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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192906096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19290609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19290609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-06
- Tag1929-06-09
- Monat1929-06
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.06.1929
- Autor
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Mn, SmLhr flr dl, «rusnohi« d« v>u,lzm m, nom^chrlilnnm Lag, sowl, m distlmMir SNll« wird »ljl a«,«d«, «ch nlchl str dl. Richtig»«» d,r durch Fmispnchrr aukm'dmm «iu,lgm. — Mr RLchgad, m- «rlmgl ^ng,sandln SchrlMch, üdnnknml dl« 8-trIst- Mluna »«In« Dnanlworlung. — Unlndnchungm dm S«. Ichllft«,IrI«»m drgründm »«In« Anspruch«. B«1 Jahlung». mig«, und Nondur, ,<Nm Rada»« al- nicht v«r^nbar». 0W»arzmd«rg*E" Schnmdmg und Nr. 132. Sonntag, den 9. Juni 1929. 82. Jahrg. Amtliche Anzeigen. Oefsentliche Sitzung -es Bezirksausschusses findet Mittwoch, den 12. Juni 1S2S, vormittags K11 Uhr, imLnterkunftshause ans dem Auersberge statt. Die Ämtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 7. Juni 1929. Der oderbehördlich genehmigte 1. Nachttag zu den De- soldungsvorschriften für die planmäßigen und nichtplanmäßi gen Beamten der Stadt Schneeberg vom 16. 3. 1928 wird hiermit verkündet. Er liegt 1 Woche lang in der Hauptkanzlei zur Einsichtnahme aus. Schneeberg, den 7. Juni 1929. Der Stadtrat. Wegen Unrzug der Städtischen Bücherei in ihre neue Unterkunft Erlaerstraße 9 und der damit zusammenhängenden Umstellung ihrer Bestände wird die Bücherei bis aus weiteres geschlossen. Letzter Ausleihtermin: Freitag, der 14. Juni 1929. Rückgabetermin für entliehene Bücher: Montag 6—8 Uhr, Freitag 4—7 Uhr, bis Freitag, den 5. Juli 1929. Schwarzenberg, am 7. Juni 1929. Der Rat der Stadt. — Städtisch« Bücherei. Straßensperrung. Die Auqust-Reinwartsttaße im Ortsteil Neuwelt wird vom 10. Juni 1929 zwischen Auer-(Staats-)-Straße und Lutherstraße auf die Dauer der Bauarbeiten für allen Fahr-, Reit- und Fußgängerverkehr gesperrt. Schwarzenberg, am 7. Juni 1929. Der Rat der Stadt. — Stadtbauamt. Derbanös-Zan-els- u. KmerbeWle lür Schwarzenberg u.A. Schulgeld bett. Das Schulgeld für das 1. Schulvierteljahr (1. April bis 30. Juni 1929) ist bis 24. Juni im Geschäftszimmer der Schule zu zahlen oder auf das Gcmeindegirokonto des Zweckverban des Handels- und Gewerbeschule für Schwarzenberg und Um gegend (Schwarzenberg Nr. 1375) zu überweisen. Nach dem 24. Juni erfolgen kostenpflichtige Mahnungen. Schwarzenberg, den 6. Juni 1929. Die Direktton. Nutz- un- Brennholzversleigerung. Dreilenhoser Slaalssorslrevier. Mittwoch, den 19. Juni 1929 von vorm. 8V, Ahr an im Gasthofe zum „grünen Saum" in Breitenbrunn: 141S9 Stück w. «lvtze 7—14 cm --- 650 fm, 6151 dergl. 15-51 10 lS fm, 13,5 rm V. Nuhknvppel von vorm. 11 Ahr anr 34 nn w. Drennscheike, 48,5 rm w. LrennKnÜPvel» 15 rm w. Zachen, 1.5 rm Auhüste und 121,4 rm w. Drennüste. Aufbcreilet auf Kahlschlägen in Abt. 5, 6, 23, 24, 117, 118 und in Dchfstg. und Plsnterungen in Abt. 2, 15, 34, 35, 65, 101. 