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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192112087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-08
- Monat1921-12
- Jahr1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.12.1921
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' Einkgmr ftveik von WO der Aussperrur am Dienstag r Verhandlungen schwierig dadui ander zu verai Leuten recht. 1 und bewahrt L werde : ««,7. durch sein« ! schinder über Vereinigten ! nicht so günf aussichtsreich« entweder von »der er hat t rad» da» G« ungen de» V> herein daraus stellen, war « Bllraerltch, 7 ganisationen obwohl di« L len mit Mäni organisiert jir tei an, der ar wohl mehr n der dritten E Erst an viert« die sechste Ek Wie jemand aussichtsreiche kvmrprock« OrSbt« anr psdrikml Kop 8pe»t all ovoksn, k«delk»t« hlavi An und für s tiert wurden, aert, di« an Vie Haiden sa Aussichten füi «ringer wur Mehrheit wär mmo 3000 N Lager zu such wävm. Di« Taaebl.' kömr nissen einiger sind. Wir st Wahlausschuß, famnwnruschlic Herrn laßt ab zu hoben sind, besser machen von der Äusü hinter dem O Wahlurne mit vicht erzielt « * Eins «o merschs Denos offenes Dehein d. h. in Band ruhen. D!«H bekannt, und d sterer zu fass« stimmt. Einer den, und die a Frist von sechs hamsterten Sw Bank-, „Spaicha daß dies« Bank diejenigen, di« steckt haben, u 3 k L r o sovli Lnx r> s vnksr 6i2l ^srützsll^ Lo Llslsr LoLiN FüM-G LM-uen^ördDEMtgr« «I» Kisch« -rag« ^Hp» R«s -en Parleien Neue, aus aller Welt > L» iLisdasauL«» tuoig »»rknüpft. das wirtsa schädig - --«VV,A Dich» «v» >«»»«« »Kd g«««w«t! L» H, «chMsstnlf». «n» zwisch«» den «I«»f»>»- «n» de« »c>t»ru»s«»rtr«t«», welch« ,«p«r» ab«nd pattfav», und »o» «Inhal» U di» «»«Hal» I «h» »acht» da«««, ist in de, Kische» -rag, «In» U»d»«»t»Pi» »u», «rr«icht w«v«a. »« h«i-t, daß di« -rag« b« »«« »«, krau« ans defriedig««», w«ts« g«Ust «»», » V»r «-Pp-pfrmvkNt-str-I ha» BcMvssm, der «am, »er t>« Un,itlti,r«it»«»llLrung der Wahl de» deutsch»» *b-eor»n«t»» »o,z»»burg vo»zuschlaguu ikashinxi»», 0» Pq«»id««, Emato» L»dg« hat gestern im Anschluß an «in, «esprechung «V H«din- «NLrt, «» werd« l«in« Dr«tlSnd«r- « lli» » « « an »I« «i»7« de» «illsch-lap<mischen vertrage, treten. Au« d«» ko»f«»»n, «m», keln-let v«»t,a, »ervsrgehen, der auch nur tm ge ringste» dl« v»r«i»i,tm Staat»» in «in« Alliance-Politik verwickeln ttnn» schlagung»» Md von d»m Proturisv»» (korst Lindt au» svüffri vogaügrn «oo^mn. Er wund« gestern aibend verhaft-h v»i »u«d« noch etwa 0X Milli«»«» Mark vayg»fuad«n» GsHLDSEeLLsL^ ««i-ichixsoalklied./tAMtio.dlmckenckiadSv.rat»«. -Uo» cktri crrrngta «lbt« Berlin, ld. Dez. Der dayerisch« Mintp»»»at hat beschlossen, den bayerischen Gesandten in Berlin zu beauftragen, dem Neich»- justizminister Radbruch auf sein« Mitteilungen über Riede» schönefeld zu antworten, daß man in dem Vorgehen de« Relchsjusti,Mini sters einen Versuch sehe, di» Reichsaufsicht auszullben, »»» rechtlich nicht haltbar sei. VerN«, 6. Dez. De« Rebaltem« Heinrich Mendt, der sich seit löng«« geil weg«: Verdachts des Landesverrates im Moabiter Untersnchun-«-»- fSngr.i, befindet, ist seit einer Woche in den Hungerstreik getreten. !»