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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 30.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194204304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-30
- Monat1942-04
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FralckenbeiM Tageblatt IOI. Jahrgang Donnerstag, 30. April IV42 Nr. PkMmmil oeae« die ZnfliMsn Wut aus Japan, das sich 29. 4. bände in der Nacht zim 29. April die englische Stadt Britische Bomber griffen in der letzten Nacht da» an. Weitere Treffer in Kaianlagen und im Hafen- norddeutjche Küstengebiet an. Der Angriff richtete Lahnhof lösten mehrere Brände aus. Staaten sich nie nals der hätten, daß dieser Krieg, eine schwere und mühsame sich selbst schonungslos entlarv e: .^Obwohl der „hinterhältige" Angriff auf Pearl Harbour" so sagt« er wörtlich, „die un mittelbare Ursache un seres Eintritts in den Krieg war, so fand doch Pork an. Zahlrriche große und kleinere Brände sowie Erplosionen ließen «ine starke Wirkung de» Angriff« erkennen. Abholung in den Ausgabestellen de« Laudgebieies monatlich 2 Mk., bei Zuiragung im Stadtgebiet Höhe einspaltig (— 46 mar breit) 8 Psg., im Testest (— 72 Mw breit) 20 Psg. Rabattstastel X. Fü« bank Frankenberg Nr. 220. Fernspr. 34b. - Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachse». rate- zu Flöha und des Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt. RMangrlffe drilWer Bomber gegen Wohpoierlel der Ktadt Akel An» dem Fährerhaaptquartier, »Eine der schönsten und srledlichsten Stödte" DK deutschen Vergeltungsangriffe gegen englische Städte haben in England eine Wirkung ausgelöst, wk sie bei der geistigen Haltung der britischen Heuch ler nicht anders zu erwarten war. Statt die Sinn losigkeit ihrer nächtlichen Ueberfälle gegen die Wohn viertel deutscher Städte und die Denkmäler deutscher Kultur einzusehen, erheben sie ein lautes Jammer geschrei über die Schäden, die notwendigerweise durch die Schläge der deutschen Luftwaffe nun auch in eng lischen Städten «ingetreten sind. So jammert man in London, wie aus den Berichten einer bekannten südschwedischen Zeitung heroorgeht, Probe gestellt", oder daß die Vereinigten Jllussion hingegeben ,/etwas anderes, als Aufgabe sein würde". I» Rordafrit« wurde in der Gegend südost wärts Mechili e!n britischer Vorstoß abgeschlagen. Wirksame Luftangriffe r'chtete» sich gegen britische Zeltlager und Krastfahrzeugansammlungen bei To- dient! So ist Arbeit und das Verhältnis eines Volle» zu ihr auch das politische Schicksal de« Vol kes. Wie wir Deutschen aber durch die Arbeit und in der verschworenen Arbeitskameradschast des ganzen Volkes, vom Dreher und Schweißer über den Ingenieur bis zum Erfinder und Betriedsführer, uns wieder unser falls schwere Bombentreffer. Im Kohlenhafen rich tete eine Bombe schweren Kalibers starke Zerstörungen LVer BergettungSangriff gegen Vie engitfkye Gtavt byork Im nördlichen Frontabschnitt der Ostfront feindlicher Brückenkopf erobert — Schwere Verluste der Bolschewisten dem sich immer wieder die Völker bewähren müssen. Recht in der Welt erkämpft und durch die Arbeit Arbeit ist aber nichts anderes als der Kampf mit uns alle die Voraussetzungen geschaffen haben, unter - .,. - L . - -- denen wir jetzt di« uns auferlegte letzte und größte