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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.01.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-01-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192301044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-01
- Tag1923-01-04
- Monat1923-01
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.01.1923
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7S. Iahrg. Nr. 2 Donnerstag, den 4. Januar 1923 Schwarzenberg Schwarzenberg» am 30. Dezember 1822. Der Kommissar: Grund, Stadlrechtsrat. Schwarzenberg Markenansgabe Der «Semeiadevorstau-. Vogelgesang. n es I, m Günstig. Ausnahme der benWen Vorschläge st» Amerisa. Ul irr »ab tkanlschrthodr-ein. das der un- ti». igst rl. ey. Gebens ir« Ha« bereitung für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas sei. In diesem Sinne unterbreite Frankreich seinen Alliierten Arbeitsprogramm, das die französische Regierung vor Konferenz zu entwickeln gedenke. Es umfaßt: Berlin, 2. Jan. Wie von parlamentarischer Seit« verlautet^ hoben die Partei führ er dein Reichskanzler bei der Besprechung der neuen deutschen Vorschläge übereinstimmend -erMvt, baß sie diese Vorschläge anerkennen und die Regierung untere stützen werden in ihrem Bemühen, dies«Vorschläge 1. Den Versuch, «ine Lösung der Reparationsfrage und Ler Frage der interalliierten Schulden ausfindig zu machen. 2. Die Annahme einer bestimmten Politik hinsichtlich -er Sta bilisierung der Mark und der Reorganisation der deutsch enFinanzen. 3. Sofortige Beschlüsse über das von Deutschland verlangte Mo ratorium und die Pfänder, deren Beschlagnahme die französi sche Regierung, sowohl um die während der Dauer des Moratorium» noch zu leistenden Zahlungen sicherzusteNcn, als auch um einem spä- nommen worden. Oberschlema, am 28. Dezember 1922. Zwangs-Innung für bas Bauklempner- und Installateurhandwerk. InnerpvlMsche Auswirkungen Dem „E. V." wird geschrieben: / Das Programm Pomeares. Paris, 2. Ian. „Havas" veröffentlicht den Wortlaut des heute nachmittag von Poincare eingebrachten Programms. Bis zum Schluß der Redaktion ist dem „E. V." darüber folgende offizielle Meldung zugegangen: So grausam auch Frankreich durch den Krieg geprüft worden sei, es we^.f sich nicht gleichgültig stellen, was die Wiedererhebung irgend einer von jenen Nationen anlange, die heute unter der allgemeinen Krisis litten. Es sei von den: lebhaften Wunsch beseelt, in engem Ein vernehmen mit den Alliierten an der Befestigung Les Friedens durch Ausführung der Verträge und an dem Wiederaufbau aller Länder zu arbeiten, die durch die Ereignisse der letzten Jahre in ihrer Lebens kraft getroffen seien. Indessen könne Frankreich nicht vergessen, daß Deutschland es sei, das ihm den Krieg erklärt habe, das in zehn fran zösische Departements eingedrungen sei und sie planmäßig verwüstet habe. Frankreich sei der Ansicht, daß Lie von dem Versailler Vertrag angeordnete re st lose Wiedergutmachung dieser Schäden ein Werk elementarer Gerechtigkeit sei. Es sei auch überzeugt, daß diese Wiedergutmachung die unerläßliche Vorbedingung für die Wiederher stellung der französischen Finanzen und die einzige logische Vorbe- London, 2. Ian. „Daily Mail" berichtet aus Paris, Ler fran zösische Plan der Behandlung Deutschlands, der gestern Donar Law nichtamtlich unterbreitet wurde, schien dem britischen Premiermini ster weit bessere Hoffnung auf Regelung darzubicten als alles, was bisher