«»«, S. De»««rer. In Berliner sowjetrussischen Kreisen wird di« MAmst »uc SmtrUem d» Petersburger Staatsbank erwar tet, di» mit deutschen vank«n in Fühlung treten wollen. P«^ y. De», »I« UittM «n den Kohlenbergwerk«» dürft, a» A,E,t«H kittete« «» -,«tt«g, «»«»,, auf-»»«»»«» — Zusammenbruch de, PstlUsche» ivanL Bai t« Pfckzifchen Bank in Ludwigshafen a. VH. find infolo« «u»ged»hnt« Devisen- sprckn-"«ne» ihrer München«! Fikial« RI«s»nverlust« end» M- «durch Mtioi.ko-ntal mit- verloren sind. Der - .. l bcr Dank betrügt Stiv Millionen uüark. — Beim All - -««,»««» Pa»k»»»«i« ßü» Letzls Drahlnachrichlett - deS Srzgeblrglschen DolksfreundeS. . Di« LSsimg der irische« Frag»» Loudo«, 7. Der Könia sprach Lloyd S«or-« sein« kxr^j.ffü» Glückwunsch Ku dm erfolgreich« Abschluß der Ver- bandinng«» in der irisch«» Frag» au^ Dies« E^olg sei der Sedrckd und dem versöhnlichen Delp« zu danken, di» Lloyd Georg« ohn« Unterlaß gezeigt hab«. - London, 7. Dez. Der Lordkanzl« Lord Dirkenhead macht« in einer R^r« Einzelheit«« dr» lleberetnrom" m«us bekannt. Die Hauptbedingungen find di« folgend«« Mit ein«« einzigen Vorbehalt wird Irland in die Lags versetzt wie Canada, Australien, Neuseeland und Südafrika. Sa wird den Namen „Jri. scher Freistaat' «Hali««. Südirland ist darin tm eigenen Hanse. Man wird de» Versuch kn sehr weitherziger Weise aus derselben Grund lage niachen, wie sie in Südafrika mit Erfolg an gewendet wurde. Dl« Vertreter der Sinnfehler sind bereit, dem irisch«, Parlament zu em pfehlen, daß der neugebilLel« irische Freistaat nicht «in«» Brrtrag de» Verbandes mit dem britisch«, Reiche abschliesst, sondern in da, britische Reich eintritt. Di« Treue des irischen Freistaat-» zur britischen Reich«, gemeinschaft »nd zum König Georg wird klar und unzweideutig tu sei ner Verfassung erklärt. London, 6. Dez. Da» Kabinett billigst, «IMmmig den Entwurf d-s Uebergiftkommen» mit de« Vertret«»» de,Sisnsei»«^ , drücke. Infolgedessen hab« ab« die BeoWkerung Unterdrücker erhoben. Da Finnland keine krisger an feiner Grenz« dulden Vinn« und auch selbst wir diesen Verhältnissen leide, und nachdem es vevgebli Basalte» al» Bau- und Schottermaterial find bekannt. S«tn Hohm «let Irisch» Wiüerstand»v«rmöaen hätt» ihn wohl auch längst zu Isoü tion»zweck«n verwend«, lassen, wenn « nicht so schwer zu bearbeit« wär». Rua ist «, wi« di, ^Umschau in Wissemchast und Technik (Fvankfurt a. M.) meldet, Dr. Ribbe in Mauri« in d«» Auvergn» au Grund langjährig« Versuch« gelmmen, Basalt bei UVV Dvad ,, schmelzen und di» geschmolze« MaM di« durch gla«artig« Struktui und Eigenschaften unbrauchbar war, zu entglas«». Di« Mass» läßt sü beltebiä forme» und hat später wieder ck« Eigenschaft« de» vosalte, St« ist an gug-, Druck- und Dteaunasfestigkett all« anderen Isola ttonsmatrriauen Überlogen. Dab« läßt ft« sich in geschmolzenem gw stand mit gement »nisch« und bindtt dieses wa» M, manch« gwech von Vorteil ist. i t..-.',.-, . Ler L-retsverband der D»utsch-DemÄkvatischin Partei für West- fachen und da» Vogtland, hält Sonntag, den ist. d. M., in Zwickau rinrn Kr-isparteitag ab. Oberbü-y'-.ueister Dr. Külz wird ücn: oi« politische Lage sprechen. verantwortlich für di« Lchriftleitung: F,t«drich Menzner. für dm Anzeigenteil: Heinrich Srib«rl, Rotationsdruck und Verla-! L. M. Sdrtn«r, sämtlich in Au«, Er,geb. Di« lnutig« Rummir umfaßt E Seiten. Polens vLsrschlesische PsMM. Skachdem di« Genfer Einleitungsverbandlungen zwischen de» Best» freiem