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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192006053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19200605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19200605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-05
- Monat1920-06
- Jahr1920
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Anzeiger Sonnabend »«« S. Juni 1SS0 nachmittags 79. Jahrgang and a«»*etch«av «imadecke« vrlSkahlenstttle Arankenberg Frankenberg, dm 5. Juni 1920. Sei Ott «ttmeit-m stticbrtagrnadt it. DK wiederum «oooo j«n Schulmeisters e« auch in samt« Linwi «mir. Zentner heute noch eigentlich sei Fra» in u> Hau»holtung»llste II «I« Auswei, oorrulegm. Anmeldang zur «eliesaung der NSHrmittellarten hat sofort »ach derleiden heim Die von, stad «ßer - y« gesamtZso/^z »eaRrtt am Dlmetaa dett 8. 6. 20. »«»Mag» von 8 bl« 12 »achmttta,, von 2 di» sydem' bi Frage, sonder» 1920 lieht «tue glatte Wo kür eine Partei iichtw'a a vniledtrdovik»« gegen tiagam Amsterdam, 4. 6. Das Bureau des Internationalen Gc- werkschastsbundes hat im Einvernehmen mit dem Eeneralrat der internationalen Transportarbeitersöderation, der am 31. Mai und 1. Juni in Amsterdam zusammengetreten war, beschlossen, von Sonntag, 20. Juni, an den vollkommenen Boykott gegen Ungarn zu verkünden. Von diesem Tag« an soll jeder Verkehr mit Ungarn durch Eisenbahn, Schiff, Post, Telegraph oder welcher Art sonst als Protest gegen die Verfolgung der ungarischen Arbeiterschaft vollständig still, gelegt werden. Lin deutscher Arbeiterprotest gegen Ententeförderungen. Berlin, 4. 6. Aus Stuttgart wird dem Berliner „Lokal anzeiger" berichtet, daß die Abgabe d«r nach dem Friedens vertrag an die Entente auszuliefernden Zeppelin-Lustschiffe, die in den nächsten Wochen ausgeführt werden sollte, nach Friedrichshafener Meldungen auf Schwierigkeiten stoße. Die Arbeiter des Luftschiffbaues Zeppelin und die Besatzung der Delag, die das Fertigmachen bezw. die Ueberführung der Luftschiffe übernehmen sollten, weigern sich, dies zu tun, weil sie durch die Maßnahmen der Entente den deutschen Luft schiffbau und Luftschiffbetrieb bedroht sehen. Sie machen ihre 'Mitwirkung bei der Ablieferung der Luftschiffe ins besondere davon abhängig, daß die beiden Verkehrslustschiffe „Bodensee" und „Nordstern Deutschland" belassen und keine Zerstörung der Werstanlagen verlangt werd«, welche den Bau von Luftschiffen auf länger« Zeit lahmlegen würde. > Händler zu «Mg«r. , - Die Händl« haben die Näbrmlllel-Anmeld«. Abschnitt« obarzäblt und gebündelt mit der neuen Kundettwe bi« ß-ätesten« Freitag den 11.6 bn Nathan* (Zimmer Rr.2) ab«uliefern. Fraukenberg, den 5. Sun, 1S20. Lrbe»««ttttt-«bttÜ»»g de» Gtasttrat«,. ,, Nr den i weisere» felgend« (ungeschnitten) Km Behebung Vee bestehenden großen Kohlennot wird den Haushaltungen nnd Gewerbe- Reibenden dringendst empfohlen, pch schon jetzt mit Holz vom Nealfchultnrnplatz baldigst 1S19: die abgegebenen soiial-drmokr. S18S5S Stimmen erbrachten 9 Abaeordml«. 1920 würde die gleich« Zahl erg«b«n: 8 Abgrordnet« und 38955 Rtkißimmen. 1919: die 18887S d«uttch-demokr. Stimm«, «brachten S Nbg. 1929 würde dte gleiche Zahl «geben: S Abg. u. 887ö Restsiimmen. 