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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192006053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19200605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19200605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-05
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Links
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Qierz» eine Brita ae snwie „Frcnkenbera'?« E« ,8h!sr- Nr. 44 «nd ein Wahl« «Ufrrif der Deutsche« Volkspartei an dir dtMschm Rr-riter ukd RrbrUrrtnuru. k-i ü Mahnend, des Ernstes der Stunde und der vaterländischen Pflicht eingedenk zu sein, werbend für nnfere Partei. Ls bedarf nicht vieler Worte! Für uns zengt und für uns wirbt jeder Lag, der seit dem y. November 1Y18 dahin- gegangen ist. Diese Tage umschließen eine Fülle von Ereig nissen, die nur zum Verderben gereichen, ein übervolles Matz von Lasten und Gntbehrnngen, die wir zu tragen haben, sie bedeuten Schmach und Schande, sie bedeuten Knechtschaft und Sklaverei. Und wie wir es fnrchtlos bisher ansgesprochen haben, so erklären wir auch heute am Tage vor der Wahl: Schuld an alledem ist einmal die . unselige Revo lution «nd schuld daran sind weiter die Parteien, die seitdem im Regiment sitzen. Aus ihren Reihen sind die Reichskairzlev und Minister hervorgegangen. Sie haben mit ihren Parteimännern «Me wichtigen Remter im Reich besetzt. Man hat dabei immer nur auf Parteizugehörig keit und nicht auf Begabung und wissen gesehen. Man hat den erprobten Nenner, den Fachmann ansgeschaltet und hat jedweden Dilettantismus in den Rauf genommen, wenn es galt, ein Amt mit einem Parteimann .zu besetzen. Partei zugehörigkeit hat im neuen Deutschland stets den Vor rang vor Lalent und Eharakter gehabt! Diesen unheilvollen, unerträglichen Zuständen mutz der 6. Juni ein Ende machen! Eine wahre Volksregierung mutz diese Partei fanatiker ablösen! Nachdem Unfähigkeit und Unkenntnis unsere Wirtschaft, unsere grotzen Staatsbetriebe, Post und Eisenbahnen, in schweres Siechtum gebracht haben, nachdem Schulden auf Schulden in Höhe vieler Milliarden gehäuft worden sind, ist es eine unabweisbare Notwendigkeit, daß Männer von Sachkenntnis und Erfahrung an Stelle der unfähigen Parteipolitiker treten, um zu retten, was zu retten ist. Unsere Auslandspolitik muß von Männern geführt werden, die Festigkeit und Entschlossenheit mit staats männischer Begabung vereinen. Endlich fordern alle Einsichtigen alle völkisch Gesinnte« unseres Volkes, daß wir von deutschen Männern regiert werden, denen nichts so hoch steht wie die nationale Ehre! Um das zu erreichen, muß uns der Wahltag einen Reichstag national gesinnter Männer und Frauen bringen, aus dem eine Regierung erwächst, die die Besten unseres Volkes umfaßt! Es geht also am 6. Zuni um Großes u. Hohes! Es geht um unsere Zukunft! Unsere Ziele sind Hochziele unseres Volkes! wer sie mit uns zum Heile Deutschlands er reichen will, der wähle 'n '6 lüstv üisuvr — Vr. ItöllWeli Deutschnational! Deuts^nationale Volkspartei Liste Biener, Barth, Heinke, Bräuer. Letzte Mahnung zum 6. Juni WM am Smtag nur Ieutsche AHacki Liste Briminghaus—Anders Gesinnungslumpen" hat der deutschuatiouale Bäckerobermeister Biener in seiner gestrigen Hetzrede im „Schützenhaus" die Demokraten genannt, weil sie infolge der welterschütternden Ereignisse der letzten Jahre und angesichts der Fahnenflucht des Kaisers zu Republikanern geworden sind.. In derselben Versammlung verteidigte Herr Biener das Verhalten der Deutschnationalen, die zwar die Juden bekämpfen und aus ihren Reihen ausschließen, aber auf der anderen Seite nicht verschmähten, von den ausgeschlossenen Juden Wahlgelder anzunehmen. Wähler und Wählerinnen! Gehören solche Leute wie Herr Biener in den Reichstag? Nein! steine Stimme M Line Mene« MWMWMWMNIMWW»^ Jun, letzten Male vor dem 6. Iutti treten wir mahnend und werbend vor die Reichstagswahler LtMt ImMW Partei Heute Sonnabend, 5. Juni, abends 8 Uhr im Schützeuhaus öNenll. oMrvmammIung — Redner: - MnMr Mnig, MMM öi»: LmckM ul MIW. Smim-AMm PM« freittg- Wirte irr Mch. gi^ähler und Wählerinnen! Werdet nicht versammlungsmüde. Die Euch durch die Demokratische Berfassung gewährten staatsbürgerlichen Rechte mache« cs Euch zur Pflicht, Euch politisch zu orientieren und die Wahlversammlungen zu besuchen. Besonders für die Angehörigen des Mittelstandes ist es Pflicht, auch den demokratischen Mittelstands-Kandidaten anzuhören. An äriNer zielte 6er äemokeoliscbeii liste steht als ReichstagSwahl-Kandidat der Landwirt Paul Zcdauer in Henoläsgmn Schauer, ein schlichter Mann aus einem vogtländischen Gebirgsdorf, betreibt auf väterlicher Scholle die bäuerliche Landwirtschaft für Weib und Kind. Schauer war Kriegsteilnehmer und hat als solcher durch Granatsplitter in der Front sein rechtes Auge verloren. Als ein rühriges Mitglied des Deutschen Bauern bundes hat er sich als politisch gereister Mann bewährt; er genießt das Ber- trauen weiter bäuerlicher Kreise des Vogtlandes und Ober-Erzgebirges. Man hat es somit mit einem rechten „Mann aus dem Volke" zu tu», der es fühlt, wo einen jeden der Schuh drückt, namentlich den kleinen Staats bürger. Darum auf, Ihr Landwirte und Ihr Kriegsbeschädigten, tretet ein für die Liste, die den Namen Panl Schauer in Arnoldsgrün trägt, nämlich die Liste der Demokratischen Partei!
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