Deutschlands und Polens zu Ense gegangen sind, ist es inter essant und lehrreich, die polirische Presse über den Zweck der D-rhand- lungen zu Höven, Da die beiderseitigen Vertreter recht oft verschiede ner Meinung sein dürften, wird di« Stimme des schweizerischen Vor sitzenden Dr. Ealonder besonder» Gewicht haben. Di« Ernennung des Tschechen Dr. Hodac Mm beratenden SachverstänAam Ealonder» wird von der polnlschsn Press« mit Recht al» ein Erfolg der polnischen Sachs gefeiert. Hodac ist der Vater des wirtschaftlichen Provisoriums, das dem zerrissenen Oberschlesien das Einleben in die Zerrissenheit er leichtern soll. Seinem Walten gatt der Dank de» polnische» Außen- Minister» Skirmunt bei der damaligen Ansprache an tschechisch« Presse vertreter in Warschau. Der deutsch« Einspruch gegen di« Ernennung Hodac«, der dem Diererausschuß des Dölkerbundewts im September und Oktober in Genf kein treuer objektiver Berater qwvefen ist, scheint endgültig zu den Akten gelegt worden zu sein. Die „Oberschlesische Grenzezitung', das Organ Korfanty» in Oberschlesien, fühlt sich bereits stark genug, di« wichtigsten Ziele der deutschen Vertreter, Verlänge rung der Schutzfrist für deutsches Eigentum über 18 Jahre hinaus, all gemeiner Rechtsschutz für di« Deutschen und Ilebertraaiing eines Teils der Enlschadigungsschuld auf Polen, als „ungeheuerlich' zu bezeichnen. Die Polen haben es nur für nötig gehalten, sich bei den künftiaen Staatsangehörigen au» OLerschlrsicn durch besonders tatkräftige Für sorge Sympathien zu ererben. Sie haben geschwankt zwilchen plum- pen Vwssprech.mgen, di« auf Bestechung hinaus laufen, uns terroristi schen Bedrohungen und Gewalttaten, lieber die Frage der Entschädig ung der Opfer aus den Aufständ-n ist noch nichts entschieden. Die Frist für di« Anmeldung solcher Schäden ist am M. November erst ab- gelaufen. .Nur die allerwenigsten der Geschädigten — es handelt sich ganz überwiegend um Deertsche — haben bisher einen kleinen Vorschuß zu erholten vermocht. Dis polnischen Behörde» werden diesen Deschä- digien gewiß Geduld beibringen, besonders da noch nicht einmal fest steht, wer dl« Entschädigung eigentlich zu tragen hat. — Endlich berei tet die Warschauer Negierung «im großzügige Polen Peru ngspolitik In Oberschlcsien vor. Der Zweck ist natürlich^ Vorkehrungen für eine etwaige Wiederholung der Abstimmung zu treffen. Wie oi» wenigen polnischen oder polnisch-sprechenden Nechtsgnwalt« Oberschlesten» die gesamten höheren Verwaltungs- und dazu noch di« Richterstellen be kleiden sollen, ist ein Rätsel. Da dis Polen den deutschen Richtern des an Valen sollenden Gebietes nicht einmal ein« Frist gestellt haben, bis zu der si« der polnischen Sprache mächtig sein müssen, werden die deutschen Beamten und Richter zum großen Teil das Laud verlassen und ihr« Stellen an posenfchr und galizische Ersatzmänner abgeben müssen. Auch di« Ansnahmichestimmnmgsn, welche di« Warschauer Ns- gicrung gegen dis Kommunisten erläßt, werden auf bis Deutschen gc- münzt. Ein« „Vvrbkr'itung' zu einem Angriff auf die Sicherheit de» Staat»« ist sckm«ll kcmftruiirt. Di« auf solch» Umtrkb« gesetzt« Zucht- Lau»- und Lod»str,f« wird also bei «ini-rrmaß«» «schickt«: polnischer Regierung»- und Ve»v«ttung»pr«r!» g»S»n zahlreich« unbegrwm« Der- kidiger deutsche. Richt, «nnxndbar