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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193404206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-20
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.04.1934
- Autor
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Amtliche Anzeigen. 1. Die Herren Max Brückner und Walter Pausch, Derms- grün, beabsichtigen die Einführung der Tage- und Hausabfall, wässer aus den Wohnhäusern auf den Flurstücken 902 und 903 des Flurbuchs für Bermsgrün durch die Forstschleuse .in den Halsbach in Abt. 115 des Lauterer Staatsforstreviers (Antons thaler Teil). 2. Herr Fleischermeister Erich Lang in Radiumbad Ober- schlema beabsichtigt, die Spülabortabwässer aus dem Grundstück Ortsl.-Nr. 49 V für Oberschlema nach Klärung in einer Anlage ,System Knoll" durch Vermittlung der Gemeindehauptschleuse in der Adolf-Hitler^ötraße dem Schlemabach auf dem Flurstück Nr. 202 des Flurbuchs für Radiumbad Oberschlema zuzuführen. 3. Die Gemeinde Radiumbad Oberschlema beabsichtigt eine Aenderung tn der Einführung von Schleusenabwässern in den Schlemabach durch die auf Flurstücksnummer 202 des Flurbuchs für Radiumbad Oberschlema mündende Gemeindeschleüse in- folge Aufnahme mechanisch geklärter Spülabort, und durch Fettabscherder gereinigter Wurstküchenabwässer aus dem Grund, stück Nr. 228 des Flurbuchs für Radiumbad Oberschlema. 4. Don dem der Stadtbank Au« gehörenden Grundstück in Radiumbad Oberschlema, Ortsl.»Nr. 52, sollen die Spülabort abwässer nach, Klärung in einer Kremer-Klärgrube durch Ver mittlung einer Gemeindehauptschleuse im Zuge der Straßen dl und 8 dem Schlemabach bei Flurstück Nr. 1 des Flurbuchs für Radiumbad Oberschlema zugeführt werden. 5. Herr Fritz Langenickel in Schwarzenberg beabsichtigt, die geklärten Spülabortabwässer von seinem Grundstück, Flurstück Nr. 1278 ü, durch Vermittlung einer städtischen Hauptschleuse in das Gchwarzwasser auf Flurstück Nr. 1157 einzuführen. (88 23, 33 des Wassergesetzes.) Die Unterlagen können hier eingesehen werden. Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert da» Recht zum Widerspruche. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. (W. Dg. 5/34, W. Osch. 3/34, W. Osch. 6/34, W. Osch. 33/34, W. Schw. 44/33.) Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 16. April 1934. Das Nationalsozialistische Kraftfahver-Korp» (NSKK.) und der Deutsche Automobilklub veranstalten gemeinsam am Saum tag, dem 22. April 1984, die erste sächsische Zuverlässigkeit-fahrig deren Streck« auch durch unsere Stadt führt.' ' Die städtischen Gebäude werden an diesem Tage Flaggen« schmuck tragen. Mr bitten unsere Einwohnerschaft, zur Ehrung der Gäste auch ihrerseits die Gebäude mit Flaggenschmuck zu versehen. Schwarzenberg, am 19. April 1934. Der Rat der Stadt. Di» amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behärden können in den Geschäftsstellen des »Grzgebirgischen Dolkssreunds* n Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden Deutschland feiert -en Geburtstag des Führers befohlen, daß die Kaserne des 1. Bataillon» > Infanterieregiment» von heute an dm Ich habe daher des 19. bftsmr Dank verbiß eny>M»öene» 2vun/He Ausöer/of, öaF b^nen noch v/e/e «7a-ee ge/e-ne/en W/e/ens unö />ee/ön//«Ke» WoMrge^ens 5e/H/eöen /e/» möge»/ «7» /eenee KameeaWa-k «nö mS -erA//chen SEen ö/n /ch «7Ke ee-eöenee v. F/nöenöueg." Berlin verlassen hüben Taufen« vor der Rei gelungen und versucht, den . Mit Leib und Seele bis in -en Lo ¬ der Glückwunsch -es Reichspräsi-enten. Srrltn, 20. Relchspräfl-ent v. Hinöenburg hat an Relchskaazler Hitler einen Slumensirauß «n- folgendes Glückwunschschreiben zu feinem 45. Geburtstag geschickt: Wehrurecht zu sehen. Mft dk?seiN Hank ve«MUWWW Delöhnis unmandelbarer Treue zu Ihnen und Ihrem Werk. Zeichen -es Dantes. Der Strom -er Gratulanten. Wagenladungen voll Gaben. Der Führer nicht in Serlin. /ch Ä^ne» ms/ne 5e^e» EckvLuMe au». «7» öanwaeee Mee/e»»u»s <7^eee -/a-ee/gen Av/Vauae-e/t M Do// unö Va/ee/anö geöe /ch öem //ef- Berlin, 20. April. Der Andrang der Gratulanten