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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191910185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19191018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19191018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-18
- Monat1919-10
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»rUU und »et t «ach ltb-itrt Mff, BLrEtttlÄna 8 iLtzvorlchrtltmUuj cheoter Staffel. V«<mt»sttlich« Redakieur: Ernst Rsßberg sen. in Frankenberg k.S». Druck und Verlag: C. G. Roßberg in Yrmchnv«H> t. Sa. Ssnnaffm» »m 18. Lvs»«r 1»1» 78. Klhr,tm« 72 Vig» imteder. 1O Psg. äs.»/,V vdr ver ö«Mr «er K«tteg««g ku im Vttsber ldr Kk. laden Ihres Pakten - > D idE. D UMMNII!^ Die Bttkaukvreise für B«ckware»bekas«n: für 1 Kilogramm Schwarzbrot au», SLtz^vEffM Rs«MMtbl für 1 VrStchen iWekzengebäck) au» KOprozenttgem WÄenmehl im Sewtcht von 7S tvramin . nicht gelüst. , wett über 100 Millionen Uris ocl »v- »s» ttt, i«L W^ Lorten Ntschmack gen. inen Amtsblatt für die AmtshauPtmMnfchast Flöha, die Staats- . Der Hbchstprett für bi» Abgabe von Mehl an di» Vöcka? und a«ükL«n Mehlvakauls- Hellen wird """ " E D« ME wird kn allen Fällen siet VSckerhau« aelieftrt. Wir den Kleinhandel mit Mchigesten folgend« V«il»: „ für 1 Kilogramm RoagenmM 1« M Kwz. auZgemahlen, 76 Mg., für 1 Kilogramm WaiimmM. «, 80 Vr«. ausgemahl««. 86 Pfg. grüße ich durchaus, doch soll man die Volkshochschulen nicht in bureaukratische Fesseln legen. Hier darf das Reich nur mit Geld helfen. ' Hierauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Frei, tag 1 Uhr, außerdem Anfragen und Reichsar-eitsministermm. genulag« und die Verdoppelung der Teue- Mulage an Ruheständler. , r Abg. Fel lisch (Soz.) erstattet nantens deS Finanz ausschusses X Bericht. Einmütig habe der Ausschuß anerkannt, daß es auf dem von der Vorlage beschrittenen Weg«, nicht weitergehen könne. Den Antrag der Unabhängigen, an B« amte und Arbeiter bis zu 9000 Mark Einkommen gestaffelt erhöhte Teuerungszulagen zu gewühren, bezeichnet der Bericht erstatter al» volkswirtschaftlich vernünftiger, als den Weg, zu dem Sachsen durch das Vorbild des Reiches und Preußens gezomngen worden sei. Der Ausschuß habe einige wesent«- liche Verbesserungen gegenüber den Vorschriften des Meiches vorgenommen, unter anderem habe er durchgesetzt, daß die Hochschulprofessoren, dis neben ihrem Gehalt auch ander« grüße Einkünfte beziehen, von der Beihilfe ausgeschlossen sind. Der Berichterstatter ersucht die Kammer, den Anträgen dos Finanz, isschusses Mustimmen. Die Deäungsfraae sei freilich noch cht gelöst. Ls handelesich um eine Mehrbelastung von kommt die Sorge für die Landleute aus den besetzten Ge bieten, denen Lebensmittel zugeführt werden müssen. Ein Gesetz gegen den Alkoholmißbrauch wird vorbereitet. Gin Aus. Wanderungsgesetz soll unsere Auswanderer draußen richtig leiten und vor Ausbeutung schützen. In diesem Winter wird sich das Schicksal unseres Volkes entscheiden. Auf Jahre hinaus ist bei uns keine Regierung ohne Arbeiter möglich, aber auch keine Regierung nur aus Arbeitern. Wir Demo- kraten wollen versuchen, dem deutschen Volke zu helfen. (Beifall bei den Mehrheitsparteien.) ' Abg. Dr. Brau «^Franken (Soz,): Das Rrichsmini- ZScblllcde vsunttmmrr SS. Sitzung, Donnerstag, 1S. Oktober. AM Regierungstische: Ftnanzminister Nitzschke. Mi nister des