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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192409156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-15
- Monat1924-09
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H 21« Montag den IS. September 1924 nachmittags 8S Jahrgang Der Kampf um den Bürgervlock Die Arbeiten der Abrüstungskommisflon. eter Dieses Blatt enthält die anitlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschafl Flöha, des Amtsgerichts und de« Stadtrates zu Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa Notattonsdruck und Verlag: T. G. Roßberg (Inhaber Ernst Roßberg sun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert, Frankenberg großer Leite der Arbeiterschaft, dem Diktat linksstehender Ge werkschaften zufolge sich für di« Rückkehr zum schematische» Achtstundentag und die Unterzeichnung des Washingtoner Abkommens emseht. Lk. m früheren Rußlands Sprache gegen den Völkerbunds Rach Meldungen cm- Moskau veröffentlicht die Sowjet» Preffe ein« offizielle Rote der Sowjetregieruna in der georgt- uischen Frage, tu der es heißt, baß di« Sowsttregierung seo« Vermittlung des Völkerbundes zurückwellt, da sie nur als un erträgliche Einmischung in di« inneren Angelegenheiten Ruß lands bärachtet werden könne. Die Völkerbundsversammlung in Genf hatte Mg Reso lution über Georgien angenommen. Die belgischen Unterhändler in Berlin. Die belgisch« Delegation für die deutsch-belgischen Handels- Verhandlungen, die am Montag beginnen sollen, ist zum Teil Sonnabend friih in Berlin eingetroffen. Die vollständige Delegation besteht aus dem Direktor im belgischen Außen ministerium van Langenhove, den, Generalinspektor im Finanzministerium für Industrie und Arbeit Gerard und dem Generaldirektor im Lanowirtschaftsministerium Henri sowie aus den Sachverständigen Gerard, Marcotty, van Dooselara und einem Vertreter der luxemburgischen Regierung. Der belgische Gesandte in Berlin, Graf de la Faille, unterstützt von dem Kandelsattacbe Generalkonsul zu immer geringeren Zinssätzen unterzu- gs wird bei den Banken, wenn sie mit Zins« i itber 7 Prozent auskommen wollen, noch erheblich« organisatorische Umstelünig ganz unumgänglich mn. In dies« Frag« greift dl« augenblicklich« Erörterung der Wiedereinführung mnes offiziellen Börsenverkehrs mn Sonn abend mit hinein, und sie eriMert an einen wetteren, sehr wichtigen Punkt, an dem di« ganze Derbilligungsaktton scheitern drnn, weil durch ihn «ine ausreichende Wirkung stuterbunden wirbt die Sozialpolitik. Wenigstens erscheint Hs vorläufig unerfindlich, nxlchen Sinn all« di« geplanten Maßnahmen habe» solle». EN» gleichzeitig die Sozialbureau- krati« keinerlei Äibbau erführt und der Rcichsarbeiisminlsiür im Legsnlatz zu allen vroduktiven Standen, einschließlich Dl« Bewegung, die von der sozialdemokratischen Partei «msgeht und oi« Auflösung des Reichstages für di« bsst« Lösung der schwebende« Konflikt« ansteht, hat in de« letzte« Lage« auch auf demokratische und Ze»tr«ut»- kreise übergegriffey. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Stellung des Zentrums, weil es sich in den nächste« Tage« entscheiden muß, ob das Zentrum zu dem Gegensatz, der zwischen dem Reichskanzler Marx und dem Außenminister unweigerlich besteht, sofort Stellung nehme« wird. Aus dem linken Zentrumsflügel vertritt man die Anficht, daß eine Auflösung de» Reichstage» am Vesten die Meinung des Volke» klarstelle« würde, ob das deutsch« Volk sich für den Eintritt in de« Völkerbund, für «inen Bürgerblock und für die Zollvorlage oder für da« Gegenteil entscheid«. I« Versatz dieser Bestrebungen sind in den letzte« Lagen verschiedentlich Versuch« gemacht worden, auch den Reichspräsidenten für eine solche Politik zu ge winnen. Der Reichspräsident hat in seinem Sommer urlaub in Freudenstadt verschieden« Besuche linksaericht, Politiker erhalten, die ihn üb« bi« parlamentarisch« Lag« aufklärten und ihm darlegten, di« schwebenden Konflikt leien durch einen entscheidenden Schritt zu löse«. Unklar ist bisher noch die Haltung des Reichskanzlers, doch wird i« uuterrlchteten Zentrunlskreisen versichert, daß sich auch der Reichskanzler einer Auflösung des Reichstages nicht widersetzen würde. Dagegen steht der Reichsaußen- minister, und mit ihm die übrigen der Deutschen Volkspariei nahestehenden Mitglieder, auf dem Standpunkt, daß eine Auf lösung de» Reichstages zurzeit nicht in Frage kommen könne, «eil sichdieinnerpolitischeVerWirrnngnur ver- schlimmer« würde, und daß man daher versuchen müsse, im Einvernehmen mit de« Regierungsparteien auf dem Wege des Bürgerblockes die Lösung der schwanden Fragen zu erreich««. Benesch als Gefolgsmann Frankreichs Pari», 18. S. Der tschechische Außenminister Benesch hick dem Sonderberichterstatter des Pariser „Soir" in Genf «rneH sein« Äuffassuna tn der Frag« der Schiedsgerichtsbarkeit dara«» legt. Benesch hält da an fst, daß gegenüber dem Angreifet Gewalt angewendet werden muß. Zu der Frage, welM Sanktionen er anzuwenden gedenkt, äußerte sich Benesch au-» weichend. Auf alle Fälle werd« er auf der Feststellung bistehsn, daß ein obligatorischer S^i-dkspruch ohne Sanktionen «ine« Trugschluß bedeutet. Das Programm kann nur dann gelöst werden, wenn dir drei Fragen, Schiedsspruch, Abrüstung, und Sicherheiten ein ungeteiltes Gaines bilden. Benesch stellt sich also rückhaltlos auf den französischen Standpunkt. Di« letzte« Sätze Veneschs drücken die Ueberzcngung aus, daß di« drittp Kommission ihre Arbeiten zu einem positiven Beschluß bringe« werde. Die gegenwärtige Tagung des Völkerbundes, so äußert« sich Benesch, sei die wichtigste, ote seit dessen Bestehen einbernse» worden ist. E>owjetr«ßland ist kriegerisch. „Stockholms Tidningen" meldet aus M oSkan von ein«« Sitzung deä Volkskommissariats, daß die Links- kommunisten energisch daraus bestanden, daß der Augen« blick für einen Krieg mttPolen und Rumänien günstig fei, da die kommunistische Propaganda sowohl in Polen wie auch in Rumänien die Stellung d«r bürhcr- Üchen Regierung genügend untergraben hat. T!« «nteruaiionale Lage in Europa wäre über haupt für einen Krieg besonders günstig, weil Frankreich nicht in der Lage wäre, im lehige» Stngenbllck in einen Krieg einz»,greisen. Trotzt» und Stnowjc I" schloffen sich diesem Standpunkt an, dagegen äußerten Rykow, Tschitscherin, Kalt «in und Krassin sich dagegcu. Frankreichs Schulbenregelung. Durch die amerikantsche Schuldenkommisston wich dem nächst einPlanzurNegslungder franz ösis Hey Schulden veröffentlicht, der ihr vyn ihrem Mitglieds Edward Hurley vorgelegt wurde. Hurley gilt atz hsH vorragender Fincmzfachnmnn, und findet sein Vorschlag env sprechende Beachtung. In dem Plan ist di«Tilgungber ftmrj zöstschen Schulden in einem Zeitraum von 67 Jahren vorgesehen. Zunächst erhält Frankreich s fünfjähriges Moratorium. Eine mögliche Mänderuna verteilt di- Rückerstattung dann auf folgende 63 Jahre: Frankreich bs- ginnt mit kleineren Zahlungen nach 20 Jahren, dis bis ans 