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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194009138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19400913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19400913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-13
- Monat1940-09
- Jahr1940
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zrelM,« im d« schlechte» Sicht nicht beobachtet »erden kl «nd Der erste Lustalarm am Mittwoch dauerte von der so oer- tn Tempelhofer Flugplatz festgestellt. Wer war kam. sperrt. Mert da« dle Herren in LondonI Wenn sie schon nicht siegen können, dann wollen sie wenigste« falschen und lügen. Darm sind sie nicht zu schla- ab« «einer hat auch nur eine Beschädigung am Potsdamer und Anhalter Bahnhof »der auf dem BriMd« and Schaden in Wvhahiiuse« und in »rdeNeefiedlnnW* 14 Lote nn» « Berles sind M beklag««». «nt liegend«« Mrvehrftver, diszipli nierte» Ber halte» der B«vöik«rMg und tatkrlf» tige» «ngreifmdes Sekkstschatze« verhiaiwr« in der ReichechEptsMdt m» anderen betroffem» Aber was soll man auch von Leuten mehr verlangen, die aus Namses, Andalsnes und Dün kirchen einen Sieg machten, die sich nach jeder Niederlage als neu gestärkt erklären, die den ,Aluhm von Dünkirchen" sogar m einem Ge mälde festhalten und feierlich der Oeffentlichleit Wigen. Zahlreiche ausländische Journalisten und 4,5 Millionen Berliner sind Zeugen der Bombe» Berlin, 12. S. Am 11. September versucht» wiederum ein britischer Geleitzug de» Haft« mm Dover za verlassen. Unser« Küstenartillerie nah« kmanelst«« I« da» ersten oft, Tag« der deutsch« «roh- «griff« aus die englische Hauptstadt war da» Bild d« «»»ländisch« Berichterstattung au» Lom do« von d«r Fülle der Einzelheiten beherrsch^ di« die Korrespondenten mitzuteilen muhten. Je «ach dem grbtzer« oder geringer« Sensation»- Ledürsni» der betreffenden Zeitung handelt« e» sich um nüchtern« oder um solche Schilderung«, den« man den Wunsch nach, besonderer WiM kung sofort anmerkte. Ueber allem aber stand, weftn auch nicht innner ausdrücklich festgestellt, di» Einschränkung: gewiß, da» ist schon eine schwer» Lelastung, aber wa» h«ißt das für eine Stadt wie London! »GM« «amMrllft »« M»« w zu««« ««rkin, 12. ». Da» ««»»«««»» lwthrumcht gib« bekmmt: Abermals belegt« bewsihe/Mugzeuge t» entstand«. Auch di« FlaksteNung« von Dover nmrden «rfolgreich «-«griff« und Tresftr in de» Flakste klung« errett. vttitNe «asserf!»gte«se sMsti Gelett- L» « «i» Littzch«L»»«»t »«eulchtet Berlin, 12. S. Zu»«i unserer WasserflM«-« grifft» am II. September zwischm dem Moray- Firth and Ad.rb « e n« Geieitzug an. Li« Ham delsschiff von ZWO «NT. erhielt Tresftr mitt- schiff«. Lin« 12V Meter hohe Detonattonswolft wurde -«buchtet. M» dem Verlust d«» Schifft» kann gerechnet werd«. zeuge Lombardierten das , laianlag« von Dover» ft daß Brün»« Kommmtar, di« Auswertung des Geschilderten unk die Voraussage für da» weitere Schicksal d« englischen Hauptstadt und der englischen In seln Überhaupt, da» in allen Fäll« in- äußerst düster« Färb« geholt« ist. E» ist überaus be- zeichne«^ doch nicht mehr die Möglichkeit, Som don aus die Dauer zu halten, der Hauptgegen stand der Diskussion ist, sondern da» Problem, «i» t««n« da» «»chlich sein »üed. vor akftW ist es die