in der Reichskanzlei nahm heut« mittag geradezu beängstigend« Forme» an. Der Führer selbst hatte schon gestern nachmittag Berlin verlassen. Don 12 Uhr nachts bis 4 Uhr morgens .. - . " ^richskanzlei gestanden,.gerufen und Führer-u sehen. Auf ausdrücklichen Wunsch des Kanzlers, der mit seiner Einfachheit und Bescheidenheit dem ganzen Volke Vorbild ist, wurde von offiziellen Feiern aus Anlaß seine» Geburtstages abgesehen. Trotzdem hat es sich der größte Teil der Berliner Betrieb« nicht nehüien lassen, di« B« leg schäften zu kurzen Feierstunden -usammenzurusen, in denen die Führ« der den Mauern der gleichen Kaserne, in der Sie als junger Ariegsfreiwilliger Ihre erste militärische Ausbildung erhielten. Der Badenweiler Marsch, der Sie im Kriege begeisterte, ist auch heute noch der Parademarsch des Bataillons. Berlin, 20. April. Die Liebe und Verehrung, die das deutsche Volk seinem Führer entgegenbringt, zeigt sich heute, am 45. Geburtstag des Volks! an-lers, in be- sonders starkem Maße. Seit dem frühen Morgen dieses sonnigen Frühlingstages ist die ganze Stadt in ein Flaggen meer verwandelt. Kein Haus, an dem nicht die Flaggen der nat.-soz. Revolution auf die Bedeutung dieses Tages Hinweisen. Auch die Verkehrsmittel mit Einschluß der Kraftdroschken und der Privatkraftwagen zeigen Flaggenschmuck. Besonders ein drucksvoll sind die Dekorationen vieler Geschäfte in der Innenstadt. In ihren Schaufenstern sind Btlder und Skulp- turen des Führers aufgestellt, umrahmt von Blumen lind frischem Grün. Die ganze Stadt hat ein festliches Kleid angelegt. Sachfens Glückwunsch. Dresden, 19. April. Ministerpräsident v. Killinger hat dem Führer folgendes Telegramm gesandt: Dem Führer und Erneuerer Deutschlands bekräftigt das sächsische Volk am heutigen Tage in tatbereiter Liebs das Gelöbnis unverbrüchlicher Treue. , Möge Gottes Segen weiter mit Ihnen sein auf dem Wege, das deutsch« Volk in eine glückliche und stolz« Zukunft zu führen. ». Killinger, Ministerpräsident. Das -eulsche Danernrum gralullert. Staatsrat Reinke, Reichshauptabteilungsleiter I beim Reichsnährstand feiert da» Werk Adolf Hitler» für den deut- schen Baner. Die bäuerlichen Menschen fühlten sich am 20. April dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler besonders ver- Kunden, weil er es war, der an der verantwortlichsten Stelle des Reiches den Bauern erstmals wieder zu Ehren brachte, den Bauernstand als das Fundament des Staates bezeichnete. Das Gesetzgebungswerk des letzten Jahres spreche, wie nichts an- deres, für den Tatmenschen Hitler. Hitler selbst sei bäuerlicher Mensch von Jugend an, denn er sek blutsmäßig mit der Scholle verbunden. Dem Führer gehe es nicht um Allta^ssorgen, die vielen Kleinmütigen den Blick in die Zukunft verdunkeln; dem Führer gehe es um die Zukunft, um Deutschland. „Wir aber", so schließt der Staatsrat, „können dem Führer kein schöneres und besseres Geburtstagsgeschenk übermitteln, als ihm zu danken für das, was er uns getan hat, mit dem Bekenntnis des gesamten Reichsnährstandes zur unverbrüchlichen Treue, zur unbedingten Gefolgschaft. Adolf Hitler ist unser Schicksal geworden, und deshalb beseelt uns nur ein Wunsch und Be kenntnis an diesem Tage: Für den Führer und sein Werk die unvergängliche Treue btt Tat und ein ewiges Siegheil!" Staat durchdrungen hat, in ihrem Ursprung auf das soldatische Erlebnis des Krieges zurückgeht. Die Kampfgemeinschaft auf Leben und Tod, die draußen in den Schützengräben der Front einst alle verband, war zugleich die Geburtsstunde der großen Idee, der Sie im Deutschland der Nachkriegszeit zum Durch bruch und zum Sieg verhalfen haben und in der sich heute das ganze Volk zu neuer Volksgemeinschaft zusammengefunden hat. Deshalb fühlt sich der Soldat aus innerstem Gefühl heraus eins mit dem neuen Staat. Der Kriegsfreiwillige des Regiments List, der einst in unseren Reihen kämpfte und blutete, von der ersten Flandern, schlacht an bis zum bitteren End«, der Frontkämpfer des Welt- krieges, der heute das Ruder des Reiches in seinen Händen hält, ist und bleibt deshalb für immer einer d«r Unseren. Als Trager der verpflichtenden Tradition der deutschen Armee des großen Krieges führt das Reichsheer auch das Erbe des Regiments fort, in dem Sie einst für Deutschlands Zukunft kämpften. Noch heute steht der Traditionstruppenteil des Regi ments List, das 1. Bataillon, 19. (bayrisches) Infanterieregi- ment, im gleichen Standort, noch heute tut es seinen Dienst in Der Gruh -er SA. Stabschef Röhm hat anläßlich des Geburtstages des Füh- xers den folgenden Tagesbefehl an die SA. erlassen: „Der oberste SA.