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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194211187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19421118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19421118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-18
- Monat1942-11
- Jahr1942
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eit in is. id en . «r y- cke »r id ke te An zweischneidiges Schwert Der Führer hat den bisherige» Chef der Luftwehr im Reichsluft» fahrtministerium, General der Flakartillerie Rue- del, niit Wirlnng vom 1. November 1912 znm Ge neraloberst befördert. Außerdem ist dem verdienst vollen General das Ritterkreuz des Kriegsverdienst kreuzes mit Schwertern verliehen worden. Neue Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Reusch, Stassellapilän in einem wtmzkampfgeschwader; Oberst Erich A b r a- h a m, Kommandeur eine; Grenadisrr.gi en s: Ma jor Rudolf Wulf, Führer eines Ermadierr.gunen's und Oberleutnant Kurt Bahn s, Kompaniechef in einem Grenadierregiment. damit gegen Europa gerüstet hab«, se, auch in den ver- gangenen Monaten mit wahrhaft entscheidenden Sie- gen weitergesührt worden. Der Raum, den wir zur Sprengung unserer national- und rohstosfpotrtrschen Enge benötigen, sei jetzt zum gröhten Teil bereits m unserem Besitz. Wenn man bedenke, dog die Sow;et- reserocn schon durch die Sommer- und Herbstoffensiven sowie durch den Winterkrieg des vergangenen Jahres um ein Bedeutendes geschwächt wurden, so könne man heute mit Fug und Recht behaupten, bah sie ihrem Erschöpfungsstadium bedenklich näher gerückt seien. Auch hätten wir aus den schweren Belastungen des ver gangenen Winters gelernt. Das Ziel im Osten sei klar und unerschütterlich. Die sowjetische Wehrkraft müsie sowohl in ihren Effektiven als auch in ihrem Potential soweit zer schlagen bleiben, dah sie für die Sicherheit des Rei ches keine Bedrohung mehr darjtellrn könne. Die bolschewistische Theorie und Praxis sei eine un mittelbare Gefahr nicht nur für das R.ich, sondern für ganz Europa gewesen. Das deutsche Volk stelle die Avantgarde in einem gigantischen welthistorische Rin gen zwischen den aufbauenden Kräften unseres Erdteils (Scherl-Archiv-Autoslcx) Deutsch« und italienisch« Truppen landen in Tunesien Etraßenbild aus Tunt», der Hauptstadt vou Tunesien. CGtffSgrav Rordafrita Reue Erfolge gegen vle Lanbungoflotte « «oote und Luftwaffe versenkten vor Vee nordafettantfwen Kttfte 2 fetnvltiye HandelSsMMe und vefMSdtgten etn viertes ÄNoraiifGer Wefttva» deutfEer Kampfsefinnung Die ganze Ration erfüllt von den, yeilig n Fanatismus, zu arveiten, zu kämpfen und zu siegen Japanische Schüler und Schülerinnen aller Schularten im Alter von 7—17 Jahren Imtlen nach Abschlag des Kominternpaktes einen Jeiben-Weltbewerb ver anstaltet. gus den, „i bt weniger als vier Millionen Bilder der verschiedensten Techniken herooigingen. Von diesen Zeichnungen wurden >4.! OM ansgewählt und mit herzlichen Worten der Freundschaft der deutschen Jugend gewidmet. 750 dieser Zeichnun gen werden setzt in einer Ausstellung in, Weimarer Schloff gezeigt, die an, Dienstag durch den Kaiser lich-Japanischen Botschafter Erzellenz Oshima er öffnet wurde. Bei der Jniel Ons sticszcn am Dienstag früh die beiden in Vigo be heimateten Fischereifahrzeuge „Lampiro" und „Nuevo . Eamposina" zusammen. Die „Lampiro" ging mit der M Mann starken Besatzung unter und es konnten infolge der herrschenden Dnntelheit nur 20 Mann gerettet werden. Der belannte französische Gros,industriell« Eugen Schneider-Crkuso« ist am Dicnstagmorgen in seiner Wohnung in Paris gestorben. Rücktritt de, argentinisch«« Krieg«,ninister. Das Sekretariat der argentinischen Präsidentschaft gibt amtlich bekannt, dah Kriegsminister Tonazzi znrückgetreten ist. Staatspräsident Castillo ernannt« zum Nachfolger den Chef der Kavallerie General Pedro Pramirez, der schon am Mittwoch vereidigt werden soll. 