ftin. E» ist dring,»- zu Hessen, baß di« Zufriedenheit, di» in den Krsism dm» -»ntschen Ob*rschl»si«>- D»l<gi«rt«n üb«r da» bi»h» .Flickt«' zu barsch«» scheint, nicht den W!ll«n »'nschläftrt, di« für ti« -»utsch« Otze«fchl«si»r drohend:» Er fahren «bzuwendrn» vm VkePpesic« EMkpL Genf, K Dc^ Da, .Journal' m,D»t, daß kst» MRWm W»> treter dem PrLstdenten Ealonde, den Wl»»lch 8d»rmitt«lt ycktze«, di, Mirtfchcchtsveechandtting«, üb«, Ok»rschlM«n bi» End« ya»«« »um Vlbschluß W bring»». fügt hii»u, ,s bestch, j»tzt di, groß» Wahrscheinlichkeit d»ß di» gesamt» oberschlesisch» Frag» im Mon«t Ianrmr ihr« Lösuna durch die Alliierten finden könnte. Sovehl hinsichtlich der Etsenbabuen wl, der übrinsn Verkchrs- instttutkncn do» gemeinsamen Mrtschaftagebiet«» sei die Einsetzung doppelter oder paritätischer verwaltungrbchörden zum Zweck« der Eiuiwkng in Az,«sicht genommen. ' Der in Hamburg tagend, zweite Kongreß der Ausland-Putschen hat jetzt ein« Entschließung angenommen, worin er die gesetzgebend« Körperschaft auffordert, endlich den Erlaß b«r Au»führung»vorschrift- ten zu tön verabschiedet«» Entschäd-gvng^esetzen mit aller Energie zu Lrt«S.rn und den Entwurf der Liqnidati so »schädimkrsötzr» uu.uerzüg- lich bekannt »u geben. Die/HLK« der Enlschödigungen sowie der Zah- lungsmodu, hat in den Reihen de» Au»land«ü»Mschtnm», soweit er bl, jetzt bekannt wurde, äußerst beunruhigt und sein-, Glauben erschüttert, daß -io ständigen Sassen die Debnit' np b-s Auclandsdeutschiums für Lie Ent- Gewerkfchaftsbewes««-. Awt, 7. De» Da» Säadtverovdneten-Wahttogebni, vom Som» tag, da» der Ortsgruppe Au« d«s Deutjchnattvnalen Handlung» geyilfen-Berbande» durch di, Wasch ihre» Vertreter» Walt», L»af »inen vollen Erfolg brachte, hatte Ll« Mitglieder des v. H. D. am Montag Abend in außergewöhnlich großer Anzahl nach Kaff«, Georgi veranlaßt. Geschäftsführer Gtaotrat Schainbach au» Plauen^ bvglllckwüilscht« den Kandidat«« und verbrettet» sich dam» über» .Dt, bevorstehend, Wohl »u, Ana«st,llt,n«! V rrstcherung', für di« der D. H. V. mtt Len Spitzenkandidaten Walter Leirk ein« Vorschlagsliste eingereicht hab«. Da «, sich bei dieser Wahl um Sein ober Nichtsein o«r seib-stündigen Angestellten- Versicherung Handels deren Erhaltung und Verbesserung für Li« alten Kollegen, ferner für Witwen unL Walsen von allergrößt» Bedeutung werden wirk müsse allen wahlberechtigten versichertet» dringend nah »gelegt ««rd«n, «ein« Stimm, dem feindlich gesinnten roten Afo^mmde zu geben, sondern einmütig und geschloffen fürs di« Hauptausrichtung, insbesondere für di, List« Le» D. H. A (Waltes Lenk) «inzutretem E» fei unbestritten. Laß weit« Kreis« der Werkmeister, Techniker usw. in ter Frag« der Erhaltung und des Ausbaues Ler Versicherung mit Lem D. H. V. an einem Strang,, ziehen. Notwendig sei, Laß die Angestellten al» Ausweis für Li«! Wahl iHv« Angestelltew-Dersicherungskarte bereit halten, La ohn« Vorzeigung derselben kein Wähler zur Wahl zugelaffen werde» kann. Allgemein wurde Lie Wahlzeit al» nicht ausreichend be- - zeichnet und beschlossen, beim Etadtrat zu beantragen^ daß da» Wahlrecht bereits ab 10 Uh« vormittag» bi» L Uhr nach- ! mittags ousgeübt wertem Dies« Erweiterung der Mahlzeit «» schein« namentlich tm Interesse der Ladeuangestellten notwendig. Wahlberechtigt seien auch solche