Bc- wäbrung des Krieges in Gemeinschaft von Arbei.er und Soldat zu bestehen vermögen, so wolle» wir uns den Sieg der Schlachten und auch weiterhin unseren Weg durch unsere Arbeit vor dem Schick sal tausendfach verdienen. Mit der Ar beit unserer Hände und Hirne wolle» wir die schöneren Frücht« des Sieges ernten, damit das Reich der Deut schen in Wahrheit ei» Reich der Schönheit und Würde für jeden einzelnen im Volk« werde! EngNfGe Krokobttütränen AVer Baty Heuchlerin es Jammergeschrei über die deutschen Vergeltnngsaugriffe Roosevelts maßlose uu, ou» gegen Lie jahrelangen mg i ch-no.dameri'anischen Provokalionen aufgebäumt hat, verleitete ihn zu einer Feststellung, mit der der W ltkneg Verbrecher ZynifGes Eingeständnis des Betrügers Roosevelt „Wir Ware« auf diesen Weltkrieg vorbereitet" druck sowie gegea mil'tärisch« Anlagen de« britische» Flottenstützpunkte» Alerandri». Stark« Kampfflitgtrorrbänd« führten di» Zerschla gung militärscher Einrichtungen auf der Insel Malta Da, Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Schwarze» und Asowfche» Meer wur den wirk«»g,volle Luftangriff« gegr» Hasenanlage» »»d Schiff« d«r Sowjet, geführt. I« mittleren Abschnitt der Ostfront wiederholte der Feind an einzelnen Stellen seine erfolg losen Angriffe. I« nördlich««» Frontabschnitt wurde» «Igene örtlich« Angriffe und Stoßtruppunternehmen er folgreich durchgeführt. Bei der Wegnahme «ine, feind. Uchen Brückenkopf«, durch «in« deutsche Infanteriedivi sion verlor der Eeg«er über 1400 Tote, sech« Panzer, neun Geschütze und zahlreiche ander« Waffen. In Lappland wiesen deutsche und finnische Trup pen mehrere feindliche Angriffe ab. An der Ei, meer front schossen deutsch« Jäger ohne eigene Verluste 15 feindlich« Flugzeug« ab, dar- unt«r 14 oom Must«« Hnrrican«. sich vor aN«m g«g«n die Stadt K i«l. Dl« Zivilbevöl kerung hatte Verluste. Wohnhäuser, Krankenanstalten und Kulturdenkmäler wurde» zerstört »der beschädigt. Elf der angreifende» Bomber wurde» «bgeschossen, drei weiter« v«rlor d«r F«ind b«i «in«m Nachtangriff a«f di« norwegisch« Küste. Oberleutnant Eckardt errang seine« 14. bi, 1«. Nachtjagdsieg. »kanlenhittis« in Ekel bombardiert Der in der Nacht zum 29. 4. von britischen Kampf flugzeugen durchgeführte Luftangriff auf die Stadt Kiel zeigt wieder einmal di« bewußten britischen Ter rorisierungsabsichten auf die Bevölkerung. Der feig« Angriff richtete sich wiederum nicht gegen miMSrischo Ziele, sondern ausschließlich aus Kultur- und Wohnstät ten. Insbesondere nahmen sich die Briten die Gebäude im Universitätsviertel zum Ziel. Drei wissenschaft liche Institute, darunter das medizinisch«, wurden ge troffen, zwei weitere Privatkrankenhäuser, die durch das Rote Kreuz der Genfer Konvention gekennzeichnet und in der klaren, Hellen Mondnacht deutlich erkennbar waren, wurden arg in Mitleidenschaft gezogen, so daß besonders hilflose Krankt unter dem Angriff zu leiden hatten. 42 boWewWide Ponzer vernichtet Eine niederbayerische Infanteriedivision wurde vor einigen Tagen im südlichen Abschnitt der Ostfront nach starker Artillerievorbereitung von mehreren feind lichen Schützendivisionen und Panzerbrigaden angegrif fen. In erbitterten Kämpfen wurden sämtliche An griffe abgeschlagen, ohne daß es dem Gegner ge lungen wäre, auch »ur an einer einzigen Stelle in die deutschen Hauptkampfstellungen einzudringen. Am Abend lagen 42 feindliche Panzer zerschossen im Vor- selb des Gefechtsstreifens der Division. Die meisten von ihnen waren durch Panzerjäger und Artillerie ab geschossen worden, davon sieden durch den im Wehr« machtbcricht oom 10. 