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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 07.10.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-10-07
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192110078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19211007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19211007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1921
- Monat1921-10
- Tag1921-10-07
- Monat1921-10
- Jahr1921
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Nachrichten für Naunhof Falle höherer Druck und Verlag: Gür»r <d Eule, Naunhof bei Leipzig, Markl 2. Fernruf: Amt Naunhof Nr. L. 32. Jahrgang Freitag den 7. Oktober 1921 Nummer 119 idene Generaloer- chusses in Grimma Der Bürgermeister Naunhof, am 6. Oktober 1921. DMMWW al. IlMiMW Aewerbeoerbandes Nonat September. den 7. Oktober im goldn. Stern. urden dar- nsern >adt unc! 1 fliess, umma Mk. 155. anderen Orten, die ht haben, nicht oll- ! auf diese Weise auch die rein deutschen Gebiete der Pro- > vinz den Polen mit in die Hände svielen zu können. Die ' bald gewonnene Überzeugung, daß von einer solchen Mehrheit der polnischen Stimmen nicht die Rede sein konnte, führte Zu einer veränderten Taktik, indem man ! nunmehr die Absicht verfolgte, den Polen wenigstens alles ! das zuzuteilen, was nicht eine sichere deutsche Mehrheit ! aufwies. Es wurde also auch hier mit zweierlei Maß ge- : messen. Daß inzwischen von deutscher Seite die unwider- leglichsten Beweise für die Unteilbarkeit Oberschlesiens auf z Grund der wirtschaftlichen Zusammenhänge erbracht wurden, hat keinen Eindruck auf die Pariser Politiker ge macht. Neben dem Wandel der Anschauungen in dieser einen Frage hat das oberschlesische Problem auch noch andere Verdrehungen durchmachen müssen. So ist z. B. wichtig, festzustellen, daß bei genauer Auslegung des Friedensver trages der Oberste Rat ohne die TeilnalMe Amerikas eigentlich überhaupt nicht in der Lage ist, einen rechtsgül- z Ligen Beschluß zu fassen, und daß ferner die Verweisung i der Frage an den Völkerbund bei strengem Festhalten am Wortlaut des Friedensvertrages ebenfalls eine formale Unzulänglichkeit darstellt. Es würde also für Deutschland durchaus die Möglichkeit bestehen, gegen eine Entschei dung, die unseren Interessen zuwiderläuft, Protest zu ' erheben, da es bei seiner Unterschrift unten den Versailler i Vertrag sich selbstverständlich nur einer solchen Entschei- ? düng über Oberschlesien von vornherein vorbehaltlos unterworfen hat, die den Bestimmungen des Vertrages auch wirklich genau entspricht. Eine ganz andere Frage ist ! es freilich, ob die deutsche Regierung unter Berücksichti gung de? augenblicklichen gesanrtpolitischen Konstellation es für richtig halten kann, einen solchen Protest in Aus sicht zu nehmen, denn, ganz abgesehen davon, daß man sich über die Wirksamkeit eines solchen Schrittes wohl kei ner optimistischen Täuschung hingeben wird, müßte die Regierung natürlich auch bereit sein, die Konsequenzen aus einem solchen Protest zu ziehen. Leider muß sie sich aber bewußt sein, daß Deutschland augenblicklich in viel zu hohem Grade nur der leidende und nicht der bestimmende Faktor in der internationalen Politik ist. Damit entfällt aber auch die Verantwortung für die Folgen, die eine unsachliche und ungerechte Entscheidung über Ober- schlesten nach sich ziehen würde. Von feiten der deutschen Regierung ist, das muß zweifellos anerkannt werden, nichts versäumt worden, um den Obersten Rat auf die verhängnisvollen Folgen einer Zerreißung des Abstim mungsgebietes aufmerksam zu machen. Es kann