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Wilsdruffer Tageblatt : 18.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-18
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192205189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19220518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19220518
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-18
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 18.05.1922
- Autor
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Verantwortlicher Schriftleiter: Herman« LSssig, für den Inseratenteil: Arthur Zschuute, Heide in Wilsdruff. Erscheint seit arscheini tüglich mit Ausnahme der Sonu« und Festtage nachmittags 1 Lhr für den folgenden Tag. Leznaspreis bot «elbstabholung monatlich durch unsere Austräger zugetragen in der Stadt monatlich Mk., auf dom Land« Mk., durch di- Post bezogen vierteljährlich Mk. mit Zustekungsgebühr. Aste Post-ustalten und Postboten svwie unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen federet Bestellungen entgegen. Zm Falle höherer Gewalt, Krieg »dor sonstiger Betriebsstörungen Hai der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Beoegspeetses. Nr. 115 Donnerstag de« 18. Mai 1S22. 81. Jahrgang Amtlicher Teil. Bei uns sind «wgegangen vom SLchstschen Gesetzblatt bas 4 vis 9. Stück vom > gebäudes ersichtlich ist, liegen 14 Tage lang in der hiesigen Rat-kanjlei zu jedermanns Jahre 1928, vom Reichsgesetzblatt Nr. 17 bi» 24 vom Jahre 1922. Einsicht aus. Diese Eingänge, deren Inhalt aus dem Anschläge in der Hausflur deS Verwaltungs- Wilsdruff, am 16. Mai 1SL2. »», Der Stabtrat. Kleine Zeitung für eilige Leser. * Die Teilnehmer der Genueser Konferenz werden in den letzten Tagen dieser Woche Genua verlassen. Der Reichskanzler will auf der Rückreise der bayerischen Regierung einen Besuch abstatten. Minister Hermes soll der Reparationskommission in Paris anstatt 60 Milliarden neuer Steuern angeblich den Vorschlag einer inneren Anleihe von gleicher Höhe unterbreitet haben. * Die Frage der Aufnahme Deutschlands und Rußlands in den Völkerbund soll bei der nächsten Tagung des Völkerbundes am 4. September noch nickst behandelt werden. * In Genf wurde das deutsch-polnische Abkommen über Oberschlesien unterzeichnet, wobei Minister Schiffer die Rechts- Verwahrung Deutschland» gegen die Zerreißung des Landes ausdrücklich wiederholte. * Die Amerikaner haben die Teilnahme an der Konferenz im Haag zur Beratung der russischen Frage abgelehnt. Abschied von Oberschlesien. Das deutsch-polnische Abkommen über Oberschlesien, das, wie festgesetzt war, am 15. Mai unterzeichnet worden ist, bedeutet, wie Reichsminister a. D. Schiffer dem deut schen Volke aus der Seele gesprochen hat, den letzten Akt einer Tragödie, die vielleicht in der Geschichte doch noch einmal ihre Fortsetzung finden wird. Ebenso einig ist das deutsche Volk in der Rechtsverwahrung, die bei der Unterzeichnung des Abkommens wiederholt und bekräftigt werden mußte. Der Spruch des Völkerbundrates, durch die Botschasterkonferenz zum Diktat erhoben, ist Unrecht und schlimme Saat. Darin wird nichts geändert, daß ein Abkommen, von beiden Parteien anerkannt, dem Unter gang des vordem blühenden Industrielandes Vorbeugen soll, zu dem auf deutscher Seite die Liebe zu dem eigenen Geschöpf die Triebfeder bildet, für Polen ver Vorteil. Ge rade in diesem Augenblick, da das^lbkommen unterzeichnet wurde, muß mit aller Deutlichkeit hervorgchobeu werden, daß Oberschlesien nur durch deutschen Geist und deutsche Arbeit das Land geworden ist, aus das sich polnische Hab gier gestürzt hat, als Deutschland seine schwächste Stunde durchlebte. Deshalb bleibt der Verlust Oberschlesiens eine brennende Wunde am kranken deutschen Bolkskörper, und was wir selbst in der Zeit der tiefsten Erniedrigung nicht als Recht anerkannt haben, können wir auch beim Wieder aufbau