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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.02.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-02-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194202038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-02
- Tag1942-02-03
- Monat1942-02
- Jahr1942
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Da« Frankenberger Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrates zu Flöha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Dienstag, 3. Februar IV4S 1OL. Jahrgang Nr. S8 2. Da« Tageblatt «richeint an jedem Werktag. Monatsbezugs- yret«: 1.90 Ml., Halbmonat 1 Ml. Bei Abholung in den Ausgabestellen des LandgebieteS monatlich 2 Ml., bei Zu- tragung im Stadtgebiet 2.0b Ml., im Landgebiet 8.10 Ml., Wochenkarten SO Psg-, Einzelnummer 10 Psg. Italien, -km 28. Januar hatte der Relchrmarschall eine mehrstündig« Unterredung mit dem Dir«. Sein« Majestät der König und Kaiser empfing am 29. Ja nuar Reichsmarschall Göring. Am Abend de, 29. Januar begab sich d«r Reichsmarschall von Rom nach Süditalien und besucht« auf SIMen vom 89. Januar bi« 1. Februar s«in« dart liegenden Lnftmafsenverbänd«, um sich von d«r«n Einsahberrttschast und Schlagkraft ,n überzeugen. Reichsmarschall Göring krhrtr am 2. Februar zu »eiter«, Besprechungen nach Rom zur»«. Besuch der deutschen LuflVaffenoerbSnde ans 6lzllien Berlin, 2. L Der Reichsmarschall de, Grotzdeut- scheu Reicht« beslndtt sich seit dem 27. Januar in sümpfende und arbeitende Volk-gemein cha 1 ha einen großen Richtpimft ihres Denkens und Handelns: die Person des Führers, die uns Unterpfand des Sieges und ewiges Vorbild unserer sümpseri- scheu Haltung ist. , egd. In engem Zusammenhang mit diesen Operationen stieh im gleichen Abschitt ein Verband der Waffen« Die sowsetische «aslwasse verlor M Slasrevge «»» d«m F»hr«rh,uptq»«r1t«r, 2. Da, Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabschnitt der Ostfront kam « trotz hef. tig«r Schnerstürm« »iederum zu stark«» Kampftätigkrit, Im mittler«» und nördlich«« Frontab, schnitt wurdrn zahlreiche Angriff« der Feinde, zu- rückgtschlagen. Artillerie dr, Heere, «ahm kri«g»»ich. tig« J»d«stri«»erkt in Leningrad unter «irlsam«, Feuer. Vor der englischta SSdostküft« er,leite» deutsch« Kampfflugzeuge Bombeavolltreffer auf drei gröbere« Handelsschiffe», darunter einem Tanker. I« »er Lyren« ika besetzte» Verbinde der Pan zerarmee Afrika Bare« u»d El A »i« r. «ampfotr- bände der Luftwaffe unterstützte« di« Verfolgung», kämpf« und warfen Materiallager dr, Feinde« bei Mars« M-truk in Brand. Deutsche Unterseeboote oerst«kteu oor der Küste Kanad«, «ine» Zerstörer, westlich Gibraltar ein« Korvette, a» der Küste der Lgre»aika »»d vor Murmansk je «I» Bewachung,fahrzeug. In der Zeit vom 24. bi, 3«. Jamiar vrrlor di« sowjetisch« Luftwaffe 164 Flug,«»,«, davo» wurde» S4 i» Luftkämpfen »»d 13 durch Flakartillerie ab geschosst», der Rest am Bode» zerstört. Während der gleiche» Zeit ginge» «» der Ostfront 33 eigen« Flug. z«ug« verlor«». 3« riessloa aeaev boirchkwlstis«e «olovvev Lrsolgrtichtr Einsatz dtutschrr Kampfflugzenge Berlin, 2. 2. Di« Vernichtung von 87 Last kraftwagen, 29 Schlitten, 21 bespannten Fahrzeugen, 24 schweren Geschahen und 12 Panzerkampfwagen, schwer« Beschädigung von 24 Lastkraftwagen, 12 Ge schützen und 12 weiteren Pan ersahrzeugen — das ist di« Erfolgsmeldung eines Verbandes duttscher Kampf flugzeuge von der Ostfront vom 30. Januar. Immer Ein Vries von der Front Churchill spekuliert aus die Geschwätzigkeit und Dummheit vou Fra« Tratsching Alle britischen Gefangenen, hebt der Kriegsbericht erstatter des „Lorriere della Sera" hervor, machen im Gegensatz zum