106 Millionen jährlich ansteigen. Die Hälfte der cchgezahlten Sunime wird von Amerika wieder in der srnnzymchsn In dustrie investiert. Hurley verhandelt in Paris bereits mit dey Negierung und Ft,tanzsachverständigen Uber seinen Plan, der auf französischer Seite als gute Verhandlungsbasts begrüßt wird. Die Ab»üst ungs komMission der Genfer Vvl- kerbundsversammlunghat beschlossen, die allgo- Eine Besprechung der MarDonasd-Herriot-Re« solution am Sonnabend zu Ende zu bringen und darauf ein« Unlerkommission elnzusegen, damit dies« einen Projektentwurf ausarbeitet, der sich auf die tn der Diskussion erwähnten Vorschläge stützt. In bei Völkervundsverträaen soll die gegenseitige Hilfe- leistung, da» Prinzip her obligatorischen Vermittlung und ferner bi« Anregung Amerikas ausgenommen werden baß das Land, das eine Vermittlung zurückweist, als An - greiser angesehen werde. Heise Owen Wngs nach Paris. Der Generalagent für Reparationszahlungen, Qwen Doun g, bcgnb sich am Sonnabend nach Papis. Am Dienstag findet dort eine Konferenz zwischen Owen Poung und den UN Londoner Protokoll vorgesehenen Kommissaren Levarve,MacFadyeaü und Drain» statt, um da« Verhältnis zwischen dem General agenten und den Kommissaren sestzulegen. Verbilligung. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, haben die drohenden Vorzeichen einer neuen Teuerung nunnrehr doch den Ent- schluß an leitender Stelle ausgelöst, dem willkürlichen oder durch Konjunkturnöte erzwungenen individuellen Preisabbau eine allgemeine große Aktion zur Herabsetzung der Erzeugung-- und Verkaufskosten einzuleiten. Einige der Haumtursachen des Ueberweltmarktpreises deutscher Waren sollen, soweit da» im Zeichen der Reparationen möglich ist, beseitigt oder i« der Wirkung abgeschwächt werden. Nachdem durch di« Not der Wirtschaft und des einzelnen Betriebes der Wettbewerb so scharf geworben ist und mit Bezug auf dis Kalkulationen all- mÄhlich die Bereitwilligkeit und di« Erkenntnis der Not wendigkeit größter Beschränkung und Sparsamkeit sich burch- gesetzt hat, wtll man diesem Streben zur Minderung de» allgeEmen Pretsnivoaus durch allgemeine wichtige Mass nahmen zu Hilfe kommen. Der deutsche Parlamentarismus, wie er durch ein Kabinett aus den Nethen der Parteien augen blicklich vertreten ist und Einfluß auf die Regierungsentfchei» düngen ausübt und die deutsche Wirtschaft in der von ihren verschißenen Zweigen immer wieder betonten Verantwortlich keit für das Allgemeinwohl werden jetzt Proben ablegen können, wieweit st« im entscheidenden Augenblick egoistische Sonberintereffen zurUckzustcllen bereit sind. Es ist in Regierungstreue», hauptsächlich wohl veranlaßt durch die Notwendigkeit stärkerer Ausfuhr und die ungünsti gen geschäftlichen Ergebnisse der Leipziger Messe, von der man die erforderlichen Auslandsaufträge erwartete, ein Plan zustandegekomEN, durch gleichzeitige Herabsetzung der Eisen- bahnftachten, der Kohlenpreis« und der Umsatzsteuer und durch eine durch freiwillige» Entschluß der Banken oder im Wege einer Verordnung Herbeizufuhrende Zinobeschränkma «ine allgemeine Senkung der die deutsche Erzeugung belastenden Unkosten hervorzurufen. Wenn man sich daran erinnert, wie lehr immer — und mit Recht — die maßgebenden Wirtschasts- kreise den hohen Anteil der überhöhten Frachten, Bankzins«» und Kohlenpretse und ganz besonders der Umsatzsteuer an der Verteuerung der deutschen Waren betonten, und wenn man sich weiter vor Augen führt, daß billigere Preise größer« M. satzfähigkeit