Innern Uhlig, Kultusminister Seyfert. Die Tribünen sind sehr stark besucht. Auf der Tagesordnung steht die Schlußberatung Über vis Vorlage bett, ' ' ' dis einmalige BeschafftM-^SG ü an Beantte, Diätarkr, ferner di« Erhöhung des Kinderzu« darau» bergeitellt« «rot und Weizengebäck ist zu Preis«, KI vöckerifett. UekErEung dies« Meise «kö^H E^d d« in d« Reichsgetreideordnung und kn dem Hächstprettgchtz vom 4. Miaust 1914 bestraft. Die Li»h« üb« Mehl» und Backwarenmekse «lassen«, Bekanntmachungen werden auf gehoben. Möha, am 16. Oktav« MS. vrmedr ksnoislverlammlüsg r l . Berlin, den 16. Oktober. i Präsident Kebreubach eröffnet die Sitzung um 1 Uhr PO. Minuten. Nach dem mündlichen Bericht des parlamen tarischen Untersuchungsausschusses, betreffend die Unteraus- schütte, den Arbeitsplan usw., durch Abg. Dr. Petersen wird der Antrag de« Ausschusses angenommen. > Es folgt die Interpellation Arnstädt, betreffend gesetzliche Einführung der Zttijur für Lichtspiele, geseKich« Maßnahmm zur Bekämpfung d^ Schund« und SchmuWMatur usw. zum Schuba du Jugend bei öffent lichen Schaustellungen und Darbietung««. Abg. Dr. Mumm (Deutschnat.): Die Gefahr für unser GM, di« aus der Schundliteratm und ^.zensurierten Lichtspie len «ttvächst ist so groß, daß unter ^ Ausschaltung aNer PartLigegensätze sich «ine Partei von anständigen Leuten bilden abeav« für dr« foigrnd«« rag- Der urp Mk., «»MS. 1»tv iM. KrSger- , —MMN» ftk die «imuare 10 4. »» «N« M Mserer «efchiflSArÜ-, »on den votra »«d «u«. «r fqOtadt Mld Laad, s»«U »an allen yaLanftaltknDeuUGand» e«M» anzrnoaEN. — PoMchewoato- Lehjlg 23L01. »»Mi ch»ze«au FrankiSeiMchse«. Ocblaebtvieh-Ablieferuua betreffend Trotz wiederholter Aufforderung ist eine größere Anzahl Btehbesttz« mit d« Ablieferung von SchbawtoÄ km Rückstand. Die Kommllnalvttbandrvtttretimg benötigt gegenwärtig dringend Schlachtvieh und steht sich kwür sie wird« aus eine Stalldurchstcht zukommi, schon Im Interesse d« Gerechtigkeit solchen Bjehhaltem gegenüber, die ihren Abltesmunssverpflichtungen voll genügt haben, genötigt, zunächst dttMSMMsuk die lMfmde Sicherstellung «nr^ Di« KümmunÄverbandsvettretung verkennt nicht die schwierige Lage, kn der sich die Metz- besttzkk durch wiedsrSvltr Abgaben von Vieh befinden mögen, es kann ab« andererseits unter den gesmMäntg«, Zrttorrhältntstrn unmöglich aus die Fletschossoramw d« Bevölkerung ver- rk-bst p»«dm. Da etU« auch nur vorübergehende Stockung in der Kleilchovsorgung uni« allen Umständen vermieden werden muß, ««den die rückständigen VtehbDtz« aukaesordut, ihr« Ab- ItefttvNgsvflicht nunmehr sofort nachncksmmen. Sollte dies« Aufforderung wtd« Ermatten den echÄMr Ersstg nicht Haden, so würde ftch die Kommunaloerbandsvuttttung genötigt sehen, da» EnMnungSversahren betritt innerhalb d« nächsten zwei Wochen einviletten. Flöhch den 16. Oktober IMS. D« Vorsitzende des Komnuinalserband«. - Nr. 14 Mehl- «Kd BaÄwsrenpretfe betreffend 2lnfoW d« Erhöhung der Getretdepretse, sowie da Steigerung d« Betrieb-Unkosten kn btt, MShten »nd Bäckereien und im Hinblick auf die jetzt etnsetzende geringere Ausmahlung de» Brotgetreide» macht sich «tue Erhöhung da Mehl- und Brotpretse erforderlich. Jugendpflege nicht zu viel zentralisiert werden darf. Ji meisten Städten ist der Neubau von Kinos schon jetzt ver boten. Das Mögliche soll geschehen um die Verbote durch zusetzen. Die deutsche Bücherei soll