Flucht au» London und da» ihr ent» geg«stehend« Verbot der Ausreise, da» den über aus kritischen, ft chaotischen Zustand der britisch« Metropoft hell beleuchtet. Jedenfalls ist es klar, daß sich die Wirkung« der deutsch« Angrifft von Stunde zu Stunde deutlicher abzeichn«. vft ist nicht die Aufgabe de» deutsch« Bzobach- Ars, jene, ost etwa» vorschnell« Prognosen zu »bernehm« unk aurzubau«^ Vorschußlorbeeren hab« der deutschm Berichterstattung nie gelegen. Man wird sehen, wie sich die Dinge weiter end wilftln und man sieht dieser Entwicklung mA »ms» mehr Zuversicht entgegen, ft verlegen« «dd kümmerlicher die englisch« Argumente, die Hoffnung erweck« sollen, werd«. Da» englisch« Verhalt« gegenüber dieser Entwicklung, deren Tendenz wahrvch nicht mehr zu verkenn« ist, «t» fpringl der größten Unsicherheit, die sich denken läßt. Alft Aeuderungen, ob fie mm von am- tievend« Pvlitiftm, von mahgebmden Zeitung« vder durch den Rundfunk abgegeb« werden^ schwank« zwisch« der immer wenig« zu verhüll«», dm Furcht und dem entgegengesetzt« Wunsch^ Mut und Zuversicht zu zeig« und zu oerbreiten, Wischen der Absichtz die furchtbare Wahrheit zu verdeck« unk der ebenso furchtbar« Notwendig» Bett, sie doch einmal entdeck« zu müssen. Thurchilft Rundfunkonfprache am Mittwoch war dafür «in Musterbeispiel. Aste diese eben erwähnten un- abänderkichen Bestonftekft der englisch« Agit». Aon sand« sich in dies« Ausführungen, di» km Grunde doch nur von eine« Gefühl beherrscht «wen, von dem der Memd« Angst vor dm kommenden letzten EntschekdunS dft jetzt «um». weichlich erscheint. Rach Amerika hin Hot der Londoner Rundfunk verbreitet, daß nach der fünft« Angrifftnocht dft Zahl der Loftn ft London und Umgebung stch auf über 5000 belauft. Stimmt da», ft wft» dgM nur festestes«, doch « sich hftr um dft Opfer jener «gÜsch« Pftftkaftncliqiw Hande«, dft ft« Jahmn dftftn Krftg gegon Deutsch»«- führ« wollig dft ihn vvrgut einem Ich» ftrmell erklärt, «w dft ft der Zwtsch-Nftit auch dft wftderholtm Aftgrboft von deutscher Seift, zu einer Vereinbarung zu kommen, von sich wie». Solch« Leuten steht e» fchftcht an, fich nun über ft» stffstvmschickkM A-Mk che« Land» M beklag«. Sondon und Sug»«» hu Trvmmelftuer der deutsch« Luftwchft d« nicht ah« eingestellt wftft bi» der «MW» Msvch Wenn dft englisch« Pilot« statt wirklicher Erfolgsmeldungen nur derartige haarsträubende Berichte zu Hauseablftfem und dak Luftfahrt- Ministerium diese dann als Wahrheit verbreitet, dann bedürf« auch all dft vielen Grfolgsmei» düngen des gleichen Ministerium», in denen es wft anderer abwürft der Nachtpnaftn auf nationale Denk- nsäftr und Häuser der arbeitend« Bevölkerung, schwere Luftschlacht entwickelt. Unmittelbar da nach Hobe dft Bevölkerung zum dritten Male de Keller aufsuchen müssen. Dieser dritte Alarm sei um 16.23 Uhr beendet gewesen. Um 19.37 Uhr fei dann der vierte Fliegeralarm erfolgt. Dos Lustfahrtministerium gab am Abend über dm Angriff auf London bekannt, es sei viel Schad« angerichtet ward«. Zahlreiche Feuers brünste wüftten wieder. Hauptsächlich in drei vder vier Distrikt« südlich der Themse seien viele Schäden entstand«. Später ergänzte Reuter, auch das Gebiet von Dover sei am Abend bombardiert worden und dieser Angriff sei der schwerste gewesen, den Do ver