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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.11.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-11-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192911166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19291116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19291116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-11
- Tag1929-11-16
- Monat1929-11
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.11.1929
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Es werden auberüem oerbffeniltcht: DI« Bekanntmachungen der StadlrSt« zu Au« und Schwarzrnbrrg und der Amlsglricht« zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. SSrlner» Aue, Erzgeb. »«mNueSn! »Nu »t m>» »1. c«bl>t» («MI Au«! 440. s«»««»«, Sch»4»«»«r« 2881 vra-I-nwrMi D-Mfnund «neeng-dlio«. Nr. 267. Sonnabend, den 16. November 1929. 82. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Heber das Vermögen der Firma Pelzwarenhaus zum Löwen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Aue wird heute am 14. November 1929, nachmittags ^6 Uhr das Kon- kursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Decher in Aue wird zum Konkurs- vermalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 7. Dezember 1929 bei dem Gericht anzumelden. Es wirb zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten, denfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemcldeten Forderungen auf Sonnabend, den 14. Dezember 1929, vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemcinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter dis zum 30. Novencker'1929 anzeigen. Amtsgericht Aue i.Erzgeb. Sonnabend den 16. November 1929. vorm. lO Uhr soll in Lößnitz 1 Möbelwagen (4 w lang) meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Amtsgericht Lößnitz. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Lößnitz. Aue. Sliidlisches Wasserwerk. Nach den schon eingetretenen Nachtfrösten und bei den durch die vorgeschrittene Jahreszeit täglich zu erwartenden stärkeren Frösten, sind die Hauswasserleitungen mit samt ihren Einrichtungen, Wasseruhren, Gartenleitungen usw. vor Frost zu schützen, um Schäden an ihnen zu vermeiden. Vorschriften hierzu können gegen Erstattung der geringen Druckkosten in der Verwaltungsstelle des Wasserwerkes, Meh nertstraße 14, entnommen werden. Nach den Erfahrungen des letzten harten Winters ist es von Vorteil für die Grundstücksbesitzer selbst, wenn sie sich mit der Lage des Absperrventiles für ihre Leitung bekannt machen und diese Stelle bei Eintritt von Schneefall mit einer geringen Menge Viehsalz bestreuen. Diese einfache Maßnahme erleich tert dem Personal des Wasserwerkes bei Vorkommen von Schäden das sofortige Auffinden der Kappe und damit ein be schleunigtes Abstcllen des Schadens. Aue, den 15. November 1929. Die Verwaltung. Keil. NeuMlel. Slratzenlperrung. Am Sonntag und Montag, den 17. und 18. November 1929, wird die Staatsstraße Schneeberg—Eibenstock—Karlsbad in der Flur der Stadt Neuftädiel zum Jahrmarkt« für den Kraftfahrzeugverkehr mit Ausnahme der Kraftwagen der Autolinien nach Eibenstock und Rothenkirchen auf Gimnd der von der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg dazu erteilten Genehmigung gesperrt. Der Verkehr wird auf die Trebrastraße verwiesen. Neustädtel, den 14. November 1929. Der Stadtrat. Erneuerung Dem „E. V." wird geschrieben: „Die Widersprüche zwischen Kapital und Arbeit treiben zum Bürgerkrieg. Eine friedliche Austragung dieser Gegen sätze ist