4. genannten Gefreiten Feld. Zwei schwere Panzer wurden durch eine Batterie un mittelbar vor ihren Stellungen vernichtet. Ein schwerer feindlicher Panzerkampfwagen hatte bereits den Holnr eines Geschützes überfahren, als er vom Nachbargeschütz auf kürzeste Entfernung im direkten Schuß erledigt wurde. Die feindliche, die Panzer begleitende Infan terie wurde überall unter schweren blutigen Verlusten vernichtet. Allein vor einem Regimentsabschnitt lagen nach dem Kampf 700 gefallene Bolschewisten. Der Angriff auf Merandria Wie das Oberkommando zu dem bereits gemeldete« Angriff auf den britischen Flottenstützpunkt Alerandria ergänzend mitteilt, flogen die deutschen Sturzkampfflug- LaS Tageblatt erscheint- an jedem Werktag. Monatsbezugspreiö: I SO Mk., Halbmonat 1 Mk. Bei ».Ob Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarten bO Psg-, Einzelnummer 10 Psg Anzeigenpreis . 1 mm Nachweis u. Vermittlung 25 Psg. Sondergebühr. — Postscheckkonto: Leipzig 28201. Stadt« Da, Frankenbirger Tageblatt ist das zur Berösscntlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Land- dieses Ereignis das amerikanische Völk geistig auf einen Weltkrieg vorbereitet". Mit zynischer Frechheit bestätigt «oostvtl« hl«r, »a, «r bisher »och tmm«r abzuftreite» versuchte. Zwar nicht das amerikanische Boll, das dieser Wahlbetrüger in unzähligen Reden betrug, er selbst aber war aus seinen Krieg schon lange vorbereitet. Seine Diplomaten in Europa haben ihn, wie aus vielen aufgefundenen Dokumenten hervorgeht, mit allen Mitteln entfachen Helsen, fein Leih- und Pachtgesetz hat ihn nach Möglichkeit auszuweiien versucht, seine Truppen besetzten in willkürlicher Ausdehnung der westlichen Hemisphäre Grönland, Island und bveiten sich sogar in Nordirland aus, und seine Kriegsschiffe, die Marine eines nicht kriegführenden Landes, schoß heimtückisch auf deut- schr U-Boote. Dies alles also warm Roosevelts „geistige Vorbereitungen", die ihm dann auch end lich seinen von den Wallstrvetjuden gewünschten Krieg brachten. Bor das von ihm bsgauner!« Boll aber, das nun zu allen New Dcal- und ande en Katastrophen feines wahnsinnigen Präsiden'm noch zahlreiche radikale Einschränkungen im „reichsten Land der Welt", in diesem für die USA. von Anfang an verlorenen Krieg hinnehmen muß, tritt dieser irrsinnige Weltpräsident hin und spricht von dem „großen Kampf, in dem wir unsere freie Lebensart retten müssen. Dies-enDen seiner Landsleute, die ihm auf leine Namensuche für den von ihm prova- zierten -K iel dm Vorschlag machten, ihn „F ank- lins Verrücktheit" zu nennen, Halen den Geistes zustand ihres Proz enten wahrlich wohl erkannt. Es waren Churchills Flieger, die das Grabmal des Eisernen Kanzlers angegriffen und hilflose Krüppel in den Anstalten von Bethel bei Bielefeld gemordet haben, es waren englische Flugzeuge, die immer wie der die Wohnviertel Bremens, Hamburgs, Kiels u d anderer deutscher Städte hermgejucht und mit ihren Bomben Herr iche mittelalterliche Bauwerke vo» Lübeck und Rostock, Münster