sich heute auch in Paris niemand dahinter verschanzen, daß die wirt schaftlichen und politischen Folgen einer LosLrennung Oberschlesiens oder eines Teiles von ihm von Deutsch land, nämlich die Erschütterung der auf Erfüllung des Ultimatums und auf den Wiederaufbau abzielenden Gesamtpolitik des Reiches, nicht genügend be kannt und nachgewiesen wären. Der Oberste Rat wird bei seinem Entschlusse über Oberschlesien über nichts Geringeres als über die innere Ruhe und Ordnung nicht nur Deutschlands, sondern unter dem Gesichtspunkte des internationalen Charakters der Wiederaufbauarbeit auch ganz Europas entscheiden. Von 100.- 50. 5. Der Reichskommissar für die Kohlenoerfeiluna hak mit Wirkung vom 1. Okkober l92l ob die Bezugsscheinpflicht für Rohbraunkohlen, Naßproßsteine, Grudekoks, Zechen- (Kütten-), Gas- und Lesekoks, sowie für die Abfallbrennskoffe aus Steinkohle wie z. B. Schlommkohle, Koksgrus, Generatorenrückstände, Schlacke, Wafchbsrge, Mittelprodukte u. dergl. gen vor, die heute das ganze Problem auf eine andere Basts gestellt haben, als es ursprünglich nach dem Willen und den Ansichten der Verfasser des Friedensvertrages ge plant war. Die Feststellung, die jetzt von dem früheren Rechtsbeistand der amerikanischen Regierung, Mr. David Hunter Miller und dem deutschen Rechtslehrer Professor Kraus darüber gemacht worden sind, lassen vor allem den einen wichtigen Gesichtspunkt wieder in voller Klar heit hervortreten, daß keineswegs von Anfang an die Ab sicht bestanden hat, daß Oberschlesien unter allen Umstän den Zwischen Polen und Deutschland aufgeteilt wer den müsse. In der Zeit der Abfassung des Versailler Ver trages ist bei den maßgebenden Leuten der Gedanke durch aus nicht verworfen worden, daß ein Mehrheitsergebnis der Abstimmung für das Schicksal des gesamten Ge bietes entscheidend sein könne. Dabei ging man allerdings von der damals herrschenden Voraussetzung aus, daß Oberschlesien eine polnische Mehrheit habe, und glaubte lkachu: 1 Aufwasch-Ap elle« «.Matratze, elle, 1 Schulbank, Puppkn-Wagen, ielbett,1 Staben- er, Gras-Mäh- Tiche-Garderobe ße 60, Part. Die nächste Mutterberatungsftunde findet Freitag, den 7. ds. Mts. nachmittags 2 bis 4 Uhr in der neuen Schule im Lehrerzimmer und Zimmer 4 statt. Münz nachm. 4 Uhr rucha aufgehoben. Alle anderen Brennsloffarksn <z. B. Briketts. Steinkohle, Schmiedekohle, Anthrazit usw.) unterliegen auch weiterhin der Zwangs- bewirtschaftnng und bleiben bezugsscheinpflichtig. Grimma, 5. Oktober 1921. Z66 ko. Die Amtshauptmannschast. Lehrftellenvermittelung. Der Bezirksarbeitsnachweis der Amtshauptmannschast Grimma Kat wie im vorigen Jahre eine Lehrstellenvermittelung für die Ostern 1922 zur Entlassung kommenden Knoben und Mädchen eingerichtet, die alle Zweige des Kandwsrks, der Industrie und der Landwirtschaft umfaßt und in feder Weise unvarteiisch und kostenlos arbeitet. Der Bezirksarbeitsnachweis, sowie Hie Nebenstellen Naunhof, Brandis, Nerchau, Colditz, Mutzschen und Borsdorf nehmen schon fetzt Anmeldungen von Lehrstellen für Ostern 1922 entgegen. Durch die freundliche Mitarbeit der Schulen stehen dem Arbeitsnachweis ein großer Teil Knaben und Mädchen für Besetzung von Lehrstellen zur Verfügung. Wir bitten deshalb die Lehrmeister, dem Bezirksarbeits nachweis baldigst miizuteilen, ob ste Lehrlinge, Lehrmädchen, Arbetks- burschen oder Arbeitsmädchen einfiellen. Wenn persönliche Vorstellung gewünscht wir-, ist der Bszirksarbeitsnachwels und die Nebenstellen gern bereit, die Dermitteiung zu übernehmen, auch wird jede weitere persönliche oder telefonische Auskunft gern erteilt. Grimma, 29. September 1921. Der Bezirksarbeitsnachweis der Amtshauptmannschast Grimma. Fernsprecher 17. r Erscheint wöchentlich S mal: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nachm. 