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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189001316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18900131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18900131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-31
- Monat1890-01
- Jahr1890
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.01.1890
- Autor
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NWmMckMWW Wochen- und KachrichtsblaU zugleich 8WB-AWM für Hohnötts, Niidlitz, BenÄorf, Wims, St. KBieil, Heiiirichsttt, Maritimii und Mülsen. Amtsblatt fiir den Stadtrat zu Lichtenstein. — — 4«. Jahrgang. — Nr. 25. Freitag, den 31. Januar 1890. Dieses Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Dom rUIiMglUißM 6ott dut 68 Mlällen, 8eintz Hoolikln^ürätzii in L-ioktsnstsin tw8 äor Miks um! Arbeit 8611168 R6b6N8 abMrulon unä uulMNbymon in 86M68 dimwli86li6n R6i6tl68 6W1A6 KoIiAiroit. IVir 1iab6n ilin 7.ur Rulls b68tutt6t mit äsin 86lini6iÄi6ll6ll Rsvvu88t86iii, wis viol init iliin UN8 A6N0MIQ6N I8t. Ritz Rirellsn-, 8taät- unä 86llujA6msinä6 Ri6lltsn8tsin llat ikin 6r088S8 2N äunllsn. Nit 8610611 rsisllsn von 6ott illm vsrllsllsnsn Oabsn unä 861N6N Vision RrtallrunAsn war sr sin mwsllät/.llarsr unä allsMlt äi6N8twiIÜA61' Lsrutsr in äsn ^NA6l6A6IlIl6it6N c>68 Rir6llsNVOr8tMäS8, ä68 ^I'INSN- unä 86llujau886llu8888. Rvbsr UÜ68 allsr 8tanä 61- al8 6in tiielltiAsr ^rbsitsr iin IVsindsrg- ä68 Ilsrrn, ASwi886nkaR unä trsu im 6ro88sn wis im Rlsinon, tisl in äsr VsrllünäiAunb äs8 Mortss, silritz' in äsr 8ssj8or§s, §68SAN6t in ullsm 86inom ^Virlmn. IVir Asäsnksn ssinsr mit äanllllursm unä wskmütiAsm Rsr/.sn, äooll A6trö8tst äurod äitz 6swi88llsit, äa88 äsr kromms unä Atztrsus Xnsollt 6inA6AunA6n ist 7,11 86in68 Dorrn .brsnäo, unä äkon M1N6 rlis.it viollt ''srZoWell ASW686W ist in äsm Dsrw. Imedtsnstoin, ä6n 30. äunuur 1890. Mr Lirrli6iiv0r8tauä° Vor Hat ätzr 8tM. Riae. Ri säst. Rrölllisll, Lür^ermstr. Vitz 8tÄätv6roräutzt6u. 8in§sr, Vor8. BerorSNuKg, die Ernennung der Wahlkommissare zu den bevorstehenden Reichs- tagswahlcn betreffend. Aus Anlaß der durch Kaiserliche Verordnung vom 8. laufenden Monats auf den 20. Februar dieses Jahres festgesetzten Wahlen zum Reichstage hat das Mi nisterium des Innern für die Wahlkreise des Landes die nachstehend unter Ä nam haft gemachten Wahlkommissare ernannt. Unter Bezugnahme auf die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 10. laufenden Monats wird dies hierdurch zur Nachachtung bekannt gemacht und zugleich darauf hingewiesen, daß die Wahlkreise für die bevorstehenden Wahlen ganz in derselben Zusammensetzung wie früher und namentlich wie bei den Wahlen im Jahre 1887 verbleiben. Im Uebrigen ist bezüglich der bevorstehenden Wahlen der vorgedachten Mi- nisterial-Berordnuug, sowie den Vorschriften des Wahlgesetzes vom 31. Mai 1869 (Bundesgesetzblatt S. 145f.) und des WahlreglemcntS vom 28. Mai 1870 (Bun desgesetzblatt S. 275f.) nachzugehen. Gegenwärtige Verordnung ist in allen Amtsblättern zum Abdruck zu bringen. Dresden, am 24. Januar 1890. Ministerium des Innern. v. Nostitz-Wallwitz. Paulig. N Zu Kommissaren für die Wahlen zum Deutschen Reichstage sind ernannt worden: für den 1. Wahlkreis: der Amtshauptmann