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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189001234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18900123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18900123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-23
- Monat1890-01
- Jahr1890
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.01.1890
- Autor
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Wochen- und Kachrichtsblatt 1890 Nr. 18. 1. 2. 400 zur Verstärkung des Reservefonds. 2. 640 Ausgabe». 3. 4. M e r z. Z- Penstonsbeiträge der Beamten. Zuschuss aus der Stadtkasse. 2. 110 - 3. 200 - lich, so daß er 5—6° 0. ausmachte. Fast an allen Tagen, nur den Sonnabend ausgenommen, herrschte sehr trübes, öfters nebliges oder dunstiges Wetter; gewöhnlich war der Wasserdampfgehalt der Luft gar nicht sehr weit vom Sättigungspunkte entfernt, da derselbe meistens gegen 90 und mehr Prozent ergab. Atmosphärische Niederschläge haben sich verflossene Woche öfters eingestellt. Ihre Menge war am be deutendsten am 12. Januar abends und in der folgen den Nacht, doch zeigte sie in den einzelnen Landes- teilcn, auch in nahe bei einander liegenden legenden, große Verschiedenheit. Döbeln meldete 22, Chemnitz 30, Annaberg 18, Reitzenhain 31 und Altenberg 49 mm. Auf dem Gebirge (von Freiberg an aufwärts) und in der südlichen Lausitz ist überall Schnee ge fallen; die Schneedecke erreichte am Montag eine Tiefe von 10 om bei Annaberg, 28 c m bei Reitzenhain und 26 om bei Altenberg. Jetzt ist der Schnee zum größten Teile wieder verschwunden; doch lag er in Reitzenhain Ende der letzten Wochen immer noch 12 vm hoch. — Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß die Ortskrankenkassen für die Verpflegungskosten rc. innerhalb drei Wochen, nachdem ein Arbeitnehmer seine Stellung verlassen hat und nicht wieder in Arbeit getreten ist, aufkommen müssen. Wenn also z. B. ein Arbeitnehmer von hier auf die „Walze" geht und wird innerhalb drei Wochen krank, mußdiebetreffende hiesige Ortskrankenkasse die Kosten tragen. Ist der Betreffende jedoch, da er vielleicht nur ein paar Tage zur Aushilfe arbeitete, gar nicht erst zur Krankenkasse angemeldet worden, so muß derjenige Arbeitgeber, bei K 2, Abs. 3 des Reglements. Die Berichtigungen der Wählerlisten sind öfters nur durch Streichungen und Einschreibungen ohne Angabe der Gründe am Rande der Liste be wirkt worden. Einige Wählerlisten waren gar nicht abgeschlossen, bei anderen war die für die Auslegung bestimmte Frist nicht innegehalten, hm und wieder sogar der Abschluß vor Beginn der Auslegung datiert. Das zweite Exemplar entbehrte oft auch der amtlichen Bescheinig- gung der Uebereinstimmung mit dem Hauptexemplare — Z 4, Abs. 1 und 2 Anfuge I.. Sehr häufig entbehren die Wählerlisten und die Gegenlisten der Unter schriften des Wahlvorstandes oder sie tragen nur die der Wahlvorsteher, nicht auch die der Protokollführer und Beisitzer. (Z 18, Abs. 3 des Reglements.) Ungültig erklärte Stimmzettel sind dem Protokolle nicht beigefügt oder wenigstens nicht mit fortlaufenden Nummern versehen worden, auch yat man zuweilen unterlassen, die Gründe anzugeben, aus denen die Un gültigkeitserklärung erfolgt ist. — § 20, Abs. 1 des Reglements. 640 M. — Pf. Summa der Ausgaben. Ab sch tust. 660 M. — Pf. Entnahme». Diejenigen Bernsdorfer Einwohner, welche sich um die Stelle des Schul hausmannes bewerben wollen, haben sich bis zum 2<». Januar bei dem Unter zeichneten zu melden. Bernsdorf, den 21. Januar 1890. Der Schulvorstand. Ur. Kleinpaul. Im Uevrigen ist noch darauf hinzuweisen, daß nach Z 9 des angezogenen Wahlgesetzes die Funktion der Vorsteher, Beisitzer und Protokollführer bei der Wahlhandlung nur von Personen ausgeübt werden kann, welche kein unmittel bares Staatsamt bekleiden. Glauchau, am 18. Januar 1890. Königliche Amtshauptmannschaft^ 20 M. — Pf. Ueberschuß. Lichtenstein, den 31. Dezember 1889. Ter Stadtrat nnd die Stadtverordneten das. 660 M. — Pf. Summa der Einnahmen. Voranschlag der Ausgaben. 1. 