4 Uhr r für den folgenden Tag. Vez«g4pre1-t Monatlich Mk. 4.—, '/.jährlich Mk. 12.—, : ohne Austragen, Post einschl. Ler Postgebühren Mk. 12.75. Fm Falle höherer r Gewalt, Krieg, Streik oder sonstiger Störungen des Betriebes, hat der Bezieher : keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. deutscher Seite ist alles getan worden, um diese Entscheid düng in einem Sinne zu beeinflussen, der eine friedliche und wirtschaftlich gedeihliche Entwicklung ermöglicht. An den Völkerbund und den Obersten Rat tritt jetzt die Frage heran, ob ste durch einen nur auf Augenblickserwägungen eingestellten Entschluß die fernere Zukunft des Kontinents auf Spiel setzen wollen. --M. . Neuischlanös Ruin - Englands Selbstmord Erleichterung der Wiedergutmachung? Lloyd George hat nunmehr die schon im voraus soviel besprochene Rede in Jnverneß am Dienstag gehal ten und dabei auch über die Herstellung der normalen Han delsbeziehungen gesprochen. Daß er dabei nicht erklärt hat, England gedächte auf die Erfüllung der deutschen Zahlungsverpflichtungen zu verzichten und eine grundlegende Änderung feiner europäischen Politik vorzu- uehmen, wie „Daily Mail" und andere Blätter im voraus wissen wollten, war selbstverständlich. Obwohl man bet Lloyd George plötzliche Gedankensprünge gewohnt ist, bleibt er doch zu viel geschulter Politiker und Staatsmann, um sich solchergestalt zu den wichtigsten Fragen der Gegen wart bei einer Gelegenheitsrede festzulegen. Immerhin finden sich in der Rede Andeutungen, die darauf schließen . . MK. . . MK. . . MK. Meine Zeitung für eilige Leser. * Die Garantiekommission bestätigt in einer amtlichen Be kanntmachung, daß die deutschen Verpflichtungen zum 15. No vember gedeckt sind, ohne daß es notwendig sein werde, neue Zahlungen in Gold zu verlangen. * Amerikanische Finanzleute haben Angebote nach Deutsch land gerichtet, in denen sie sich bereit erklären, die Devisenhilfe der deutschen Industrie sür das Reich zu unterstützen. * Die Wiederaufbauminister Rathenau und Loucheur tref fen sich in Wiesbaden zur Unterzeichnung des deutsch-französi schen Wiederaufbauabkommens. * Die Demokraten haben an die Sozialdemokraten einige Vorfragen wegen des Eintritts der Unabhängigen in die Koa lition gerichtet. * Lloyd George hielt in Jnverneß seine angekündigte Rede, in der er andeutete, die rücksichtslose Eintreibung der Kriegs schulden und damit der Ruin Deutschlands seien nicht geeig net, die Weltwirtschaftskrise zu beheben. Was ihr wollt. Je näher der Termin der Entscheidung über Ober- schlesten heranrückt, um so mehr verwirren sich auch die Nachrichten über die voraussichtliche Lösung dieser international so wichtigen Frage. Man kann deutlich be obachten, daß von bestimmten Ententestellen aus tenden ziöse Nachrichten verbreitet und mit besonderer Vorliebe in die deutsche Presse hineingeschmuggelt werden, nach denen es wahrscheinlich anzunehmen sei, daß in Ober schlesien eine Grenzlinie gezogen wird, die den polnischen Wünschen in weitgehendem Maße Rechnung trägt. Schon der Umstand, daß die verschiedenen Mitteilungen über den voraussichtlichen Zeitpunkt der Entscheidung einander sehr widersprechen und daneben auch die durchaus einseitige Herkunft der für Deutschland ungünstig laittenden Meldun gen lassen gegenüber einer solchen Stimmungsmache Vor sicht geboten erscheinen. Behaupten doch die einen, daß der Völkerbund erst im November zu einer Beschlußfassung