'fs, V'LL bK weiteren Umgebung der nnrdafrikanischen wieder Nachlassen werden — was sich natural was, auf den Kampf der Achse,,st. eitkräfte "zu Wasser und,in der Luft auswirken m,Wte Die ganze nordafrtkanische Aktion stellt sich somit PK.-Kriegsberichter Hermann (PBZ.-Sch.) Eowjetisch« Panzer al, Deckung für unsere Grenadier« Im Raum« von Rschew lausen die vordersten deutschen Gräben vielkach unter abgeschossenen sowjetischen Pan zern hindurch. Für unsere Erabenbesahungen ergeben sich so gute Deckungsmöglichkeiten. meist um besonders wertvolle, für schnelle Trans porte geeignete Schiffstypen handelt. Die feindlichen Landoperationen kommen nur langsam in Fluh. Bisher hatten die in Tune sien gelandeten deuts,h-italienischen Heeresoer bände keine Gefcchtsberührung mit dem Feind. Nur die Luftwaffe nahm den Kampf auf und nahm sich mit starken Kräften ostwärts Bone den feindlichen Kolonnenverkehr auf der Mtsten- strahe zum Ziel. Kampfflugzeuge vom Muster Ju «8 griffen in Sturz- und Tiefflügen ameri- kanisch-britische Fahrzeugkolonnen, darunter auch motorisierte schwere Waffen, mit Bomben an. Die geringen Tarnungsmöglichkeiten unter Bau men hatten nicht ausgereicht um die Marsch- bewcgungen zu verbergen. Nach Bombentreffern gerieten zahlreiche Lastkraftwagen in Brand. Den Bombenangriffen folgten in, Tiesflug durchge führte Feuerüberfälle auf die Deckung suchenden feindlichen Abteilungen. Troy Einsatz von Jä gern und trotz heftigem Maschinengewehrieuer von den Fahrzeugkolonnen aus konnte der Feind die Angriffe nicht verhindern. Im Ab lug be obachteten unsere Flieger noch feindliche Zelt lager, die ebenfalls mit Bordwaffen Wickham unter Feuer genommen wurden. Reichsminister Dr. Goebbels im Rheinisch- westsälischen Industriegebiet Reichsminister Dr. Goebbels stattete den be drohten Gebieten des Westens erneut einen Besuch ab. Am Dienstagmorgen traf er zunächst kn Duisburg ein. An Hand von Kartenmatcrial und bei einer aus gedehnten Besichtigungsfahrt durch die Viertel der Stadt lieh er sich durch die zuständigen Organe über die Schäden der englischen Terrorangriffe unterrichten. Er erhielt dabei erneut einen hervorragenden Eindruck von der überragende« Moral der Bevölkerung des rhei nisch-westfälischen Industriegebietes. Um die Mittagszeit sprach Dr. Goebbels-vor den Eauamtswaltern, den Kreisleitern mit ihren Kreis- stäben, der Presse, den Landräten, den Oberbürger meistern und sonstigen Leitern der kommunalen Behör den, den Ortsgruppenleitern und Gliederungsführern des Gaues Essen. In einer breitangclegten Ueber- ficht über die gegenwärtige militärische und politische Lage entwarf Dr. Goebbels dabei ein Bild des ge genwärtigen Zustandes und entwickelte daraus unter stürmischem Beifall der Versammelten die nach den Erfordernissen des Kriege» notwendige Folgerung, für die Arbeit jedes einzelnen. Das rheinisch-westfälisch« Industriegebiet hat in die- Roosevelts Expansionspolitik hat in der ver gangenen Woche durch die Aktionen auf den nordafrikanischen Kolonialgebieten Frankreichs «inen neuen Auftrieb erhalten. Mer die hoch gespannten Erwartungen, die man im alliierten Lager an diese Aktion knüpfte — man meinte, durch diesen bruta en Zugriff auf fran .