240 M. — Pf. Pension einer Beamtenwitwe. Amtsblatt fiir den Stadtrat zn Lichtenstein 4«. Jahrgang. Donnerstag, den 23. Januar Haushaltplan für die städtische Pensiouskasse zn Lichtenstein ans das Jahr I8SU. Fort. Nr. Voranschlag der Einnahmen. l. 350 M. — Pf. von ausgeliehenen Kapitalien. zugleich AWls-Anzchtr fiir SHimf, Wlih, PmisSors, Wims, Zt. WSien, HmrDorh Rackm mit Riilst» BetMNtMMMU, die Auslegung der ReichstagswahlListe betr. Die für die bevorstehende Reichstagswahl aufgestellte Wählerliste für die Gemeinde Bernsdorf liegt in der Zeit vom 23. Januar bis mit 5. Februar dss. Js. in der hiesigen Gemeindeexpedition zu Jedermanns Einsicht aus. Unter Bezugnahme auf 8 8 des Wahlgesetzes für den Reichstag vom 31. Mai 1869 und Z 3 des zur Ausführung dieses Gesetzes unterm 28. Mai 1870 er lassenen Reglements wird solches hiermit bekannt gemacht, und besonders darauf hingewiesen, daß Einsprachen gegen diese Liste binnen 8 Tagen nach Beginn der Auslegung bei dem Unterzeichneten schriftlich oder zu Protokoll anzuzeigen sind und daß nur Diejenigen zur Teilnahme an der Wahl berechtigt sind, deren Namen Aufnahme in der Liste gefunden haben. Bernsdorf, den 21. Januar 1890. Der GemeindevorsLattd. List. Dieses Blatt erscheint täglich (anher Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — In s er a te werden die biergespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Belmmmachrmg, die Neuwahl eines Abgeordneten der Höchstbesteuerten zur Bezirksversammlung betr. Da der am 13. dieses Monats als Abgeordneter der Höchstbesteuerten zur Bezirksversammlung unter anderem wiedergewählte Herr Fabrikant Friedrich Wilhelm Herrmann aus Ernstthal seine Wählbarkeit verloren hat, so wird eine Nachwahl für denselben ans Freitag, den 31. Januar I8NN, uachmittags 3—4 Uhr, in dem Gasthof zur „Stadt Hamburg" anberaumt. Die Stimmberechtigten aus der Klasse der Höchstbesteuerten werden zu dieser Wahl mit dem Bemerken eingeladen, daß eine besondere schriftliche Einladung nicht weiter ergehen wird. Glauchau, 2l. Januar 1890. Königliche Amtshauptmannschaft. Merz. P. Taaesaeirbickrte. *— Lichtenstein, 22. Januar. Am 20. Januar mittags 12 Uhr fand im königlichen Land gericht zu Zwickau die Auslosung von 30 Haupt geschworenen für die 1. diesjährige Sitzungsperiode statt. Es wurden hierbei unter anderem die Namen der nachfolgenden Herren aus unserem Bezirke aus der Urne gezogen: Herr Rentier Karl Friedrich Hermann Müller in Callnberg bei Lichtenstein, Herr Fabrikbesitzer Heinrich Ferdinand Keller in St. Egidien und Herr Kassendirektor Kurt Eugen Wächter in Hohndorf bei Lichtenstein. — Der Januar des Jahres 1890 weist bis jetzt eine ganz ungewöhnliche Wetterlage auf. In der ver gangenen Woche war der Wärmeüberschuß, namentlich am Mittwoch, Donnerstag und Freitag sehr beträcht A uktiV K. Freitag, den 24. Januar L8SV, Nachmittag 3 Uhr soll in der Restauration des Herrn Schürer in Hohttdorf, als Auktionslokal, eine schwarzscheckige Kuh gegen Baarzahlung versteigert werden. Lichtenstein, den 21. Januar 1890. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgericht das. Oeser. Bekanntmachung, die Wahlen znm Reichstage betreffend. Anläßlich der bevorstehenden Wahlen für den Reichstag sind auf Anordnung des Königlichen Ministeriums des Innern alle bei Leitung der Wahlgeschäfte be teiligten Gemeindeobrigkeiten, Gemeindevorstände und Wahlvorsteher von Neuem auf die genaueste Beobachtung der in dem Wahlgesetze für die Reichstagswahleir vom 31." Mai 1869 (Bundesgesetzblatt vom Jahre 1869, Seite 145 fg.) und dem dazu erlassenen Reglement vom 28. Mai 1870 (Bundesgesetzblatt vom Jahre 1870, Seite 275 fg.) enthaltenen Vorschriften zu verweisen, und darauf aufmerksam zu machen, daß bei den Reichstagswahlen mannichfache Verstöße gegen die einschlagen den Vorschriften vorzukommen pflegen und als nach den zeitherigen Erfahrungen häufig wiederkehrendeVerletzungen dieser Art insbesondere folgende hervorzuheben sind: Bei vielen Wählerlisten war die Bescheinigung des Gemeindevorstandes darüber, daß und wie lange die Auslegung geschehen, zu vermissen —
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