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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193403230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-23
- Monat1934-03
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.03.1934
- Autor
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W ' -r Itonfirmslions-«. Ortergsseksnke Sie alie Zamillenzeitmig Sa- wirksame Anzeigenblatt erscheint bereits am Donnerstag, dem LK März, Anzeigen hierfür erbitten wir biß spätestens Mittwoch, 15 Uhr Ms M. in rvlcdster Kuswaki, «ovle Vsuer-Wsllsn kür äss blükjskr in bester ^ustakrung smpkivklt ^rlrlsrsslon (parfümari,) SeNmnrrnndnrg, 8«knkoktr»ös 3. Ruk 3ll3 Lrzgebirgischer VoMeund Vie fahrende nationale ra-e-Mn- Aue i. Ga. W gebt. AWM zu Kausen gesucht. Richard Kermer, Sl. Katharina Nr. 2S Schwarzenberg (Sa.) Land. Schleiss, Egge, Walze. Drei wichttge Geräte bei der Frühjahrsbestellung Zum Osterfest Kaust jeder Kenner die genußreiche Zigarre im AMMhusNMWmeitd Schwarzenberg Markt 9. Scheune zum Abbruch zu verkaufen. Angebote u. W 192V an die TelchästsfteUe dieses Blattes in Schwarzenberg erbeten. Die LandeSvauernschaft Sachsen teilt mit: Sobald der Schnee von den Feldern verschwunden und der Acker ge nügend abgetrocknet ist, wird man schleunigst mit den vor bereitenden Bestellungsarbeiten beginnen müssen. Doll im Frühjahr nicht mehr gepflügt werden, Wae unter ungünstigen klimatischen Verhältnissen und auch bei allen zur Verunkrau tung neigenden Böden nur empfohlen werden kann, so treten die in der Ueberschrift genannten drei Gerät« in Tätigkeit. Dis Ackerschlstf« oder Ackerschleppe ebnet und krümelt den Boden, begünstigt die Keimung der flachliegenden Unkrautsamen und ermöglicht e-, das hierauf aufgelaufen« Unkraut noch vor der Saat mit der Egge zu zerstören. Der Erfolg des Schleifens hängt allerdings davon ab, daß es zur richtigen Zeit, also dann vorgenommen wird, wenn der Acker nicht schmiert, aber auch nicht zu trocken ist. Das Eggen wird außer zur Einebnung und Krüme- kung auch zur Lockerung des Boden» vorgenommen, dient aber weiterhin der Saatpflege zweck- Verdünnung zu dicht stehender Saaten und zur Unkrautbekämpfung, besonder« nach der Saat kann die richtig angesetzte Egge dem Bauer viel Geld für Jäten, Hacken und chemische Mittel zur Un krautbekämpfung sparen. Das Eggen der Wintersaaten ist im allgemeinen nur im Weizen üblich, kann aber auch in Gerste und Roggen vorsichtig und in Richtung der Drill reihen durchgeführt werden. Zur Unkrautbekämpfung im Sommergetreide wird vor und nach dem Auflaufen desselben geeggt. Vor dem Auflaufen ist es uneingeschränkt möglich und wirkt dann am stärksten, wenn die keimende Saat gerade den Acker durchbricht. Nach dem Auslaufen dagegen muß damit solange gewartet werden, bis das Sommergetreide etwa da» drittä Blatt gebildet hat, um Beschädigungen der jungen Manzey, und. ihxe Bedeckuyg. mit Erde zu vermeiden. Ünd nun noch «in Wort über den soa-nannten Acker- strtvgel. Man versteht hierunter eine Egg«, die mit einer erheblich größeren Lahl Zinken auf der Arbeitsfläche ver sehen ist, als die gewöhnliche Saategge, und veren Rahmen durch ein Drahtgeflecht ersetzt ist. Der Striegel leistet durch ArbeitSbeschleuntguna und besonders fein« Krümelung des Acker» vorzügliche Dienste, er kann in gewissem Umfange diel Hackmaschine ersetzen und wirkt daher arbettSverdilligend.' Wie berechnet man da- Ssterdatum? vor der Mathematik haben di, meisten Menschen eine große Scheu, und wen« die Mathe- matik gar zu astronomischen Berechnungen verwendet wird, da ver wandelt sich die Scheu zum Gefühl de» Unheimlichen. Dabei ist diese Angst ost nicht einmal berechtigt. Wer beispielsweise da» Datum de» , Osterfestes in kommenden Jahren berechnen will, der braucht nicht etwa schwierige Formeln zu kennen und zu handhaben, sondern er steht — ein modernes Großlexikon nach. Im Taschenkalender ist meist nur de» folgenden Jahre» gedacht, an Hand des Große» Brockhaus dagegen kann man jede- Osterdatum bis zum Jahre 2099 leicht