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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194212129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19421212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19421212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-12
- Tag1942-12-12
- Monat1942-12
- Jahr1942
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Kankenbeegre WMA «< Tagedjatt erscheint an jedem Werktag. Monat»bezug«pr«t»r IW Mk., Halbmonat 1 Mk. Bei Stabattstaffel Für Nachwetz^ ^^^^^^«»^^Pofl^checktonio-Leipztg'28201 bholung i« den Ausgabestellen de» Landgebiete- monatlich 2 Mk., bei Zutragung im Stadtgebiet Stadtbank Frankenberg NR ^^^^^^^^Lräytanschr.: Tageblatt Frankenberglachsen 2.0b Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarten 50 Psg. Einzelnummer 10 Psg Frankenberger Tageblatt »ur Berds,entlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Land- «^lgeupret«: 1 n>m Hohe einspaltig (--- -v min breit) « Psg., im Textt«» (—72 rum breit) 20 Psg. rate» zu FlSha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behordlicherseit« bestimmte Blatt. La» 28201 Abholung »«^igeuprei«: 1 mm Hohe einspaltig (--- «v mm breit) 8 Psg., im Texttetl (—72 mm breit) 20 Psg. Gonnavend/Gonntaa, 12 /13. Dezember 1S4L ioi. Äayraana zur BerSssentlichung der amtlichen Bekannlmachungeu de» Land- rate« zu FlSha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behordlicherseit« bestimmte Blatt. Deutschland, Italien und Japan unlösbare Schicksalsgemeinschaft Ein Sayr gewaltiger Eiege der DreterpaNmUMte Diskretion Ehrensache? Uirs scheint, nicht unter allen Umstünden ist Dis kretion ein« Ehrensache. Aus jeden Fall nehmen wir uns die Freiheit, nachstehend einen Feldpostbrief, wenig stens zum guten Teil, zu veröffentlichen, ohne den Ab sender um Erlaubnis -gefragt zu haben. Indem wir seinen Namen verschweigen und uns mit der Angab« seiner Einheit begnügen, erhoffen wir sein« Verzeihung, auch wenn unsere Soldaten ob solcher Indiskretion zunächst einen Rochus auf uns haben werden. Hier ist er: „...Ich möchte Dir aber heute einmal von einem anderen Einsatz meiner Kameraden berichten, der wert ist, vielen Zeitgenossen, die noch immer hier und da zu meckern haben, vor Augen geführt zu werden: Abgesehen davon, daß ein jeder von uns es als sein« selbstverständliche Pflicht betrachtet, monatlich «inen bestimmten Betrag, der immer recht beachtlich ist, für das WHW. bzw. das Note Kreuz zu geben, haben wir vor einigen Tagen eine besondere Aktion für das WHW. gestartet. Sie begann mit einem ' Preisskat- und Preisschachturnier. Allerdings konnten diese Turniere nicht in einer so behäbigen Ruhe durch- gesührt werden, wie dies in der Heimat der Fall sein würde. Unsere Männer mutzten die wenigen freien Stunden ausnutzen, um im Bunker beim Kerzenschein schnell einmal eine Runde zu kloppen oder eine Partie Schach zu spielen. Trotzdem aber waren alle mit Be geisterung dabei. Tie, die nicht mitspielen konnten, warteten gespannt aus die Ergebnisse. Einsätze und beim Skat auch die Gewinne an den einzelnen Tischen wurden dem WHW. gespendet. Schon das ergab einen Betrag von 317 RM. für das WHW. Im Mittel punkt der Aktion aber stand eine Versteigerung. Da war etwas los! Zunächst wurden die Skat- und Schach preise feierlichst überreicht, dann ging der Betrieb los. Eng zusammengepfercht hockten alle, die frei kommen konnten. Das machte aber nichts, die Stimmung war trotzdem ganz groh, zumal zwei