seit Beginn des Krieges erlebt habe. In der Nacht zum Mittwoch sei zum ersten Male ,^ine Stadt auf Kent Südufer der Themse. Mündung" ebenfalls angegriffen worden, wobei eme gewisse Anzahl von Gebäuden zerstört war- dm fei. Die deutschen Flugzeuge seien über einem größeren Gebxt der Hauptstadt tätig gewesen als m den beiden Nächten vorher. Der Londoner Nachrichtendimst ergänzte am Donnerstag vormittag die Reuterberichte mit der Mitteilung, daß die deutsche Luftwaffe „in der fünften aufeinanderfolgend« Nacht London aus dos stärkste angegriffen" habe. «»er der entfGIorffenfteu Lages »«griffe der dentsGen «ufllvaffe Lv«r Re«ter »der bte Kampfe a« Mittwoch zugibt Ei»- »Md AuSeetseoerbot für Lo«do« DU WDtkWet* versorgt, gab «er dm Luftkampf am Mittwoch INMionen verengen dte Wahrheit oder England Mgt tveiter Der »eueste „Erfolgsbericht" des britische« L«ftfahrtmi»tstert«ms VersetttinsSangrrffe gegen London vet Log und NaGt fortgesetzt Die »r»e» Verbreche« der brittfche« Rachtpirate« forderte« i« Rordde«tschla«d 14 Tote ««d 41 Verletzte Wirkungsvolle ««griffe a«f Al«gzr«gfabrit i» Touthampto«, die Oellager vo« Port Victoria, auf Liverpool ««d andere Hafena«lage« — Ei« Zerstörer ««d vier Handelsschiff» vo» Kampsstugzerrge» i» der Themse-Mündung 1« Brand geworfen lag« « da West- Md Siikküft« Engchnks. Ersokgreiche «ou»«»ürfe aus Hafmvftste^ I» d« The« s««ü »dang stürzt« sich Katanlag« and FlalstelkM»« KampsfluMmge «ff «in« Lftltilzu- und war « «in« Zerstörer and vier Handelsschiffe in Brand; zwei tveiter« Hwnbrlsschiff« «rhfttt« Tasse«. >w 10.54 Uhr bis 11.10 Uhr Greenwicher Zeit, der »weift von 14.20 Uhr bis 15.42 Uhr. Der deutsche Angriff während dieser Zeit wird al» „einer der entschlossensten Tazesangriffe, den di« deutsche Luftwaffe jemals gegen London ge.ichftt hat", bezeichnet. Dft deutschen Verbände hälft« sich in Mass« von Süd« und Südostm genähert» Längs der Themsemündung habe der HimmÄ von Flugzeugen „gewimmelt". Es habe sich «im Der Berichterstatter der schwedischen Zeitung „Stockholms Tidningen" berichtet über dft letzt« Bombenangriffe auf London, gegen dft «um Brände feien dft früher« Feuersbrünste ein Kin. derspiel. Große Straßenstrecken der englischen Hauptstadt feien abgesperrt. Der Verkehr sei sehr behindert. Dem Bericht diese» Augenzeug« zufolge hat die deutsche Luftwaffe mikitärischo Ziel« in fast allen Teilen der englischen Haupt» stabt angegriffen. Die Lage in London wird auch dadurch gekennzeichnet, daß die Behörden jetzt E1»öh»IM, 1«. st. DV «MW M«tnr n« «mftg. unk sehr verlogene^Berichft heraus. ^d Äus^stmrb^für^H N-aw, dft Mffotlmderwsise seit Mittwoch abend Immerhin lass« fich dm Meldung« folgend« G^lmien s«ftn allerdings noch nicht V» Nmv« »u unregMnätzig mtt Rachricht« «n«khftftn «tnehmen »»»« 4« »m »««) s s-r»»» »««>-»«««»^ s. Mr »««,«» mV v«r»ittl>r», es xm»«,«»ahr. WM». Fr.»!na«,. Dar ist jetzt grundlegend ande.r» geworden. _ . _ In immer mehr Schilderungen au» solch« Queft Nacht »»» 11. za« 12. » A Norddeutschland dft len tritt neben dft Darstellung Ker Zustandes, Wohnviertel «ehr«r«r Städte, d«Mftr -am» ost in ebensolcher Ausführlichkeit der polittsche barg, B«««ea Md B«rlia, «it Sp«enh- «nd Beandbomb«. «, «ntstaad« »ahlttiche
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