Beginn der englischen Offensive im No- vember «inen mehr oder weniger niedergeschlagenen Eindruck. Keiner von ihnen wird vor allem die Stukas vergessen. Bei dieser neuen graste» Wüstenfchlacht der Motoren entschied di« größer« Schnelligkeit, die über legen« Manövrierfähigkeit und di« klüger« Verteilung VeiGomarstHall Göring in Statten Mehrstündige Unterredungen mit dem Duee und Konzentrierung der eigenen Streitkräfte. Ein typi- - . - . sches Beispiel war di« blitzartige Eroberung eine« N gegen eme andere Ortschaff vor und brachte sie Flugplatzes, wo es den siegreichen Panzerkolonnen der nach kurzem, erbittertem Gerecht in seinen Besitz. Von Achse gelang, die Besatzung der dort zerstörten Flug- hier aus griff der ^-Verband mit Unterstützung zeuge gefangenzunehmen. Varce und El Aviar besetzt Zerstörer vor der Küste Kanadas versenkt — Weitere Erfolge der deutschen U-Boote wieder stürzten sich die deutschen Besatzungen auf di« sich ihnen bietenden Ziele. Nachdem sie mit Bomben die angeflogenen feindlichen Kolonnen belegt und am Entkommen verhindert hatten, griffen sie Truppen und Fahrzeuge des Gegners im Tiefflug mit Bordwaffen an. Zwischen dem zerstörten Material lagen massen weise die Sowjetarmisten tot herum. Ausgedehnte Brände in einigen mit feindlichen Kräften belegten Ortschaften, die noch lange nach dem Abflug beobachtet werden konnten, zeugten von der Wucht de« Angriff» unserer Kampfflieger. Mschngrvvg einer bolschewistische» «amyfgrvppe In dl« offen« Fl«»k« grstotz«» Die Verlogenheit der Feisdprsvacasda B «rlin, 2. 2. «»« «i»«r R«ih« von Brie ft», die dem N:ich»ministe» D». Goeb»«!« i« Zusammenhang mit seinrr Artikels«ri« im „R«ich" zum Thrma de« F«i»dprop«ga»da von Soldat«» d«r Fro»t z»gl»gt», »«kSff«»tliche« »I» »achfol- g«»b i» ti»«m kurz«» A»«z»g «>»«« b«so»d«r, brm«rk«n«w«rtt». Osten, den 10. 1. 1948. Verehrter Herr Reichsminister! Verzeihen Sie, wenn ich heut« Ihr« kostbar« Zeit, die doch ausschließlich Ihrem deutschen Volk« gehört, mit einem Brief m Anspruch nehme. Doch es drängt mich, Jh»en als «stimme der Front gleichsam zum Thema der Feindpropaganda einiges zu schreiben. AK zu Beginn diese« unseres deutschen, ja euro päischen Freiheitskrieges die Bestimmungen über das Abhören ausländischer Sender bekanntgegeben wurden, habe ich, offen gestanden, die darin enthaltenen Maß nahmen nicht ganz verstehen können. Manches erschien mir damals als ein« gewisse Härte, ich möchte fast sagen, als Einschränkung persönlicher Freiheit. Dazwischen ist nun der Krieg gekommen. Er hat uns die einmalige geschichtliche Ueberlegenhcit des Feld» herrntums unseres Führers klar vor Augen geführt. Er hat uns dm heldenhaften Geist de» deutschen Sol datm und seiner" Führung ebenso bewiesen wie die lleberlegenheit unserer deutschen Waffen, die daheim der deutsche Arbeiter In enger Verbundenheit mit seinen Soldatm geschaffen hat. Er hat uns aber noch etwas anderes gezeigt, und zwar gerade uns Soldaten, die wir das Glück und die Ehr« haben, in den vordersten Reihen kämpfen zu dürfen. Di« ganz« Verlogenheit Wie aber kommen sie bei diesem Kampf gegen da» Reich, das sie als Vorbild der Ordnung und des Auf- baues fürchten mußten, auf so ausgefallene, zu oft unsinnige Lügen, mit denen sie doch normalerweise Gefahr laufen mußten, als Lügner erkannt zu werden und der Lächerlichkeit anheimzufallm? Einer der Gründe dafür inag wohl der sein, daß es ihnen einmal gelungen ist, mit einer solchen Lügen propaganda das deutsche Volk in entscheidender Stund« innerlich zu entzweien. Um den zweiten Grund zu er kennen, muß ich etwas weiter ausholm. Jeder er innert sich des Wortes vom „Fair Play", das di« Engländer vor dem Kriege mit einem geradezu er