französischerscits vorgebracht worden ist. Der französische Plan sei gestern nachmittag bei der Ausammeickunft -er britischen Delegier ten, an der auch Lord Curzon teilgenommen habe, erörtert worden. Das Blatt erklärt, Mitteilen zu können, daß die neuen französischen Vorschläge für die Dehandlnng der deutschem Zölle im beschien Gebiet und im Ruhrgebiet vonseiten Englands voll st e Unterstützung finden. Me amtlichen Ratgeber Ler britischen Re gierung seien überzeugt, daß die Zollabgaben «in praktisches und leich te« Mittel bieten, lnn Geld von Deutschland zu erhalten, und daß die alliierten Kommissare beauftragt werden sälken, Lie Einziehung zu erzwingen. Die Eröffnung der Pariser Konferenz. Begin» der Sachverständigenberatung. Paris, 2. Jan. Die Konferenz der alliierten Pre mier m i n i ste r wurde heute nachmittag um 2 Uhr im Außenmini sterium unter dem Vorsitz Poin rares eröffnet. Großbritannien ist durch Bonar Law, den Präsidenten des Handelsamies Sir Philipp Lloyd Greame und den Staatssekretär im Auswärti gen Amt, Sir Eyre Crowe vertreten, Belgien durch den Minister präsidenten Theunis und Außenminister Iaspar, Italien durch den italienischen Botschafter in London, Marquis dellaToretta, den italienischen Botschafter in Paris, Baron Appezzano, und den italienischen Abgeordneten bei der Reparationskommission, Raggi. Die Sitzung war bereits um 414 Uhr zu Ende. Im Verlaufe der- selben wurden die französischen, englischer' und italienischen Pläne von Poincare, B o nar Law und della Toretta entwickelt. Diese drei Pläne werden im Laufe des Abends veröffentlicht werden. Die nächste Sitzung der Konferenz ist auf morgen nachmittag 3 Uhr anbcraumt, um ein gründliches Studium der verschiedenen vorge brachten Thesen zu gestatten. Wie die „Agence Havas" erfährt, ist cs nicht ausgeschlossen, daß eine Sachverständigenberatung bereits morgen vormittag mit dem Studium der vorgebrachten Pläne begin nen wird. Paris, 2. Ian. Staatssekretär a. D. Bergmann ist heute nach mittag, vom Haag kommend, in Paris eingetrofsen. Paris, 3. Ian. Nach dem deG Konferenz vorgelogten ita lieni^ fchen Reparationsplan soll Deutschlands Schultz, auf 80 Milliarden Mark herabgesetzt und ferner eiq Moratorium von zwei Jahren gegen Pfänder gewährt werden. DeuMlaAd soll in kürzeste,r. Frist ein« Anleihe vk" Golüumrk «Mließen, wovon «In Teil zur StÄiKsi und -er deutschen Wirtschaft verwendet werden soll. Die Ausgabe Ler Brotmarke« für die neue Versorgungsperiode erfolgt Donnerstag» tzen 4. Iannar 1S2L, nach untenstehender Ausstellung. Hierbei machen wir auf folgendes aufmerksam: u) Die Brotmarkentasche ist vorzulegen, bl Einwendungen wegen unrichtiger Aushändigung werden auf keinen Fall angenommen, wenn der Empfänger der Marken die Ausgabestelle verlassen hat. c) Personen, die ihre Marken am Ausgabetage nicht abholen, erhalten diese am Freitag, der» S. Januar 1923, vormittags 8—1 Ahr» im Ernährungsamt und in den Verwaltungsstellen Wildenau und Neuwelt gegen Bezahlung einer Gebühr von 50 Psg. für jede Markentasche. Dir »»rzs<dir«Uche w»lMr«unt» «ytUn! lLzltch mit Lusnahm« der Tage nach Sonn- mü> Festtag». «»»elseapret» kelnM«!,!. NnrelgeMu»): Im AmlsbI-0- bezttd dn Damn der yp. Loianelzetl» L0MK. MamMm- anzeigeu und S>!ll!ngesvch«40 Md.). aurwSrts 60 Mk.. im amtlichenTettdiedalbe Zette 2L0WK., «uswürlreroMk., im Siedlamelett die PcMz^icvÜMK., ouswürt» 250 Wk. Pokichea-a»««», Leipzig Nr. 12228. aemelnde-air»-»»««» - Nue, Srzgeb, Nr. 70. MH