1919: di« 11?074 d«utschnaltonal«n Stimm«», v«bunden mU 9627 christlich, loyalen Stimmen, «gaben 1 Abgeordneten. 1929 würde die gleich« Zahl «geben: 2 Abgeordnete und 701 Refthimmen. 1919: di« 56068 Stimm«, da Unabh. Soz.-Dem. «bracht«, k«in«n Abgeordneten. 1920 »ürd« die gttch« Zahl al» Reftstimmen d«m Landawahl- o«ba»d »Ziehen. Her arm Sericbt 5« äeetrcde» c»Mt<lerei ' über die Flugtätigkeit von Februar 1919 bis Februar 1920 ! entnehmen wir, daß die Gesellschaft über 3000 Passagier* und nahezu 100 000 Kilogramm Postladungen und andere Lasten befördert hat. Trotz grober Schwierigkeichn in der Beschaffung > vmt Betriebsstoff ist es ihr gelungen, mit ihren Flugzeugen 650 000 Kilometer zurückzulegen, eine Entfernung, die «twa dem sechjehnfachen Erdumfänge entspricht. Für di« Ausführung dieser Flugleistung sind im Dienst gewesen: 71 Postflug zeuge und 13 Grobflugzeuge. In regelmäßigem flugplan- mäßigen Betrieb waren folgende Strecken seit 5. Februar: Berlin—Leipzig- Weimar; 1. März: Berlin—Hamburg; 15. April: Berlin—Hannover—Rheinland-Westfalen; 15. April: Berlin -Warnemünde; 5. Juli: Berlin—Swinemünde; 5. Juni: Berlin—Westerland. Im ganzen wurden 3546 Flüge austzeführt. Seit dem 1. August 1919 mußte der Luftpostverkehr wegen der Betriebsstoffpreis« eingestellt werden, da amtlich kern Benzin mehr zur Verfügung gestellt wurde. Seitdem wurde nur der Sonderflugverkehr fortgesetzt. Irr bezug auf die Sicherheit des Flugdienstes hat das bisherig« Ergebnis alle Erwartungen überstiegen, da 95 v. H. aller Flüge glatt dvrchgesührt werden konnten. Die Beziehungen, die die Deutsche Lust-Reederei zu d«n führenden Luftvech kehrsgesellschasten Englands, Hollands und der skandinavischen Länder angeknüpft hat, lassen eine baldige Weiterentwicklung des zwischenstaatlichen Luftverkehrs, der sich vorläufig nur auf Gelegenheitsflüge nach Holland und den skandinavischen Ländern itstreckt hat, erwarten. e Aufgabe unseres Blattes angesehen und werd«» sukunst so halftn. Aber wenn es gilt, die ge- «erschast zur Ausübung ihrer verfassungsmäßig rechte auWrufen, da halten wir es für unsere llen Uns tzu Gebot« stehenden Mitteln dabei mit- Venn beute etwa» zu bedauern ist, so ist es aß in der neuen Verfassung neben dem Wahl- "die Wähl Pflicht femelegt ist. Aber es leben« Gesetz«, deren moralische Kraft und Tageblatt- Bestellungen L7VWUL LL.."- »erlag de» Kraakexberger Tageblattes. Zcbitl-brtrMoiWeu mit Oer kmeute Die Entente erhält von, deutschen Neubau 225000 Tonnen, Deutschland 100000 Tonnen. Bertin, 3. 6. Wie wir hören, ist in London vo» den Schiffahrts-Delegierten ein Abkommen mit d«r Entente ge schlossen worden bezüglich der 325 000 Tonnen des im Bau befindlichen Schiffsraumes. Es wurde vereinbart, daß di« Entente 225 000 Tonnen erhalten soll, Deutschland 100000 TMien. Die Kosten für den gesamten Bau trägt Deutsche laM allein, und es wurde ihm weiter noch der Nachteil auferlegt, daß er diejenigen Schiss« erhalten soll, die zuletzt fertig werden. . ad Lag«» pro Zentner 19 Matt frei-Lu» ü ' IS ' ad Lag« , , 10 , bet Lau, I ' 1« ! ad Lag« . . 