unterstützt werden. Abg. Beuermann (Deutsche Volksp.): Die große Beamtenreform für das ganze Reich mutz mit Hinzuziehung I der Beamten durchgeführt werden. Die Äkichsschulwform be- s langen. Reichsminister Dr. Koch: Ich will mein Amt sachlich und ohne Voreingenommenhe t ausüben. Durch eine Reihe von Gesetzen müssen die Zutände den heutigen Anforderungen angenähert werden. Aus die Dauer hängt das Volk nur dem nach, der ihm die Ordnung bringt. Unser" Volk ist seelisch noch nicht gesundet, deshalb darf man noch nicht Versassungs- kämpfe bringen. Mit dem R-ichsw-Lrminister bin ich der Ueberzeugung, daß es an der Zeit ist, die Hütung der öffent lichen Ordnung allmählich aus den Händen des Militärs kn die der bürgerlichen Polizei überzuführen. Die Bestimmungen der Verfassung bezüglich der Schulfragen werden berücksichtigt und durchgeführt werden. Die Jugendwvhlsahrt soll gefördert werden, vor allem in den Großstädten. Das Kommunali- ! KKitzt LkÄ Finanzminister Nitzschke erklärt, daß der Weg, auf den uns das Reich gedrängt habe, wirtschaftlich verderblich wirken müsse. Unsere Staatsschuld hätte aM 13. Oktober 928 Millionen Mark, die schwebende Schuld aber 328 Mil lionen Mark betragen, so datz ' di« gesamt« Staatsschuld sich auf 1356 Millionen Mark beziffert. Weiter seien Darlehnsscheine über 800 Millionen Mark und Wechselakzepte in Höhe von HM/s Millionen Marl im Um lauf. Zur Verfügung ständen dem Staate an Anleihemttteln 2373/4 Millionen Mark. Das scheine ein Trost, zu sein, sei aber in Wirklichkeit keintt. Der Finanzminister hält die Finanzlage Sachsens trotzdem nicht für hoffnungslos. Er habe das Amt des Finanzministers übernommen, weil er hoffe, an dieser Stelle Positives für die Allgemeinheit leisten zu können. Jedenfalls, müsse das Reich in Zukunft mehr Rücksicht aus di« Einzelstaaten und die Gemeinden nehmen. Ms zweite Voraussetzung unserer Gesundung müsse aller größt« Sparsamkeit betrachtet werden. Bevor neue Aus gaben bewilligt werden könnten, sei immer erst die Frage zu prüfen, ob nicht eine Vereinfachung am Platze sei. Alle Kraft« müßten angespannt werden, um aus dem Elend unserer Tage herauszukonfmen. i l Abg. Ryssel (U. S.) begründet den Antrag seiner Fraktion: Erhöhte Teuerung^ulagen, gestaffelt nach dem Einkommen und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse an Beamte und Arbeiter bis zu einem Gesamteinkommen von 9000 Mark zu zahlen. Er übt scharfe Kritik an der Regierungs vorlage und an dem Anträge des Ausschusses. Das Vorgehen des Reiches bezeichnet er als Dummheit und Blödsinn. Abg, Lehnig (Deutschn. Vp.): Einstimmigkeit herrschte darüber, daß ein« Notlage bestehe, d. h. daß die Entwertung des Goldes größer sei als die Lohn- und Gehaltserhöhungen. Die industrielle Arbeiterschaft sek durch ihre Gewerkschaften dem Steigen der Preise mit höheren Löhnen immer rascher gefolgt als die Beamten und Staatsarbeiter. Aus diesem Grunde müsse man mit der Gewährung der Beschasfungs- beihilfe an die Beamten einverstanden sein. Wenn, wre vom Regierungstische betont wurde, Sparsamkeit die erste Not wendigkeit sei. dann könne er nicht verstehen, warum Sachsen noch über die Sätze des Reiches hinausgehen will. Die Folge dieser Maßnahme würde eine weiter« Entwertung des Gel des sein. Abg. Koch (Dem.) verbreitet sich vor allem über die un. geklärt« Frage der Deckungsmittel kür die Beihilfe. Er sei