vor van. un» lein uni lunt Ä'AW'W'Wk die dein« Deranlwarllma. -- UnierbreaMgen dks deirtebe» begründ«, Lei»- Apache. „Bet 3-ch!u°g--rj», und N-nImrsLell«» «ab»» als »«Wt^schaftrmwm t» Au«, Ldtzck», Schnell» me» mehr lassen. Eine Herabse tzung der deutschen Schu l - könnte . nur Laan in Betracht gezogen werden, wenn gewisse Alliierte eine Herabsetzung oder anderweitige Regelung ihrer Fordr- rung an Deutschland durch Abänderung -er Antcilssätze und Lie Gewährung einer Priorität auf den Wiederaufbau zugestünden. Die französische Regierung beschränke sich darauf, ins Gedächtnis zu rufen, daß die interalliierten Schulden Kriegskosten darstellten und daß ihnen nach dem Friedensvertrag die Reparationsforderungen vorangchen müßten. Die französische Regierung könne weder Kapital noch Zinsen bezahlen, solange sie nicht durch »deutsche Zah lungen für den Wiederaufbau gedeckt sei. Wenn gewiss« Gläubiger Frankreichs geneigt seien, sich diesem Atoüus anzuschlirßen, wäre Lie französische Negierung bereit, ihnen von ihrem Anteil an den Obligationen C schon heute ein Nominälkapital in Höhe Les Nominalbetrages ihrer Schuld zu übergeben.- Die franKsische Regierung erkläre sich bereit, die Obligationen L, die sie Mienen- falls Mv-ihrc—eigenen Forderung«» in- Zahlung «Gelte/-zu »n e nullieren, wenn dieser Modus von den europäischen Mächten insgesamt akzeptiert wüvde, und wenn diejenigen unter ihnen, di« Gläubiger sind, gleichfalls -sich entschließen, die Obligationen C, die -ihnen übergeben würden, zu annullieren. Was die Zohlungs- modalitätcn a-nlänge, so stehe die französische Regierung auf dem Standpunkt, daß es im gemeinsamen Interesse der Alliierten und Deutschlands liege, die Bezahlung dieser Schuld in einem beschränk- Kren Zeitraum zu sichern als dem zur Zeit für die Tilgung der. Obligationen A und B vorgesehenen. Die französische Regierung gestehe infolgedessen zu, daß Lie vovweggenommenen- Zahlungen, Lie Deutschland leisten würde, bis zu einem noch zu bestimmenden Datum ihm zu einem Ler Billigkeit entsprechenden Satz« diskontiert wevden müßten. 6) Die Marken werden nur an erwachsene Personen ousgehändigt. e) Das Ernährungsamt ist Markenausgabelage geschlossen, l) Die Einteilung m -er Aufstellung ist genau einzuyotlen, andernfal» H Schwarzenberg, am 2. Januar 1923. Der Aal tzer Slatzt. — Ernährungsamt. l., 2. u. 3. Bezirk: Ernährungsamt (Siadt^üs^ *" B^zuk.- Verwaltungsstelle Newell, 4. Bezirk: Handels- und Gewerbeschule, 8. , Verwaltungsstelle Wildenau. S. u. 6. Bezirk: Verwaltungsstelle Sachsenseld, Aasaak ezeilaar l., 4. und 6. Bezirk vorm. 8-12 Uhr, 2., 3. und 8. Bezirk nachm. 1-4 Uhr. 7. und 8. Bezirk vorm. 8—l Uhr, nachm. 3—4 Uhr. Die Lifte über die Abstimmung für oder gegen die Errichtung einer Zwangs-Innung für das Bauklempner- und Installateurhandwerk im Bezirke der Amtsgerichte Schwarzenberg und Johanngeorgen stadt, ousschlietzl. der Orte Grünhain und Waschleithe, mit dem Sitze in Schwarzenberg, ist abgeschlossen. <Vgl. Bekanntmachung des Unterzeichneten vom 8. Dezember 1922.) Sie liegt nunmehr vom 2. Januar 1923 ab zwei Wochen lang — h. vom 2. bis mtt 1». Januar 1V2L — in den Diensträumen des Sewerbeamtes Schwarzenberg — Stadthaus II, Zimmer 8 — werkküglich von 8 Ahr vormittags bis 1 Ahr nachmittags zur Einsichtnahme und Erhebung etwaiger Widersprüche der Beteiligten öffent lich aus. Widersprüche, die erst nach Ablauf dieser Frist angebracht werden, oleiben unberücksichtigt. Die deutschen