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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.08.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-08-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192908248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19290824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19290824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-08
- Tag1929-08-24
- Monat1929-08
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.08.1929
- Autor
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Die Dvand- versicherungssumme beträgt 4200 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GDDI. S. 72). Das Grundstück liegt an der Bergstraße m Schwarzenberg, ist ein Wohnhaus mit Holzschuppen und trägt die Ortslisten Nr. 175 Abt. H. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 16. Juli 1929 verlaut barten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Berfteigerunqstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteige- rungserlSses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widri genfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 14/29. Schwarzenberg, den 16. August 1929. Da» Amtsgericht. Ver-Ln-ung. Die elektrischen Installations-Arbeiten für die Sechs häusergruppe am Schlachthofquerwege sollen vergeben werden. Angebotsformulare, Bedingungen und Zeichnungen im Stadt- baunmte, Zimmer 9. Submissionstermin, Montag, 26. August 1929, vormittag 11 Uhr. Iuschlagsfrist 4 Wochen. Aue, 22. August 1929. Das Stadtbauamt. Aue. Bartholomäus-Iahrmarkk. Zum Dartholomäus-Iahrmarkte, Sonntag, Montag und Dienstag, den 25., 26. und 27. August 1929, ist folgendes zu beachten': 1. Jeder Verkäufer und Schausteller hat sich durch den städti schen Marktmeister einen Platz anweisen zu lasten. 2. Für erlaubnispflichtige Veranstaltungen und Schaustellun gen ist rechtzeitig vorher im Stadthause, Zimmer 18, Er laubnis einzuholen. 3. Das zu zahlende Stättegeld ist auf Erfordern den beauf tragten städtischen Beamten sofort zu bezahlen. 4. Der Handel auf den Straßen und Plätzen ist gestattet Sonntag von mittags 12 Uhr an, an den beiden anderen Tagen von vormittag 8 Uhr an; er muß an allen Tagen abend um 10 Uhr beendet sein. Für Schaustellungen, Be- lustigungsanstalten und Verkaufsstände von Eßwaren wird an allen Tagen die Schlußzeit auf 11 Uhr abends festgesetzt. 5. Zur Verhütung von Verkehrsgefährdungen haben sich Ge- schirrfiihrer und Kutscher innerhalb des Marktverkehrs einer Signalpfeife zu bedienen. 6. An den Schankstellen der Marktstände ist zum Spülen der Trinkgläser reines Wasser bereitzustellen und die Trink gläser sind vor ihrer Benutzung jedesmal gut auszuspülen. 7. Alle Verkäufer von Waren haben an ihrem Derkaufsstande an gut sichtbarer Stelle ein Schild anzubringen, das in deutlich lesbarer und unverwischbarer Schrift ihren Ruf- und Familiennamen sowie ihren Wohnort angibt. Per sonen, welche ihre Warm nur aus einzelnen Körben oder Säcken feilhalten, unterliegen dieser Vorschrift nicht. 8. Das Anpreisen und Verkaufen von Warm darf nicht von Fahrzeugen herab erfolgen. Verboten ist: 1. Alles Musizieren an öffentlichen Orten ohne- polizeiliche Erlaubnis. 2. Das Feilbieten gestriger Getränke außerhalb der Schank- wirtschaften ohne polizeiliche Erlaubnis. 3. Das Fahren mit Langholzwagen innerhalb des Marktver- kehrs. 