dem Finanzministtr dankbar, daß er mcht pesNmkstisch in die Zu kunft blicke. Der Redner verliest Lohmiffern von Arbeitern aus den Kriegsjahren. Ein Schlosser habe sein Gehalt von zirka 2000 Mark auf über 5000 Mark kn der "Zeit von 1914 bis 1918 gesteigert. Ein Dreher von etwas über 2000 Mark auf fast 7000 Mark. Demgegenüber sei bei den Be amten nur eine mäßige Steigerung erfolgt. Abg. Dr. Kaiser (Deutsche Bpt.): Die Fassung des Ausschusses berge eine gewisse Inkonsequenz in sich, da sie sich gegen das Vorgehen des Reiches wende, doch diesem Vorbild folge. Die Notlage der Beamten sei eine Tatsache. Schon im Frieden hätte «in Beamter auf keinen grünen Zweig kommen kömen. D«r Redner wendet sich gegen di« Gewährung der Beihilfen an di« Arbeiter, da sich die Wirkung derart gestalten würde, daß die Industriearbeiter die gleichen Forderungen stellen würden, zu deren Bewilligung dr« In dustrie gar nW in der Lag« fek. i i Zu den wilden Gerüchten über bevorstehende größere Knappheit an verschiedenen Lebensmitteln, die in dem laut gewordenen Umfange nicht begründet und nür zu dem Zweck ausgesprengt sind, die Preise in die Höhe zu treiben und Wucherern und Schleichhändlern neue Millionen in den Schoß zu werfen, gesellen sich andere Alarmreden, daß zum Jahres tag der deutschen Revolution von 1918 (9. November) größere Unruhen bevorständen. Ueber die Erzählungen von monarchi stischen llmsturzplänen ist man ziemlich gleichgültig fortge- gangen, die Gerüchte von neuen spartakistischen Umtrieben werden im Volke ernster genommen, weil Tausend« unter solchen Unruhen in zahlreichen deutschen Städten schwer ge- lkttön haben. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für die ReichSregierung, durch Entschlossenheit die Erregung zu be- I fettigen, die dnrch die heimlichen Pläne einer Gruppe von I «zentrischen Menschen geweckt wird. Die Parole heißt, nicht nur Unruhen niederschlagen, sondem ihnen vorbeugen. In der Nationalversammlung in Berlin ist vorige Woche in der Red« eines radikalen Abgeordneten ausgesprochen, die „Regierung des Präsidenten Ebert würde vielleicht nich» länger dauern, als die eines Schützenkönigs", das heißt, die heutige Regierung werde durch ein« solch« des äußersten sozialistischen Flügels beseitigt werden. Zugleich damit ist kn Unabhängigen Zeitungen geschrieben, die Reichswehr müsse nach dem Baltenland geschickt^,werden, um die Truppen der Eisern«, Division zur Heimkehr zu zwingen, obwohl voraus- , ZM. .... zusehen ist, datz sich der Rückmarsch dieser Mannschaften sierungsgesetz ist in Arbeit. Fast zwei Drittel der aus Elsaß- schließlich von selbst voltziehen wird, und ganz ausgeschlossen Lothringen Ausgewiesenen müssen untergebracht werden. Dazu ; ist, datz deutsche Soldaten aufeinander schießen werden. Es ist aber naheliegend, daß solch« Wort« und Zeitungsartikel die wilden Gerücht« steigern müssen, denn mit einem Ab marsch der Reichswehr nach dem Osten wäre den Umsturz, bestrebungen das größte Hindemis aus dem Weg« genommen. Ein solcher Abmarsch unserer Soldaten ist ausgeschlossen, und es ist auch nicht anzunehmen, daß die Entente im Ltnste solche Forderungen stell«» könnte die Deutschland in Grsähr brächten, dem verkappten oder offenen Bolschewismus anheim zu fallen. Ministerpräsident Clemenceau in Paris hat N Mer letzten Reds vor wenigen Tagen gesagt: „Wir ... .IWWWWWWW rönnen kein