10 , Die jetzt in Geltung chl«bende Versalsana steht keine be schränkte Zahl von Abgeordneten vor. Dieselbe soll sich »ach d« Zahl o» abgegebenen Stimmen in obenerwähnt« Was« richten, daß nämlich aus j« 60000 Stimm«, «in Adgeorduet« kommt. E» find bereit» vachtrdene Mutmaßungen ausge sprochen worden, wie sich im vaglach ,u 19l9 dte R«ich»«aa». wadl von 1920 st«»-- wird. So wurde aus Grund da statistischen Seststelllmaen da Wahlen von 1919 ausaaechuet. daß d«t Aw läge des Maßstabes da Einhat vo» 60000 für einen Abgeordneten- . —. .. .. . . »aß diesmal Hau, sowie 2ahr« 1919 sitz diesmal 504 Volksvertreter sür den Rach,tag stt würden. E, sällt ad« das Moment in» Gewicht, do in da, Provtnren Ostpreußen und. Schleswig.Holste im Lerin Oppel», in et»em GesaMsbiet, da» im 70 Abgeordnete gewählt hatte, jetzt nicht mlt gewählt waden kann. Doch da» stud aste» solang« unsichere Au»ahmen, bi» di« Wahl sich volhogen haben wird, «ul oll« Fäll« wird sich di« Zahl d« Rachitagiabgeordueten »ach da Wahlbeteiligung achten: le mehr Stimm«, im Deutschen Rache abgegeben waden, desto mehr Abgeordnete ««dm in dm Reichstag in entsenden sau. Wohl ab« kö»»«, wir beut«, »a» unserem 33. deutsch«» wahlkret, b«ech»a, da«,Urral fällen, daß da« »VnhLltni«- Wahlsystem'' gegen üb« dem ,60000-System' ziemlich gleich« Resultat« Wittgen dürft«. Wir wollen dte Ziffer« sprechen lassen: aashtutt vom Z ^,»»«4 Monatlich 5 Mark — außer dem von den Boten zur Erhebung , V ««iS* gelangenden Botenlohn. e Inserate au» dem Amtsb^irk Frankenbera: Schmale Zeile 80 Pfg.. 2spalt!g 160 Pfg., gspaltig 240 Pfg. usw. - »eigen im amtlichen Teile für die 138 mm breite Zeile 2,80 M, M Einge andt usw. im Red-Lionsteile bei 90 mm Brette ' M. - Für Inserat« von weiter her: Schmale Zeile i,- Mk., im amtlichen Teile 3,50 Mk., als Eingesandt 3,- M. ! ütedlieg! Der Tag. auf dessen ungeheure Bedeutung für hie Zu kunft unseres Polkes in den letzten Woch«n in Versamm lungen, Flugblättern und Tageszeitung«» aufmerksam gemacht wurde, ist gekmmm! Hat es reute am Vorabend der Entscheidung noch Zweck, in langatmig ist Ausführungen nochmals all das zu wiederholen, was seit «inem Monat jedem Einzelnen in die Ohren klang? Nein! B«i d« Einzelnen muß die Entscheidung heut« schon gefallen fein. Der Zweck dieser Zeilen soll nur der sein, in letzter Stuae nochmals die gesamte wahlberechtigte weib liche und mänmche Einwohnerschaft zur Ausübung ihres Wahlrechts auszurufen und jedermann ins Gewissen zu reden, sich buch nichts von der Abgabe seiner Stimme ab- hatten zu lasm. l Wir hab-n in unserem „Tageblatt"«" schon mehrfach darauf hingeaesen, daß infolge des neuen Wahlgesetzes mit seinen örtliche, und Reichswahllisten diesmal tatsächlich jede einzelne stimme zählt und daß es eine direkte volks feindliche Gedmkenlosigkeit ist zu behaupten: „Meine Stimme gibt Hl doch richt den Ausschlag!" Die Zeiten der politischen Gleichgültigkü und Gedankenlosigkeit müssen sür immer vorbei sein. "Dem kolke ist das Schicksal in die eigen« Hand ge geben. Wie sch morgen die Mehrheit des Volkes entscheidet, Ist heute nyh ungewiß. Wir haben keine Lust, uns an dem Rätselraten der den Ausfall der Wahlen zu beteiligen. Aber das ei re muß döch schon heute vor der Wahl gesagt «erden: Wie di« MHrbeÜ morgen such ausfallen mag, als Gesamtheit lchen wir dann, wollen wir in der Welt als anständiges, tust zu Nehmendes Volk überhaupt noch be- stehen, uns zier Mehrheit unterzuordnen und jeden persönlichen jarteiegoismUs beiseite zu stellen, zugunsten des Wiederaufbüns unseres Vaterlandes. . kommt nicht mebr tza» Iür di« Rational»«tammlnna»wabl von 1919 gülttp aewestn«, doch etwa» umständliche,Verbält»i»wabk- ' " - - - Reichstag,wohlartetz vom 27. Av'tl , d« Weil« vor, daß auf je 60000 _.