Schifferklaviere und «irre Geige dis ganze Sache „untermalten", und ein pfiffiger Ansager mit seine» Schüttelreimen und „ge sammelten Werken" ä la Jupp Hussels keine Pause aufkommen liest. Di« Gebote auf die einzelnen zu versteigernden Päckchen hagelten nur so. Es schien, als hätte sich ein jeder vorgenommen, den anderen mit seiner Spende zu überbieten, denn jede Mark und jeder 10-Rubel-Schein flossen ja dem WHW. zu. — Zur Versteigerung standen: 6 Flaschen Schnaps, 10 Tafeln Schokolade, 4 Pfund Bonbons, 20 Schachteln „Juno rund", 2 Aquarelle eines Kameraden, auf denen unsere „Spritze" verewigt war, 2 lebende Hähn« und — 2 Urlaubskartenü Bei dieser Versteigerung kam das wirklich glänzende Ergebnis von 6719 RM. zustande, das entspricht einer WHW.-Spende von 75.50 RM. pro Person. Ist das nicht wunderbar?!" Das möge genügen. Der Brief geht noch weiter, aber auch dieser Teil sagt wohl genug. Da stehen nun diese Männer Tag und Nacht im Kampf für Deutschland, für uns, sind Monate und manchmal Jahre den Lieben und der Heimat fern und bringen schon damit ein Opfer, das wir gar nicht aufwiegen können, und dann bringen sie noch diese Spenden auf, geben auch noch auf diese Art ein Beispiel wahren Gemeinschaftsgeistes. Für diese Männer, di« wahrhaft den Ehrennamen Soldaten Adolf Hitlers tragen, ist auch das Weihnachtsfest weniger ein Freudenfest, als vielmehr eine Zeit stiller, innerer Verbundenheit mit daheim und mit denen, die nicht mehr bc« ihn«, weilen. Auch diese Männer rüsten für das Fest, sparet sich irgend etwas für die Lieben daheim auf, aber sie sehen ihre Weihnachtsfreude darin, anderen Freude zu bereiten. Denn sie lassen es nicht etwa mit der WHW.- Spende bewenden, o nein. Noch einige Zeilen aus dem gleichen Brief: „So war es auch «in« Selbstver ständlichkeit, datz auch unsere verwundeten Soldaten fühlen sollten dast wir nach wie vor eine Gemein schaft sind. Jedem von ihnen wird am Weihnachts abend in unserem Auftrag ein wertvolles Buch unter den Baum gelegt werden! Unserer gefallenen Kame raden aber gedenken wir, indem wir am Weihnachts abend durch den zuständigen Ortsgruppenleiter jedem hinterlassenen Kinde ei» Sparkassenbuch in Höhe von 75 RM. überreichen lassen. Alles aber aus Spenden der Kameraden! Einer gab sogar seinen heute so kostbaren Photoapparat, um durch dessen Versteigerung den Sparkassenbetrag zu erhöhen..." Nun, Kommentare hierzu sind wohl wirklich über flüssig. Denen aber, die diese Haltung in ihrer Ver kalkung nicht verstehe» oder sie gar für Propaganda halten, denen hie^ die Feldpostanschrift dieser Ein heit; sie können ja mal hinschreiben und sich die Ant wort holen, die sie allein verdienen: Feldpost-Nr. 28 978 0. Aber die paar Meckerer richten sich selbst. Da« deutsch« Volk ist seiner prachtvollen Soldaten würdig. Das wird auch die nächste Reichsstrastensammlung wi«. der beweisen! Die KriegSsGuivigen am Pranger Hinter de« Goidaie« der vervtinveten Nationen sieyen gefiyioNen die Völker Rundfunkbotschasten der Außenminister des Dreierpattes Am Freitagabend sprach«» der Reichsaustenminister von Ribbentrop, der Italienische Anhenminifter Graf Liano und der japanische Autzenminister Tani au« An» latz des Jahrestage, de, gemeinsamen Kampfe, der Drcierpaktstaaten gegen die USA. zu d«n Völkern der verbündeten Nation««. Reichsaußenminister v. Ribbentrop führte folgendes auS: „Am 11. Dezember 1941 haben Deutschland, Italien und Japan sich getreu dem Geiste des Dreiermächte-Paktes zu einer