unmöglich. Diese kapitalistische Herrschaft ist nur mit Gewalt zu stürzen. Die friedliche Eroberung der Macht durch eine Parlamentsmehrheit hilft nichts. Die Eroberung der Macht ist also nur möglich durch die organisierte Gewalt der Revolution." Derartige Iugendlektüre wird unter den Augen des preu ßischen Kultusministers Decker von s o z i a l i st i s ch e r Seite in den Schulen verbreitet. Vor solcher Nachbarschaft beginnt selbst den Demokraten, die jahrelang der roten Füh rung durch dick und dünn gefolgt sind, zu grauen, von den Parteien der Mitte ganz zu schweigen. Es wird immer deut licher: bei den Stimmen in der Mitte bis weit nach links, die eine neue Parteigruppierung und eine wirk samere Bekämpfung der sozialdemokratischen Diktatur im Reich und in Preußen, in der Innen- und Außenpolitik fordern, handelt es sich um mehr als vorüber gehende Stimmungen. Es hieße doch, die gegenwärtige wirt- schafts- und außenpolitische Lage verkennen, wenn man von „rechts" her diesen Drang der Mitte nach einer Neuorientie rung als eines der üblichen Manöver abtun wollte, etwa ent sprungen aus dem Bedürfnis, vorübergehend wieder einmal mit Rechts einige in einer Linkskoalition unlösbare kultur- und finanzpolitische Fragen zu erledigen, damit man dann um so hemmungsloser wieder nach links zurückkehren könne. Man muß diesmal die Anzeichen ernster nehmen: es handelt sich in der Tat um einen ausgesprochenen Fug nach rechts. Es ist begreiflich, daß man auf der Rechten dieser Ent- Wicklung noch mißtraut. Man hat ja sehr nachdrücklich immer wieder erfahren müssen, daß der Mitte das „Regieren mit wechselnden Mehrheiten" allzu süß schmeckte. Und es ist sicher richtig, sich von rechts her diesen Wünschen der Mitte nicht ohne weiteres anzuschließen, sondern zunächst eine solche Vermehrung der eigenen Kräfte anzustreben, daß man nicht mißbraucht werden kann. Aber über die Wege zur Schaffung einer wirklich starken Rechten, wie sie bezeichnenderweise jetzt von Demokraten, z. V. Dr. Haas, gefordert wird, — über diese Wege ist man noch verschiedener Meinung. Es ist kein Zufall, daß der Ruf zur Sammlung, der von der Mitte her erschollt, zuerst und am entschiedensten ausgenommen wird von den Kreisen der Rechten, die im Landvolk wurzeln. Zunächst ist hier das Bedürfnis, Einfluß auf den bis jetzt bauernfeindlich logierten Staat zu gewinnen, aus der wirtschaftlichen Not heraus am stärksten. Aber nicht nur aus materiellen Gründen, mögen sie noch ko ernst sein, verlangt das Landvolk nach der Verwirklichung des Helfferich-Wortes: „In der Not des Vaterlandes dienen wir dem Staat so wie er ist" — sondern weil der Bauer sich im Innersten noch immer als Träger des Staates und -es Staatsgedankens fühlt — ,Mnz gleich, welche äußere Form der Staat als solcher hat". Mit dieser Formulierung, die einer der bekanntesten ssiihrcr der Christlich-Nationalen Dauern- und Landvolkpartei, Dr. Gcrek e, in einer Ansprache vor der Berliner Presse ge prägt hat, hat er ohne Zweifel dem Empfinden weiter Kreise des Landvolkes Ausdruck gegeben. Aber die Mitte soll sich nicht täuschen und nun in solchen Ausführungen ohne wei teres den Wen zu neuen Gruppierungen offen sehen. Es handelt sich keineswegs um ein Bekenntnis zu diesem Staate, wie er ist, wenn der Kampf um die Staatsform zurückgestellt wird. Desto deutlicher und nachdrücklicher wird der oppositio nelle Kampf um den Inhalt des Staates ausgenommen. Und zwar nicht nur von standespolitiichen Interessen aus; wenn das Landvolk, also ein geschlossener Bevölkerungsteil auf