kommen könne, während nach anderen Meldungen die Entscheidung unmittelbar bevorstehe oder sogar im gehei men schon gefallen sein soll. Die Unklarheit, die dadurch in die politische Lage ger bracht wird, ist zweifellos nicht zufällig, sondern läßt sich leicht als taktisches Mittel der Franzosen erkennen, welch.'s nur eine Fortsetzung der bisher schon so erfolgreich an gewendeten Methoden planmäßiger Verwirrung bildet. In der Tat liegen, wenn man die lange Leidensgeschichte des oberschlesischen Abstimmungsgebietes seit seiner geo graphischen Abgrenzung in Versailles verfolgt, eine An zahl rechtlicher undvolttischerVerschiebun- lassen, daß bei der englischen Regierung das Verständnis dafür wächst, wie mit dem Niedergang Deutschlands der Ruin der europäischen Gesamtwirsschaft untrennbar ver bunden ist. Gute Beziehungen der Nationen. Der englische Premierminister erwähnte zunächst die Abrüstungskonferenz in Washington und hoffte, sie werde ein Ereignis sein, das für Jahrhunderte in der Geschichte verzeichnet stehen bleibe. Dann berührte er die Jrenfrage und fuhr fort: Die heutige Arbeitslosigkeit sei nicht eine gewöhnliche Handelsdepression, sondern sie sei aus die anormalen Der hältniffe und die zerrüttenden Folgen des Krieges zurück zuführen. Es sei ein Weltproblem. Man könne kein Ge schäft betreiben, während die Schwankungen des Wechsel kurses fortdauerten. Es wäre dasselbe, wie wenn man versuchen würde, bei bewegter See auf einem Ozeandamp fer Billard zu spielen. Der Kredit Englands sei unend lich höher als der irgend eines anderen am Kriege beteilig ten Landes in Europa. Er sei zuversichtlich, daß die Lage sich allmählich festigen werde, wenn die Nationen einsähen, daß gute Beziehungen wesentlich seien für die nationale Wohlfahrt. Gewiß kann man ans der Wendung von den „guten Be ziehungen der Nationen" schließen, daß Lloyd George hierbei auch an die vielen gewichtigen Stimmen in Eng land gedacht hat, die behaupten, wenn man Deürschland im gegenwärtigen Augenblick zwingen würde, seine Ver pflichtungen zu bezahlen, das nur zu einem weiteren Fallen -er Mark und zu ernsten Wechselkursschwan kungen führen würde, wodurch -em Wiederaufleben des Handels ernster Schaden zugefügt werden würde. Des halb müsse die Eintreibung der deutschen Schulden einge schränkt oder mindestens für Deutschland erleichtert werden. Industrielle Gemeinschaft mit Deutschland. Im Verlauf der gegenwärtigen Erwägungen und im An schluß an die Rede Lloyd Georges fordert daS Blatt „Man chester Guardian": Neuregelung -er internationalen Schulden als Mittel Mr Behebung -er Erwerbslosigkeit. CchurOll sehe ein, -aß es zum Vorteil Englands sein würbe, wenn es den größeren Teil der von Deutschland geschuldeten Rechnung nicht eintreibe. Für die Vereinigten Staaten habe je doch keine Persönlichkeit von gleicher Befugtheit dasselbe er klärt. Sogar in Frankreich dämmere endlich die Überzeugung, daß die Wohlfahrt in Frankreich in großem Maße von einer Art von industrieller Gemeinschaft mit Deutsch land abhänge und -aß sie bestimmt vernichtet werde, wenn man versuche, das Unmögliche von Deutschland zu erzwingen. Wenn, wie zahlreiche befugte Beurteiler erklärten, Deutschland mit einer Geschwindigkeit abwärts treibe, die in wenigen Mo naten zu seinem finanziellen Zusammenbruch sichren werde, so fei das mehr, als England sich leisten könne. Dies müsse, wenn möglich, verhindert werden. Der Verlust des englischen Anteils an den Reparationen würde dann nichts sein, ver glichen mit dem Schaden, den England erleide, wenn das in dustrielle Deutschland in den Zustand Polens verfallen