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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193407140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-07
- Tag1934-07-14
- Monat1934-07
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.07.1934
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KWWWrWHM Sonnabend, den 14. Jult 1934. Jahrg. 87. Nr. 182. s Adolf Mer über die Entstehung und Überwindung der Meuterei Werkvoll«nd-n wird. Vier Gruppen von Staatsfein-en Wie dem auch sei: eine gewaltige Welle des Ver trauens füv den Führer unseres Volkes ist gestern von der Reichstagssitzung ausgegangen und wird sich von neuem über das ganze deutsche Vaterland hinwegwälzen. Sie wird alle innen- und außenpolitischen Hindernisse überwinden und di« Kräfte auslösen, mit denen der Dolkskanzler sein Und das Ausland, das im unbegreiflichen Bunde mit dem Bolschewismus gerade in diesem Augenblick sich zu einer neuen Vergewaltigung unseres Vaterlandes anschickt, muß es nicht endlich die Reinheit des Wollens und die sittliche Größe des Mannes anerkennen, dessen einziger Gedanke die Freiheit und die Wohlfahrt Deutschlands ist? Es sollte endlich erkennen und die Folgerungen daraus ziehen, daß Adolf Hitler der einzige Mann ist, der Europa und die Welt vor der jüdisch-asiatischen Vergewaltigung retten kann, die das Ende alles staatlichen Seins und jeder Kultur bedeutet. «-chl-dü-fia Sachs«, «». » Wenn bei deutschen Menschen noch irgendwelche Unklar heiten Wer das Handeln des Führers in jenen schwersten hat es nicht nötig, Rechenschaft abzulegen. Er hat vor dem deutschen Volk und vor aller Welt die Ent- «Wickelung der Röhmrevolte geschildert und den Hergang ihrer Abwehr. Mit dramatischer Wucht hat er den letzten Schleier von der Tragödie weggezogen, indem er nur das überging, was aus zwingenden außenpolitischen Gründen nicht in der Oeffentlichkeit gesagt werden konnte, und was er aus dem Gefühl tiefsten menschlichen Ekels heraus unbedingt verschwei- gen mußte. * . Was der Führer vor dem deutschen 'Reichstag ausführte, wird seinen Platz neben den großen oratorischen Leistungen aller Zeiten haben, ja, es wird diese überragen, weil wohl noch niemals ein Redner in ähnlichem Maße sein Innerstes der Welt offenbarte. Wie kümmerlich nimmt sich neben dieser menschlichen Größe das hysterische Geschrei aus, das eine ver- logene ausländische Presse in den vergangenen Tagen ausstieß und womit böswillige Sender die Wellen des Aethers schän deten. «« »»»»ft««»- «Kd« «ich« v«w- ««» g«!»-,». »« bchs«, fta s-W NW d» w»«!, durch dl« Lio NW UiUrrdrsch««^» dd» ««IchUUdaM»« »0« «üspnch«. Adr mwrrlanai ring «sand Irr SchrlMt« «s«. dl>«nlmml dl, SchrMrUun, d^n, D^-nIw-rUu» nungslos dumm ist, kann irgendwelche Zweifel daran haben, -aß Adolf Hitler — der „E. V." schrieb es nach jener schkcksalsvollen Iuniwende — das Vaterland zum zweiten Male gerettet hat. Dieser geschichtliche Akt der Liquidierung des hinter uns liegenden traurigsten Lebensabschnittes unserer Nation wurde vom deutschen Volke selbst legalisiert. Denn wir haben nicht als Usurpatoren so wie die Minner des Jahres 1018 von der Macht Besitz ergriffen, sondern «ach Recht und Gesetz die Macht erhalten. Wir haben nicht als wurzellose Anarchisten eine Re volution gemacht, sondern al» Vollstrecker de» Willen« der Ration das Regime einer Revolte beseitigt, und wir haben die ^Aufgabe nicht darin gesehen, uns die Macht durch die Bajonette zu sichern, sondern sie im -erzen unsere« Volke« zu finden und W verankern. Wenn ich heute in einer