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Sächsische Elbzeitung : 05.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192409059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240905
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-05
- Monat1924-09
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 05.09.1924
- Autor
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Sächsische Elbzeitung Nichterscheinen einzelner Nninmern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung niw. berechtigt den Bezieher nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung. Sächsische Schweiz Tageszeitung sitr die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Ltchtenhain, MIttelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Nelnhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch, führe, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch - Böhmischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlapper Anzeigenpreis (in Goldmark): die 7gcspalteue W mm breite Pctitzcile 1b Psg., für aus wärtige Auftraggeber 20 Pfg., 8b mm breite Rcklamczeile 80 Psg. Tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. — Bet Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen Tageblatt für die Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen für den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hauptzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz Gemeindeverbands-Girokonto: Bad Schandau 36 — Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau — Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Fernsprecher: Bad Schandau Nr. 22 — Drahtanschrift: Elbzcllnng Bad Schandau Erscheint täglich nachm. b Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. — Bezugspreis halbmonatlich ins Hans gebracht 00 Gold-Psg., für Selbstabholer 80 Gold-Psg. Einz. Nummtt 10 Gold-Pfg. — Bei ProdttkUonsvertcuernugen, Erhöhungen der Löhne und MateraUcnprcisc behalten wir »ns das Recht der Nachfordcrung vor Nr. 2V8 Bad Schandau, Freitag, den 5. September 68. Iahrg. Für eilige Leser. " In Genf hielt Macdonald seine große Rede über Schied?« gcrtcht und Abrüstung, wobei er d.n Eintritt Deutschlands i» den Völkerbund forderte. * Die freie Einreise ins besetzte aus dem unbesetzte« Gebiet im Westen ist WIedcrhcrgestcllt worden, die französische Paß kontrolle aufgehobem * Die schon bekannte Aufhebung des Sichtvermerkes an? Pässen durch Deutschösterrcich ist jetzt Tatsache geworden. Der Visumzwang wird durch Marken im Werte von 1 Mark für Durchreise, 5 Mark für einmalige und 10 Mark für mehrmalige Einreise im Jahr ersetzt. * Der chinesische Bürgerkrieg hat zu einer großen Schlacht in der Nähe von Schanghai geführt. Unruhen siud auch in der Nähe von Mulden auSgcbrochcn. Englische Besorgnisse. Es ist doch ein merkwürdiges Zwiegespräch, das sich am Schluß der Londoner Konferenz zwischen Herriot und Macdonald abgespielt hat: der Franzose macht seinem englischen Kollegen Mitteilung davon, daß er mit Deutschland in Verhandlungen über einen Handels vertrag eintretcn werde; ob England etwas dagegen habe? Das verneint Macdonald: „wenn nicht die Interessen, die ich vertrete, davon berührt werden". Worauf Herriot verspricht, die englische Negierung über den Gang der Ver handlungen ans dem lausenden zu halten. Weniger bezeichnend als diese Unterredung selbst ist oie Tatsache, daß sie jetzt, gerade jetzt veröffentlicht wird mit der Zusatzbemerkung, daß das Versprechen Herriots in Gegenwart von drei weiteren Zeugen vor sich gegangen sei. In England stellt sich nun doch ein ziemlicher Katzen jammer nach dem Londoner Konfcrenzransch ein, und das Abkommen weniger, aber seine Folgen haben namentlich die englischen Wirtschaftler sehr nachdenklich gemacht. Sind doch sogar vom Ministerpräsidenten selbst je ein Arbeit geber und ein Arbeitnehmer aus