und damit steigend« Beschäftigung, und vaß dies« wieder eine günstiger« Gestaltung des Unkostenprozentsatzcs in den Herstellungskosten dss einzelnen Erzcnlgnisses zur Folge hat, so darf nian trotz mancher Einschränkungen wohl Vie Hoffnung der Urheber dieses Planes teilen, daß für dsut- sci>e Industrieerzeugniss« seine Durchführung «Ine Verbilli gung von wenigstens 16— 20 A im Durchschnitt zur Folge haben müßte und daß Untersuchung der Kalkulation berechtigt erscheint, wo st« nicht erreicht würde. Im einzelnen ist daran gedacht, daß die Frachten um 10—16 A durchschnittlich ermäßigt werde» sollen und daß für bestimmte Erzeugnisse Ausnahmetarlfe die Wirtfchaftlich- kett der Verwenduna einbelnrischer Roh- und Betriebsstoffe Immer noch Zölle im Ruhrgebiet, Die Dortmunder Industrie- u«d Handelskammer weist darauf hin, daß der Verkehr mit Wein, Spirituosen und Tabak erzeugniffen auch nach Aufhebung der Zollgrrnzs zwischen besetzt«» und unbesetztem Gebiet erheblichen Etnschraakuttge» unterliegt. Diese Waren müssen bei UsberschreiMirg der Grenz« von einem Passierschein bealelbet sein. Die Besteuerung findest weiterhin durch die interalliierten Zollbehörden statt, da Vie bis herigen Bestimmungen ihr« Gültigkeit behalten. Die <w» d«» besetzten Gebiet ausaefiihrteu Weine und Tabakwaren, die aus eines genehmigte» Fabrik oder einer genehmigten Niederlassung stam men, sind bei Führung des Umlaufpassterschelnes von der mnere» Steuer befreit. Easteur, wird bi« Verhandlungen auf belgischer «eit« leiten, während deutscherseits mit der Leitung der Ministerial direktor im Auswärtigen Amt von Stockhammern be traut ist. Ziel der Verhandlungen dürste, wie an zuständiger Stelle betont wird, entsprechend der Londoner Ergebnisse, der Abschluß eines vorläufigen Wirtschaftsab- kommen» sein, das in erster Linie Ein- und Ausfuhr sowie Zollstagen reaeln wird. Or Hergt über OaweSgutachten und Kriegsschuldnote. In einer von der Deutschnationalen Volkspartoi einberufenen Wahlversammlung in Glelwltz führte ver Abgeordnete Hergt unter anderem aus: Es ist di« Pflicht der oberschlestschen Bevölkerung, bei der Wahk nicht müde zu sein, denn wir stehen vor großen Monienten, nicht etwa, weil das Dawesgutachten angenoin- men wurde, sondern deswegen, weil wir die Pflicht haben, dieses Unglücksgutachten zu verbessern und zu verändern, und dazu sollen Sie uns helfen und Sie müssen Ihre Aufgabe lösen. Es muß verhandelt werden, es muß in Deutschland ein gewaltiger Umschwung kommen, ein» Morgenröte für Deutschland. Der Redner ging dann auf die Kriegss chuldfrage ein und betonte, daß es den Deutschnationalen gelungen sei, die Retchsregieruna zu veranlassen, daß sie die Kriegsschuldlüge widerrufe. Aber, fuhr der Redner fort, warumwartetdieRegterung mit der Notifizierung? Muß sich nicht jeder sagen, daß man damit die Gegner im In- und Ausland« auf den Plan ruft und daß in Frankreich oder England eine Reak tion gegen diese Erklärung einsteten muß? Ich versteh« nun ntcht, daß eine Negierung, die erst mal A gesagt hat, nun nicht auch B sagt, und ich rufe der Regierung hier zu: Bleibt stärkt und werdet wieder stark, wenn Ihr etwa schwach geworden seidl Aer Iusammenschsaß der K. U.A. und S. A- A. in Werfchlesien Hindenburg, 14. 