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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 21.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192112215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19211221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19211221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-21
- Monat1921-12
- Jahr1921
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Nachrichten für Naunhof und Umgegend (Albrechtshaiu, Ammelshain, Beucha, Borsdorf, Sicha, Lrdmannshain, Fuchshain, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomtzeu, Staudtnitz, Threna usw.) Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Grimma und des Stadkrakes zu Naunhof. r — : .. r Erscheint wöchentlich S »alt Dienstag, Donnerstag. Sonnabend, nochm. 4 Uhr» L 4 / : Anzeigenpreiset Die Sgespaltene Korpuszeilr Pfg., auswärts Mk. Amt- r t für den folgenden Tag. vezngSpretS» Monatlich Mb. »/.Much Mk. . ,! > 5 : Ucher Teil Mk.. . Reklamezeile MK. ^ Bellagegebühr pro Kundert Mk. r ! ohne Austrogen. Post etnschl. der Postgebühren Mk. 3m Falle höherer! I W k - Annahme der Anzeigen bis spätestens 10 Uhr vormittags des Erschetnungstage«,; ; Sewalt. Krieg. Streik oder sonstiger Störungen -es Betriebe,, hat der Bezieher- ; größere noch früher. - Alle Anzeigen-Vermtttlungen nehmen Aufträge entgegen. - r r keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises, r r Bestellungen werden von den Austrägern oder in der Geschäftsstelle angenommen.» Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 ' Druck und Verlag: »ü«, L Eule, Naunhof bei Leipzig, Markl 2. Nummer 151 Mittwoch, den 21. Dezember 1921 32. Jahrgang Amtliches Sta-tgemeinderatssitzung Donnerstag, den 22. Dezember 1921, abends 7 Uhr. Tagesordnung befindet fich im Ralhause am Brett. Die Ausgabe der Brotkarten findet Donnerstag, de« LS. Dez. LSLK im Vorraum zu den RatsgeschSftsrüumen, Rathaus. Markt 1. 1 Treppe in der Zeit von 8 Uhr vor mittags bis IS Uhr mittags statt. Es wird erwartet, daß möglichst alle Aarten während der festgesetzten Ausgabezeit abgeholt werden. Naunhof, am20. Dezember 1921. Der Bürgermeister. Städtische Sparkasse Kanakos. Wegen des Rechnungsabschlusses bleibt die hiesige Sparkasse für Einlage« «ud uugeküudigte Rück zahlungen vom 1- bis 31. Dezember IV21 geschlossen. Einlagen auf uepe Sparkassenbücher können auch während dieser Zeit bewirkt werden. Hypothekeuzinse« werden an jedem Werk tage angenommen. Spareinlagen werden mit »»/, a/o verzinst« Tägliche Verzinsung. Naunhof, am 29. November 1921. Die Sparkasfenverwaltung. Versteigerung. Arritag, dm LS. Dezember 1921 nachmittag- S Uhr sollen in Naunhof im Rathause L Herreuschreibtisch (Eiche) gegen sofortige Barzahlung an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Naunhof, am 20. Dezember 1921. Der Berwaltungs-Dollstreckungsbeamte. Schröter. > Kleine Zeitung für eilige Leser. * Der ReickSrat stimmte dem Vorschlag auf Erhöhung der Fernsprechgebühren um 80 Prozent zu, ebenso der gleichen Er höhung aller Nebengebühren. * Der Reichstag hat sich nach einer in zwei Teile zerlegten Dauersitzung Sonntag morgen bis zum 19. Januar 1922 ver tagt. Die Diäten für die Reichstagsabgeordneten wurden er höht. Wilhelm II zur Schuldfrage. Alle Bemühungen deS amtlichen wie nichtamtlichen Deutschlands, die Schuldfrage, die man in Versailles kurzer Hand durch ein Diktat für immer erledigen zu können glaubte, wieder aufzurollen, sind bis jetzt vergeb lich geblieben. Wohl hat die Diskussion über sie niemals geruht und wohl haben sich auch in andern Ländern Stimmen erhoben, die erkennen ließen, daß die Wahrheit sich langsam durchzusetzen beginnt. Aber die praktische Politik bleibt davon völlig unberührt und wird Wohl auch vielleicht so lange davon unberührt bleiben, bis der im Versailler Vertrag niedergelegte Vernichtungsent schluß unserer Feinde bis zum letzten Buchstaben durchge- führt ist. Es fragt sich nur, ob dieser Wille nicht schließ lich doch an der Macht der Tatsachen scheitern muß. Hindenburg ist es, der nun