-Führer Adolf Hitler begeht heute seinen 45. Geburtstag. In ihm verkörpert sich für uns politisch« Soldaten der nat.-soz. Revolution Deutschland. Was das Sehnen der Deutschen gewesen, seit sie in das Licht -er Geschichte traten — was zwei Jahrtausende deutscher Entwicklung nicht vollbrachten — durch ihn ist es Wirklichkeit geworden: Das über Stammes-, Klassen- und Konfessions- gegensätze hinausgewachsene einige Volk im einigen Reich. Aus seinem Geist unter seinen Fahnen ist die SA. marschiert ,— für das nat.-soz. Deutschland. Kampf und Rot, Opfer und Tod haben uns ihm verbnnden zu einer Gemeinschaft, die nichts und niemand lösen oder trennen kann. Unser Stolz und unsere Ehre war es, ist es und wird es für alle Zeiten bleiben, stets seine Getreuesten zu sein, auf die der Führer bauen und vertrauen kann, in guten und erst recht in bösen Tagen. Zu dem Tage, an dem vor 45 Jahren das Schicksal der Nation in ihm ihren Erwecker und Retter schenkte, entbieten die braunen und schwarzen Bataillone der SA. ihrem obersten SA.-Führer ihren Gruß und erneuert ihr Gelöbnis: In unwandelbarer Treue und niemals wankendem Ge horsam seine Wege zu gehen und seine Werke zu wirken. Im Geiste und in der Tat Dormänner zu sein beim Neubau des Staates und bei der Dolkwerdung der Deutschen — dem natio- nalsozialistischen Deutschland zu dienen mit Leib und Seele bis in de« Tod. Heil dem Führer der Deutschen! Heil dem obersten SA.- Führer Adolf Hitler! Der Stabschef der SA. Ernst Röhm. Das GelSbnis -er Wehrmacht. Reichswehrminister, Generaloberst v. Blomberg, hat an den Reichskanzler folgendes GlSckwnnschschreiben gerichtet: Hochverehrter Herr Kanzler! Die deutsch« Wehrmacht gedenkt an Ihrem heutigen Ge burtstag in treuer Verehrung und Dankbarkeit des Männe», der mit seiner Tatkraft und seinem unbeugsamen Willen da» neue Deutschland schuf und damit auch der Wehrmacht die Grundlage wiedergab, ohne die sie trotz besten Wollens auf die Dauer ihre Aufgabe nicht hätte erfüllen können. - Mit Stolz sind wir Soldaten un» bewußt, daß die Be- wegung, die Sie ins Leben vielen und die heut« kraftvoll dm Betriebe und die Zellenobmanner in Ansprachen die Verdienste des Führers würdigten. Ein Geburtstagsgeschenk besonderer Art hat sich die Berliner SA. ausgedacht. Sie bringt dadurch die Volks verbundenheit -um Ausdruck, daß sie derjenigen Volksgenossen gedenkt, die sich nicht alle Tage ein warmes Essen leisten können. Jede Standarte hat für sich gesammelt, um tausende von Volksgenossen am heutigen Ehrentage zu speisen. In allen Stadtteilen werden heute die Bedürftigen ein warmes Mittagessen erhalten, und SA.-Kavellen werden dabei aus- spielen. Auch eine Reihe von Industrieunternehmungen, Gast- stätten und Kaffeehäuser wird des Geburtstages de» Führers in derselben An gedenken. Freitag, den 20. April 1934. Jahrg. 87. Nr. 92. UMM AW -Z 8«' «S4s»d« 4 »I» td«r»lol»l dl« SchUstIlUimz dM, v«ranlw«rl»a,. « W» »»ILllkwUrl«»«» se-d«»«, «MbM, «s»<A«d« IdMW« bl» ««»Ms »Mrd,»« xn«. «lh«»d» »«»Iivm,» I«I Lary, -a»»t,«s«,fttt«a-1» «d». wpa» ea««»"« m» Sqwarz«iid«r,. , v«l»iA «r. irr«. »«««ln»«-0tr»^»«tt> el«. «r- m Tageblatt. md Schneeberg, der Finanzämter io Au« und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen d«r Amtsgericht« in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg. Sohanngeorgenstadt und des Sladlrates zu Schwarzenberg. Verlag Ek. M. SSrlner, Aue, Sachse«. zftmncki »u«SEUbMk. «41, UW»Mm«»») »40, vq««»«r« NO, Sch,"»«»«» »1»«. »»Mfmmd «uftchs«.
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