9. Wie wir rrsahren, hat hier «tn von oppositionellen Ortrgruppen der S. P. D. Oberschlestens und der K. P.D. gemeinsam veranstaltet« Parteitag stattgrfunden, auf dem auf Grund einer einstimmig angenommenen Ent schließung, die sich tm wesentlichen gegen das Dawergutacht«« richtet, der Zusammenschluß von 21 oppositionellen Ortsgruppen der S. P. D. mit der K. P. D. beschlossen wurdr. erleichtern sollen. Letzteres gilt ganz vesonvers von ver mit teldeutschen Braunkohle. Deutschland kann es sich äugen- blicklich nicht leisten, daß in Mitteldeutschland die Bergarbeiter feiern und die Kohle auf Halden gekippt werden muss, während gleichzeitig in einer Entfernung von 160—200 Kilometern Werke stilliegen oder mit äußerster Einschränkung arbeiten, die in der Kriegs- und Nachkriegszeit modernste Braun kohlenfeuerungsanlagen erhalten haben, und daß dreier dop pelte Stillstand nur dadurch bedingt wird, daß di« Frachten weit höher sind als der ganz« Preis der Braunkohle. Eben- sowenig erscheint es erträglich, daß für Nuhrkohle theoretisch Preise gefordert werden, die es selbst oberschlesischer Kohle er möglichen, tn allernächster Nähe der westdeutschen Gruben in Wettbewerb zu treten. Diese Preise für Nuhrkohle sind umso unverständlicher, als di« Kohl« zu den Preisen nicht abzu- Den ist, Hunderttausend« von Feierschichten jede Woche zu verzeichnen sind und unter der Hand Kohle bis zu 30 N unter Preis angeboten wird. Die Nuhvkohle kann aber augenblick lich nicht billiger sein, Eil di« Gruben nicht auf ihre Rech nung kommen. Wenn aber durch Herabsetzung der Frachten Wid Umsatzsteuern die Betriebsmittel des Bergbaues, Holz, Essen, Maschinen usw. billiger werden, und wenn die Zins- sähe ein« Ermäßigung erfahren, sind die Gruben in der Lag«, billiger zu produziere» und eine KMenpreisermäßigung in dem vorgeschlagenen Umfang von 10 H erscheint dann hier wie tn der mitteldeutschen Braunkohle durch die Absatzsteige, rung und Unkostenmindevung tragbar. Von entscheidender Bedeutung wirb aber natürlich die Yinsfrage sein. Der Retchsbankprästdent hat den Banken mit- geteilt, baß er eine Herabsetzung der Bankzins«» auf 16 A verlangt, und aus dem Neichswirnchafteminlstertttm verlautet, daß inan von fetten -es Kabinetts mit allen zur Verfügung stehenden Mlleln dann dafür sorgen will, daß dieser Satz auch gehalten Mrd und daß nicht, wt« augenblicklich bei dem offt- pellen Banksätze von 20 Prozent Forderungen von 40, 60 Md Ehr Prozent an der Tagesordnung sind. Dem Neichs- > ankpräsid-nten kommt die zweifellos zunehmende Geld- liissigkeit zu Hilf«. Tägliches Geld und Geld auf Monatsfrist »i Verkehr der Banken untereinander ist unter den, Wett- - eiverb des von Tag zu Tag stärkeren Zuspruchs ausländischer Gelder nur »och ringen. Merdn Panne» von »ich L« Lagrblatt «rsch«»,» a» I«b«m WrcNagi Mona»»-U«»na»v««I» H I, April: vk! Abholung I« bin «»«gabistrllrn der «ladt 1.80 Mr, Ist t«n Au»gabist«ll«n de» Landbejtrki» I SO Mk-, Ort Hutragung Im Stadtgeb!«! l.ON Mk., d»I »utragung IM Landgeb!«! S.00 MI. w»chrnk-A-n 00 PIg. »!n»«lmimin. 10 Äg-, Samlabindnumm. »NPfg. Voftsch«<No»w» Lklv»!» »»«»»- M«u<«wd»wrolo,,»o, Hranl,nb«rg ». A«r»Ivr. »>. V-l-aramm«, rAgrblatt Nrank»b«rglachlen !v«r Giun ^re!» ssir dl« 3» mm ar«!!« «lnlpalNg, Paltzrll, bitrügt »0 L^ldple liüg, sür d!« l«7 mm »r«!!« amtlich« !jiUk 8,» Holddlenn g, für d!« »ü mm drill« Z«Uc Im Iüc»Ntl»!,S'rllc 80 BvUPPnMg. Klclnc Anjilgcn stad b«! Aufgabe jU bezMcn. Mr Ilachm I» und V-n»!ttlimg l Nell« Sonder,Eh«. - Mr schwlirlgi Sahar >«» »,U bei Watzvorlchrlltrtt Ausschlag. Di! größere: AustrügiN lind Im Mleder» isolung»addru<k lkrMblgung nach feststehender DIMA. ßrankenberger
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