unlösbaren Kamp fes- und Schicksalsgemeinschaft zusammenge schlossen. Sie haben dabei ihren Willen, den ihnen aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Machtmitteln gemein sam zum siegreichen End« zu führen, in einem ^feierlichen Vertrage besiegelt. Dieser Vertrag war die Antwort aus di« Politik de, Präsidenten Roosevelt, der diesen Krieg systematisch herbeigeführt hat, um den jungen Völkern den Weg zum Auf stieg zu versperren und seine eigenen imperia- listtschen Ziele durchzusetzen. , Ein Jahr des gemeinsamen Kampfes der Sowjetische Stotzgruppe eingeschlossen weiter lebhafte Aampftätiakelt im Südabschnitt Nördlich Stalingrad schwächere Lelndkräfte vernichtet 191 brktisch-stordamerikanische Flugzeuge in zehn Tagen abgeschossen Au, dem Fvhrerhauptquarti««, 11. 12. Da, Oberlommando dir Wehrmacht gibt belannt: Im Süd«« der Ostfront dauert di« lebhafte Kampftätigkett an. Dabei wurden nördl ch des Terek and nördlich von Stalingrad schwächere feindliche Kräfte vernichtet, im Donbogen in hartem Kampf ein beherrschrnder Höhtnzng genommen. Alle Gegenangriff« des Feinde» scheiterten. Jtal «Nische Truppen brachen bei einer gewaltsamen Aufllärungsuntermhmung in die feindlichen Stellungen ein und brachten Gefangen« und Beute zurück. Feindlich« Aufklärung,vorstöhe wur- d«n von ungarischen Truppen abgewehrt. Stark« d«ut» sch« und rumänisch« LuftftreitkrSsie griffen in die Kämpfe im Wolga—Don-Gebiet ein. Jagdflieger schossen 24 feindlich« Flugzeug« ab. Kampf- und Schtachtslugzeuge fitzten die Bekämpfung de» feindlichen Aufmarsches am mittleren Don fort. Der schwungvolle Angriff deutscher Infanterie» und Panzerdivisionen Im mittleren Frontabschnitt führt« zur Einschließung einer feindlichen Stotzgruppe. All« Entlastungsangriffe und Aurbruchrversuche wur den mit Unterstützung der Luftwaffe abgeschlagen. Südwestlich Kalinin und am Ilmensee konnten die immer wieder angreifrnden Sowjet, «eine Erfolge «zielen. An der Ostfront wurde« in der Zeit vom 1. bi, 10. 12. 1262 Panzerkampfwagen de, Feinde, vernichtet, erbeutet oder bewegung,unfähig geschossen. In d« Lqrenaika schosse« deutsche Jäger acht feindlich« Flugzeuge bei nur einem eigenen Verlust ab. Deutsche und italienisch« Kampfgruppen durchbrachen in Tuni, feindliche Stellungen und vernichtttrn oder erbeuteten dabei 37 Panzerlampfwagen und zahlreiche ander« Waffen. Bei Nacht wurde der Hafen von Bon« bombardiert. Im Kampf gegen britisch-nordamerikanische Luft- streitkräfte wurden in per Zett vom 1. bi» 10. De zember 191 feindlich« Flugzeug« abg«schosfen, davon 112 im Mittelmeerraum. Während der gleich«« Zeit gingen 4b «igene Flugzeuge verloren. Bei den Angrittokämpfen der kehie« Tage im mitt leren Abschnitt der Ostfront zeichnete sich die IS. Pan zerdivision durch die Straffheit und überlegene Füh, rung ihrer Kommandeur« und durch Angriffsschwung, Zähigkeit und Härt« d«r Truppt besondrrs au«. In Tunis einige feindliche Stellungen in örtlichen Gefechten besetzt D«r Feind verlor 12 Flugzeug« Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: In der Eyrenaika Spähtrupptätigkeit und hef tigere Lufttätigkeit. In lebhaften Luftkämpfen schos- sen deutsche Jäger acht Flugzeuge ab, ein weiteres Flugzeug wurde von der Flak abgeschossen. Im Gebiet von Tunis besetzten italienische und deutsche Abteilungen in örtlichen Gefechten einige Stel lungen und fügten dem Feind den Verlust von 33 Panzern, einigen Panzerspähwagen, Antitankgeschützen und Fahrzeugen zu. Di« Achsenluftwaffe, die