nicht vergessen. Oberschlesien ist der schärfste Aus druck des Unrechts dieses Friedens geworden, der den Zwist verewigt hat. Die Verhandlungen zwischen den deutschen und pol nischen Bevollmächtigten, die am 23. November vorigen Jahres begannen, sind äußerst schwierig gewesen und drohten mehrfach zu scheitern. Wenn man jetzt von einer „befriedigenden" Lösung spricht, so kann man damit nur meinen, daß Halbwegs das erreicht worden ist, was nach der unheilvollen Zerreißung des Landes noch zu erreichen möglich war. Deutschland hatte außerdem allen Grund zum Mißtrauen gegen den tschechischen Sachverständigen Hodacz, der bereits bei der Entscheidung des Völkerbund rates eine unheilbringende Rolle gespielt hat. Man war in einer Zwangslage. Die Entscheidung der Entente be deutete Vernichtung Oberschlesiens, Deutschland aber konnte es nicht verantworten, für das Land zu seinem politischen Unglück noch ein wirtschaftliches Hereinbreche,' zu lassen. Die Blüte des zerstörten Landes zu erhalten, ist nicht möglich, Oberschlesien kann nur ungeteilt so ge deihen, wie es unter deutscher Herrschaft und bei deutscher Ordnung geworden ist. Aber der völlige Verfall mußte vermieden werden und hierauf erstreckten sich die dankens werten Bemühungen der deutschen Unterhändler. Die Unterzeichnung des deutsch-polnisck^en Abkommens war ein ergreifendes Schauspiel für sich^ Selbst der neu trale Präsident, der Schweizer Bundesrat Calonder konnte nicht umhin, die oberschlesische Frage als eine der schmerzlichsten zu bezeichnen, die der Friedcnevertrag ans geworfen habe. Nach ihm fand Reichsminister a. D Schiffer den richtigen Ton für den grausamen Akt, den er vollziehen mutzte. Er übte noch einmal berechtigte Kri tik an det Entscheidung des Botschafterrates, der es nicht einmal für nötig erachtet hatte, im Lande selbst die Lage zu studieren. Er trat auf den Boden der Versöhnlichkeit der Völker, aber Oberschlesiens Schicksal sei nicht dazu an getan, Brücken zwischen zwei Nachbarn zu schlagen. Un möglich und unwürdig, so führte er aus, wäre es, hier nicht die Wahrheit zu reden, nicht die Rechtsverwahmng die Deutschland gegen den Zwang eingelegt hat, in voll stem Umfange aufrecht zu erhalten und zu bekräftigen, und wenn er seinen Blick in die Zukunft richtete, so wolle er damit nicht das Unrecht unterstützen. Wenn er Recht ver langt, so weiß ein jeder Deutscher, was das bedeutet. Und auf das Verlangen nach dem Recht gründet sich unser ewiger Anspruch auf Oberschlesien, der auch mit diesem Abkommen nicht erlischt. Anders war die Rede des polnischen Bevollmächtig ten, Minister Olszowski. Er kehrte den Machtstand- punkt hervor, rühmte das Unrecht und betrachtete es als endgültige Lösung. Doch die Weltgeschichte wird noch ihr Urteil zu sprechen haben. Oberschlesien ist zum Symbol geworden für die deutsche Schwäche, dasselbe Land muß zum Symbol werden für den deutschen Aufstieg, an den wir alle letzten Endes trotz aller Not glauben. Unsere Be ziehungen mit Polen können „normal" werden, sie müssen es werden, weil anders die notwendige Zusammenarbeii unmöglich wird. Deutschland will auch weiter für sein Kind Oberschlesien alles leisten, was in seiner Kraft steht. Nicht umsonst aber fürchten die Alliierten für den dauern den Bestand der in Versailles festgelegten Landesgrernen. Man braucht dabei nicht an eine Lösung der Gewalt zu denken, aber die Natur hat andere Mittel, Unnatürliche zurückzubilden, und das Unnatürliche der oberschlesischen Zerreißung ist auf die Dauer nicht mit einer natürlichen Weiterentwicklung zu vereinen. * Calonders fernere Tätigkeit. Die beiden Bevollmächtigten an den deutsch-polnischen Verhandlungen haben Herrn Felix Calonder, den bisherigen Präsidenten der deutsch-Polnischen Konferenz, zum Vorsitzenden der gemischten internationalen Kommission vorge schlagen, die nach dem deutsch-Polnischen Vertrage für