130 u. 142. Forstamt Breitenhof. Forstkasse Schwarzenberg. Jahrmarkt in Johanngeorgensla-t am 23. und 24. Juni 1929. Streiflichter. Die Reparakionsniederlage un- ihre Folgen. „Deutschland kann überhaupt keine Reparationen leisten", sagt ein Verstündigungspolitiker. Frankreichs Wohlstand — von unserm Geld. Fürsprache für Kulis und Asger. Die „Internationale", wie sie in Wirklichkeit aussieht. Der Ausgang der Pariser Reparationsverhandlungen I bedeutet eine vollständige Niederlage Deutsch lands. Nach dem Kriege ist nun auch der Frieden end-I gültig verloren worden. Die Versuche von deutscher politisch interessierter Seite, das Ergebnis als erträglich hinzustellen, ändern diese Tatsache ebensowenig, wie die Vertuschungs manöver, die bereits eingesetzt haben. Mit der Ablehnung des Antrags, sofort in die Besprechung über den Ausgang der Konferenz einzutreten, hat sich der Reichstag seines Rechtes begeben, in die Dunkelheit, die über den Verhand lungen liegt, hineinzuleuchten. Wenn dann, frühestens im Herbst, die Debatte einsetzt, wird die Linkspresse aller Schat tierungen die Dinge verwischt und, was krumm ist, gerade gebogen haben. Es ist dies das Spiel, das wir schon so oft erlebt haben, und das dem Gedanken wahrer Demokratie ins Gesicht schlägt. Was aber trotz aller Bemühungen der Schuldigen nicht ms der Welt zu schaffen ist, sind die F o l g e n d e r T r i b u t- konferenz. „Das günstigste Ergebnis der Pariser Ver handlungen wäre, daß die Wirtschaft für die nächste Zeit von vteuererhöhungen bewahrt bleibt," so ist selbst in der „Vossi- schen Zeitung" zu lesen — im Wirtschaftsteil allerdings, mäh- cend im politischen Teil die grandiosen Erfolge gerühmt werden. Das ist gewiß kein optimistisches Urteil. Und das „Berliner Tageblatt", das gleichfalls zu den Zeitungen zu rechnen ist, welche die Versklavung Deutschlands mit auf dem Gewissen haben, schrieb in den Tagen des Ausscheidens Vog lers aus der deutschen Delegation in einem lichten Augen blick: „Wo ist der Ausweg? In einem abermaligen deutschen Nachgeben kann er nicht liegen; denn man braucht sich noch den Vorgängen der letzten 48 Stunden keine Illusionen mehr dar- über zu machen, daß ein Plan, wie der von den Gläubigern vorgcschlagene, im Reichstag keine Mehrheit finden kann, selbst wenn sich die Sachverständigen oder die Ersatzmänner, die an ihr« Stelle treten würden, zur Unterschrift hergäben. Bei einer noch so pessimistischen Beurteilung der Konsequenzen eines erfolg- losen Endes dieser unglücklichen Konferenz wäre die eine Alter native, nämlich das restlose Nachgeben Deutschlands, eine Politik der Feigheit, die nicht zu verantworten ist; denn man würde damit nicht einmal die Vermeidung einer schweren wirtschaftlichen Krisis für di« allernächste Zukunft erzielen, weil ja die Hauptbedcnken gegen die neuen Gläubigervorschläge gerade darin liegen, daß sie uns anstatt einer Atempause eine ganz besonders schwere Belastung für das nächste Jahr aufcrlcgen." * Nun, die deutsche Delegation hat unter dem Druck der Berliner Regierung und der trotz allen Ableugnens bestehen- den Nebenregierung restlos nachgegeben, sie hat, wie das „D.T." sagt, eine „Politik der Feigheit" getrieben. Steuer- erhöhungen werden trotzdem nicht ausbleiben — auf dem sozialistischen Parteitag in Magdeburg sind sie bereits ange- kiindigt worden —, und die schwere wirtschaftliche' Krisis muß früher oder später kommen. Sie wird Ar beitnehmer und Arbeitgeber in gleicher Weise treffen, und diejenigen sind Verbrecher am Volke, die erklären, daß an den Lasten, die wir und unsere Nach- kommen tragen müssen, die Arbeitgeber keinen Anteil haben werden. Ein gewiß unanfechtbarer Gewährsmann, der Der- ständiaungspolitiker Arnold Rechberg, ein Mann, den die Linke für sich in Anspruch nimmt, schreibt zu diesem Thema: . . .. „Bereits vor Wochen habe ich in Paris französischen, und. englischen Staatsmännin offen ettlärt, daß ich di, Fäh tgkett Deutschlands, Reparationen zu leisten, für praktisch erschöpft hielte. Ich habe diese meine Ansicht wesentlich aus der Tatsache begründet, daß sich die Lage der deutschen Landwirtschaft fortwährend verschlechtere. Es ist vorauszusehen, daß in absehbarer Zeit