4. Das Fahren mit Kinderwagen auf Straßen und Plätzen innerhalb des Marklverkehrs. Zuwiderhandlungen werden, soweit nicht Bestrafung nach der Marktordnung zu erfolgen hat, bis zu 30 RM. oder ent- sprechender Haft bestraft. Am Iahrmarktsonntage wird das Offenhalten aller Ver kaufsstellen auf die Dauer von 8 Stunden, ;edoch nicht über 6 Uhr nachmittag hinaus, zugelassen. ' Wegm der Sperrung des Durchgangsfahrverkehrs im Jahrmarktsgelände wird auf die gleichzeitig erschienene Be kanntmachung in dieser Zeitung hingewiesen und Fahrzeug führern zur Pflicht gemacht. Aue, 23. August 192Ü. Der Rat der Stadt — Polizeiamt. VSf Stsülrsl Sednssdsrg, äm 22. August 1929. ^sekruf. Hm 20. Hugust äs. 1s. ist äsr LtaätobsrsskrstSr ^SX psu! Iromms^ an äsn ?olgsn sines im Kriegs ontstanäensn llsläens vsrrcbisäsn. IVir betrauern in äem tloimgexangsnen, äer insgesamt länger als 24 llabro in stäätissben Diensten gestanäen bat, einen strebsamen, klsiöigsn unä pkicbttrouen Beamten unä veräen ibm über äas Orab kinaus ein äankbbres unä ekrenäes Oeäticktnis bewakren. Aue. WeMm «es MnmlM zm Mmrtle. Zum Bartholomäug-Iahrtnarkte ist vom 24. August, nach, mittag, bis zum 27. August 1929 der Durchgangs-Fahrverkehr auf den im Jahrmarktsgelände gelegenen Straßen in der Stadt Aue verboten und wird während dieser Tage durch - deutlich sichtbare Umleitungsschilder wie folgt geregelt: Der Fährverkehr Schneeberg—Schwarzenberg wird über folgende Straßen verwiesen: Ludwig-Iahn^traße, Gellert- straße, Wettinerstraße, Wettinerplatz, Ernst-Papst-Straße, Albertstraße, Eisenbahnstraße, Schwarzenberger Straße und in entgegengesetzter Richtung umgekehrt. Der Fährverkehr Lößnitz—Schwakenberg wird über Bahnhofstraße, Reichsstraße, Brauhausberg, Schwarzenberger Straße und in entgegengesetzter Richtung umgekehrt ver wiesen. Abzweigungen nach benachbarten anderen Orten (Auer- Hammer, Oberpfannenstiel) sind an den Umleitungsstrecken ebenfalls durch deutlich sichtbare Schilder bekanntgegeben. Zuwiderhandlungen gegen diese Bekanntmachung wer- > den nach 8 30 Abs. 1 und 8 60 der Kraftfahrzeugverordnung vom 16. März 1928 und 8 18 Abs. 1 und 8 34 der Landes- straßenverkehrsordnung vom 15. Juli 1927 bestraft. Aue (Erzgeb.), 23. August 1929. Der Rat der Stadt, Polizekamt. Im Kaag soll am Sonnabend „unwiderruflich" die Entscheidung fallen. Die Franzosen fordern deutsche „Opfer". Sonntag allgemeine Abreife? Gegner und Freunde -er Außenpolitik Der Reichsausschuß für das Volksbegehren, gez. Hugenberg, hat an Dr. Stresemann folgendes Tele gramm gesandt: „Der Verlauf der Haager Verhandlungen zeigt, daß Me- thoden und Taktik der deutschen Außenpolitik trotz aller War nungen der nationalen Opposition und aller bisherigen Miß erfolge unverändert blieben. Ein Volk, dessen Diplomatie dir einfachen und klaren Linier« der eigenen In teressen nicht erkennt und vertritt, wird niemals Freunde hoben, denn niemand hat zu seinem Handeln Vertrauen. Die dortigen Erfahrungen haben bewiesen, daß die Siel- lungnahme der deutschen Negierung zum Pariser Tri- bulplan nicht nur vor Kind und Kindeskindern unverant- wörtlich, sondern auch taktisch falsch war. Der Poung- plan ist ein Unglück sowohl für Deutschland wie für die Ruhe. Wirtschaft und Entwicklung der anderen Völker. Er bringt die „Liquidierung" des Krieges nicht. Daß der deutsche Außen minister sich dort bemüht, ihn zu retten, muß unserem Volke den Hohn der aanzen Welt eintragen. Diese diplo matische Methode führt Deutschland in eine unmögliche Lage. Nach den ursprünglichen amtlichen Ankündigungen soll- ten wir ftlr den unerträglichen Youngplan wenigstens die Räumung von Rhein und S a a r bedingungslos und entschädigungslos eintauschon. Die Gefahr, auch sie noch e r - kaufen zu müssen, wird um so brennender, wenn hier die Opfer des Planes als seine Verteidiger auftreten. Dieser Vorgang bedeutet die geschichtliche Verurteilung eines Systems, bei dem Jahre hindurch die Außenpolitik nicht aus Leistungen, sondern auf nackten Mehr- heitsverhältnissen beruht. Deutschland kann für di« Zukunft durch die Ergebnisse emer sollhon Politik nicht ae- lnmden werden, zumal die Welt weiß, daß das wirkliche und gesunde deutsche Volk' nicht hinter ihr steht. Dies klarzustellen, sowie zu verhindern, daß der Poungplan 'N Deutschland eine Mehrheit findet, werden wir keine An- strengung scheuen. An der Richtigkeit der deutschen Außenpolitik zweifeln nicht nur die im Reichsausschuß