ausländischen Zeitung lese, baß ich zur Zeit von schweren Sorgen, und zwar augenblicklich von wirtschaftlichen Sorgen erfüllt sei, so vermag ich diesen Skri- benten nur eine Antwort zu geben: Jawohl, aber Sorge quält mich nicht etwa heute, sondern seit jeher. Wenn es früher die Gorge um unser Molk war, die uns in dem ihm schuldlos auf- » «nihallend di» a«llich«u «ekannlmachnnaen der AmlshouplmanMast und des WtUtt * Bezirkeverband» Schwarzenberg, der StÄlräte in Au«. Srünham, Lößnitz. NeustSdtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E« werden außerdem verdffentlichtr Bekanntmachungen der Amtsgericht« tn Au«. Schneeberg, Schwarzenberg. Johanngeorgenstadt und de» Stadtrales zu Schwärzend«?-. Verlag L. M. Gärtner, Aue, Sachse«. GauplaeschäflssteUer Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift r Dolkrsreund Auesachsen. veschatlsfmllmn Lößnitz (Amt Aue) 2940. Schneeberg S10 und Schwarzenberg S124. gezwungenen Krieg es verteidigen ließ, dann war es nach dem Zusammenbruch die noch viel größere Sorge um die Zukunft, die uns zu Revolutionären machte. Und als wir nach löjäh- rigem Ringen endlich die Führung der Nation erhielten, da ließ uns diese quälende Sorge nicht nur nicht los, sondern im Gegenteil, sie nahm uns bloß noch stärker in ihre Arme. Zustandes hatten an diesem Verfall ihren Anteil und damit ihre Schuld. Sie alle haben schmählich versagt. Der 3V. Januar war daher auch nicht der Akt der Uebernahme einer Regierung aus den Händen einer anderen Regierung, sondern die von der Nation ersehnte endgültige Liquidation eines un erträglichen Zustande«. Diese Feststellung zu treffen, ist not- wendig, weil in einzelnen Köpfen vergessen worden zu sein scheint, daß sie ja selbst einst die Möglichkeit, ihre politischen Fähigkeiten zu beweisen, in reichlichem Umfange hatten. Dieser positiven Welt des Deutschtums, der Verkörperung der wirklichen Werte unseres Volkes, steht freilich auch eine kleine negative Welt gegenüber. Am Werk -er deutschen Genesung und Erhebung nehmen keinen inneren Anteil: Erstens die kleine Schicht jener internationalen Bolls, zersetzer, die als Apostel des weltanschaulichen, politischen und wirtschaftliche» Kommunismus planmäßig die Volker zersetzen, die Ordnung auflösen und sich bemühen, das Chaos herbeizuführen. Wir sehen die Zeugnisse des Wirkens dieser internationalen Verschwörung um uns. Landauf landab laufen die Flammen de» Aufruhr» über die Völker. Straßentumulte und Barrika denkämpfe, Massenterror und individualistische Zersetzungs- Propaganda beunruhigen heute fast alle Länder der Welt. Auch in Deutschland versuchen noch einzelne dieser Narren und Verbrecher, immer wieder ihre destruktive Tätigkeit auszuüben. Seit der Ueberwindung der Kommunistischen Partei erleben wir, wenn auch immer schwächer werdend, dennoch einen Ver such nach dem anderen, kommunistische Organisationen von mehr oder minder anarchistischem Charakter zu begründen und arbeiten zu lassen. Ihre Methode ist stets dieselbe. Indem sie das Los der Gegenwart als unerträglich schildern, preisen sie das kommunistische Paradies der Zukunft und führen praktisch dann doch nur einen Krieg für die Hölle. Denn die Folgen ihres Sieges in einem Lande wie Deutschland könnten keine anderen als vernichtende fein. Die Probe ihres Könnens und der Wirkung ihrer Herrschaft ist im Exempel dem deutschen Volke aber schon so klar geworden, daß die überwältigende Mehrzahl gerade der deutschen Arbeiter diese jüdisch-tnter- nationalen Menschheitsbeglücker erkannt und innerlich über- wunden hat. Der nat.