staunlichen Aufwand über die Erde verbreiteten und worunter sie di« Anständigkeit, das Spiel mit offenen Karten verstanden oder zumindest von den anderen ver standen wissen wollten. Auch und gerade nach Deutsch land drang dieses Märchm vom „Fair Play". Dar auf aber bauten Lhurchill und ihre kleinen Lügen- apostel ihren Plan. Drei Voraussetzungen waren da bei von besonderer Wichtigkeit: 1. die bereits vor dem Krieg in Umlauf gesetzte und leider tatsächlich zu einem siren Begriff gewordene Parole von der An ständigkeit, dem „Fair Play" der Engländer und all ihrer Methoden; 2. die Tendenz des Deutschen, alle« mit dem Schein von Objektivität nur irgendwie über tünchte, von außen kommende als das einzig richtige anzuerkennen, zumindest aber in jedem Geschwätz und sei es die unsinnigste Lüge, wenigstens «inen wahren Kern zu sehen; 3. schließlich die Neugierde und die überheblich« Eeschwätzigteit gewisser Besserwisser, die in ihrem Drang, sich mit dem Schein des Mel-rwissers, des Klügeren zu umgeben, zum gierigen Hörer und Verbreiter aller, auch der dümmsten Lügen werde». Sehen wir uns noch einmal ein Beispiel aus der Praris an: Die Frau Tratschiig, sie hat zufällig den englischen Sender gehört, erzählt geheimnisvoll flüsternd der Frau Gimpel: „Haben Sie schon gehört?" (aus ganz verläßlicher Quelle natürlich). „Die erste Divi sion soll vernichtet sein." (Wahrscheinlich hat die Frau Tratsching auch schon etwas von der Verlogenheit und den Methoden sowjet-englischer Nachnhtcnüuermiftliwg gehört.) „Aber", und hier kommt das, worauf die Lüge überhaupt beruht, „etwas muß doch dran sein. Der Sohn von der Frau L. hat auch tatsächlich schon 14 Tage nicht geschrienen, es muß doch etwas Wahres dran sein." , Darauf aber hat Lhurchill gebaut. Mit der Ge schwätzigkeit, ja Dummheit der Frau Tratsching und ihrer zahlreichen Ebenbilder rechnet er, wenn er dies« Lügen ausstreut. Gegen solche Saboteure unseres Sieges aber, ob aus Klatschsucht, Dummheit oder bewußter Sabotage absicht, gegen diese Saboteure der Front ebenso wie der kämpfenden Heimat darf genau so wenig Nachsicht geübt werden wie gegen die britisch-jüdischen Berufs« agenten, die da und dort »och ihr finsteres Handwerk treiben und die die volle Härte der deutsche» Gegen- röehr trifft. Das ist unsere Meinung zu diesem Thema, di« Meinung der Front. Nicht nur mit Interesse, sondern mit aufrichtigem Dank verfolgen wir daher alle Maß nahmen, di« da» Reich und hier in erster Ani« Sie, Aas den Alltag kommt es an Ei»» »otwendig« perjönüch« K»»s«q»«»z »«ch de« Führ«»«»« Wenn die Zuversicht in diesem Krieg« eine der bemerkenswertesten Tugenden des deutschen Volkes ist, so erleben wir es auch hier wieder, daß der Führer tn dieser Tugend uns alte übertrifft. Tas Wort Ler Zuversicht aus seinem Munde fließt wie «in Strom von Pritschen Kräften durch das gan e DoH die Starken noch stolzer machend, die Gleich gültigen mitreißend, die zur Aengstlichkeit Neigen den cmfrlchtend. Ter Führer ist zuversichtlich nicht obwohl, sondern gerade weil er auch die Schmie ig- keiten kmnt, die sich zwischen uns und den Sieg stellen, weki er aus einem Lrben voll ununter brochenem Kamps die Erfahrung gesammelt hat, Gegner und Widerstände richtig einzuschätzen. Sein großes Wort, daß «Siege ertragen jeder Schwächung, aber Schikcksalsschläge aushalten nur der Starke kann, enthüllt ms eine Seele von granitener Standhaftigkeit. Hätte es uns jemals an Vergleichsmaßstäben zwi schen Unserer und der Feind« Führung gesehlt, so hätte Les Führers Rede zum 9. Jahrestag der nationalsozialistischen Machergrei^ung sie uns ge boten. Während der oberste K iegsheßer in Lon don sein erschrockenes Volk mit d:m billien Trost, man habe „den