7» Kleine Anzeigen sind bei Ausgabe zu bezahlen. Flir Nachivel« u. Vermittelung LS 4 Sondergebllhe. Für schwierige Satzarten und bet Platzdorschrtsten Ausschlag, sllr Wiederholung«abdinck Ermübignng nach seststehender Staffel. Sonderbetlage« »ach ausllegender Liste. und jede Polin drei Deutsche, sowohl Männer als Frauen, erschietzen. Diejenigen Bewohner Oberschlesiens, die das Versteck der aufständischen Abteilungen verraten, werden erschossen, und ihre Häuser werden niedergebrannt wer den. Die deutsche Zivilbevölkerung fordern wir auf, sich Drei Deutsche für einen Polen Berlin, 8. St? Die P. P. N. melden: Wie die in Sosno- vice erscheinende „Iskra" mitteilt, hat das Oberkommando der polnischen Militärorganisation für Oberschlesien in den letzten Tagen in Oberschlcsien einen Aufruf verbreitet, der offene Drohungen gegen die Deutschen enthält. Es heißt darin u. a.: Wenn die deutschen Truppen in Oberschlesien nicht . aufhören, die polnische Zivilbevölkerung zü, erschießen oder zu morden, werden die Aufständischen für jeden Polest vemcb-vettmeicd; ilmenverlung Der Vertrag von St. Germain angenommen. Die deutsch-österreichische Nationalversammlung nahm nach längerer Debatte den vom Hauptausschuß vorgeschlagenen Beschlußantrag an, in dem gegen die Verletzung des Selbst bestimmungsrechts Deutsch-Oesterreich durch den Friedensver trag protestiert und der Staatskanzler beauftragt wird, den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Der Protest wurde ein stimmig und der Auftrag an den Staatskanzler, den Frie- densvertrag zu unterzeichnen, mit 97 gegen 23 Stimmen angenommen. 1 Der Proteftbeschlutz. Das österreichische Parlament erhebt nochmals einstimmig feierlichen Protest dagegen, datz der Friedensvertrag von ' St. Germain unter dem Vorwand, die Unabhängigkeit Deutsch- Oesterreichs zu schützen, dem deutsch-österreichischen Volke das Selbstbestimmungsrecht nimmt und ihm die Erfüllung seines Herzenswunsches, seine wirtschaftliche, kulturelle und politische Lebensnotwendigkeit, die Vereinigung Deutsch-Oiesterreichs mit dem Mutterland verweigert. Femer protestiert die Nationalversammlung gegen die gewaltsame Losreißung von 31/2 Millionen Sudetendeutschen und Alpendeutschen und ihre Unterstellung unter die Fremd herrschaft eines Volkes, das sich selbst im Friedensvertrag als Feind bekennt. Die Nationalversammlung erhebt weiter vor der gesamten Kulturwelt Klage und Protest über die Abtrennung des deutschen Süd-Tirols von seinem einheit lichen Heimatland Tirol und den übrigen Deutschen der Alpenländer und damit von seiner Nation. Die Nationalversammlung hält einen , großen Teil der wirtschaftlichen und . finanziellen Bedingungen für undurch führbar und befürchtet, daß unser Volk sie einfach nicht er tragen kann. Dennoch bleibt ihr keine Wahl. Die National versammlung muß dieser Zwangslage leider Rechnung tra gen, obschon sie den Frieden von St. Germain für national ungerecht, politisch verhängnisvoll und wirtschaftlich undurch führbar hält. , Das Unglück unserer Brüder in Deutsch-Oesterreich, das nun durch die erzwungene Unterzeichnung des schändlichen Vertrages von St. Germain besiegelt wird, fühlen wir wie unser eigenes mit. Der einstimmige. Protest gegen die bru tale Vergewaltigung, die in dem Verbot des Anschlusses an Deutschland liegt, ist uns allen aus der Seele