-soz. Staat wird in seinem Innern, wenn notwendig in einem hundertjährigen Kriege, auch die letzten Reste dieser Volksvergiftung und Volksvernärrung ausrotten und vernichten. Die zweite Gruppe der Unzufriedenen besteht in jene« politischen Führern, die durch den 80. Januar ihre Zu- kunst al» erledigt empfinden, ohne sich «it der Unwider. r»flichkeit dieser Tatsache abfinden zu können. Je mehr die Zeit ihre eigene Unfähigkeit mit dem gnädigen Mantel des Vergessens verhüllt, umso mehr glauben sie berech- tigt zu sein, sich dem Volke langsam wieder in Erinnerung zu bringen. Da ihr« Unfähigkeit einstmals nicht «in« zeitlich be- dingt« war, sonder« eine natürlich angeboren« ist, v«rmög«n Wir geben im folgenden einen ausführlichen Auszug aus der Red« de« Führers wieder. Adolf Hitler führte aus: Abgeordnetei Männer des Deutschen Reichstages! Im Auftrage der Reichsreaierung hat Sie der Reichstags. Präsident heute zusammenberufen, um mir die Möglichkeit zu geben, vor diesem berufensten Forum der Ration das Volk über Vorgänge aufzuklären, die al» eine ebenso traurige wie warnende Erinnerung in unserer Geschichte für alle Zelten fortleben mögen. Aus einer Summe sachlicher Ursachen und persönlicher Schuld, aus menschlicher Unzulänglichkeit und menschlichen Schwächen entstand für unser junges Reich eine Krise, die nur zu leicht von wahrhaft vernichtenden Folgen hätte werden können. Ihre Entstehung und Ueberwindung vor Ihnen und damit vor der Ration klarzulegen, ist der Zweck meiner Aus führungen. sie auch heute «icht, in positiver nützlicher Arbeit ihre« Wert zu beweise«, sonder« sehe« ihre LeLe««aufgaLe erfüllt i« einer ebenso «ngerechten wie verlogenen Kritik. Auch an ihnen hat das Volk keinen Anteil. Der nat.-soz. Staat kann durch sie ernstlich weder bedroht noch irgendwie geschädigt werden. Eine dritte Gruppe destruktiver Elemeute ergibt sich au« jenen Revolutionären, die im Jahre 1918 in ihre« frü heren Verhältnis zum Staat erschüttert und entwurzelt worden find und damit überhaupt jede iunere Beziehung zu einer geregelten menschlichen Gesellschaftsordnung ver- loren haben. Es sind Revolutionäre geworden, die der Revolution als Re volution huldigen und in ihr einen Dauerzustand sehen möch- ten. Wir alle haben einst unter der furchtbaren Tragik gelitten, daß wir als gehorsame und pflichtgetreue Soldaten plötzlich einer Revolte von Meuterer« gegenüberstanden, die e« fertig brachten, sich in den Besitz des Staates zu setzen. Jeder von uns war einst erzogen worden in der Achtung der Gesetze, sm Respekt vor der Autorität, im Gehorsam gegenüber den von ihr ausgehenden Befehlen und Anordnungen, in der inneren Ergebenheit gegenüber der Repräsentanz des Staates. Nun zwang uns die Revolution der Deserteure und Meuterer di« innere Loslösung von diesen Begriffen auf. Wir konnte« den neuen Usurpatoren keine Achtung schenk««, Ehre uad Gewissen zwangen uns, ihnen den Gehorsam aufzusagen, Liebe zur Ratio« und zum Vaterland verpflichtete un», sie zu betrügen, die Amoral ihrer Gesetze löschte in uns die Emvfindung für die Notwendigkeit ihrer Befolgung, und so find wir Revolptio- näre geworden. Allein auch als Revolutionäre hatten wir uns nicht losgelöst von der Verpflichtung, die natürlichsten Gesetze des souveränen Rechtes unseres Polkes auch auf uns zu be ziehen und sie zu respektieren. Richt den Wille« und da« Selbstbestimmungsrecht des deutsche« Volke« wollte« wir ver. gewaltigen, sondern nur die Vergewaltiger d«r Nation «er. jagen. Und als wir endlich, legitimiert durch das Vertraue» dieses