jedem Industriezweig zu einer Kommission znsammcnberufcn worden, die dar über zu wachen hat, ob nicht ans der Erfüllung des Lon doner Abkommens sich f ü r d i e e n g l i s ch c In d n st r i e, infolge des Wicdererwachcns der deutschen, gefähr- liche Schwierigkeiten ergeben. Doch darüber hinaus wird eine wilde Agitation gegen die Auflegung der Anleihe für Deutschland ge trieben; die „Times" drohen sogar mit der Veröffent lichung des Namens eines jeden Anlcihezeichners, und vor ein paar Tagen brachte die liberale „Westminster Gazette" einen Aussatz aus der Feder eines hervorragen de!« englischen Industriellen, der den bezeichnenden Satz schrieb: „Jedenfalls wird inan von englischer Seite alles tun, um die deutschen Produktionskosten in die Höhe zu treiben und damit die deutsche Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt zn vermindern." Und cs wird gesprochen von einer gemeinsamen Front der englischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Industrie gegen den Dawes- Bericht. Die ansteigende Arbcitslosenziffer wird dafür auch ausgenutzt werden; andererseits haben aber bckannt- kich die Gewerkschaften auf ihrem Kongreß in Hull gegen die Herabdrückung des Lebensstandards der englischen Arbeiterschaft auf Kosten der deutschen Arbeiter heftig pro testiert. Freilich liegt hier die Zwickmühle vor,, auf die schon wiederholt hingewiesen wurde: keine Neparationen ohne das Wiederaufblühen der deutschen Industrie, die ihren Export forcieren muß. Und auf der andern Seite die bevorstehenden deutsch- französischen Wirtschaftsverhandlungcu, bei denen die für Dentschland ungünstige Situation, die Zwangslage gerade durch das Nachgcben Macdonalds in der Nuhrränmuugs- fragc geschaffen wurde! Daher die heftige englische Kritik am Londoner Abkommen, daher die abfällige Be urteilung der „Erfolge" der bisherigen Politik Mac- donalds. Nicht zuletzt in seinen eigenen Reihen; denn eine derartige Politik hätte der Konservative Baldwin auch mache» könne«. Und man muß immer bedenken, daß Macdonald parlamentarisch auf die Unterstützung wenig stens einer der andern beiden Parteien angewiesen ist. Wacklig ist seine Stellung ja immer gewesen, er hat sich schon anderthalb Dutzend Niederlagen in« Unterhaus ge holt, und in der Führung der Weltpolitik schiebt sich der amerikanische Vetter jenseits des Atlantik immer stärker in den Vordergrund. . Der letzte Anker, der Macdonalds Negiernugsschiff in« Sturm, der es umbraust, noch halten soll, ist Gens. Bloß Hal Herriot schon jetzt erklärt: Erst „Sicherung", dann Ab rüstung. Er kennt genau die schwachen Stellen seines engli schen Kollegen, der nun endlich mit einem wirklichen Erfolg nach Hause kommen m n ß. Auf wessen Kosten, ist klar: auf Deutschlands. Herriot hat der Nnhrräumnng ja grund sätzlich zugestimmt, sie aber praktisch hinausgeschobcn. Desto fester wird er, grundsätzlich wie praktisch, in der „Sicherungs"frage bleiben; davon zeugt schon, was über die erste Unterredung der beiden Ministerpräsidenten in Genf gemeldet wird. Vorläufig ist Macdonald — seine vorsichtigen Äußerungen englischen Journalisten gegen- Abrüstung und Schiedsgericht Der große Tag in Genf, j Genf, 4. September. Riesige Menschenmengen sind heute nm den NcformationSsaal versammelt, in dem der Völkerbund tagt. Es sind zum großen Teil diejenigen, die keinen Einlaß mehr fanden, um der mit Spannung erwarteter« Rede Macdonalds über Abrüstung und Völkerbund beizu- wohnen. Im Saal ist bis auf den letzten Tribünenplatz alles überfüllt. Nm 11 Uhr ertönt die Glocke des Präst- dcntcn Motta zur Eröffnung und unvermittelt erscheint Macdonald im grauen Straßcnanzug, von stürmischem, minutenlangen« Beifall empfangen, und besteigt das Rednerpult. Die Delegierten erheben sich von den Sitzen. Unter größter Aufmerksamkeit beginnt der englische Mi nisterpräsident seine