Kopf ja noch über Wa e " Ü er die wahre Lage zu täuschen versucht, steht hier ein Mann oor seinem Dolle, der nicht nur auf Talen und weltgeschichtliche Erfolge verweisen kann, son- dem dessen ganze Haltung die lleberlegenheit der gerechten «Sache repräsentiert. Niemand weiß besser als ter Führer, welche Kräffe die füdisch-pkutokraji'ch- bolschewistische Allianz vielleicht noch gegen uns ins Feld zu führen vermag, und niemand -ist weiter und Niedertracht der feindlichen Propaganda, sei es seinerzeit der polnischen, oder aber besonder» der eng lischen und ihrer womöglich noch verlogener«», noch dümmeren Schülerin, der russischen. Wir haben es er lebt, daß zu Beginn des Feldzuges gegen die Sowjets gleich nach dem Fall von Luzk der Gegner In Flug blättern und durch den Rundfunk die Zerschlagung, ja Vernichtung unserer Panzerdivision bekanntgab. Dies eben In dem Augenblick, In dem die gleiche Division über Rowno und Shitomir In kühnem Vorstoß jeden Widerstand brechend bis vor die Tore Kiews vorstieh. Seitdem wurde di« gleich« Division mindestes vier- bis fünfmal „geschlagen und ebensooft vernichtet". Al lerdings gerade in dem Augenblick, In dem sie in Wirk lichkeit zu einem neuen vernichtende» Stoß gegen den Gegner ansetzt« oder einen solchen gerade vollendet hatte. Diese Zerschlagung bestand nämlich einzig und allein in den Hirnen russisch-englischer Nachrichtenfäl scher und in den Zeitungs- und Rundfunk-„Reportern", ine die wahre Front noch nie gesehen und ihren Donner nur aus Entfernungen gehört haben, in die sich noch keine, auch nicht die weitest« Granat« verirrt hat. Das ist ein Beispiel unter Hunderttausenden. Ich könnte beliebig viele andere solcher Beispiele aufzählen, und es gibt wohl kaum einen Soldaten der Ostfront, der nicht mehr als einmal Aehnliches aus eigener An schauung kennengelernt hätte. In jedem Fall aber konnten wir uns vom glatten, einwandfreien Gegen teil dessen überzeugen, was da gegen den leichtgläubi ge» Deutschen losgelassen wurde. Was aber Ist der Zweck solcher aus der Luft gegrif fenen „Nachrichten"? Es geht den Feinden darum, von innen heraus das deutsche Volk zu zersetzen, um damit zu erreichen, was sie mit den Waffen bisher noch nie «rrelchten und auch nie erreichen werden. von Zaghaftigkeit «der Unsicherheit entfernt als er. Er unterschätzt gewiß keinen Feind, aber er überschätzt ihn auch nicht. Ein Mann, der aus eigener Kraft mit beispielloser Willsnshärte ein neues Volk und ejn starkes Reich formte, braucht sich oor den verzweifelten Zuckungen einer untergehenden Welt nicht zu fürchten. Er kann auf seine K ast und Weitsicht, seine Beharrlichkeit und die Bereitschaft, jeden Gegner anzunehmen, woher er auch komme, bauen. Ziehen wlr aus dieser Einsicht beruhigt die Konsequenz für uns und unsere alltägliche Umgebung. Solange Lie großen Schlachtentschei- dungm ausstehen, ist für jeLen Volksgenossen die Zeit gekommen, zu beweisen, ob er nur ein Mit- läuffr des «Sieges oder ein -äher Verfechter Ler großen JLee ist, die sich durchsetzen muh und durch setzen wird. „Feiger Eedan'en, bängliches Schrai- ken"'ist unserem Volk gewiß fremd. Wohl aber schleicht sich im grauen Alltag kn die'es oder jenes Herz mitunter eine geheime Beunruhigung, weil wir alle durch die gewaltige Kette einzigartiger Siege zu sehr verwöhnt sind. Jetzt müssen wir abwarten, und die selbstbewußte Kraft, die aus de- Führers Worten sprach, läht uns gewih sein, daß wir auch in oer Wartezeit immer nur stärker werden. Ter Führer, der fast fünfzehn Jahre um die Macht rang, läßt sich um den «Sieg auch heute nicht betrügen, um so weniger, als er in diesem Kriege zum Wilken auch die Waffen besitzt, die wir benötigen. Er macht es