die deutschen Land- - wirt« und mit ihnen die Landarbeiter überhaupt keine Steuern mehr würden zahlen können. Es wird also die Stcuerleistung von fast einem Drittel des gesamten deutschen Volkes ausfallcn. Die deutschen Industrien ihrerseits können unmöglich mit den Steuern belastet werden, welche die Land wirtschaft nicht mehr zahlen kann, weil sonst auch die Indu strien mit Verlust arbeiten würden und infolgedessen zum Stilliegen kämen. Es ist also sehr möglich, daß die deutsche Negierung aus Geldmangel gezwungen sein würde, in abseh barer Zeit die Arbeitslosen-Unterstützung ein zustellen, di« De amtengehälter ganz wesentlich zu vermindern und alle überflüssigen Beamten zu verabschie den. Dio Fähigkeit Deutschlands, Reparationen zu leisten, ist also außerordentlich eng begrenzt, wenn nicht überhaupt voll st ä n d i g e r s ch ö p f t. Ich bin daher der Ansicht, daß schon die ursprünglichen Angebote Dr. Sckachts von bis 1750 Millionen Jahres-Annuität die tatsächliche deutsche Leistungs fähigkeit weit überschritten haben." * Bei diesem trüben Urteil über die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands hat Rechberg noch übersehen, daß das Steueraufbringen der Industrie schon heute ein durchaus ungewisser Faktor in den Etatsberechnungen ist. Es wird sich schon bei den nächsten Steuerterminen zeigen, wie scharf sich die Kurve der steuerlichen Leistungsfähigkeit der Industrie gesenkt hat. Selbst wenn sich, wie man in indu striellen Kreisen — lediglich aus dem vagen Gefühl heraus, daß es nicht so weitergehen könne, wie bisher — hofft, nach Abschluß der Pariser Konferenz die Konjunktur heben sollte, wird die Last der Tribute eine dauernde Erholung der Wirt schaft nicht zulassen. Denn eine Steigerung' der deutschen Ausfuhrbilanz um ca. 5 Milliarden jährlich, welche die Vor- aussetzung für die Zahlung der Reparationskosten sein würde, ist ein Unding. Hierzu fehlen trotz eventueller Handelsver- träge, noch größerer Rationalisierung usw., die Absatzmärkte. Schließlich ist doch die -deutsche Wirtschaft nicht alleine auf der Welt, die „Siegervölker" wollen ja auch exportieren, und das nicht zu knapp. Von den deutschen Tributen — man streitet sich darüber, ob sie nach den Abmachungen von Paris 35 oder 39 Milliar den betragen — soll Frankreich ungefähr die Hälfte er halten. Wenn dieses Land notleidend wäre, so würde man dafür Verständnis aufbringen können. Aber tatsächlich be findet es sich in einer geradezu beneidenswerten wirtschaft lichen Lage. In der — ebenfalls verständigungsfreundlichen — „Weltbühne" schreibt ein Kenner darüber folgendes: „Die Franzosen haben sich nach ihrem militärischen Sieg keinen Siegerschnurrbart aufgezwitbelt: st« leben bescheiden wie immer. Aber nachdem die Beschwernisse der Inflation über raschend leicht behoben sind, hat jeder wieder sein Aus kommen. Die Spareinlagen sind, in Goldfranks, schon so hoch wie vor dem Kriege, und nur di« Angst vor langfristigen Kapitalanlagen ist, auch wenn die Steuergesetz gebung nicht noch das ihre hinzutäte, größer als in der Zeit der Rusienanleihen. Arbeitslose gibt es nicht. Dis zwei bis drei Millionen ausländischer Arbeiter sind nicht zu entbehren. An Facharbeitern ist solch «in. Mangel, daß. dir AutomobtMrww» «ioandrr die D»'«brt«n abspenstig machen, in dem sie vor den Fabriktoren der Konkurrenz durch LautsprecheH ihre guten Löhne anpreisen. Sozial und wirtschaftlich ist viele» rückständig, ab«r alles in allem geht es heute doch keinem Lande in Europa besser als Frankreich." Hierzu bemerkt der „Deutsche Vorwärts", der von ehemaligen Sozialdemokraten und Gewerkschaftsführern her- ausgegeben wird, ebenso bitter