immer «vieder von Beifall unter brochene Rede. Er spricht mit großer Lebhaftigkeit, manchmal mit beschwörender und eindringlicher Stimme, an den wichtigsten Stellen mit den Fauste«« auf daS Pult schlagend, mit oft hinreißendem, rednerischem Schwung, der spontanes Händeklatschen auslöst, ab und zi« unmittel bar an die französischen Delegierten gewandt, die in gespanntester Ausmerlsamleit seinen Ausführungen folgen. Macdonalds Rede. Schon bald nach Beginn seiner Darlegungen kommt Macdonald auf. die K r i e g s sch u l d f r a g e zu sprechen und sagt- mit großer Erregung, die Welt könne heute nicht darauf warten, bis die Schuldfrage in allen ihren Einzelheiten festgcstellt sei. Das sei vielleicht erst nach fünfzig Jahren möglich. Dann werde die Welt geschichte ihr Urteil fällen. Macdonald ruft aus: „Ich bin hier in« Namen einer Negierung, um zr« versichern, daß sie alles tun wird, um den Ziveck zu er füllen, den Friede«« auf Erde«« zu sichern. Die Zukunft hängt voi« dem Völkerb ««nd ab. Der Garantie- Vertrag, der auf militärischer Gewalt beruht, kann nicht den Frieden der Völker sichern. Die militärische Verein- barung wäre ein Senfkorn, daS neue Kriege bedeutete, die sich entwickeln nnd den Völkerbund zersplittern. Die Zu- sammensctzuiig des Völkerbundes muß allumfassend sein. Europa bietet in den letzten zwei Jahren kein einiges Bild. Amerika ist immer loyal gewesen. In London ist der Anfang zn einem besseren Verhältnis zwischcn Deutschland und Europa gemacht worden. Deutschland darf nicht außerhalb des Völker bundes sein. Die Lösung der Niistungsfrage und der Minderheitenfrage ist ohne Dentschland nicht möglich. Wir müssen eine europäische Gemein,- schäft begriiuden, in der Deutschland seinen Platz haben wird. Der russische Vertrag ist ein Zeichen für die Sinnes änderung der S o w j e t r e g i e r u n g. Wir haben die Hoffnung, daß es gelingen wird, auch mit Sowjetrußland in andere Beziehungen zu treten. Ein Schiedsgericht für Streitigkeiten zwischen den Staaten sollte zusammcutreten, sobald die ersten Wolken am Horizont erscheinen. DaS Schiedsgericht muß in den Stand gesetzt werden, dci« Friede«« zu sichern. Der Gerichtshof must geschaffen werden. Die Verpflichtungen müsscn festgesetzt werden. Wir müssen die Geistesverfassung Europas ändern. Ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheit ist die Gerechtigkeit. Einer allgemeinen Abrüstnngskonferenz würde ein voller Misserfolg bcschieden sein. Nur durch eine Schiedsgerichts- konfcrenz, die noch in diesen« Jahre stattfiudcn müsste, sind die Probleme zu lösen. Alle hier vertretene«« Nationen sollen zn einer Schiedsgerichtökonferenz zttsammcntretett, die in Europa stattsindcn müsste. Der Völkcroundsvcrtrag ermöglicht daS Schiedsgericht. Lassen Sic nnS alle für eine Schicdsgerichtskonfcrcnz eintretcn und eine Kom mission zu ihrer Vorbereitung einsctzen. Die einzelnen Nationen sollen in ihren« Gedeihen nicht eingeengt werden. Die Welt must aber für einen Völkerbund gewonnen wcr- icn. Die britische Negier ««ng trittdafür ein. Nach Beendigung der Rede Macdonalds, in der er sich mitunter an einzelne Delegierte, auch an seinen „liebe«« Freund Herriot", wandte, setzte nicht endcnwollendcr Bei fall und stürmisches Händeklatschen ein. Herriot, der morgen sprechen wird, applaudierte lebhaft mit. über beweisen cs — mit den Plänen, ja mit der Grund- cinstcllnng Herriots gar nicht einverstanden nnd polemisiert sogar ein wenig dagegen; aber das sind nur Vorposten- gefech 1 e, die die Schwäche der englischen Position nicht verhülle« könne«. Und am Anfang der französischen Vor schläge steht der Satz, daß an eine Nüstnngsherabsctznng nicht zn denken sei, ehe nicht die S i ch c r h e i t s f r a g e gelöst ist, — soweit sie überhaupt durch Garantieverträge gelöst werden kann! * Macdonald im Krack. In einer