ge meinsamer Lebenshaltung „rcalpolitisch aktiviert" wird, so baut sich darauf auch eine gemeinsame Grundausfaffung der Parteiarbeit auf, die gen einhin konservativ genannt wird. Eine Grundauffassung freilich — und hier liegen die Grenzen der Partei —, die nicht vom Landvolk allein vertreten wird und vertreten werden kann. Es ist daher sehr beachtenswert, wenn Gerekt soalcich eine Brücke von seiner Landvolkpartei zu dem nicht marxistisch geführten Teile der Arbeiterschaft sowie zu jenem Teile der städtischen Bevölkerung baut, der vielfach vom Lande stammt und das Landvolk in seiner besonderen nationalpolitischen Bcdcuiung erkennt. Hier scheinen in der Tat Entwicklungsmöglichkeiien dieser Oppositionspartei zu liegen, die gerade in den gegenwärtigen krisenhaften Zuständen sich besonders auswirken müssen. Wenn d cse Partei ebenso wie die Fübrung des Reichslandbundes, mit der sie zum Teil identisch ist. gegenüber dem Reichsaus- schuß für das Deutsche Volksbegehren eine Erweiterung der Front gegen den Vounoplan fordert, so liegt hierin zu gleich ein gewisser Führungsanspruch, der in der gegenwärtigen Notlage sehr leicht zu einer Führungsverpflichtung werden kann. Eine Verpflichtung, diejenigen Wege zu führen, die wirklich zu einer Erstarkung der Rechten und zu einer wirk samen Bekämpfung der roten Diktatur- anspriiche führen. Bei den G e m e i n d e w a h le n am Sonntag ist Gelegen heit, die einsetzendc Erneuerung zu fördern. Mit dem Land- voll müssen alle Teile des Volkes, die nicht auf die marxistische Fahne schwören, den roten Sturm auf die Rathäuser abschla- gen, damit der Wiederaufbau des Staates endlich Wirklichkeit werden kann. Die role Flut. Berlin, 14. Nov. Die Zeitschrift -es sozialdemokratischen Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes „Der Beamte", bringt einen Artikel über die Personalpolitik, wie sie sich in der Zeit zehnjähriger Herrschaft der Sozialdemokratie in Preußen gestaltet hat. Man liest da, daß von den zwölf Ober präsidenten zehn den Parteien der Wei- marer Koalition an gehören, von den 34 Regie rungspräsidenten 22, von den Vizepräsidenten in den Ober präsidien sind 6, also die Hälfte, Mitglieder der „republika- nischen" Parteien, von Len Stellvertretern der Regierungs präsidenten 22. 19 Polizeipräsidi»», mehr als die Hälfte, sind mit sozialdemokratischen Ehefs besetzt, nur etwa 3 Pro- stdenten gehören nicht den republikanischen Parteien an. Mehr als di« Hälfte d«r Landräte sind Mitglieder der Weimarer Parteien, darunter 63 Sozialdemokraten. Loudon, 14. Nov. Zum Tode des Premiermini- sters des Irak, Sir Abdul Muhslm, wird aus Bagdad gemldet, daß der Premierminister sich während eines Familien, rotes erschossen ha-. Ein Flollenloearno? London, 15. Nov. „Times" stellt in Abrede, daß der Besuch des Generalsekretärs des Völkerbundes Drummond in London mit dem Plane eines sog. Flottenloearno zwischen Großbritannien, Frankreich und Ita lien zusammenhänge. Die Forderungen -es Großhandels zur Finanzresorm. Berlin, 14. Nov. Der Steuerausschuß des Rvichsver» bandes des deutschen Groß- und Ueberseehandels e. D. veröffentlicht zu den bisher bekannt gewordenen Plänen des Reichsfinanzministeriums hinsichtlich einer Steuer reform eine Erklärung, die unter Hinweis auf die Zu sammenbrüche in der letzten Zeit erneut die Dringlichkeit ve- tont, die Möglichkeit einer Kapitalsneubil dung zu schaffon und den Zinsfuß auf ein erträg liches Maß herabzusetzen. Die dazu unerläßliche grund legende kapitalsbildungsfördernde, kapitalfluchthemmende U m- gestaltung