öslschen Be sitz dre „Hintertür Europas" aufreisten zu können — scheinen allmählich von dem Gefühl verdrängt zu werden, dah Washington möglicherweise den Bogen seiner imperialistischen Ausdehnungs fähigkeit überspannt hat. Die ungeheuren Ton nageverluste, die dem Feind im westlichen Mittel meer durch die Streitkräfte der Achse zugefügt wurden, bilden zweifellos die Hauptsache, dah In der Oeffentlichteit Englands und Amerikas Gedenken laut werden. Die alliierte Krieg- ührung ist durch die ununterbrochenen Ver- enkungen und die damit verbundene Nachfchub- rage im nordafrikanischen Raum auf Schwierig- eiten gestoßen, vor allem in zeitlicher Hinsicht, mit denen sie nicht gerechnet hatte. Sicherlich hielt sie es für möglich, angesichts ihrer Lan dungsunternehmen an der algerischen Küste ihre Aufgaben auf den übrigen Kriegsschauplätzen in den Hintergrund zu stellen. Da sie sich aber entgegen aller Voraussicht ber der Ausweitung dieses Unternehmens aufgehalten sieht, muß sie feststellen, daß eine weitere Konzentration ledig lich auf afrikanischem Raum den Entwicklungen an den übrigen Fronten nicht zuträglich ist. Das gilt einmal für die Vorgänge im Stillen Ozean, insbesondere bei den Salomon-Inseln, das gilt »um anderen aber auch für die Versorgung des sowjetischen Partners. Der neuseeländische Premierminister Fracer, der sich veranlaßt sah, die Bevölkerung vor übertriebenen, Optimismus zu warnen, stellte ausdrücklich fest: „Die USA.-Truppen auf Gua- dalcanar und ganz allgemein im Südpazifik können jeden Augenblick gezwungen sein, um ihr Leben zu kämpfen". Er fügte hinzu, die Küsten Neuseelands seien keineswegs von der Gefahr befreit. Auch der australische Marine- und Munitionsministcr Makin warnte in einer Rede in Melbourne vor „selbstzufriedener Beguemlich- tcit" infolge der „Siege in Afrika". Wenn man diesen dämpfenden Stimmen die Meldung des „Exchange Telegraph" gegenüberhült, nach der s'H e'u riesiger japanischer Konvoi auf die süd östlichen Salomonen hin bewege, wo seit Tagen schwere Kämpfe im Gange seien, so werden die anfgctauchten Bedenken noch verständlicher Der ULA.-Tonnaacraum, der vor Algier und Bongte geoperst werden mußte, wäre also gerade 'in diesem Augenblick im Pazifik sehr begehrt ge wesen. Der gleiche Tonnageraum aber, der auf dem Boden des Mittelmeers landete, ist auch den Sowjets vcrlorengegangen, die nach wie vor auf UsA.-Kriegsmaterial nicht zu verzichten geden- ren, wenngleich sie bei der Aussicht auf das "^rungbrett zur Zweiten Front" vielleicht ihre Materialforderungen er- da LK^^ Sicher ist wohl indessen, vay me Zurückstellung der sowjetischen Versvr- gung nur vorübergehend sein kann, wenn man »Mm,,« Lustwaffe bekämpfte im östlichen Algier feindliche Kolonnen Die deutsch-italienische Kriegsmarine und Luft waffe fetzte am 16. November die Bekämpfung der britisch-amerikanischen Nachschubflotte für Nordafrika fort. Obwohl die Zahl der in den afrikanischen Küstengewässern operierenden feind lichen Schiffseinheiten wesentlich geringer ge worden ist, konnten zurückfahrende und neuan- kommende Schiffe zum Kampf gestellt werden. Durch Angriffe deutscher U-Boote verlor der Feind, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, toieder einen wertvollen Transporter von 1200V BRT. Zwei weitere feindliche Han delsschiffe wurden vor der algerischen Küste von italienischen Torpedoflugzeugen versenkt. Die im Gleitangriff abgeworsenen Torpedos trafen noch ein viertes Handelsschiff mittlerer Tonnage, das in starkem Geleit fuhr, und beschädigten es schwer. Gleichzeitig setzten deutsche Kampfflug zeuge die Bekämpfung des Hafens Bouaie fort. Sie erzielten Bombentreffer in Hasen anlagen und Verladeeinrichtungen. Der Nach schub für das britisch-amerikanische