Volkes, die Konsequenzen aus unserem 14jährigen Kampf zogen, da geschah es nicht, um in einem Chaos zügel- lose Instinkte austoben zu lassen, sondern nur um eine neue und bessere Ordnung zu begründen. Für ««« war die Nevo, lution, die da» Zweite Deutschland zertrüwmerte, nicht» au- derer al» der gewaltige Seburtsakt, der da» Dritte Neich in« Leben rief. Wir wollten wieder einen Staat schaffen, an dem jeder Deutsche in Liebe hängen kann, ein Regiment begründen, zu dem ieder mit Achtung emporzusehen vermag, Gesetze finden, die der Moral unseres Volkes entsprechen, eme Auto-, Amtl. vekanutmachuuge« »«Pude« sich t« 2. Beiblatts Ihr Inhalt wird ein rückhaltlos offener sein. Mr im Um fang muß ich mir Beschränkungen auferlegen, die bedingt sind einerseits durch notwendige Rücksichten auf die Außenpolitik, andererseits durch die Grenzen, die das Gefühl der Schande Izieht. Als mich am 30. Januar Generalfeldmarschall und Reichs präsident von Hindenburg mit der Führung der Regierung beauftragte, übernahm die Nationalsozialistische Partei einen Staat, der politisch und wirtschaftlich im vollen Verfall be griffen war. Mle politischen Kräfte des überwundenen früheren Argen seines Lebens bestände» haben sollten, so u^H«L,Le Ole Rede -es Führers vor dem Forum -er Ration Ma« darf mir glaube«, «««« ich versichere, daß lch «lr t« meinem Lebeu um mein eigene» Schicksal «och aiemal» Sorge« avfkommea ließ. Allei« ich bekenn«, baß ich, seit mich da» Vertraue« de« Generalfeldmarschall» auf mein«« Platz gestellt hat, schwer ««ter der Last der Sorge trage, die Segenwart und gnkunft unsere« Bolle« ««« alle« aufbürden. Denn wir haben am 30. Januar nicht einen politisch in Ord. nung befindlichen und wirtschaftlich sanierten Staat über nommen, sondern ein Chaos, das damals gerade von meinen heutigen Kritikern überhaupt als unreparabel angesehen wurde. Was auch immer unsere Gegner herumnörgeln möge«, sie können nicht bestreiten, daß wir vor den Probleinen nicht kapituliert haben, sondern, daß wir sie stet« mutig zu lösen versuchten und in zahllosen Fälle« gelöst habe«. Das Ergebnis der 1^ Jahre nationalsozialistischer Regierung liegt eindeutig und klar vor uns. Wer gerecht sein will, muß unseren Erfolg be«,teilen nach dem, was gekommen wäre, wenn wir nicht gesiegt hätten. Der Kanzler gab dann einen Ueberblick über die Erfolge der letzten 1n Jahre und fuhr bann fort: Wir mußten so oft unsere eigenen Wege suchen, daß es natürlich leicht ist, nachträglich -lesen oder jenen Fehlgriff anzuprangern. Allein, ich halte es für ein höhere« Verdienst, den Mut zu haben, auf jeden Fall einen Weg au» dem Elend zu suchen, al« au» AnKt, etwa einen falsche« zu gehen, i« Elend zu bleiben. Mr sehen die Schwierigkeiten der Rahstaffrag«, Nr* w^^si?'Ae^^n?A^L die wirtschaftliche Sperrung ausländischer Märkte ober durch bin politische« Boykott eine passiv« Wird, «erd«« wir dank der Genialität unserer Erfinder »Ud Chemiker und durch unsere Tattraft die Wege finde«, un« vom Im- port jener Stoffe unabhängig zu machen, die wir selbst zu erzeugen oder zu ersetzen in der Lage find. Alle diese Probleme werden wir mit unbändiger Entschlossenheit lösen, immer aus der Sorge heraus, unserem Voll in seinem Daseinskampf zu Helsen. Oie Welle -es Vertrauens. Es war kein „Rechenschaftsbericht", den der Führer-durch die Offenheit und den Freimut der Rede ausgetilgt fein, gestern abend vor dem Reichstag gab. A-olf Hitler Nur wer aus Prinzip unbelehrbar und verstockt, oder wer hoff-
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