des Steuerwesens sei unbedingt not wendig. Dazu gehör« neben der unerläßlichen Senkung der sämtlichen öffentlichen Ausgaben ein wesentlicher Abba« der Gewerbe- und Grund Vermögenssteuer^ eine entschiedene Senkung des Einkommensteuer tarifs und die Beseitigung der Aufbringung zur Indu striebelastung. Diese Reform müsse unter allen Um ständen gleichzeitig mit einer Annahme des Poungplans tm- Reichstag beschlossen und festgelegt werden. Dr. Schacht über die Weltbaak. Berlin, 14. Nov. Rekchsbankpräsident Dr. Schacht gab Vertretern der Presse Erläuterungen zu dem Ergebnis der Sachverständigenverhandlungen von Baden- Baden. Dr. Schacht unterstrich besonders, daß die neue Dank nicht als Reparationsbank, sondern wirklich als ein« internationale Bank aufgezogen wird, die ganz allgemein eins wichtige Hilfsstellunq einzunehmen hat für alle irgendwie auftauchenden Schwierigkeiten im internationalen Zahlungsverkehr. Die Bank kann mit ihrer Tätigkeit- be ginnen, sobald die 56 Prozent des Aktienkapitals, die von den beteiligten fünf europäischen Notenbanken und von Japan und Amerika übernommen werden, eingezahlt sind. Die rest lichen 44 Prozent sind von den beteiligten Banken garantiert. Für den Vorsitz der Bank kommt zunächst niemand in Frage, der den fünf europäischen Danken nahesteht, sondern ein Amerikaner oder ein Neutraler. Vielleicht werden sich bei einem späteren Wechsel in der Leitung die europäischen Ver hältnisse bereits so konsolidiert haben, daß dann die fünf europäischen Banken sich über die Ernennung des Vorsitzenden aus ihrem Kreise einigen können. Der Mitwirkung Ame- rikas und Japans über ihre guotenmäßige Beteiligung hinaus mißt Dr. Schacht ganz besondere Bedeutung bei, weil die Dank damit nicht nur eine europäische, sondern» eine wirklich universelle Einrichtung wird. Ueber die Per son a l f r a g e'^bei der Leitung Ler Dank ist bisher noch nicht» vereinbart. Sie werden vielmehr erst geregelt, wenn nach der zweiten Haager Konferenz volle Klarheit über das Au-° standekommen geschaffen ist. Slaalsgerlchlshof und Volksbegehren. Noch kein Verhandlungstermin anberaumt. Berlin, 14. Nov. Auf big Klage der deutschnationalen Landtagsfraktion über die Haltung der preußischen Regierung gegenüber den Beamten beim Volksbegehren Hot die preußische Regierung jetzt in einem Schriftsatz geantwortet, der dem Staotsgerichtshof zuqeleitet worden ist. Ein Verhandlungs termin ist vom Staatsgerichtshof bisher nicht anberamnt worden. Berlin, 14. Nov. Der Gewerkschaftsbund der Angestellten hat in Eingaben an die zuständigen Reichs- und Länder ministerien gegen die Empfehlung, wegen des auf den 22. Dezember fallenden Volksentscheids auch noch den 8. Dezember als dritten Ausnahmesonntaq vor Weihnachten zuzulassen, Einspruch erhoben. Der GDA. bringt »um Ausdruck, daß von einer Beeinträchtigung des Geschäftsergebnisses am 22. Dezember keine Red« sein könne, und daß daher auch keine Veranlassung vorliege, in die jetzige Regelung der Aus- nahmesonntage «inzugreifen. Ls könne höchsten« ein« Der- schiebung in Frage kommen dergestalt, daß man den 28. De zember als Ausnahme sonntog überhaupt stretcht, und dafür den 8. Dezember freigibt. Berlin, 14. Nov. An einer Straßenkreuzung kn Neukölln wurde heute abend ein Demonstrationszug der Kom» munistischen Partei wegen Nichtbefolgung polizeilicher Anord nungen und wegen Tragens der verbotenen Rotfrontkümpftr- uniform unter Zuhilfenahme des Gummiknüppels aufgelöste Sechs Personen wurden festgenommen.
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