für das Volksbegehren zu sanimengefaßten politischen Kreise. Auch viele diesem Aus schuß nicht angehörende Männer sind bekanntlich der Ansicht, daß eine andere Außenpolitik als die bisherige Deutschland weitergebracht hätte. Augenblicklich ist die Lage, in welche uns das herrschende außenpolitische System hineinmanövriert hat, besonders schlimm. Sie ist so böse, daß in Berlin ernstliche Krisengerüchte im Umlauf sind. Diese gründen sich u. a. auch auf Mitteilungen aus dem Haag, nach welchen in nerhalb der deutschen Delegation scharfe Gegensätze bestehen sollen und von einer scharfen Scheidung der Auffassungen der Minister Dr. Eurtius und Dr. Mrth einerseits und der Mi nister Dr. Stresemann und Dr. Hilferding andererseits die Rede ist. Damit mag zusammenhängen, daß man innerhalb der Delegation ganz offen darüber spricht, daß der Gesund heitszustand des Außenministers zu außerordentlichen Be- denken Anlaß gebe, und daß sich an ihm eine Nervosität be- merkbar mache, die den Verhandlungen mit den anderen Mächten nicht zuträglich sein könne. Das Zentrum wartet bekanntlich schon längst auf eine Aenderung in der Besetzung des Außenministeriums. Von ihm aus «vird also keine Erleichterung der Lage eintreten. Freilich hat es nur ein Interesse an einem Personenwechsel, nicht an einer Kabinettskrise. Die Sozialdemokratie ist nach «sie vor begeistert von der bisherigen Außenpolitik. Dor „Vorwärts" erklärt eben unter größter Aufmachung in einem Leitartikel, daß jeder Versuch zu einer Aenderung der bisherigen Außenpolitik an dem härtesten Wider- stand der Sozialdemokratischen Partei schei tern werde. Anscheinend ist im Zusammenhang« mit dieser tHSrtostm Wtd»ch«id«M» Hw WMPM VchmpoUttk» Genosse Breitscheid im Haag eingetroffen. Er soll wohl den Laden schmeißen, an dem die regierende Sozialdemo kratie ein riesengroßes Interesse hat. Denn ein Auffliegen der Haager Konferenz würde den Zusammenbruch der deut schen Außenpolitik klar kenntlich machen, und zugleich di« Folge haben, daß die von der Sozialdemokratie hevbsigeführt« und bisher von ihr verschleierte Finanzkataftroph« zum offenen Ausbruch käme. Die Kassen des Herrn Hilferding sind leer. Die Fran zosen wissen Bescheid. Sie fordern bereits das deutsch« „Opfer" zur Befriedigung der englischen Anspruch«. Die Hälfte der deutschen Delegationsinitglteder weigert sich noch, das Ansehen Deutschlands aufs Spiel zu setzen, um die Kassen Hilferdings auf ein paar Wochen hinaus zu füllen. Werden Eurtius und Wirth fest bleiben? Im andern Fall« müssen wir alle Hoffnung darauf setzen, baß der Engländer Snowden aus Gründen, die nicht mit den Reparationen zu-, sammenhängen, ein Auffliegen der Konferenz um jede«« Preis herbeiführen will. Vermutlich werden die Franzosen alles versuchen, sich der Bereitwilligkeit der Deutsche«« zu ihrem „Opfer" auch für den Fall des Auffliegens der Konferenz zu vergewissern, um dann später davon Gebrauch machen zu können. Mai« muß damit rechnen, daß die deutsche Delega tion auch fft diese Falle geht. T» * . Die Ritumungssrage. Paris, 22. Aua. Zur R ä um ungs fr a gs macht der „Matin" folgende Angaben: Briand habe sich sehr fest gezeigt. Die Räumung der dritte,« Zone werde beginnen, sobald Ke Reparationen geregelt seien. Um die Truppen zurückzuführen, müsse man erst Unterbringungsmöglichkeiten yprbereiten. Das französische Oberkommando sei nicht geneigt, die Truppen und di« ungeheuren Materialbeständ» im Wipt« zurükkuschaffm. Um die Soldaten unterzubringen und st» unter guten hygie nischen Bedingungen zurüchubringen, dürfe dbeRäumungsope» ration nicht vor dem 1. März beginnen. Sie könne nicht vor Sep tember 1930 beendet sein. Diese Deckungsarmee müsse längs der Grenze bleiben. Man dürfe sie nicht in ferne' Garnisonen zerstreuen. Briand lei Dicht arnigH über dl« Gutachten Mi« militärisch«» WÜBÄtz»
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