^eb«ie Stimm«» et» Adgeorduet« für den beireffenden Wablk«» entfällt. Die Urb«schvß»tmmen w«d«n da»» dem Wa-!ft«i»»erba»d <in unserem Kille also dem die drei sächsischen Wahlkreise umfassenden vadand de» Freistaat«» Sachten) überwiesen, d« »ach den sich «gebend«, UeberlchuWmmen Wied« wett«« Abgeordnete b« bei da Abrechuung d« Wahvrel«verdänd« st- »gebenden, au» d« Grundzahl von 60009 Stimmen stch Wir le en es ab, die Roll« des politisch zu übern«hi >n und .«ine bestimmte Pattei als die allein selig mache: e politische Religion zu- empfehlen. Das haben «ik »ie al» e Aufgabe unsere» Blattes angesehen und werden Effenkehrerlöhne Ro«mb« 1917 ah ststgesttzttn AN«»>ä^»h»» im ftädt. SIl«»tthr»«ltt 1. Juli 1919 be««. vom 1, Januar d».S». ab «lolaten Erhöhungen um in»« vom 15. «aß d». I». «D »m »mit«« SO Proznit erhöht worden. »koberst, am 3. Juni lüSO. Amtsblatt sür dieAmtshcmptmannschast Mha, die Staats- und Gemeindebehörden zuFrankenberg - BerautmottÜch« stttMe«: «ruft Roßberg »en, in Fra»Ienb«g i. Sa. - Druck und Verlag: LG.Roßberg in Frankenberg t.Sa. ftei Hau« , , 1» . Ortglohleultttl« st«» Stabttat«» D«r 6.sZuni 1920 muß mit dem albernen Geschwätz von der politisch^ Unreif« des deutschen Volkes aufräumen. Wer cht meiß, ob er wählen soll oder nicht, hat Autzab« al» deutscher Mann und deutsche »r Lett verfehlt. Zur Nutzanwendung des ^Prüfet alle» und b«halt«1 das Best«", ha- Wochen hinreichend Gelegenheit gegeben. Der uß am morgenden Sonntag die Tat folg«», ein« Tat, hie jeder Einzeln«-vot Brenuholz-Bersorgung Aauf,»»» »r«mhod auf dem üiestgrn.3l«alsch»lt»r»vlatz grften bi» auf ,r tlr den 3. Be,irk ,r ür den ä. Bezirk zuarbeiten, gewiß Vas, recht nicht giEauch u WMUng Hi xr jst al» manche» geschriebene' und nie ver- standen« Ge Wer«» aurschuß übslosien. d« au» den ihm solch- deullchen Wah>trtt»v«bäud«n »ugrhenden weitae Abgeordnetensttz« »ach dem Grunl Stimm«, der gleichen Partei' varechutt. Nach d« alten deutich«, R«ich»vakaffung waren 397 Ab- geordnete zu wählen; die Zwischenvafassung oom Novbr. 1918. aus Grund welch« dte Deutsche Nationalversammlung von 1919 zu wählen war. sah 433 Abgeordnete vor. Da sür Elsaß-Loch- ring«, die anteilige Zahl vo« 12 Abgeordneten nicht aewästlt werden konnte, kam«, kur di« Nationalversammlung schließlich 412 Volk»««tret« >ur Wahl. mit seinem Gewissen vereinbaren kann, di« Wahl- urn« tzu un sthen, mag «s tun. Wer aber vor sich selbst, sein«» Kind « und stimm ganzen Voll« in Eyrrn bestehen lMtr Michels n will dte kärglich«» Leb«n»möglichk«iten tun. ltchst -u »ev »ssetn, MMN der Wiederaufbau Deutschland» und Fortentwicklung im Sluhm«n geordneter Per. rger Tageblatt Grwerbslosen-Kontrolle Dl« KoebwÜ« da,Grw«rb»l«s«» stndet kommende Woche nachmittag» 3—5 Ah» statt. Mast»»«Wta»I«stmm, am 5 Juni 1929. Ausgabe von Nährmittelkarten findet 1» der Lete«»«1ttetLar1e»-Z»»-a-e (Markt 14) statt: am «»»lag den 7. 6. 29. vormittag« von 8 bi, 12 Udr ür den 1. B«,irk »achmtttag» »0» 2 bi« Uhr sür den 2. Bezirk
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