Landungs- OorpS kostete dem Feind Tag für Tag neue Ver luste, die nm so schiverer wiegen, als es sich für die IWA. wie für die Briten als ein recht zweischneidiges Schwert dar, für das auch eine schwedische Zeitung eine treffende Formulierung gefunden hat. Sie bezeichnete diese Aktton als einen Angriff auf das Austen werk einer starken Festung, der eher kriegverlüngerud als krieg- und nennt sie rundweg eine „Kraftverschwendung". sei Kundgebung durch seine berufenen Vertreter aufs neue bekundet, dah es entschlossen ist, mit allen Mitteln der zivilen Kriegführung und höchster Intensivierung der Arbeit für die Rüstung dem Führer treu und un verbrüchlich zur Seite zu stehen und der Front dabei engste Kameradschaft zu beweisen. Wenn die Eng länder geglaubt hatten, durch ihre feigen Terrorangriffe die vollreichen Städte des Ruhrgebietes in ihrer poli tischen Moral brechen zu lünnen, so haben sie damit das genaue Gegenteil erreicht. Am Nachmittag sprach Reichsminister Dr. Goebbels in der Stadthalle in Wuppertal. Hier wurde er seitens der Stadt, von der aus er in den Jahren 1924, 1925 und 1926 seine erste politische Tätigkeit entfaltete, mit besonders warmer Herzlichkeit empfangen. Die Stadthalle war schon viele Stunden vor Beginn der Versammlung überfüllt und die Stratzen der Stadt von Menschenmassen umsäumt. Reichsminister Dr. Goebbels führte nach einleiten den Worten von Gauleiter Florian aus, das; er in Elberfeld, der Stadt seiner ersten politischen Tätig keit, mit besonderer Freude zu den schwebenden Fra- gen der politischen und militärischen Lage das Wort ergreife. Was die allgemeine Lage selbst anbelange, so habe sie durch ine einmaligen geschichtlichen Siege der deut- scheu Wehrmacht auch im vergangenen Sommer ein wesentlich anderes Gesicht erhalten. Die Voraussagen unserer Feinde während des letzten Winters seien nicht nur nicht eingctroffcn, sondern durch die deutschen Waffentaten in einer Art und Weise widerlegt wor den die dem Gegner den Atem verschlagen habe. Die Offensiven dieses Jahres haben unsere genau abqe- steckten, klar umrissenen Ziele zum allergrößten Teile erreicht. Der Krieg gegen die Sowjetunion, die sich mit den potentiellen Mitteln fast eines ganzen Erdteils zum Angriff gegen das Deutsche Reich und Scherl-Bilderdimst-Autofler. Feierliche Ehrung van Musterbetrieben und BetriebsfShcern Im Haus der Flieger in Berlin fand am Montag ttne feierliche Tagung der Reichsarbeit^ammer stat^ während der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichsminister für Bewaffnung und Mumtion Speer die Verleihungsurkunden der Ausxtch u g „Knegs- musterbetrieb" sowie verdimten Betnebsstihremda» ihnen vom Führer verliehene Krngsverdicnstkr^iz I Klasse überreichten. — Unser Bild zeigt Reichs minister Speer während der Uebergabe der Aus» Zeichnungen. Frankenberger Tageblatt - - . «nüIGeckkonto: Leipzig 2820 ivl. Aayraang SMttwoM, i» Stovenwer 1S4L «r. 271 La» Tageblatt erscheint ao jedem Werktag. Monal«bezug«pret«l NW Vit-, Halbmonat 1 Mk. Bet Abholung in den Aurgabestellen de« Landgebiete« monatlich S Vik., b«i Zulragung im Stadtgebiet 8.0b Mk., im Landgebiel S.IV Mk., Wochenkarten bv Psg-, Einzelnummer 10 Psg. Anzelgeuprett: 1 ruva Höhe einspaltig 48 rum breit) 8 Psg., im Textteil (-«-72 mm breit) 20 Psg. Rabat,staffel Für Rachwei« u. Vermittlung 25 Psg. Sonders Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Ferchpr 845. - Dra «an^ ^nd- La« Frankenberger Tageblatt Ist da« zur Veröffentlichung der Wimmle Watt, rate» ,u Flbha und de« Bürgermeister« der Sladt Frankenberg beh
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