wie richtig: „Es geht ihnen gut! Von unserem Geld. Kein« Arbeitslosen. Und der deutsche Arbeiter krepiert unter der Last der Tribute, die wir zahlen müssen. Der deutsche Arbeiter muß, soweit er Arbeit hat, für Frankreich schuften, damit es den Franzosen gut geht und sie wieder das alte Rcntnervolk werden können. Wir bleiben ihre Sklaven, und di« Internationale schweigt und die deutsche Sozialdemokratie leistet ihr nach wie vor Zuhälterdienste. Das ist Sozialismus!" Daß die Versklavung Deutschlands unerbitt- lieh ihren Fortgang nehmen und von Jahr zu Jahr in schreck- licherer Weise zum'Ausdruck kommen wird, wollen die sozia listischen Führer nicht wahr haben. Sie würden mit diesem Eingeständnis freilich sofort die Resonanz bei den Massen, die sie so nötig haben, verlieren. Statt für die deut schen Arbeiter und über ihr zukünftiges Schicksal zu sprechen, hat es vor kurzem ein deutscher sozialistischer Gewerkschafts führer für notwendig gehalten, sich auf der Genfer Arbeits konferenz über die Leiden der Kulis in Asien und der Neger in Attika zu verbreiten, von denen er auf einer im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes unternommenen Studien reise (I) Kenntnis erhalten hatte. Der Redner erzählte „von den Leiden der 360 000 Plantagenkulis in den nieder ländischen Kolonien, den chinesischen Strafarbeitern in der französischen Niederlassung von Schanghai, und wies darauf hin, daß beim Dau einer Eisenbahnlinie im französischen Kongo 25 000 Neger wie das Vieh verenden mußten. Das Belgien anvertraute Mandatsgebiet Ruanda^lrundi werde das ,Hand der Skelette" genannt. Dort seien im letzten Jahre 60 000 Menschen verendet. Es sei bezeichnend, daß nach dem portu giesischen Kolonialgesctz Negerfrauen vom sechsten Monat der Schwangerschaft an nicht mehr gepeitscht werden dürften. Ein« Million Teckulis würden in der Einöde von Assam zu Tod« gequält. Im ehemaligen Deutsch-Ostafrika werde ein Bauern- stamm von Negern in die Bergwerke geschleift. In indischen Vasallenstaaten sei die Zwangsarbeit an der Tagesordnung." Die Ausführungen des Deutschen gipfelten schließlich in der Forderung, Untersuchungsausschüsse, in denen Arbeiter vertreten seien müßten, nach den genannten Gebieten zu senden, was gewiß sehr menschenfreundlich gedacht ist. Und was war der Erfolg bei seinen Zuhörern? Der Vorsitzende, der bekannte französische Arbeiterführer Albert Thomas unterbrach den deutschen Sozialdemokraten wiederholt durch erregte Zwischenbemerkungen, so daß dieser vorzeitig sein Referat abbrechen mußte. So sieht die „Internatio nale" in Wirklichkeit aus, und niemand zweifelt daran, daß die in der Zukunft versklavten deutschen Arbeiter bei ihr ebensowenig Mitleid finden werden, wie Negersklaven und Kulis. Auch derneuenenglischen Arbeiterregie rung wird das Schicksal der deutschen Klassengenoffen völlig schnuppe sein. Sie wird keinen Finger rühren, um ihr Los zu bessern, sie wird vielmehr die aus der Gesamtheit des deut schen Volkes erpreßten Tribute mit derselben Hartherzigkeit eintreiben, wie sie der Arbeiterführer Albert Thomas den farbigen Sklaven gegenüber an den Tag legte. Mister Mac- Donald und seine Ministergenoffen werden es nicht anders halten, als sie belgischen regierenden Sozia, listen, denen das Klassenaefühl für ihre deutschen Genosse» völlig abgeht, und die sich nicht scheuen, von ihnen den Gegen» wert der sechs Milliarden deutscher Papier» markguthaben ersetzt zu verlangen, obwohl feststeht, daß '/, der geltend gemachten Summe von Schiebern in wucherischer Absicht nach der Besetzung in Belgien eingefiihri wotden sind. '
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