plötzlich in dieser Frage fein und seines früheren Obersten Kriegsherrn Wort in die Wagschale wirft. Er veröffentlicht einen Brief an den früheren Kaiser vom SO. Mär 1921, der veranlaßt war durch eine Erkundigung deS Kaisers nach dem Befinden der Früu des FeldmärschallS und sich auch über die da malige Lage des deutschen Volkes ausließ. Der Feld marschall wies auf das widerspruchsvolle Verhalten Lloyd George- hin, der innerhalb weniger Monate das eine Mal erklärt hatte, daß im Sommer 1914 alle Völker in den Krieg hineingeglitten seien, den kein Staatsmann gewollt habe; das andere Mal dagegen, daß die deutsche Verant wortlichkeit für den Krieg grundlegend sei, daß, wenn das deutsche Schuldbekenntnis verweigert oder aufgegeben werde, der Versailler Vertrag hinfällig werde. Furchtbar räche sich jetzt das den deutschen Vertretern Wider ihre Überzeugung abgeprehte Zugeständnis unserer angeblichen Schuld am Kriege; nicht minder räche sich das Zugeständ nis von Deutschlands Mitscl-uld, das Minister Simons auf der Londoner Konferenz abgegeben habe. Er, der , Feldmarfchall, wisse, daß die Arbeit des Kaiser- während > seiner ganzen Regterungszeit der Erhaltung des Friedens gegolten habe. Er könne ermessen, wte maßlos schwer eS für den Kaiser sei, von positiver Mitarbeit für daS Vater land ausgeschaltet zu sein. Schließlich empfiehlt Hinden- bürg dem Kaiser die vollständige Veröffentlichung seiner bekannten vergleichender» Geschichtstabellen, nachdem diese durch Indiskretion in unvollständigen Auszügen In die ausländische Presse gelangt seien. An» ö. Avril 1921 antwortete der ^üemsliss Kaiser an Feldmarschall Hindenburg in ausführlicher Weise. Er be stätigt die Furchtbarkeit seines Schicksals, das ihn nötige, im Auslande zu leben, mit glühender Seele das Unglück des teuren Vaterlandes verfolgen zu müssen und von der Mitarbeit ausgeschlossen zu sein. Er erinnert den Feld marschall daran, daß dessen und der übrigen berufenen Ratgeber dringende Vorstellung es gewesen sei, die ihn in den dunklen unseligen Novembertagen 1918 dazu be stimmten, außer Landes zu gehen, einzig und allein in der Hoffnung, durch diesen Entschluß seinem Volke günstigere Waffenstillstandsbedingungen zu verschaffen und ihm einen blutigen Bürgerkrieg zu ersparen. »Das Opfer ist umsonst gewesen; nach wte vor wollen die Feinde für die angebliche Schuld Deutschlands das deutsche Volk büßen lassen." Er, der Kaiser, schweige zu allen Lügen und Ver leumdungen, die über ihn verbreitet werden. Er halte es für unter seiner Würde, sich gegen Angriffe und Schmähun gen zu verteidigen. Aber die Wahrheit werde sich Bahn brechen, machtvoll, unaufhaltsam. Man werde erkennen müssen, daß während seiner 26jährigen Regierungszeit vor dem Kriege die deutsche Außenpolitik lediglich auf Erhal tung des Friedens gerichtet war. Hätte Deutschland je kriegerische Absichten gehabt, so hätte es 1900 losgeschlagen, als England durch den Burenkrieg, oder 1905, als Ruß land durch den japanischen Krieg gebunden war und uns ein nahezu sicherer Sieg gewinkt hätte, während uns 1914 eine erdrückende Übermacht geschlossen gegenüberstand. Jeder Unbefangene müsse sich auch sagen, daß Deutsch land für den Krieg gar nichts zu erwarten hatte, während unsere Feinde davon alles für ihre seit langem zu unserer Vernichtung festgesetzten Ziele erhofften. Der Kaiser er innert ferner an das Wort des russischen Außenministers Sasonow aus dem Sommer 1914: »Die Friedensliebe deS Deutschen Kaisers bürgt uns dafür, daß wir den Zeitpunkt für den Krieg selbst bestimmen können." Wer wolle da noch bestreiten, daß hier ein überfall auf einen Ahnungs losen eingestanden worden sei. Gott sei sein Zeuge, daß er, um dem Kriege vorzubeugen, bis an die äußersten Grenzen dessen gegangen sei, was er mit Rücksicht auf die Sicherheit und Unverfehrlichkett des teuren Vaterlandes verantworten konnte. Nicht Deutschland, sondern der Feindbund habe, das stehe heute außer Zweifel, den Krieg planmäßig vorbereitet und absichtlich herbeigeführt. Wilhelm II. kommt dann auf das