ermittel». Unter .Kalender" findet sich da eine Tabelle, aus der man nach einfachster Anweisung die gewünschten Tage ersieht. Was große Mathematiker wie Karl Friedrich Gauß in genialem Einblick in die Gesetze der Zahlen lehrten, da» findet der Leser hier als bequem zu gebrauchendes Ergebnis. Nehmen wir einmal an, daS Osterdatum von 1986 soll ermittelt werden. Die erste Tabelle des Großen Brockhaus liefert un- für jede» Jahr eine Ziffer, für 1986 ist stell. Laut Anweisung teilen wir dann 1936 durch 19 und verwenden den Rest 17 für eine zweite Tabelle, die un» . als zugehöriges Datum den 17. April ablesen läßt. Dies ist der Tag der ersten Frühlingsvollmondes, dem am nächsten Sonntag Ostern folgt. In einer weiteren Tabelle finden wir mit Hilfe der JohreSziffer 8 den Wochentag des 7. April: Dienstag. Also ist der folgende Sonntag, der 12. April, der Ostersonntag. Die Jahreszahl durch 19 teilen und drei einfache Tabellen zum Aufsuchen verwenden, das ist das ganze Rezept. — Wer einen Einblick in die Zusammenhänge haben möchte, der findet unter „Ostern", daß bereits da» Konzil von Nizäa S25 den ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond sür daS Fest bestimmte. Daraus, daß Ostern sich also nach dem Mond- lauf richtet, da« bürgerliche Jahr aber nach dem Sonnenlauf, erklären sich die Unregelmäßigkeiten des OsterdatumS und die Schwierigkeit seiner Berechnung. Wie die Zahlen der Tabellen errechnet werden, ist Gache der Wissenschaftler. Wer sich dafür interessiert, findet im Großen Brockhau» auch hierüber die nötigen Literaturangaben und eine Erklärung der zur Berechnung erforderlichen Begriffe (Epakte, Konkurrente, Golden« Zahl). Aber beispielsweise die Epakte ist so schwer zu berechnen, daß der Lai« lieber die Hände davon läßt. Er hat eS ja auch gar nicht nötig, sich in solche schwierigen Probleme zu vertiefen: das Großlexikon von heute bringt alles, was Genies durch die Jahrtausende erdacht haben, auf den bequemsten Nenner gebracht. Ein Zeichen de» HochstandeS unserer deutschtrr Lexikonkunsti «»«xx»o«xr«ro«xr«x»«rrroo«xroo««« Verwendet Wohlfahrtsbriefmatten k ocxxxxxro«ro«x»«ro«xxro«»ooooo« Ueber s«ine Anw«ndltng gilt dasselbe wie für di« gewöhnliche Saategge, doch ist bet sehr leichten Böden «in vorheriges Anwalzen zu empfehlen. Trockenes Wetter und nicht zu feuchter Boden sind für den Erfolg der Eggenarbeit «ine unerläßliche Vorbedingung. Beim Walzen werden die Schollen des gepflstAten Ackers zerdrückt, der Boden geebnet und verdichtet, voll eine zerkleinernde Wirkung der Schollen eintreten, so werden die sogenannten Rauhwalzen verschiedener Bauart gewählt. Das Walzen der Wintersaaten kommt hauptsächlich dann in Frage, wenn der Boden durch Frost aufgezogen ist. Im übrigen bewirkt die Arbeit der Walze durch Bodenverdichtung einen gesteigerten Wasseraufstieg aus den unteren Schichten, ein Zustand, der zur Keimung von Kultursamen bet trockenem Wetter von Vorteil fein kann, aber wegen zu starker Wasser- Verdunstung baldigst durch «inen Eggestrich wieder behoben werden muß. Auch die Arbeit der Walz« kann nur bei genügend abgetrocknetem Boden und trockenem Wetter vor genommen werden. Von Freitag, 23. -l- Montag, 2». März SW« M! Der Glaub« an Deutschland nach dem Kriegstagebuch von Hans Zöberleln. Beginn der Vorstellungen: Freitag, Sonnabend u. Montag 13" u. 21 Uhr Sonntag IS, 17" und 20 Lhr Es wirb höflichst gebeten, die Anfangszeiten zu beachten. Die nächste Nummer öes öWWM AM . . De-tta«, d« 23. 1334 Anzeiger ML« WST LH« Erzgebirgischen -SoNSfreundS für Schwarzenberg und Umgegend An-elae-vr^«: Ll, 1L g«spa»«n« ""MlmeUrzeUe s Piz. - " -7: «WI öl. WM Raschau / Langenberg. Schönst«« Ausflugslokal der Umgebung Ium Palmsonntag in den Gasträumen Aks MkWWMtl Für gut« Bewirtung sorg«, vskar Walther «ad grau «xrcxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx» Beschwerden über unregelmäßig, Zustellung des „Schwarzenberger Stabt«,,etgers" bitten wir, unbedingt in der S.schLM«ll« Rar« » amu-ringen
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