die ersten 15 Jahre in Oberschlesien vorgesehen ist. Zum Vorsitzenden des Gemischten Schiedsgerichtshofes schlugen sie den Holländer Professor Kakenbeek vor, der bisher das Redaktionskomitee für die Redaktion des Vertragstextes leitete und als einer der besten und gründlichsten Kenner des Abkommens und seiner Ziele gilt. ohne Hie Amerikaner? Die Russen/ verlangen'Bedenkzeit. Der Kernpunkt der Eröffnungen, welche die Alliierten in Genua den Russen in Beantwortung ihres Gegenmemo- randums gemacht haben, war die Mitteilung von einer neuen Konferenz im Haag, auf der Ende Juni die russische Frage gesondert verhandelt werden soll. Bis dahin soll ten sich die Russen verpflichten, von jeder Art Angriff aus andere Staaten aüzusehen. Die Russen haben diese Vorschläge entgegengenommen, sich aber erst einmal Be denkzeit auserbeten. Die wichtigste Veränderung, die Haag gegenüber Genua aufweisen sollte, war die geplante Teilnahme der Amerikaner. Nun ist aber in Genua eine inoffizielle Mitteilung Amerikas eingetroffeu, in der Amerika erklärt, es sei ihm nicht möglich, aus Grund der am 11. Mai von den Russen erteilten Antwort sich an der Sachverständigenkonferenz im Haag zu beteilst gen. Es folgt dann eine sehr lange Auseinandersetzung über die Gründe für diese Absage. Amerika habe an der Konferenz von Genua nicht teilge- nommen, und da die Haager Konferenz eine Fort setzung der Genueser sei, so sei es Amerika nicht möglich, sich an den Verhandlungen im Haag zu beteili gen. Amerika sei aber bereit, eine S tu d ie n k o m m i s - sion nach Rußland zu schicken, und sei ferner dazu bereit, in eine Diskussion über die russische Frage einzu treten. Ferner wird gesagt, daß die Washingtoner Regie rung sich nicht in die Machenschaften der Alliierten einzu mischen wünsche, in einem Augenblick, in dem man die neue Lage als ein Ver st eck spiel betrachte, das den augenscheinlichen Fehlschlag der Konferenz von Genua maskieren solle. Vor der Abreise. Der Aufbruch der Konferenzteilnehmer von Genua ist bereits in vollem Gange, obwohl die letzte Plenarsitzung noch nicht stattgefunden hat. Die deutsche Delegation wird, wie verlautet, wahrscheinlich am Freitag in einem Sonderzuge von Genua nach Berlin zurückkehrcn. Reichskanzler Dr. Wirth beabsichtigt, auf der Rückreise in München Aufenthalt zu nehmen, um den dortigen Regierungsstellen einen Besuch ab- zustatten. Reichswirtschaftsminister Schmidt wird schon am Mittwoch abreften, um bei der Beratung seines Etats im Reichstag anwesend zu sein. Die Franzosen wollen Genua am Mittwoch oder Donnerstag verlassen, Lloyd George wird am Sonnabend fahren. Die große SchuSösrage. Die Akten des Berliner Auswärtigen Amtes. Sckon vor drei Jahren hat das Auswärtige Amt be- schstsstn, die Archive selbst sprechen zu lassen, um festzu- steüeri, was an der „Alleinschuld" Deutschlands Wahres ist. Drei Gelehrte sind mit der Untersuchung der Geheim akten betraut: Dr. Albrecht Mendelssohn-Bartholdy, Dr- Johannes Lepsius und Dr. Friedrich Thimm«. Die Her ren erhielten den Auftrag, völlig unparteiisch zu Werke zu gehen; das Aktenwerk, das die Frucht der Arbeit sein wird, soll ohne Rücksicht darauf zusammenaesielst werden. ob eine Veröffentlichung das Vaterland im günstigen oder ungünstigen Lichte zeigt. Es ist das erstemal in der Ge schichte, daß ein solcher Auftrag erteilt wird. Auch ist zu bemerken, daß die geheimsten Archive des Auswärtigen Amtes durchforscht werden; sogar die Geheimdokument«, die selbst den Geheimräten und Ministerialdirektoren ver schlossen und nur dem jeweiligen Staatssekretär selbst zu gänglich waren (Dienstanweisungen, diskrete Berichte der Militär- und Marineattaches u. dgl.) werden ans Tages licht gezogen. Das ganze Werk, das die deutsche Regierung dem Ur teil der Welt übergibt, dürfte mindestens 20 Lexik.)n-Bände stark sein. Wie ein Mitarbeiter der Vossischen Zeitung