Verlangen des Feindbundes zu sprechen, ihn vor einen feindlichen Ge richtshof zu stellen. Hindenburg wisse ganz genau, daß ihm, dem Kaiser, für sein geliebtes Vaterland kein Opfer zu groß sei. Doch ein Gerichtshof, in dem der Feind bund gleichzeitig Ankläger und Richler wäre, würde nicht nach Recht und Gesetz, sondern nach politischer Willkür ent scheiden. Aber auch ein wie immer zusammengesetztes neu trales Gericht könne für ihn nicht in Frage kommen. Als verfassungsmäßig unverantwortlicher Repräsentant der deutschen Nation erkenne er für das, was er nach bestem Wissen und Gewissen getan, das strafrechtliche Urteil irgend eines irdische»» Richters nicht an, da er dadurch die Ehre und Würde des von ihm vertretenen deutschen Vol kes preisgeben würde. Außerdem müßte ein Strafver fahren, das sich nur gegen das Oberhaupt eines der am Kriege beteiligten Staaten richte, diesen Staat jeder Gleich berechtigung mit den andern Staaten entkleiden. Eine un parteiische Beurteilung der Schuldfrage wäre ja auch aus geschlossen, wenn nicht auch die übrigen Staatshäupter und leitenden Staatsmänner des Feindbundes der glei chen Nachprüfung unterworfen würden. Eine wirkliche Aufklärung könne nicht durch ein Strafverfahren, sondern nur durch eine internationale unparteiische Untersuchung all der Vorgänge, die zum Weltkriege geführt haben, be wirkt werden. Deutschland habe einen solchen loyalen Vorschlag nach dem Kriege gemacht, ohne eine Antwort darauf zu finden. Es habe überdies seine Archive ohne jede Einschränkung geöffnet, während der Fetndbund sich bisher wohl gehütet habe, diesem Beispiel zu folgen. Schon dieses Verhalten deS Feindbundes gäbe den Fingerzeig dafür, wo die Schuld am Kriege in Wirklichkeit zusnctvn ist. U»n so mehr müsse Deutschland alles irgendwie in Betracht kommende Material sammeln, sichten und ver öffentlichen, um dadurch die wirklichen Urheber des Krie ges zu entlarven. Indem Hindenburg dieses Schreiben deS Kaisers jetzt auf eigene Faust veröffentlicht, will er Wohl auch seiner seits dazu beitragen, die Erörterung der Schuldfrage nicht nur im Fluß zu erhalten, sondern sie rascher, als eS sonst möglich wäre, zu klären. Wie die andern Rationen auf die Veröffentlichung Hindenburgs reagieren werden, bleibt freilich abzuwarten. An Versuchen, auch sie gegen Deutsch land auszubeuten, wird eS wahrscheinlich nicht fehlen. politische Rundschau. Deutsch«- Reich. Die Gecflagge erhält den schwarz-rot-goldenen Gösch. Dem Reichstage lag ein Antrag der Deutschnationalen und der Deutschen Velkspartet vor, die Frist.für die Bei behaltung der schwarz-weiß-roten Seeflagge ohne schwarz- rot-goldenen Gösch zu verlängern. Die bisherige Frist zur Beschaffung der neuen Flagge läuft am 31. Dezem- l:r ab. Die namentliche Ablehnung des Antrages, der eine Berfassungsänderun benötigt hatte, geschah mit 195 gegen 138 Stimmen, bei 3 Enthaltungen. Bayern zur Aufhebung der Ausnahmeverordnung. Die bayerische Staatsregierung hat sich mit der Lage befaßt, wie sie nach der vom Reichstag beschlossenen Auf hebung der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. September 1921 sich ergibt. Sie hat die notwendigen Maßnahmen vorbereitet, die für den Fall einer Gefähr dung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit von ihr auS vorzukehren sind. Warum Smeets freigelaffen wurde. Der Führer der Sonderbündler, SmeetS, kündigt einen Separatistenputsch an. In seinem Organ »Die Rheinrepublik" gibt er die Parole aus, sich in Bereitschaft zu halten. Es bereiteten sich große Dinge vor, und ee hoffe bald von neuen günstigen Meldungen berichten zu können. In wenigen Wochen werde die Erfüllung der in Bonn aus der Tagung beschlossenen Resolution, die die selbständige Rheinrepublik fordert, erreicht sein. Jetzt weiß man wenigstens, warum der straffällige Herr SmeetS absolut von der Ententekommission befreit werden mußte. Er hatte wichtige Mnge zu tun. Severing für Erweiterung der Koalition. sprach in Duisburg über die politische Lage. Dabei sagte er u. a., er halte Stiunes auf politischem Gebiet