und Köln in Schutt verwandelt haben. Der zynische Urheber aller dieser Schandtaten möge sich jetzt gesagt sein lasse», daß die tausend Türme des alten ..hilligen" Köln, die unvergleichliche Schön heit der nordische» Backsteingotik im Stadtbild der ehrwürdigen Hansestädlc Lübeck und Rostock die Kunst- freunde aus aller Welt ebenso, wenn nicht noch mehr entzückt haben wie die Paläste von Bath oder die Kathedralen von Erster, Norwich oder York. In dem ihm eigenen vermessenen Leichtsinn hat Churchill geglaubt, u -ter dem besonderen Beisall sei e« bolschewistischen Bundesgenossen ungestraft seinen Tcr- rorfeldzug gegen die deutsche Zivilbevölkerung sort- setzen zu könne», weil „die Deutschen nicht mehr in der Lage seien, starke Bombenangriffe durchzusühren". Larin hat er sich gründlich geirrt! Die deutsche Luft waffe wird hart und unerbittlich Zuschlägen, ohne sich durch die Krokodilsträmm der auf «iiimal fo kunst begeisterten britischen Heuchler stören zu lassen. Er war Churchill, der mit dieser Kriegfüh rung begonnen hat — an ihm ausschli« st il ch ist er,"sie zu beenden. «CliiMtlls LlMttleasmelvodk würdig des bolMwisMea BerbSndelen- Die Entrüstung der ungarische» Oeifentlichkett übe« di- britischen Flieg-rangrijf« aus deutsche Kulturdenk- dah Bath ein« der „schönsten und friedlichsten Städte Englands" gewesen sei. Architekten aus der ganzen Welt hätten die Bauwerke dieses englisch:» Kurortts gepriesen. Es sei bezeichnend für die Deutschen, daß sie jetzt ihre Zerstörungswut an diesen Meisterwerken der Architektur ausließen. Zu dieser verlogene» Stimmungsmache ist zunächst und vor allem die Feststellung zu wiederholen: Cs war Churchill, der in verbrecherischem Wahnsinn den Luftkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung ange fangen und trotz aller deutlichen Warnungen, die vor allem in den verschiedenen Reden des Führers zu»! Ausdruck kamen, mit verstärkter Brutalität fortgesetzt hat. Warkim wir arbeiten Di« W«rt»«g d«r Arbtit b«i »n» »»d »«im E««»«r Bon Kurt Matzm»»» Da» Verhältnis eines Volke» zu der Arbeit be- stimmt seinen Rang und seinen Wert in der Geschichte. Alle großen Kulturleistungen der Welt im weitesten Sinne sind aus der Arbeit entstanden, und das Ethos der Arbeit bedingt letztlich die Kulturhöht «ine» Vol. les und die Ansprüche, die da» Volk auch für sem politische» Schicksal zu stellen berechtigt ist. Die weltanschauliche Frontstellung in diesem uns aufgezwungenen Kriege drückt sich besonders klar auch in der gegensätzlichen Wertung der Arbeit aus: auf der einen Seit« stehen die Piutokratien, die Mächte de» »ergötzten Goldes und des internationalen Finanz kapitalismus, die die Arbeit entwerteten und den Ar beiter politisch und wirtschaftlich entrechten, und auf der anderen Seite steht der Nationalsozialismus, der, wie auch der Faschismus, die Herrschaft des Goldes brach, die Arbeit wieder befreite und dem Arbeiter end lich seinen vollberechtigten Platz in der Nation und den gleichen und unmittelbaren Anteil an d«r Nation gab! Einer der letzten Hintergründe für diesen Krieg war der, daß die alte Welt plutokratisch-kapitalistischer Prä gung, die Deutschland im Innern mit der national sozialistischen Revolution, überwunden hatte, in tödliche Angst vor dem Beispiel versetzt war, das Deutsch- land