v. Schlieben zu Zittau. - - 2. - der Regieruugsassessor Königsheim zu Löbau. für den 3. Wahlkreis: der Amtshauptmann Du. v. B o x b e r g zu Bautzen. -- - 4. - der Amthauptmann Freiherr v. Weisse istb a ch zu Dresden-Neustadt. s - 5. - der Stadtrat Grabowsky zu Dresden. - 6. - derAmtshauPtmann I)r. Schmidt zu Dresden-Altstadt. -- - 7. - der Amtshauptmann v. Kirchbach zu Meißen. - - 8. - der Amtshauptmann Le M a i st r e zu Pirna. - - 9. - der Amtshauptmann vr. Haberkorn zu Freiberg. -- - 10. -- der Amtshauptmann Wittgenstein zu Döbeln. - - 11. - der Amtshauptmaun v. Schröter zu Oschatz. s - 12. - der Stadtrat Heßler zu Leipzig. -- - 13. - der Amtshauptmaun, Geheime Regierungsrat Or. Platz mann zu Leipzig. - - 14. s der Amtshauptmaun, Geheime Regierungsrat Schäffer zu Rochlitz. s - 15. - der Amtshauptmann Or. v. Gehe zu Flöha. - - 16. - der Bürgermeister Stadler zu Chemnitz. -- - 17. -- der Amtshaupimaun Merz zu Glauchau. -- - 18. -- der Amtshauptmaun v. B o s e zu Zwickau. - - 19. der Amtshauptmann Freiherr v. Wirsing zu Schwarzenberg. -- - 20. s der Amtshauptmaun v. Wilucki zu Marienberg. - - 21. der Amtshauptmaun I)r. v. Meyer zu Annaberg. s - 22. -- der Bezirksassessor I)r. Roth zu Auerbach. - - 23. -- der Amtshauptmaun Freiherr v. W e l ck zu Plauen. Tagesgeschichte. *— Lichtenstein, 30. Jan. Dem gestrigen Berichte über die Beisetzungsfeierlichkeiten unieres Herrn Oberpfarrers fügen wir heute dessen Lebenslauf an, was gewiß viele unserer verehrten Leser willkommen heißen werden. -Friedrich Hugo Nau mann wurde am 8. August 1826 als 8. Kind des vr. weck. August Friedrich Naumann und seiner Ehefrau Christiane Eleonore geb. Dölitzsch in Döbeln geboren und am 13. August dieses Jahres dem dreieinigen Gott durch die heilige Taufe geweiht. Zn Taufpaten waren ihm gegeben worden: Frau Christiaue Henriette Naumann, Herr Friedrich Wilhelm Pötzsch und Herr Friedrich Gotthelf Dölitzsch. Seine Jugend verlebte er in Döbeln, woselbst er die Stadtschule besuchte. Hier uuu war es, wo unter dem erzieh lichen, bildenden Einfluß des vortrefflichen Rektors Hermann — den der teuere Entschlafene lebenslang in bestem dank barsten Andenken behalten hat, wie er ja auch nach dessen Heimgang in naher, freundschaftlicher Beziehung zu seiner Familie geblieben ist — sich die reichen Gaben, die nachher Geist nud Herz des selig Heimgegangenen geziert, frisch und kräftig zu entwickeln begannen und ihm der Sinn und Lust für die Wissenschaft aufging. Nachdem er bis zu seiner Konfirmation in seiner Vaterstadt verblieben war, besuchte er von Ostern 1839 bis Ostern 1845 die Fürstenschule zu Grimma. Auf dieser Hai er die nachhaltigsten Eindrücke von dem Religions lehrer Müller und dem Rektor Wunder empfangen. Er ver ließ diese Schule, die er mit großer Auszeichnung durch schritten, als der Erste seiner Klasse und widmete sich sodann auf der Landes-Universität Leipzig dem Studium der Theologie. Während der Zeit seines Studiums hat unstreitig den größten Einfluß auf ihn gewonnen Prof. Harleß, den er dauernd für die Einführung in die Wahrheitendes Lutherischen Be kenntnisses von ganzem Herzen dankbar gewesen ist, nnd noch in der letzten Zeit seines Lebens gedachte er voll Pietät und
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