Angestellte, Li« zufoly« Abschlusse» , einer Lebensversicherung von der eignen Beitragolelstung befreit ind. Auf das Thema: .Tarifverträge' übergehend, ward« estgestellt, Laß zufola« fortschreitender Teuerung Li« für Dezember s csdgelegten Gehaltssatz« für kaufmännische Angestellte, Werkmeister und Techniker längst Überholt seien. Es Däne von allen einsichts vollen Arbeitgebern erwartet werden, daß si« Lie Lag, ihrer An- gestellten «och im Dezember au» freien Stücken heben, wozu da» ! mahnend« Lhristscst besonder« Veranlassung gibt. Der Vorsitzende i gab bekannt, daß die jetzt Wettinerstraß« Ät befindlich« Zahl stelle jeden Mittwoch von S—7 Uhr geöffnet ist; ferner Laß seit s 1. d. M. wetter, fünf Angestellte dem D. H» B, vetgetret»»» b«zw. zu ihm übergetreten sind. Staat,,,««»»schäft »,,»»,»»« S» gusammeaha», «tt d«* baldig«, alnk>«rufimg b« Pa,lam«»t» »«rlavtet, daß Ll«,b »,«rg« dadurch s«,«u,gea s«h sei,« «sicht, zu» »««Ligy«- »U> Ko»!*«» »ach washlugt», zu «ts«« aufw»«» -e-E.» v ' > Ninntsch, Noi» a» de» vvlkerbm'L' ' Dl« flnnksch« Regierung hat an den Völkerbund «fna Sdb» rlchteh in der sie darauf aufmerksam macht, daß di« Sowjet- regterung durch Len Do später Frieden der ofvkmuttfche» Bevvlks- rung di« Autonomi, zugesichert hat, statt dessen ob« durch Zwangs- requisitionen und anders Grausamkeiten di« Bevölkerung unter» regisrung wtedarhott an Li« Erüllung de, von ihr übernommenen Verpflichtungen erinnert hätte, wolle di« finnisch« Regierung den Völkerbund auf di« erwähnt« Tatsache der ungerechten Unter drückung einer Minorität aufmerksam machen und di« Bildung einer Kommission Vorschlägen, welch« durch eigenen Augenschein sich von den Verhältnissen tu OlÄVlj-A überzeuge» ond «in Gutachten darüber erstatte» soll« , Neu» Opfer bt» Bolschswfrdcks» SKMofstß 6. Dez» Nach der Charkow« „JswesHa', Vrv Vssas^s Ser ukrainischen Regierung, sind am v. November AS ukrainische Geiseln erschossen worden. Si« waren von den bolschewistischen Truppen arrf dem Rückzüge mitgenommen worden. Ihr« Erschießung erfolgt« als Vergeltung für di« Hinrichtung rin« NÄH« von Süwirtzhcamte» durch Li« ukranischen AufstäMfchem * FlfflMdttnkvkrr Kes amerükauischen KougvessS» Washington, S. Dez. Der Kongreß ist zusammengetrSken. Vas aesekgebierische Programm des Kongresses umfaßt hauptsächlich ein« Vorlage über dl» Revision de» Zolltarifes und «in« Vorlage über di« KonsoliLierlma d« alliierte» Schulde^ Iay^a gestern den Vorschlag «»genommen, auf seins vorzug-recht« i» Schcmtuvg zu v-rzich!«». Au« (St. NicoloIX Mittwoch abend» 8 Uhr in der geheizten Kirch, Advent»- und Wrihnacht»lwd*rgvttesdl«>st — KinLerchör« —, Pfr. Leßmüller. Darnach Bsichtt und Abendmahles«»»« Derfelb» Licdertyrt« für SO Pfg. vor Beginn zu habe« i ihrs ruhen unter »wjst- i! iV ' Frankreich besteht ckff FaNung. > Genf, ü. Dez. Der Demps' meldet: Das franZSsW» NstlVstnsf hat r"" der Kammcrfltzung am Montag ein« Sitzung abgohalten, die Len am 18. Januar und 15. Februar fälligen deutschen Zahlungen gegolten hat. Das Kabinett hat sich endgültig dahin .festgelegt, Laß di« deutschen Zahlungen bei Vermeidung Ler im ,Versailler Vertrag vorgesehenen Zwangsmaßntchmeir pünktlich zu Händen der Hioparationslommission zu leisten sind. Der Kampf um das Moratoriums ' Parts, S. Dez. Au» London wird gemeldet, dass Dr. Rakhencm feine