Versammlung vor« Pressevertretern in Genf gab der englische Premier Macdonald gleichsam als Vororienticrung einige Aufschlüsse über seine Absichten bei den zn erwartenden Auseinandersetzungen. Etwas Aufsehen und einige Heiterkeit erregte es, als er im ele- gailtcu Frack und mit einer Zigarre in der Hand auf einen /Lisch stieg und seine „Kollegen", wie er die Zeitungö- menschcn nannte, anredcte. Seine Erscheinung bildete »inen ziemlichen Gegensatz zu der k l e i n b ü r g c r l i ch c n Behäbigkeit Herriots, der ebenfalls sich mit der Presse unterhielt. Macdonald blieb in seinen Äußerungen natürlich sehr vorsichtig und zurückhaltend. Immerhin jagte er, der wichtigste Gegenstand der Genfer Tagung sei vie E n t w a f f n u u g s - und S i ch e r h e i t s fr a g e. Die großen Aufgaben, denen die europäischen Völker gegen- überstehen, müßten auf praktische Probleme zurückgeführt werden. Macdonald kam im Verlauf seiner Ausführun gen, zu denen er durch die Vorlegung von Fragen ange regt wurde, auf eine Reihe von Einzelheiten zu sprechen Ein internationaler Gerichtshof wäre seiner Kberzengung nach im Garantievertrag vorgesehen. Die Entwaffnung, die bei den einzelnen Ländern schon durch- gefühci sei, wäre nur eine Vorbereitung für eine allge meine Entwaffnung. Im geeignete« Augenblick würde der Völkerbund die Kontrolle der gesamten Rüstun- -gen der Welt übernehmen. VrschmWMaii im Westen. Die Zollgrenzen fallen. Nach den gepflogenen Verhandlungen fällt die D i i« n e n z o l l i n i e i« der Nacht vom 9. auf den 10. September. Von da ab hört die Erhebung von Zöllen und Ablaufabgaben auf. Zu- und Nblanfbewilligungen sind nicht mehr erforderlich. Mer die Behandlung des Veredlungsvcrkchrs und über die Micumverträge sind besondere Vereinbarungen erfolgt. Von« 10. September ab werden Ein- und Ausfuhrbewilligungen zum War e n- v e r k c h r m i t d e m Auslande in« altbesetzten Gebiet durch das Eiu- und Ausfuhramt in Bad Ems, in« neu- besetzten Gebiet dnrch das Ein- und Ausfuhramt in Düsseldorf erteilt. Die übrigen Bewilligltirgsäniter werden anfgchobcn. Spätestens vom 22. September abends ab wenden die Bewilligungsämter in Düsseldorf und Ems die dcntschcn Ein- und Ansfnhrbcstimniungett nnd Tarife an. Die Kbergabe an die deutsche Verwaltung erfolgt spätestens am 20. Oktober 1924. * Freier Verkehr zwischen besetztem und unbesetztem Gebiet. General Degoutte, der französische Komman dierende in Düsseldorf, hat eine Verfügung erlassen, nach welcher der Wagen- und Autoverkehr vollständig freige- gcben wird. Für die Bewohner des unbesetzte«« Gebiets, die sich nach dem besetzten Gebiet begeben wollen, fällt die Notw endigkeitcinesbesonderen Ans wei ses fort. — Der französische Nachrichtendienst in Düssel dorf hat sein Erscheinen eingestellt. Die französi sch e n L e s c s ä l e in Düsseldorf, Essen, Dortmund, Witten nnd Recklinghausen sind endgültig geschlossen «vorder«. Das französische Paßbureau in Mainz hat seine Tätig keit mit der Begründung eingestellt, daß von jetzt ab nur noch deutsche Artsweise für dcu Verkehr zwischen den« be setzten und dem unbesetzten Gebiet erforderlich seien. Zur Räumung deö Flaschenhalses Bonn. Königswinter, 4. September. Bezüglich der Räumung von Königswiuter-Honucs und Nhöndorf, die zu dem sogen. Flaschenhals gehören, ist den dortigen Aürgerämtern amtlich noch nichts bekannt. Die Räumung wird aber auch äußerlich nicht in Erscheinung treten, da die Orte schon seit längerer Zeit leine Besetzung mehr haben. Amerilnuische Kredite. Newyork, 4- Sept. Hiesige Banklreise schätzen die Kredite, die deutschen Firmen in den letzten acht Monaten gewährt wurden ans 150 Millionen Dollar und glauben, daß nach Zeichnung der deutschen Anleihe diese Kredite die Höbe von 250 Millionen Dollar erreichen werden.
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