und seine echte sozialistische Revolution der ganzen übrigen Welt geboten und damit die Grundlage der plutokratisch-kapitalistischen Weltordnung erschüttert hatte. Tatsächlich hat ja die nationalsozialistisch« Bewegung in ihrem Kampf um Deutschland gegen genau die gleichen Mächte gekämpft und sie überwunden, di« heute zu einem Verzweiflungskamxf gegen Deutschland sich verbündet haben: die Mächte des Kapitalismus und des Bolschewismus, zusammengehalten durch die Klam mer des Weltjudentums. Beide einander ver meintlich so gegensätzlichen Systeme aber, das des Ka pitalismus und das des Bolschewismus, sind einig in der Auffassung von der Arbeit als einer Skla ve n f r o n, unter der Geißel, die einmal vom Ka pitalismus und ein andermal vom Bolschewismus ge schwungen wird. Der Nationalsozialismus hat als revolutionäre Bewe gung des 20. Jahrhunderts das entscheidende Problem des ganzen Zeitalters seit der französischen Revolution, das Problem, an dem die Welt in Unordnung und in tödliche Verwirrung geraten war, gelöst: die so- ziale Frage, indem er der Arbeit wieder ihren sittlichen Rang und ihre menschliche Würde zurückgab und dem durch den Kapitalismus verelendeten, hei matlos gemachten und proletarisierten Arbeiter endlich seinen Platz in der Nation verschafft hat. Endlich — nachdem gewissenlose, fremdrasstge Verführer das be- rechtigte sozialistische Gerechtigkeitsgefühl des Arbei ters für ihre eigensüchtigen Zwecke mißbraucht und im Manismus auf gefährliche Irrweg« geführt hatten, die die ganze menschliche Gesellschaft hätten sprengen und die Welt in ein Chaos hätten verwandeln kön nen, wie wir es heute am Beispiel des dumpfen, welt zerstörerischen Bolschewismus erleben. In England sehen wir die satte Ueberheblichkeit eines „Herrenvolkes" repräsentiert durch seine be sitzend« und alleinberechtigte plutokratisch« Oberschicht, di« di« halbe Welt für sich arbeiten und dabei den eigenen Arbeiter hungern ließ. In den Verein ig- 1«n Staaten hat dke seelenlose bloße Mechanik der Arbeit als eines notwendigen Mittels, um mit möglichst geringem Aufwand eine möglichst hohe Le bensbequemlichkeit und Lebensgenuß zu erreichen, zu einer lleelrnlofen technischen Zivilisation geführt, die den Menschen nicht reicher und nicht glücklicher macht. In der Sowjetunion hat in konsequenter Aus wirkung die Auffassung von der menschlichen Arbeit»- kraft als einer Ware — und zwar als einer in der Sowjetunion höchst wohlseilen War«! — brutalst« Sklaverei erzeugt, in der Industrie nicht minder wie im landwirtschaftsichen Kolchosbetrieb, und zum voll ständigen Kulturzerfall, zur furchtbarsten seelischen und materiellen Verelendung geführt. Wer in der Sow jetunion keine Sklavenarbeit mehr leisten kann, muß verhungern, und wer in den USA. nicht mehr arbeiten kann, ist ausgestoßen und kann im Straßengraben ver recken. Hier kommen die vermeintlichen gegensätzlichen Snstem« in ihren Auswirkungen und Ergebnissen wieder zujammen! Von allem Anfang an hat dke nationalsozialistische Bewegung ihre Anschauung vom Wesen und Wert der Arbeit mit der Parole vom Adel der Arbeit begründet. Diese Parole hat die Reihen ihrer frühen Bekenner in so starkem Maße mtt der Masse jener gefüllt, die in den furchtbaren Notjahren nach Ver sailles von der Arbeit ausgeschlossen waren. Erinnern