Abrets« verschoben hat, um das Resultat einer wichtigen Sitzung der Finanzkommission abzuwarten, Lie am heutigen Diens tag stattftnden soll. Die Finanzkommission, deren Mitglieder Lloyd George, Austin Ehamberlain, Winston Churchill, Sir Robert Horne, sowie einige Sachverständige Les Schatzamtes sind, soll die Absicht haben, grundsätzlich einem Moratorium für Deutschland Kuzu- stimmen. Der Beschluß würde zunächst noch Lie Dewilligung des englisch«» Kabinett» erhalten müssen. Wenn Lies» wahrscheinlich mit einigen Ergänzungen «folgt sei, würde Lis Anregung an Lie Reparationslommission übersandt werden, di, allein für die Prüfung und Weitergabe au die anderen Verbündete» zuständig sei. Llsmencmu tm Srnad Parl«, 6. Sez. Elemrnceau wird als Kandidat für den durch dm Tod de» Domherr» Lolli» freigewordenen Tepatssltz für das Moseldepartsmmt , Ole KdaHtlMsfützM» hebtt Melchirkanzser. Bkrlf», o. Dez. In der Reichskanzlei sind heute LÄ Führer V« beiden Koalitionsparteien, Ler Abg. Dr. Spahn für da» Zentrum und Hermann MiUler-Franken für dl« Sozialdemokratie, zu einer Besprechung mit dem Reichskanzler «schienen, zu Ler, jedenfalls mit Rücksicht auf Li« Verhandlungen, die Dr. Rathenau in London führt, al» Vertreter der Demokraten Abg. Koch zuge zogen war. Der Kanzler führte u. a. aus, Laß «ins Anleihe filr Las Reich fetten» Ler ausländischen Geldgeber deswegen auf sehr groß« Schwierigkeiten stößt, weil Las Eigentum Les Reiches als Sicher heit für di« Reparations-Verpflichtungen zu gelten hat, Li« aus ländischen Geldgebe^für ihrs Kredite also nicht genügende Garantien zu erwarten hätten. Von Len für die Anleihe in Betracht kommen den Finanzkreisen wird daher eine Rückversicherung seitens Ler 'Industrie gewünscht. Di« Bedingungen, Lie für Lie Gewährung einer Anleihe gestellt werden, sind nach den Andeutungen, Li« Ler Reichskanzler machte, außerordentlich schwer. Eg ist daher nicht vorauszusehen, ob die Industrie sie annehmen wird. Immerhin bösst Ler Reichskanzler, daß die vaterländische Gesinnung der In dustrie sich in Lieser schweren Notlage des Reiches bekundet und Lie Industrie sich nicht weigern werde, die ihr erwachsenden Ver pflichtungen zu übernehmen. Bei aller Vorsicht, mit Ler Ler Reichs kanzler dieses schwierige Problem streifte, ließ er doch erkennen, baß er bei einem Mangel an Entgegenkommen seitens der In- Lustri, Li« von ihm in seiner Rede beim Empfang« der Berliner Presse angodenteten Maßnahmen in Tetracht ziehen würde, ü. h. einen Eingriff in die Substanz, über dessen Umfang man zurzeit poch kein» bestimmten Richtnnen geben könne. f».". . 1 " t 'p- MeichstagsmHeit vor Weihnachten. Der spätestens am 13. Dezember -usammsntretende Reichstag wird "Pur ganz kurz« Zeit, etwa fünf bis sechs Tage, zusammenbtttben. In Lieser Zeit sollen von den Steuervorlagen nur dos neu« Umsatzstener- aesetz verabschiedet werden, währen- all« übrigen Eteusrgesetz» erst nach Neuiahr an Li« Reih« konnnsn. Unter Len sonst noch vor Neujahr von -der Negierung gewünschten Gesetzes Verabschiedungen ist da» mm: Ortsklassen per-estlmis zu erwähnen, das rückwirkend« Kraft vom Ä. April 1920 erhält. Di« Beamten in den höh« gestuften Orin» fel- len iHv« Nachzahlungen aus Lieser Dorlag« »um Ü Januar «Halt«». Gegen Li« sofortige Annahme de» demokratisch»» Anträge» auf Ei»- führurig eines