bolschewistisches Deutschland gebrauchen". Die sterium des Innern muß sich für die Wissenschaft «insehen. Entente wird sich also auch hüten, die Geschäfte der deutschen Schulen und Universitäten müssen auf das Reich übernommen Spartakisten zu besorgen, die, von Schlimmerem noch ganz werden. Das Kommunalisierungsgrsetz muß schleunigst kommen, abgesehen, Deutschland jedenfalls zahlungsunfähig machen kommen, würden. i j Wer km Herbstanfang 1918 bei Nacht durch Deutschland in der Eisenbahn fuhr, der sah fortwährend die hell er- ! Züchteten Fenst«r der Munitions- und Materialiensabriken, in welchen rastlos für die Front gearbeitet würde. Wer MI. . daran denkt, der fragt sich immer wieder wi« schowein halbes zuklären und zu bessern. Jabx später Arbettsunlust und Streikfiebtt in Deutschland s Abg. Dr. v. Delbrück (Deutschnat.): Die Notwendig- graMren konnten, wie Tausende plötzlich wie ausgetauscht leit einer Testung d«s Reichsamtes des Innern war längst waren. Statt wie stühet von der Opsttwilligkeit wird immer würdet mm der Möglichkeit schwerer inneren Unruhen ge- zweite kprochen, die uns immer mehr in Mißkredit vor dem Aus- Frag« kand«' bringen, den Mrt der deutschen Reichsmark immer Heschl, tnehr herabdrück««, den Preis der Lebensmittel aus dem zu g< Auslands immer mebr verteuern müssen. Der Bazillus der i H wlvoo, »uod c »m» iweo- >Mtsv ILt- sÄr, sieht i° V»r«I»aff. lM«i------ -leb. !pb 8»bttd«. jßmii B«trt«b ! sage ,« Hele« ! Abg. Jettler (Ztr.) tritt für vermehrt« Tätigkeit auf d«m Gebiete der Jugendpflege «in. Abg. Ruschke (D«m.): Bis die staatliche Filmzensur komMt, nach die Filmindustrie selbst Zensur üben. Das Kino sollte benutzt werden, um zu belehren, im besten Sinn« auf- "'ren und zu bessern. Abg. Dr. v. Delbrück (Deutschnat.): Die Notwendig ¬ klar, aber jetzt ist die Teilung vielleicht etwas reichlich. Deir zweite Unterstaatssekretär im Ministerium ist überflüssig. Die Frage der Kriegsentschädigungen und Liquidationsschäoen muß beschleunigt werden. Vorschüsse sind in ausreichendem Maße «!yr yeravdrücken, den Preis der Lebensmut« aus vem zu gewähren. lurland« immrr mehr verteuern müssen. Der Bazillus der j Reichsminister Dr. Koch: Ich g«be zu, datz bei der Unruhe zieht uns das Mark aus den Knochen und das Geld Jugendpflege nicht zu viel zentralisiert werden darf. In den aus den Laschen. Mit Pulvern und Tränken ist dieses Lei- d«^ vtte wir uns nun wohl überzeugt haben, nicht zu kurieren. Es muß schärfer eingeschritten werden. müßte, die dagegen uorgeht, zumal von der Regierung nichts schlags zur Teuerunt geschieht. Der Spielplan der Lichtspieltheater in Berlin und rungszulag« an Rui in der Provinz ist Volksverwüstung schändlichster Art. Reichsminister Dr. Koch: Ich lasse'eine Novelle aus arbeiten über die Zensur der Filmtheater, die Ihnen als bald zugehen wird. Das neu« Kommunalisierungsgesetz wird den Gemeinden Mittel an die Hand geben, di« Kinos in den Dienst der Volksbildung zu stellen und ihre Auswüchse zu unterdrücken. Schwieriger ist die Frage der Schundliteratur. Bevor ich hier an ein Gesetz herangehe, will ich erst um fangreiche Besprechungen mit Fachleuten abhalten. (Beifall.) Die Besprechung der Interpellation wird verbunden mit dem Haushalt des Reichsministers, des Innern. Äbg. Koch (Soz.) berichtet über die Ausschußverhand- s - . " . .
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