sollte. — „Daily Mail" schreibt, einer der wichtigsten Punkte der Rede sei -er Hinweis auf das Chaos in den ausländischen Wechseln gewesen. Lloyd George habe recht gehabt, dem in der ganzen Welt bestehenden FriÄdenskeLürfnis Ausdruck zu verleihen, Die Wechsel könnten nicht stabilisiert werden, ehe nicht eine Zusammenarbeit zwischen allen in Betracht kommen den Ländern gesichert sei. Keine ungeheuren EntschLdigungSforderungen. Das englische Unterhausmitglied Godfrey Col lins sprach in Grenwich über die Lage. Collins sagte dabei u. a.: Es müßten die Ursachen für die gegenwärtige Lage aus der Welt geschafft werden. Dies könne nur ge schehen, wenn in ganz Europa Frieden herrsche und der Geist des Hasses verschwinde. Deutschland müsse sofort in den Völkerbund ausgenommen werden. Die Völker be ginnen bereits einzusehen, daß ein glückliches Deutschland auch ein glückliches England bedeute. England könne nicht zur Ruhe kommen, solange sich der Kontinent in Aufruhr befände. Wenn man weiterhin ungeheure Entschädigun gen von Deutschland fordere und große Zwangsgesetze verhänge, so bedeute das den wirtschaftlichen Selbstmord Englands., ' Oer Wieberaufbauvertrag mit Frankreich. Rathenau und Loucheur in Wiesbaden. Die beiden Wiederausbauminister Deutschlands und Frankreichs, die schon mehrfach in Wiesbaden über die Durchführung des von Deutschland zu leistenden Wieder aufbaues der zerstörten Gebiete Frankreichs verhandelten, treffen sich jetzt wieder am gleichen Orte, um die Unterzeichnung des Wieveraufbauvertrages vorzunehmen, damit sind neue Verhandlungen verbunden, die sich im wesentlichen um Zusatzprotokolle drehen werden. Wie verlautet, hat die französische Regierung bereits das Abkommen ratifiziert, doch ist zu erwarten, daß diese Tatsache erst nach erfolgter Ratifizierung des Ab kommens durch die deutsche Regierung veröffentlicht wer den wird. Das Inkrafttreten der Abmachungen hängt von der Ratifizierung der Abmachungen durch beide Regierun gen ab. Es wird nur ein deutsches und französisches Exemplar von Heiden Wiederaufbauministern unterzeichnet werden. Der französische Text gilt als der beglaubigte. Im allgemeinen kann man die Abmachungen als gesichert betrachten. Es fehlt nur noch die Zusttmmung der Nepa rationskommission. Das Wiesbadener Abkommen soll dem Reichstag nicht zur Genehmigung vorgelegt werden, weil Anzeigenpreise r Die 6 gespaltene Äorpuszeile SO Pfg., auswärts 1.—Mk. Amt licher Teil Mk. 2.—. Reklomezeile Mk. 2.—. Beilagegebühr pro Kundert Mk. 2.—. Annahme der Anzeigen bis spätestens lO Uhr vormittags des Erscheinungstages, größere noch früher. — Alle Anzetgen-Vermittlungen nehmen Äusträge entgegen. — Bestellungen werden von den Austrägern oder in der Geschäftsstelle angenommen. und Umgegend lAibr-chtshdin, Ammelshain, Beucha, Borsdorf, SIcha, Trdmannshain, bochshain, Grob- und Kleinftcinberg, »linga, Köhra, Lindhard«, Pomßen, StandtniK, Threna usw.) Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Grimma und des Sladlrales zu Naunhos. n Mirc. lg, 8 ul« >n Aounoof — gvgvniß Amtliches. Verteilung von amerikanischem Weizenmehl. Zn der Zett vom 6. - 8. Okibr. Marke der vom 26. September bis 25. s 1921 werden auf Abschnitt 17. Dezbr. 1921 geltenden Brotkarte SSO zr amerikanisches Weizenmehl zum Preise von 2,66 Mk. ausgegeben. 6str. Grimma. 4. Oktober 1921. Der Bezirksverband der Amtshauptmannschast. ' Der Vorstand. chent ich dlusen vahl atze 53. chlor. v WZsokv, bei gurken K ab rivielisrt'Zeks ei Klinga. tungen Les -fieren Hst etnladen. usschutz S. D. N. il.: Woleg. de!
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