Gedenktages sS, bk« Opfer t«s WütkrttK« auf Lm ersten Sonntag im Januar dürft« di» Regierung lein« D»L»nl«n h«b»n. Der national« Trmrertag würde wi« d»r Totensonntag zu begeh«» s«!n, also nur Lie Einschränkunscn für Theater und Konzert« erhalt«». Im Übrigen wir- di« Kirch« -a, Gedächtnis wahre» Haden. Lon beutfckmatlonaler Leit« wüd schließlich nach bsantragt werden, noch vor Wsihaachten bi« Pvsss«kneb«l««g-v««yd«^ aufzuheb»». t Es» Aufruf Hiudenbu-M. - Gsnmalstsdnmrschall v. Hind«nd»rg «rläßk fdlg«nvrn Aufruf: In d»n ve«sorgunv»lazo»ett«n liegen leider »sch vitl« tayftr» Feldgraue, Lie für ihr Vaterland geblutet Haden und teilweise ihre» Augenlichte» oder lhrer Gliedmaßen beraubt, «In«» traurigen Weihnacht-fest» entgegengehen. KI» sollen nicht glauben. Laß si« vom WM vergessen sind. Ich Vitt« daher herzlichst, dies« Braven mit Gaben bedenken zu wollen, damit auch ihnen ein Lichfftvahl in ihr freud/oses Dasein fällt. Jed«, auch di« kleinst« Spend« aller Art wird, dessen bin ich gewiß, von Len Lazarettverwaltungsn dank- bar in Empfang genommen »oerden. Diese zweck» unmittelbar»» Verkehrs in den einzelnen Gebieten ausfindig zu machen, L'irfie ein«» freudigen Geber nicht schwer fallen. v. Hindenburg, Semmlftldmari- -A. D«» KovMI -er AnslanöaL«, Lichen. -u, dem tm Frttkmmväckoa sA«s«-tm Au»gl«tch L« yegensrttige» Voüriegsschuldm «ry«b«n Hai. M« sich Li« Sach« «yeln wird, ist I» armangelung nähn», Nachrichten nicht zu «kann«». Tatfach« jedoch blekdt, Laß Äl« aiöolich« versucht werden wird, von Deutschland Geld zu «rprrffm, oder, fall» ihm «in Zahlungsaufschub gewahrt werden wirb, die» unt«, so drückend«» Bedingungen »u tun, baß wir sie unmög- llch annehmen könnt«». Lin englischer vorschlaa vor der Botschafter- konferenz in Pari» hak ein» interalliiert« Mitttärkontroll« über di« deutschen „Rüstungen' al» Lauernd» Einrichtung angeregt. Damit will man offenbar L« Herr«, Franzosen endlich einmal auch «in« De- fälliakeit tun, nachdem man N« mtt den Verhandlungen i» London über Si« Möalichkett «ine» deutschen Momtorium» so stärk nervö» gemacht hatte. Die Aufregung in Pari» über Lies«, Punkt bat sich auch noch nicht völlig gelegt. Paris« Versuchballon, sollen Li« Atmosphäre in Downingstveet pnlfen, Li« heut« ebenso verworren ist wl« Li» Nachrich- bm, di« von Ler Th«ns« au» nach allen Richtungen hinausgestreut wevden. Di« Press« aller Länder bemüht sich natürlich, Liefe oft gänz lich widerspruchvvlloen Gerücht« »ach ihr« Art noch einmal tendenziös zu färben. Dies« Unsicherheit ist es über gerade, Lie noch einmal den Bewii» erbringt, Laß man vor jedem Optimismus hinsichtlich ein« ^günstigeren Gestaltung der deutschen Zahlungsbedingungen Deutsch- lands nicht dringend genug warnen kann. Hinter den Kulissen in Lon- 'don werden zweifellos gegenwärtig Plän« geschmiedet, Lloyd Georg« wird vielleicht mtt Harding Über La« Reparationsproblem verhandeln, Loch offiziell wird man an Deutschland erst dann hevantreten, wenn , man mit Frankreich vorher gründlichst Rücksprach« genommen hat, mit 'einem Frankreich, Las augenscheinlich im Begriffe steht, sein Kabinett derart umzuformen, daß auch die letzte Derständigungsmöglichkeit zwi- eschen Len zwei großen Ländern zu beiden Sette» des Rh«in» auf ab» jehba« Zett verschwindet.
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