uns leicht, an den Sieg zu glauben, und dieser Glaube verdoppelt unsere Kraft. Selbstvertrauen ohne Selbstzucht wäre leere Prah- lerei. Vom Soldaten fordert der Führer die Tis i- plin im Kampf, von der Heimat -die Tisziplin der Arbeit. Unser Anteil am Sieg sei durch einen heftigen Wetteiser aller Söhne und Töchter unseres Volker bestimmt, sich durch nichts und niemand in der Erfüllung der täglichen Pflichten übertreffen zu las«». Unser Tagwerk wird in dem Maße er tragreicher und auch leichter werden, in dem wir eine Haltung bewahren, als stünde der Führer nebm uns und legte den Maßstab seines großen Charakters an imser kleines Tun an. Tenn es kommt nicht auf unsere Haltung in der Stunde des Erfolges, sondern auf den Alltag an, wo wir fern von Jubel oder Begeisterung den Gleichlauf Ler Arbeit, der erhöhten Belastung, der Kriegsschwierigleiten im täglichen kleinen Kampf zu bezwingen haben. Tann nicht nur, wie die Eng länder, den Kopf gerade noch über Wasser zu haben, soindern festen Boden unter sich zu wissen, sich ter Flut der kleinen Schmierigkeiten überlegen zu zeigen, das ist heute die Haltung, die unseren Vorsprung sichert und täglich vergrößert. Ter preußische König, der «s sich und seiner Umwelt zur Pflicht machte, de» „inneren Schweine hund zu besiegen" war ein guter Menschenkenner. Tenn er wußte, oaß die größten Hindernisse nie mals in der Kraft der Feinde, sondern in Schmack« heil des eigenen Herzens verankert sind. 1918 triumphierte in Te «tschland der innere Schweine hund. Tiesmal ist dafür gesorgt daß er nie wieder sein Hauvt erheben kann. Dem» unsere durch Panzerkampfwagen erneut den Feind in einer weiteren Ortschaft an, die gleichfalls genommen wurde. Auch im benachbarten Abschnitt gestaltet« sich Ler Angriff der hier eingesetzten Panzertruppen erfolg reich. Gegen did sich erbittert zur Wehr fetzenden Bolschewisten nahmen die Truppen einer Panzer division vier Ortschaften, wobei ihnen Verbände ter Lu tuaf e durch rollmtedr Einsatz wirksame Unter stützung gabm. Die deutschen lla«erade» erneut gtönzeud bewSM Italienisch« Froutderlchte «» Rordaftlka Mailand, 3. 8. (S^Funk.) In ausführlich«, Frontberichten schildern die Korrespondenten der nord italienischen Blätter am Dienstag di« Ereignisse der großen Panzerschlacht von Agedabia, deren sieg reicher Ausgang für die Achs« di« britisch«» Streitkraft«, die schwere Verluste hatten, zum schleunigen Rückzug zwang. Berlin, 2. 2. Unter schwierigsten Wotter- verhältnisjett setzten deutsche Truppen am 31. Januar in ter Mitte der Ostfront einen Angriff fort, den sie am 30. Januar begonnen hatten und der zu einem tiefen Einbruch in die bolschewistischen Linien geführt hatle. Durch meterhohen «schriee und in grimmiger Kälte kämpften sich die Infanteristen gegen eine von den Bolschewisten besetzte Ortschaft ..Der Frontberichterstatter des „Popolo d'Jta- vor. Obwohl Lie deutschen «Soldaten zahlenmäßig l I a' schreibt: Hier haben sich die deutschen Kameraden schwäche waren, entrissen sie nach schwerem Kampf L Bettrauen au hre» neue bolschewistische Vorstöße. " Durch die Einnahim dieses Ortes schufen die Infante jsten die Voraussetzung für die Abschnü ung einer bolschewistischen Kampfg uppe, in deren of'ene Flanle sie vorgestoßen waren. Ties« feindliche Kampfgruppe zog sich auf ein Waldstück Mück, um das der Kampf andauert. Anzeigeuptti«: 1 ww Höhe einspaltig (-- 4« mm brett) ML 8 Pfg-, im Lexttell (— 72 rum breit) 80 Pfg. Rabattstaffel X. I 11 IU/, Für Nachweis u. Vermittlung 25. Pig Londergkbühr. — Post- scheckkonto: Leipzig 28201. Stadlbank Frankenberg Nr. 220. F«rnspr- 34». — Drahtanschr.: Tageblatt Frankeubergsachse«.
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