für einen blutigen Dilettanten. Aber das hindere ihn nicht, anzu erkennen, daß Sünnes ans wirtschaftlichem Gebiet eine Kraft ist, die wir nicht unterschätzen sollen und die »vir leichtfertig zu beurteilen kein Recht haben. Sünnes ist eine Persönlichkeit mit Initiative und Beharrlichkeit. Im weiteren trat Severing dafür ein, die Deutche Vollspartei die neben Stinnes und auch anderen Großindustriellen auch zahlreiche Angestellte, Beamte, Handwerker, Land wirte und selbst Arbeiter in sich schließe, zur Erweiterung der Regierungskoalition heranzuziehen. Severing wurde vielfach unterbrochen und schließlich verhindert, ein Schluß wort zu sprechen-. Sozialistischer Protest gegen die R-parationSpolitik. In Frankfurt a. M. fand eine Versammlung der Un abhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands statt, in der Longuet-Frankreich, Bracke-Frankreich, Grimm- Schweiz, Wallhead-England, Adler-Osterreich und von Deutschen Crispien und Ledebour das Wort ergriffen. Alle Bahner wandten sich gegen die Reparationspolitik der EnteE Insbesondere hob der Schweizer Grimm her vor, daß nicht nur England und die Vereinigten Staaten unter den Folgen der Arbeitslosigkeit litten, sondern ganz besonders auch die Schweiz, deren Bevölkerung zu einem Siebentel von Arbeitslosigkeit betroffen sei; die Schwei gehe dem Ruin und der Vernichtung entgegen. Longuet- Frankreich nannte die Abrüstungskonferenz in Washington eine Abrüstungskomödie. Der französische Kapitalist wünsche, daß die Politik des Hasses in seinem Profitintrr- esse fortgesetzt werde. Die Beratungen des ReichSkavlnettS betreffen gegenwärtig vor allem die Vorbereitung einer Antwort auf die Note der Reparationskommission, in der diese nach unserem Antrag auf Zahlungsaufschub einige Rückfragen gestellt hatte. Wieviel Deutschland zum 15. Januar zahlen kann, hat di« Regierung bereits angegeben und die beiden anderen Fragen, wie lange die Stundung dauer»» soll und welche Garantien wir geben können, lassen sich ohne Kenntnis von dem Ergebnis der Londoner Be ratungen schwerlich genau beantworten, sodaß die deutsche Antwort noch einige Zeit hinausgeschoben werden muß. — Verhandlungen über eine Erweiterung der Regierungs koalition sind noch nicht eingeleitel, doch rechnet man da mit, daß auch diese Frage in Gestalt eines Eintritts der Volkspariei bald in Fluß kommen wird. Notruf an Harding aus dem besetzten Gebiet. Der Wirtschaftsausschuß und der GewerkschaftSauS- schuß des besetzten Gebietes haben aus Köln gemeinsam eine telegraphische Kundgebung an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gerichtet, in der eS heißt: Alle Körperschaften von Handel, Industrie, Hand werk, Landwirtschaft, Arbeiter, Angestellte, Beamte des be setzten rheinischen Gebietes haben mit dem gesamten deut schen Volke die Abrüstungskonferenz lebhaft begrüßt und bitten die Konferenz nicht zu beenden, ohne der unter der Besetzung schwer leidenden Bevölkerung des besetzten Ge bietes zu helfen. Die alliierte Besatzung ist hier doppelt so stark, wie die deutschen Truppen vor dem Krieg«. Da Deutschland ai-f der Konferenz nicht vertreten ist, bitten wir den Herrn Präsidenten, einen Abrüstungsvorschlag für das besetzte Gebiet vorzulegen. Abschaffung des Dunkelarrests. Der preußische Justizminister veröffentlicht eine all gemeine Verfügung, nach der die den Generalstaatsanwäl len erteilte Ermächtigung, in besonderen Fällen die An wendung von Disziplinarmitteln gegen Gefangene über die Grenzen der allgemeinen Verfügung vom 19. Dezember 1918 hinaus M-ulassen, zurückgenommen wird. Die Diszi plinarstrafe der isolierten Einsperrung unter Verdunke lung der Zellen bis zur Dauer von 7 Tagen, die bisher noch zulässig war, ist danach bis auf weiteres nicht mehr zu verhängen. Die noch nicht verbüßten und die in der Verbüßung begriffe»»« Dunkelarreststrafen sind als Mtt- telarreststrafen von gleicher Dauer zu vollstrecken. Die deutschen Domänenpächter in Polen. Di« deutschen Domänenpächter in drn an Polen ich-
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