mitteilt, soll die Herausgabe der ersten 6 Bände in Bälde erfolgen. Die Dokumente werden, das kann schon jetzt gesagt werden, mit manchen historischen Irrtümern, die sich jahr zehntelang gehalten haben, gründlich aufräumen. Dahin gehört die Behauptung, daß Bismarck in den siehziger Jahren einen neuen Krieg mit Frankreich geplant habe, um das Nachbarvolk völlig zu zertrümmern. Im Gegen teil beweisen Bismarcks Dienstanweisungen an die Ge sandten im Auslande immer wieder seine strikte Friedens politik. Die Notenwechsel zeigen auch Bismarcks ener gisches Bestreben, die englisch-russische Kriegsgefahr zu bannen. In den achtziger Jahren finden dann Annähe rungsversuche an England und Frankreich statt- Später sehen wir Bismarck am Werke, um Spannungen zwischen i Rußland und Österreich zu beseitigen. Interessant dürste die Stellungnahme Bismarcks zu dem jungen Kaiser Wilhelm II. sein, eine Ergänzung zum dritten Teil von Bismarcks Erinnerungsbuch. Und schmerzlich werden wir die Zickzackpolitik ves neuen Kur ses noch einmal im klaren Lichte der Geschichte erleben. * DLs Saar-Beschwerden in Genf. Der Völkerbund über die russischen Flüchtlinge. Der Völkerbund in Genf beschäftigte sich mit der Hilfs aktion für die russischen Flüchtlinge. Von bekannteren Per sonen nahmen an den Beratungen teil der Norweger Frithjof Nansen, der Engländer Balfour und der Franzost Bourgeois. Nansen forderte weitere Unterstützung durch den Völkerbund, da an eine Rückkehr der Flüchtlinge nach Rußland noch nicht zu denken sei. Die wichtigste Aufgabe bleibe nach wie vor die Wegführung von etwa 15 000 Russen aus Konstantinopel, denen in Europa Arbeitsgelegenheit geboten werden müsse. Nansen wünschte, daß Palästina und Argentinien der Einwanderung jüdi scher Flüchtlinge keine Hindernisse entgegenstellen. Er hofft, daß das Beispiel Österreichs, welches 200 Bauern familien aus Rußland Aufnahme gewährte, Nachahmung finden möge und erwähnte die Hilfstätigkeit Griechenlands und Südslawiens. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß ein Arbeitsbureau in Deutschland gegründet werden könne, das gemeinsam mit den Arbeitsbureaus der Regie rung den Flüchtlingen Arbeitsmöglichkeiten beschaffen solle. Besonderes Interesse für Deutschland hat das Erscheinen einer Abordnung aus dem Saargebiet, die sich über verschiedene schwere Mißgriffe der französischen Besatzung beim Völkerbund beschwerte. Die Herren, aus allen politischen Parteien zusammengestellt, haben Genf bereits wieder verlassen, vorher aber noch einem Presse vertreter gegenüber eine Erklärung abgegeben, die an Deutlichkeit wenig zu wünschen läßt: Wir sind nach Genf gekommen, um die. ernsten Beschwer den der Bevölkerung des Saargebietes über das unzulängliche neue Parlament vorzubringen, das durch die Verfügung über den Landesrat geschaffen worden ist. Dieser Protest galt in erster Linie der Beschränkung der Wählbarkeit zum Landes rat, durch die man die Führer der Arbeiterschaft mundtot machen will. Unser Aufenthalt in Genf hat uns auf jeden Fall gezeigt, wie notwendig es war, die Ratsmitglieder über die wahren Gefühle der Bevölkerung und ihre Ansichten aufzuklären. Wir geben die Hoffnung nicht auf, daß in den Kreisen des Völkerbundes das Verständnis für die Bedürf nisse des Saargebictes wachsen wird und vor allem die Er kenntnis, daß es"nicht Aufgabe des Völkerbundes sein kau-, dis bedeutendsten demokratischen Forderungen zu verkennen, wenn er nicht allen Kredit in unserem Lande und darüber hin aus endgültig verlieren will. Weitere Beschwerden betrafen die Zollpolitik der Be- satzunasbebörden. politische KundfchLu. Deutsches Reich. Anspach und die Bolschewisten. Zu dör Untersuchung der Fälschungen Anspachs wird neuerdings bekannt, daß schon im Jahre 1919 der englische General Malcolm, damals enalficker Geschäftsträger
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