wir uns bei dieser Gelegenheit daran, daß das Schlimmste an der Arbeitslosigkeit jener Zeit ja für den wertvollen Menschen nicht so sehr die Tatsache war, nun aus Lohn und Verdienst ausgeschaltet und zum Almosenempfänger herabgewürdigt zu sein, sondern daß das Schlimmste daran war, nicht mehr arbeiten zu dürfen! Sein Leben ermangelte plötzlich de» Inhalts, der dieses Leben erst sinn- und wertvoll ge- macht hatte. Der Deutsche arbeitet letztlich ja nicht nur um eines Lohnes willen. Freilich hat der einzeln« Anspruch darauf, für sein« Arbeit ein« entsprechend« Entlohnung zu erhalte» und, wie der Nationalsozialis mus es proklamiert, nach einem arbeitsreiche» Leben sein Alter versorgt zu wissen. Aber der deutsche Mensch arbeitet ja darum, weil er in der Arbeit jene Befriedi gung empfindet, die er braucht, um in Harmonie mit den Pflichten des Lebens zu sein, und well er erst in der Arbeit sein eigenes Leben sinnvoll und erfüllt im größeren Lebe» des Volkes lebt. Ler Nationalsozialismus bekennt sich zum Kampf als dem ersten Lebensprinzip. Wer aus dieser Welt nicht mehr kämpfen will, der hat auch alles Recht ver loren: Das ist ein hartes, aber gerechtes Gesetz, vor slieblichen 1 el », ist schöpferische Ausein andersetzung, ist KMpf, in dein man sich behauptet und bewährt und seinen Platz an der Sonne sich ver- . . . _ . zeuge vom Muster Ju. 87 in mehreren Wellen den f"1. auf einer Landenge zwischen dem Mittelmeer und Leicht« deutsche Kampfflugzeug« griffe» tagsüber dein Maryutsee gelegenen Hafen an. In kühnen Werstaulagen a»f der Insel Wight und Eisenbahn» Sturzflügen durchbrachen die deutschen Fluazeuäe di« ziel« an der rnglischtn SiidNist« mit Bombe» und dichte Flaksperre, die von den zahlreichen Batterien und Bordwaffen an. Ueber der KanaMist« schosst» deutsch« den Geschützen der im Hafen liegenden Kriegsschiff« Jäger a«r starken britischen Jagdverbänden ohne «igene gelegt worden war, und lösten ihre Bomben schweren Verlust« stch» feindliche Flugztug« ab. Kaiibers auf die befohlenen Ziele aus. Al» V«rg«ltung für die britischen Luftangriff« auf Das große Schwimmdock, das besonders britischen Wohnviertel deutscher Städte griffen Kampffliegerver» Schlachtschiffen zu Reparaturzwecken dient, wurde ge- -- v.. ----- —troffen. Ein Handelsschiff von etwa 10000 , BR2b und ein Frachtschiff mittlerer Tonnage erhielten eben« Roosevelt versuchte am Dienstag in einer Rund- funkreLe, dem von ihm betrogenen USA.-Voll s«in „Programm gegen die Inflation", das er am Tage vorher dem Kongreß in einer Botschaft bekanntge- geben hatte, schmachhast zu machm. Lie bitteren Pillen, die er mit den angekündigten „drastisch:» Einschränkungen im Lebensstandard" den überraschten Amerikanern gereicht hatte, versuchte er hierbei nach Möglich! it wie er durch seine bekannte Zahlenorgien zu versüßen. Angesichts der, wie er zugeben mußte, „Phase bedeutender Verluste, die wir in Ostasien durchzemacht haben" und des rigorosen Cinschrän- kungsprogramms, das er soeben verkündet hatte, fielen Lies Schön färb ungskünste al rdings nicht mehr ganz so bombastisch aus wie früher. Sie warm durchtränkt von Feststellungen wie: „Die Wirtschaft- lichr Struktur unseres Landes wird auf die härteste der verlogenen Behauptung,
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