an dem Kampf teilnahm, setzte eine beträchtliche Anzahl von Panzern in Brand und traf mit sichtbarem Erfolg Strahen- und Eisen bahnknotenpunkte der feindlichen Nachschublinicn. Im Verlaufe eines Luftangriffs auf einen unserer Flottenstützpunkte in Tunis zerstörte die Flak eines deutschen Dampfers zwei Maschinen, ein drittes Flug- zeug stürzte bei Lampedusa, von der Jagdschutzbeglei- tung eines Transportflugzeuges getroffen, ins Meer. Die Opfer unter der Zivilbevölkerung während des letzten feindlichen Luftangriffes auf Turin betragen 57 Tote und 60 Verletzte. Presse-Hoffmann fSch) D«e Führ« b«k «in«r mltttSrlsch«« Vorführung im Gespräch mit dem Lh«f de» Generalstab«» de« Heere« General der Infanterie Zeißler; im Hintergrund Generalseldmarschall Keitel u»d der R«ich»minist«r für Bewaffnung und Munition Speer. PK -Kriegsberichter Büschgen» (PBZ.) (Sch-t von den Kämpfen in Tunis Der Kampf in Tunesien wird vielfach von kleine« Kommandos geführt. Deutscher Stoßtrupp fühlt gegen den Feind vor. Treierpaktmächte und ihrer Verbündeten liegt heute hinter uns. Es war ein Jahr gewal- trger Siege in Europa und Ostasien. Die helden haften Truppen unseres japanischen Verbündeten haben den Amerikanern und Engländern zu Lande, zur See und in der Luft entscheidende Schläge versetzt und sie für immer aus Ostasien vertrieben. In den dann folgenden Kümpfen mit den amerikanischen See- und Luftstreitkräften hat die japanische Marine den Amerikanern auch D«r Führer empfing am Donnerstag in seinem Hauptquartfir den Leiter der nationalsozialistischen Bewegung lN.S.B.) in den Niederlanden, Mussert, zu einer längeren Aussprache. Von den Kämpf«« im Ost«» Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vor liegenden Meldungen gelang cs im Raume um Sta lingrad, mehrere feindliche Gruppen, die während der Abwehrkämpfe der letzten Tage in die deutsche« Linien eingebrochen waren, zu vernichten und so da» ganze Hauptkampffeld wieder in eigen« Hand zu bringen. Im großen Donbogen ging der deutsche Gegenangriff erfolgreich vorwärts. Im Rahmen der Hochschulwoch« 1942 der Technische« Hochschule München hielt Staatssekretär Dr. ing. Ganzenmüller einen Dorttag über das Thema „Wandlungen tcs Ver kehrswesens in Europa"/ In Wort und Bild wie» «r die Vormachtstellung des gros;deutschen Verkehrs wesens innerhalb Kontinentaleuropas nach. Reichsminister Rosenberg empfing die Leiter der Presse- und Propagandaabtei- lungen der Reichslommifsare und Gcnerallommissare, die zu einer Tagung in Berlin weilen. Ans einem Jahre-shlutzappell aller deutschen Hoheits- trager des Generalgouvernements in Kralau gab Gcneralgouverneur Reichsminister Dr. Frank einen Rechenschaftsbericht über die Arbeit des Ge neralgouvernements im vergangenen Jahre. Reichsjugcndsührtr Armann stattete der Leitung der Auslandsorganisation der NSDAP, einen Besuch ab und sprach bei dieser Gelegenheit zu den versammelten politischen Leitern der NO. Di« Kaiserlich-Japanischen Wafsenattachs, überbrachten am Freitag dem deutschen Oberkom mando der Wehrmacht und den Oberkommandos der Wehrmachttcile die Glückwünsche der Kaiserlich- Japanischen Wehrmacht anläßlich des Jahrestage» der Kriegserklärung Deutschlands an die USA. DI« Indisch« Hafenstadt Lhitwgo«, a« G-tt »»« Bengalen war am Donnerstag nachmittag da« Ziel ein«« japanischen Bombenangriff». Di« Hafenanlagen er- litten grotzen Schaden. Vier FrachtdamHr wurdr« vernichtet.
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