gesprochen. Das Verbot steht auf dem Papier; in den Herzen steht nur um so fester der Wille zur Vereinigung, der durch keine Gewalt und durch keine List auszutilgen sein wird.. Deutschland, das gleiches, Unglück und gleichen Hatz zu tragen hat wie das österreichische Brudervolk, fühlt heute mehr denn je mit ihm und teilt von Herzen seine Hoffnung auf die politische Vollendung der nationalen Gemeinsamkeit. Diese Hoffnung kann durch die Gewaltakte von Versailles und St. Germain nicht zerrissen, sondern nur befestigt und an- gefeuert werden- s > ' ! KW WMMUM, Unterzeichnung am Mittwoch. Die österreichische Friedensordnung hat dem Obersten Rat mitgeteilt, datz Stadtskanzler Dk. Renner die Voll macht zur Unterzeichnung des Friedeysvertragcs erhalten habe. Die Unterzeichnung findet. Mittwoch, den 10. September, 10 Uhr morgens statt. Staatskanzler Dr. Renner ist bereits nach St. Germain abgereist, s , ver Muter odue ff-Mn ""Die Eisenbahnen und die Schiffahrt verbrauchen allein 20 Prozent unserer gegenwärtigen Kohlenerzeugung. Dabei liegen die Lebensmittelschiffe und Fischdampfer häufig acht Tage und länger still, ehe sie mit Kohlen bebunkert werden können; um Mitte August war — wie wir von amtlicher Seite »erfahren — der Kohlenbestand der preußischen Eisenbahnen nur noch für 9 Tage ausreichend, der bayrischen für 1v Tage, der sächsischen für 9, der wütttembergischen für 10 bis 20, de» badischen für 8. Bei den 40 grüßten Gasanstalten be trug am I. August 1918 der Kohlenvorrat 307000 Tonnen, Erscheint an tede« Wochentag abend» für den folgenden Lag. Du «ezug.pr«t» betrügt vicrtell. L.LO Mk., Nwnatl. l.4v Mk. (Trüge» lohn besonder«), «inzewrrtanfeprrt» Mr die Nummer IO 4 Bestellnnge« werden in unserer Beschüstsstelle, von den Voten und Aui- godestellen In Stadt und Land, sowie von allen PoftanstaUcn Deutschland» und Österreich« angenommen. — tpostscheMoutoi Leipzig L8L0I. Sernfprecher Ü1. Telegramm«! Tageblatt Frankenbergsachsen. neu zu vergeben. Geeignete Bewerberinnen, die in einer der genannten Gemeinden ihren Wohnfitz haben, wollen sich innerhalb 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei ihrer Ortsbebürde melden. Die weiteren Bestimmungen liegen daselbst zur Einsichtnahme aus. Altenhain, den 8. September 1919. Dietrich. Gemeindevorftand. Gemeinde-Verbands-Sparkaffe Niederwiesa Vom 16. Juli d« 3». ab ist in der Gemeinde Lichteuwatde im Gemeindeamt und in der Gemeinde Arauusdorf in der Gastwirtschaft znm Bahnhof je eine Zweigstelle der Gemeinde-Weröands-Sparkasse Niederwiesa eröffnet worden. Die Kassenständen find für beide Geschäftsstellen bi» auf weitere» allwöchentlich Mittwoch nachmittag» von V,3 bi» ö «h, i festgesetzt. Während dieser Kassenstunden werden Spareinlagen angenommen, auch Rückzahlungen auf Spareinlagen werden geleistet, femer werden Auskünfte in allen Hypotheken-Angelegenheiten bereitwilligst erteilt. Zinssatz SV, °/o bei täglicher Verzinsung unter Gemeindegarantte. Strengste Geheimhaltuna. Amtliche Hinterlegungsstelle für Wertpapiere. Die Sparkaffen-Hauptstelle ist beim Postscheck Amt Leipzig unter Konto Nr. 27 »81 und btt der Giro-Kaffe unter Konto Nr. 1 Niederwiesa angeschloffen. Niederwiesa, am 2.3uli 1919. Der Vorsitzende der Hemeinde-Merfiands-Sparkasse. Preißler, Gem.«Borst.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview