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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192007283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19200728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19200728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-28
- Monat1920-07
- Jahr1920
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Mittwoch »m 28. IM 1920 nachmittags 173 Frankenberger Tageblatt Bezirks- AmMlatt Ur die AMtchauptmamlschast Mha, dieStaats- und Gemeindebehörden zuFrankenberg verautworüt»« Redaffeur: Ernst Robberg len. in Frankenberg i. Sa. - Druck und Verlag: C.G.Roßberg k« Frankenberg t. Sa. 7S. Jahrgang W1SMLLSWWVMW L An, !«. J«li bi« 1. August diele« -ah«» werden Ur Perlonen üb« chfletich begw. .Wurst und 100 Gramm UMirikunischer Speck sicher. ».Am 4. Sm Vit powircd mrtircbe« verdsnaimigen bolschewistisch«,: Ideen. Deutschland müsse neutral bleiben, nicht aus politischer, sondern aus sozialer Veranlassung. Auch seine Partei gehe mit der bestimmten Hoffnung nach Genf zum internationalen Sozialistenkongreß, dort kein Paria zu sein. Er hoffe, daß auch Deutschland bald diese Rolle nicht mehr zu spielen brauch«. i >. I , 8. Am 23. Juli 1920 aul Blatt 517 — Firma .«onnabiBd, VUUtlbach L Co.. Wollfikverii" in Gunneristorf —: Der Färdereibesttzer Cürl Mtttelba« in Niederltchtenau ist au,- aeschledm. Di« Firma laut« künftig: »Sonnabend L To., WoilsSrberei'. Dem Kaulman« Allred vörnat in Gunn«»d0rs ist Prokura erteilt. Er dar! dir Firma nur in Gemeinlchast mit einem GelelUchaft« «eichuen. Amtsgericht Frankenberg, den 27. Juli 1920. -Keg. 291/20. Butter und Schweiuefchmalz L v»tt«r: S9 Gramm — 87 Mg. oder 14.50 M. für da« Pfund Achwelueschmali: 30 Gramm — 12« Psg. oster 21.- MI. für oa« Pfund Frank,«berg, den 27.2uft 1920. Ledeu»mttt«I-SbtM«a d«» Gtadtrat«. fttarölilcd« v-rlcbuü <w veuttcblanä Parish 27. 7. Der französischen Kammer ging gestern ein Entwurf zu, der einen monatlichen Kredit von 206t Millionen Francs auf sechs Monate fordert, um di« auf der Konferenz von Spa vorgesehenen Vorschüsse an Deutsch- land für „die Kohlenlieferungen zu zahlen. Die Untertons Mission für Finanzen nahm diesen Entwurf sofort in Bs- ratung. Er wird nächste Woche in der Kammer erörtert wob» den. Die Mehrheit der Kammermitglieder scheint mit den Deutschland zu gewährenden Vorschüssen nicht einverstanden zu sein. Gestern nachmittag begaben sich die Kommissionen für Auswärtiges und Finanzen zu Millerand, der jedoch sein Bedauern ausdrückte, keine neuen Aufklärungen geben zu können, da er den Alliierten gegenüber in der Kreditgewährung an Deutschland gebunden sei. Die Mitglieder beider Konö» Missionen versammelten sich dann noch einmal und beschlossen, das; das Protokoll von Spa der Kammer vorgelegt und noch vor Schluß der Session beraten werden soll. ! I Leveusmittelschievnugeu mit gefälschte« Einfuhrbewilligungen in Köln Halbamtlich wird mitgeteilt: - I l ! >!!!'> Bereits seit einigen Wochen war dem Reichsbeauftragten für 'die Ueberwachung der Ein- und Ausfuhr aufgefallen, daß über die besetzte westliche Neichsgrenze ausländische Le bensmittel eingeführt wurden, die mit einer zwar formell richtigen Einfuhrbewilligung herankamen, von denen jedoch die bewirtschaftenden Ncichsstellen nichts muhten. Der Reichs- beauftragte entsandte deshalb einen seiner Beamten nach deins besetzten Gebiet mit dem Auftrage, der Angelegenheit nach? zugehen. Es gelang in der ersten Hälfte des Juli sestzustellcn, bäh' derartige Sendungen auf Grund gefälschter Einfuhrbewilligun gen des Reichskommissars-Delegierleii in Köln hereingebracht wurden. Ein unterer Angestellter dieser Dienststelle muh sich auf irgendwelche Weise den Faksimilestempel des Reichskom missars für Aus- und Einfuhrbewilligung zu verschaffen gemuht und mit diesem «ine grohe Anzahl von Einfuhrbewilligungs- blanketts gestempelt haben, um sie dann zu verkaufen. Die gefälschten Einfuhrbewilligungen sind hauptsächlich an hol- ländische Firmen verkauft morden, die nunmehr ihr« Waren mit den fertigen Einfuhrbewilligungen deutschen Händlern an- boten. < Ein Teil der mit solchen gefälschten Bewilligungen ein- geführten Waren hatte die Einfuhrkontrolle bereits passiert und konnte nicht mehr gefasst werden. Es gelang jedoch, noch rund 40 Waggpns eingeschmuggelter Maren, hauptsächlich Speck, Speisefett und Kleischkonservon, anzuhälten und j». Vie 5p» Kmrpkacde im veicdruge Berlin, 27. 7. Auch heute sind Haus und Tribünen stark beseht. i ! Die Asterpellatjon Dr. Fleisch«! usw. über die Unter stellung verschiedener Ortschaften Westpr«uhens unter polnische Oberhoheit wird zunächst verhandelt. ' > Reichsminister Dr, Simons erklärt sich bereit, die In terpellation innerhalb der geschäftsordnungsmähigen Frist zu beantworten. Dann wird die Besprechung der Konferenz von Spa fortgesetzt. Zur Ergänzung seiner gestrigen Ausführun gen über die Auslegung der Ehrenbezeigung vor der französi schen Fahne, erklärt Reichsminister Dr. Simons, er habe in« Reichswehr nicht verletzen wollen. Seine Ausführungen seien mißverstanden worden. Er habe nur die unangebrachte Adjustierung der Truppe, z. B. Mütze statt des Helmes im Äuge gehabt. Mg. Stampfer (S.) spricht sich in großen Zügen zustimmend zu den gestrigen Ministererklärungen aus. Re gierung und .Reglement haben aber ebenso wie in Spa auch bei den letzten Vorkommnissen, welche der Ministerr an- führte versagt. Vielleicht werde das Mglement bei der Reichs wehr noch öfter versagen, wenn es sich uni die Verhaftung der Kapp-Putschleute handele. Die französischen Jmperiq- listen hätten sich anscheinend vorgenommen, alle Dummheiten nachzumachen, welche seinerzeit die deutschen Imperialisten be gangen hätten. Gegen die Methode von Spa sei zu prote- M«r«n Md.dH« Dolmetschrtätigkeit Fochs sei zu verurteilen, über Rußland und hoffe, daß er sich mit seiner Auffassung durchzusetzen vermöge. Redner polemisiert gegen das Ver halten des Herrn Stinnes in Spa, dessen Ton die Stimmung der Entente gegen uns beeinflußt habe. - - s" .. Reichsminister Dr. Simons: Der Vorredner hübe einen Unterschied in der Stellung zum Bolschewismus zwischen ihm und dem Reichskanzler kon struiert. Wenn der Reichskanzler von notwendigen Truppen- ansammlungen gegen den Bolschewismus gesprochen habe, so habe er damit nicht die Idee des Bolschewismus gemeint, sondern nur die Truppen an der Grenze. Material über die Reichswehrangelegenheiten sei in Spa weder vom Reichskanzler, noch von ihm, noch von General von Seeckt der Entente zugänglich gemacht worden. Im übrigen wolle er konstatieren, daß in seinem Ressort seine Ansichten maßgebend seien und daß «r stark genug sei, ihnen Geltung zu verschaffen, sonst werde er gehen. Zur Neutralitätsfrage gegenüber Rußland bemerkte er, wir seien nicht so ohnmächtig, daß wir nicht noch um uns schlagen könnten. Aber eine Neutralität, welcher man nicht Achtung verschaffe, sei keine Neutralität, daher die Truppenansammlungen in Ostpreußen. Der angehaltene polnisch« Zug hat tatsächlich Kriegsmaterial an Bord gehabt und ist nach Coblenz zurückgesandt worden. Es sind auch weder deutsche Offiziere nach Warschau abgereist, noch Deutsch« im russischen Heere tätig. Zu feiner heutigen Er klärung in der Fahnenaffäre wolle er bemerken, daß es nicht beschämend'sei, «inen einmal gemachten Fehler einzugestehen. IM übrigen wolle er ausdrücklich feststellen, daß die Re gierung Gewaltanwendung, von welcher Seite sie auch kommen möge, mit ganzer Kraft niederschlagen wird. Der Minister nimmt sodann Herrn Stinnes gegen die Insultationen des Herrn Breitscheid in Schutz. Den Ideen des Bolschewismus müsse er widersprechen, der Bolschewismus fei aber augen blicklich eine Macht, mit welcher inan jetzt rechnen müsse. Aber im Innern seien die Verhältnisse jetzt anders geworden. Die Rätediktatur sei schon vorüber. Sozialismus sei etwas ganz anderes, es sei Arbeitsgemeinschaft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. (Heiterkeit links. Beifall.) i ' I Abg. Dr. Spahn (Ztr.) scheint sich zustimmend zu den Erklärungen des Ministers auszusprechen, bleibt aber int einzelnen auf der Tribüne unverständlich - Abg. Hötzsch (Deutschnat.) meint, die Ergebnisse von Spa seien für seine Partei reine Enttäuschung gewesen, wohl aber die gestrige Rede des Ministers Simons, welcher auch der kleinste Funke nationalen Empfindens gefehlt habe. Mit drei Verpflichtungen war die Delegation nach Spa gegangen: 1. Würde und nationale Festigkeit sestzuhalten; 2. Auf keinen uns zustehenden Rcchtstitel zu verzichten; 3. Nichts Unerfüll bares zuzusichern. Was ist nun daraus geworden? Die Be richterstattung des W. T. B. hat es so dargestellt, als seien weltgeschichtliche Fortschritte dort erzielt worden. Es sei ein Auf-den-Kopf-stellen der Tatsachen. Daß man uns im Aus land nicht mehr ganz ernst nimmt, nachdem wir erst die Forderungen als unmöglich bezeichnet und nachher doch am genoimnen hätten, sei klar. Di« einzigen, die stark geblieben seien, warm Stinnes und Hue. Int übrigen entsprach die > Delegation den Forderungen unserer nationalen Würde nicht. ! Mit der Neutralitätserklärung int Osten sei er einverstanden. ' ' Reichskanzler Fehrenbach: - ' Die Rede des Abg. Höltzsch war so aufgebaut, als sei si« ant 27. Juli 1914 gehalten worden, nicht jetzt, wo Lie Tage von Versailles und Spa da waren. Wie hätten wir wohl auf unserem Kopf bestehen bleiben sollen? Auch! an unserem guten Willen und Glauben an unseres Vaterlandes Zukunft hat der Vorredner gezweifelt. Der Außenminister habe als! ehrlicher Mann gesprochen, wie die Verhältnisse liegen. Da sei es doppelt schmerzlich, solche Worte und Vorwürfe an- hören zu müssen. Das Parlament könne dem Minister npr dankbar sein, daß er frei und offm alle Fragen der aus wärtigen Politik besprochen und damit bewiesen habe, daß nichts verheimlicht werden solle. Zur Ehrenhaftigkeit der Alliierten müssm wir das Vertrauen haben, daß uns au« Oberschlesien 3—400 000 Tonnm zukommen könnten. WaS hätten wir erreicht, wenn wir fest geblieben wären und dis Franzosen ins Ruhrgebiet «inmarschierten und die gesamte deutsche Industrie lahmlegten? Schließlich wären die Arbeiter den Lockungen der Entente doch gefolgt, und dam: wäre Süd deutschland aus Kosten Norddeutschlands mit Kohlen gefüttert worden und damit der Zwiespalt großgezogen, de» di» Frartz- zosen so gern wollten. > ' > i j ! Nach Genehmigung einer Reihe kleiner Vorlagen vertagt das Haus die Weiterberatung aus morgen 1 Uhr: außerdem Interpellationen wegen des Weichselufer streif» ns. — GHl«> 7V» Uhr. , ! l , ; - f > - > s . . , Der russisch« Kommandant Tukatfchewski hat die pol nische Regierung durch RadiotelegramM wissen lassen, daß die polnischen Unterhändler sich am 30. Juli, abends 8 Uhr, bei den russischen Vorposten aus der Straße von Baranowit!- schi nach Brest-Litowsk einfinden sollen. > s ! i M« Kriegsgefahr für Ostpreußen. ! Königsberg, 27. 7. Wie die „Königsb. Allg. Ztg." mel det, machte bei einer Besprechung, 'zu der Vertreter der politischen Parteien, der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie der Presse vom Wehrkreiskommando geladen waren, der Chef des Stabes Mitteilungen über den Stand der Dinge an der ost-preußischen Grenze. Der rechte Flügel der russischen Nord armee steht auf der Höhe von Grajewo. Di« Armee ist in der vorderen Linie (Grodno bis Slonin) zwei Infanterie- und vier Kavalleriedioisionen stark. Dahinter stehen in Höhe von Wilna noch sechs Divisionen. Dazu ist zu bemerken, daß die russisch« Infanteriedivision 5000—6000, die Kavalleriedivision 2000 Mann stark ist. Alles in allem kann geschätzt werden, daß vor Oschreußen etwa 65 000 Russen stehen. Daß die Russen mit so geringen Kräften solche Erfolge erzielen konnten, ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß sie vor der Front ge schickt propagandistisch tätig sind und die Bandenbildung be günstigen. Vorausgesetzt, daß dir Kümpfe fortdauern, ist damit zu rechnen, daß die Russen versuchen werden, über ostpreußi sches Gebiet einzudringen, um die Polen zu umgehen. Unsere Infanterie steht bei Rastenburg. Die Kavallerie ist hinter der Grenze so verteilt, daß sie an etwa bedrohten Punkten leicht eingesetzt werden kann. Zu wünschen ist, daß die deutsche Note, in der die 'Genehmigung zum Emmarsch in das Ab stimmungsgebiet und zur Bildung von freiwilligen Orts- wehren nachgesucht wird, bald zustimmend beantwortet wird. In: Anschluß hieran versprach Ler Befehlshaber des Wehr- kr-ises, den Ausnahmezustand gerecht und inilde zu handhaben. Neue Entente-Transporte durch Deutschland? . - LöthM, 27. 7. Seit heute früh 5 Uhr 45 passierten in der Richtung Halle-Leipzig—Dresden mehrere Transport lüge, angeblich mit tschech-o-slowakischen Truppen, den Bahn hof Cöthen. Die Bahnarbeiter, die vermuten, daß es sich uM Ententetruppen für Polen handelt, um so mehr, da die Soldaten in Khaki gekleidet sind, haben beschlossen, d«n weiteren Tranport solcher Truppenzüge zu verhindern. > Kalle, 27. 7. Der Reichsverkehrsminister hat auf Grund eines Telegramms des unabhängige» Parteisekretärs Hildes brandjt in Halle, das ihm die Truppentransporte der Entente am Sonnabend durch Halle meldete, folgende Verfügung an die Eisenbahndirektion Halle erlassen: Wagen und Züge mit Ladungen nach dein Osten, deren Beförderung der Neutrali tätserklärung der deutschen Regierung zuwiderlaufen würden, sind unter allen Umständen anzuhalten.. l Aus Magdeburg wird unterm 27. gemeldet: Hier ist früh 8 Uhr ein Truppentransportzug ohne Zugbegleitungs befehl nach Richtung Halle abgegangen. 9,43 Uhr und gegen Mittag werden noch weitere Transportzüge erwartet. I« da« hiesig, Savstel-reotster ist ei««traam wordm: . 1. Am 13 Iutt 1929 auf Blatt 535 - Die offene Handel-aesellschalt »«W-«nst ZKHwirk Kraft L SLnMer* tn A«»rswald« —: Gesellschafter find da Werkmeister Anton Volkmar Kratt und da Kauftna»« Johanne» Richard Schneid« tbetde tn Chemnitz). Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1920 begonnen. Aoaroebena Geschäftertoetg: Herstellung und Vertrieb von Stan^eiartikel«. 29. Juli 1920 auf Blatt 498 - Firma-Sm«, und AriMG'sellschaft Riiberwles«, Gesellschaft mit besLräM« Haftung" b, «tHewlef» -: D« Sägemak-besttza Fredrich Alfred Aasten in Niederwiesa ist al« Geschäft-führ« abberulen. D« Kaufman« Ferdi nand Heinrich Rudolf Wunsch in Niederwiesa ist »um GeschSstrsübr« bestellt worden. 23. Juli 1920 auf Blatt 516 — Firma »Vörftia Sc Gibst" tn Frankeudera —: D« Gestllschaft« Kaufman« Emtl Otto Gibst tn Frankenberg ist aurgeschieden. Di« Gesell schaft ist aufgelöst worden. D« Kaufmann Loui« Eduard Richard Düring in Fravken- d«g führt da« Handelsgeschäft als Etnrelkaufman« unter d« bisherigen Firma fort. 23. Juli 1920 auf Blatt 521 — Firma „Wicklest« L Kasten. vormal» Karl Kaste»" tn »Uhlbach —: Da Gesellschafter Feuerwerk,osfi,t« a. D. Rabat Arno Wtckleda tn Mühlbach ist aurgeschieden. Di« Gesellschaft ist aufgelöst. Da Technika Karl Emtl Kaden tn Mühlbach führt da« Handelsgeschäft unta da bisherigen Firma fort. In da Woche vom N sechs Jahr« 250 Gramm Frischfleisch baw.'.WarN' und"joÖ Gramm «niüätitfch« Speck sicher- gestellt. Kind« unta sechs Jahren «haften die Hälfte dies« Mengen. Da Präs für I Pfund Frischfleisch be«w. Wurst wird aus 8.75 Mark festgesetzt, da Preis für 1 Pfund amerikanischen Speck beträgt 11.75 Mark. Flöha, am 27. Juli 1920.Der Vorsitzende st«. Kommunal« erbaust er. Abg. Dr. BreitscheiL (U. S.): Ob Spa ein Erfolg gewesen sei oder nicht, sei unwesentlich. Wir hüben den Krieg verloren. Das scheint man noch nicht genau zu wissen, daher Versailles und Spa. Die Herren, die vor sechs Jahren leichtfertig den Krieg heraufbeschworen hätten, seien schuldig an unserem Unglück. Mitschuldig seien auch diejenigen, die ! das sechs Jahre lang mit geduldet hätten. (Protest bei den Sozialdemokraten.) Seine Partei habe von Spa nichts Be sonderes erwartet; sie sei pur auf der Hut gewesen, daß nicht etwa den Arbeitern noch mehr Lasten aufgebürdet würden. Aber Spa sei noch nicht die letzte Instanz. Wenn Minister Simons im Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten di« Ansicht ausgesprochen habe, es werde mit der Reduzierung der Reichswehr wohl nicht so schlimm werden, denn in sechs Monaten könne sich- viel ereignen, so frage er nochmals, was damit gemeint sei. Jedenfalls warne er vor jedem Versuch den Wünschen der Entente in dieser Frage zu entschlüpfen. Er Lanke den: Minister Simons für seine verstänLigeu Wort« wie er seinerzeit die Tätigkeit L«S GemeralL. Hoffmänn in l Die ungeheuren Leistungen Rußlands ständen nur auf'Lenk Brest-Litowsk verurteilt habe. Der Kampf in Rußland sei s Papier. Die Zurückdrängung Polens auf sein« ethp-ograph»- der Zusanimenprall Ler kapitalistischen Westmächte und der - sch Basis sei zu begrüßen. Redner schließt mit dem Hin weis, daß nur eine rationelle Wirtschaftspolitik dem Vater- land« helfen könne und appelliert an die Negierung, dies«! durchzuführen. j - > s
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