Vorschläge sin- aus den, wenn auch spar» lich fließenden Nachrichten, vor allem aber aus der jüngsten Rede Letz Reichskanzlers Cuno in Hamburg wenigstens in ihren Umrissen be kannt geworden. Der rote Faden, Ler sich durch das deutsche Projekt zieht, besteht aus der Zusammenarbeit von Industrie! und Lan - wirtschaft mit Ler Regierung, einer Zusammenarbeit, die natürlich sofort illusorisch wird, wenn die Arbeitnehmer» schäft nicht ebenfalls ihre Solidarität erklärt, und bereit ist, dis Gelegenheit zu ergreifen, um der Welt zu zeigen, daß im gesamten deutschen Volke ein Wille zum Wiederaufbau vorhanden ist. Ein solcher Beweis wäre- vielleicht eines der besten Mittet, .um die moralte scheu Bedingungen' für jene Kreditwürdigkeit zu schaffen, von den Reichskanzler Cuno als untrügliches, unparteiisches Barometer Ley Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft gesprochen hat. Es heißt für dis Freiheit zu arbeiten und Opfer zu bringen, „Opfer des Besitzes, Opfer? der Arbeit, Opfer und Ackert, für jeden nach dem Maße seiner Krafts- Opfer alfo -er Industrie, Opfer der Landwirtschaft, Opfer der Ackert ter, Beamten, Opfer -es Handels und Opfer -er reinen Konsumenten,' " " ' '' natürlich nicht getan. Nicht das Prinzips keine Leistung ohne Gegenleistung sei hier gemeint. Wer genau sq wie Deutschland seine Wiederherstellung Mx dann bewecksteKigetz kann, wenn man ihm Existenz,nöglichkeiten schafft, so kann man noch Industrie und Landwirtschaft, auch nicht verlangen, daß sie Opsetz bringen, während auf der anderen Seite durch Kurzsichtige ihnen die Grrrydlagrn ihren Bestehens geraubt werden und Lae Angst vor Letz Straße maßgebende Männer dazu veranlaßt, -er deutschen Produktivst den Todesstoß zu versetzen. ,i, * enthaltend die amtlichen Bekanntmachungen der Amishaupimonulchaft uud der Staatsbehörden in Schwarzenberg, Ler Staals- u. städtischen Behörden m Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stodlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag C. M. GLrlner, Aue, Erzgeb. 4«rnspr«ch»r - 4lu« »1, LtSaltz (Amt Au«) 44«, 0ch««»tr-10. 0ch»ar»«ad«r- Z?«. Drahtanschrift.- DaUifreund Au.trzgtbir,«. Republik ernstlich beleidige. Hilffer-ings Abschätzung der deutschen Zahlungsfähigkeit auf fünfzig Milliarden Goldmark im «Vorwärts* übersteigt das, was hiesige Sachverständige für möglich halten. Etz wird Deutschland geraten, etwa dreißig Milliarden Goldmark zu bic- ten. Di« „Times" machen Andeutungen über die neuen d«ut< sch e n Vorschläge, Lie von -er deutschen Regierung ausgearbest tet seien und die die Industrie angenommen habe. Das Blatt bei merkt, man müsse feststcllen, ümß Liese Vorschläge einen große,» Fortschritt gegenüber Deutschlands früherer Offerte bsdeuten. § Kerr Obermeister Soße ist infolge Wegzugs aus dem SLaA vekordneiestkollMum ousgeschieden. An dessen Stelle ist achchtz 8 32 des Ortsgelehes, die Slodiverorünelenwahlen belr., Herr ZMneider Mois Altmann im dasMadk verordnelenkolkegium emgetreken. Kerr Ullmann wurde am 29. Dezember 1928 in sein Amt eiugewies^r^ Schwarzenberg» am 2 .Januar 1922.Der Skat -er Stadt - Ä VIV. -witi^i-lands seien ja ig von seiner Politik und seinenr guten Willen. Die Führung der Vergangenheit könne nicht Las mindeste .Vertrauen in die Zukunft cinflößen. Die französische Regierung erinnere 'in beson- «rerNote 'ihre Miierten an.di« unztzh4igen Verfeh lungen, die DnüschWch in den letzten Monaten- begangen hab« Paris, 2. Ian. „Journal des Debats" schreibt: Marschall Foch hat erklärt, daß eine zu einer mehr oder rveniger ausgedehnten Besetzung des Nuhrgebietes führende Operation nicht nur möglich, sondern auch leicht sei. Die wesentlichen Punkte, von denen ihre glückliche Durchführung abhänge, seien in französischen Händen, und die Besatzungstruppen könnten bequem vorrückeu. Eine einfache Besetzung würde jedoch Kosten verursachen und könnte durch Lie Ent scheidung des militärischen Apparates eine schlecht- unterrichtete und mit Hilfe geschickter Propaganda leicht aufzureizende öffentliche Mei nung, der man Rechnung tragen müsse, gegen Frankreich einnehmen. Würde der Nutzen das Risiko lohnen? Das sei di« politische und wirt- -- schaftliche Frage, die Foch ganz richtig aufgeworfen 'habe. Verfüge , . allein ist es Frankreich über das nötige Material, um das Industriegebiet indü- """ " "" striell in Betrieb zu nehmen, falls das deutsche Personal versage? Das fei eine ernste Frage. Seien französischerseits Konirollmaßnahmen vorgesehen, um Las Ruhrgebiet einzukreis-n? Das sei die zweite Frage. Die Besetzung des Ruhrgebietes sei keine komplizierte Aufgabe, soweit es sich um Maßnahmen der rein militärischen Durchführung handele, wer-c aber verwickelter, wenn man daran denke, Lgß nicht Krieg, fondcrn Frieden herrsche, und daß cs sich darum handele, ge rade Lie Wirtschaft des Friedens zu sichern. Berlin, 2. Ian. Zu der franMschen-Darstrlkli Aus Ler Meldung des dipkomaKsthen Mitarbeit«: vas", wonach die Regierung'der Peeemißten St« Vorschlag für «inen Friedenspakt nicht noch Puris »eit«meteitrthaby wäre zu schließen, -aß da« Staatsdepartement in WäHington den Vorschlag des deutschen Botschafters nur zum Gegenstand einer Som dterimg ober einer VioMiMw Llußoaae irk-Vmi« gemocht und domst einen neaÄivrn Erfolg erzielt hätte. Die mir jedoch von zustäu-i«, Melle Mahren, ist Lqr deutsche Dwrschkag Fracäretch durch mi otitte Macht in offizieller Form MeretzHt worden. Dtt französisch« Regierung bat ihn aus fürmkchen, verftssstmg»r«chtstchtq Gründen «bsnfo ofs-rziolil abgele-hstt. Loudon, 2. Ian. Gegenüber dem Programm L«r französischen Regierung, das der französische Mintsterrat billigte, wird hier offi- ziös n->chmols betont- Bonar Law w«-- jedem Plane militä rischer Aktionen oder einer Forbeiwun wir ftlicher B»setzuc a Deutschlands in Parrs e« st a n d le i st^s^. al." »r es Los-e» getan h trotz dieser offene« TvqensItzes zwischen -eurem zöstschen Standpunkt «eg--nicht als zu p«i, , „ gründet sich dieser Op'im>">us auf die bemerkenswerte Entwicklung, -ib -ie letzte Woche in di- Washingtoner Politik «bracht hat, und auf di?s« ststeUeXr»«uaung, daß auch da^sranMche VMM sich l ung«n, Lie Doutschlststd in dm letzt«« Mcm^bqwdgm hob«, mol« übckle<stn berwr Ftankr^chdi^ ^^k^ E «»kw den Fvan-ofm «einerlei ÄuLvue^vioeisuna der von LÄrbon gebotenrn Land diei müchkig» «merttonssch, NskanmkmachuAg. LLZ.7VS« teren Dexsagen Deutschlands vorzubeugen, für unerläßlich erachte. 1. Reparationen und interalliiert« Ächstlden. Deutschland habe ver tionsschulden; 2. die etwaigsn "DuLgetübekschüsse. Di« letzte ' unangängig;' Lie BuLgrbiw-rschllffe Deutl Loudon, L. Jan. Nach hiesigen Infvemationen mach«, dich n^nea -«öS^chau BoajchlL^e ans «cWu-ivn «stmn-gLeich »n Gsndvn-ch) roonm sich,die HoAunch stck^st: Po^w^imDjt «eck« nlcht ioatzen, sttn ^rrudiMkeckarl' zu^wirdmchöben.' Einsrouzastsche« DeureutU . . , Dr. Lrmo hat ln «t»tzMM.
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