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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193409132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-13
- Monat1934-09
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1934
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-t'E' WMMNWM 1 » «chaN«d »i. ««Mch«. MhmmrWtthmm«« d«r «wlshamüwmmsckast «nd d«, * B«Irlwv«rband» Schwarzenberw d« Siaiftäf« in Ma GlMchaia, Löbnitz. NmstädlA »uv Schmidts, d« ginanzömi« in An« und Schwaqmd«-. ' V«>tt»»»Ett»Ki>1>» m«, smck», G. » Donnerstag, den 13. September 1S34. Jahrg. S7. Nr. 214. Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen! ISL km 389 km inS neul ür die »kom- Ml«» w» »chdqnt«»»»«» »«»»>»« ner NSt-ad« ««rl«ial sanim», «I». WÄühimI dU SchrtMI», »Nm v«ra»I«rw»^ AmMche Anzeigen. Ser Mühlenbesttzer Ernst Schubert in Affalter hat um nachträgliche Genehmigung zu der anläßlich eines Turbinen- einbaues vorgenommenen Erweiterung seines Betriebsober, grabens vor dem Turbineneinlaufe auf A) m Länge bis auf 12 w Breite nachgesucht. Es ist dadurch «in Stauweiher ent- standen, in dem schätzungsweise 250 °dm Wasser ausgespeichert werden können <88 16, 25 der Reichsgewerbeordnung, 88 23, 83 des Wassergesetzes). Die Unterlagen können hier eingesehen werden. Warnung vor wirtschaftlichem Unsinn. Dr. Schachs appelliert an die Amerikaner. Französische Ossiziere bei den tschechischen Manöver». Parts, 12. Sept. Wie hier verlautet, wird der fran- zösische Generalstabschef, General Gamelin mit einer Reihe höherer französischer Offiziere den Manö ver» der tschechoslowakischen Armee vom 19. bis 23. September beiwohnen. * Wien, 12. Sept. Der Staatssekretär für Landesvertei digung, General Zehner besichtigt die Garnisonen an der südslawischen Grenze. London, 13. Sept. „Daily Telegraph" meldet, Außen minister Beck habe der britischen Regierung mitgeteilt, daß Polen endgültig beschlossen habe, sich nicht am Ostpakt zu be teiligen. Auch die baltischen Staaten dächten an eine Ableh nung des Ostpaktes, sodaß mit einem Scheitern des Planes zu rechnen sei. E» werd« außerdem verölfentttch»: Debannkma-ungm der Amlsgerichl« in Au«, Schneeberg, Sch«dm-enb«g. Johanngeorgenstadt und des Sladlraies zu Schwarzenberg. Verlag L. «. GLrMer, Aue, Sachse«. Sanvlgefchüftsfkell«r Aue, fiernruf Sammel-Nr. 2ö4l. Drshlnnfchrttt: Dollmsreuud «uesachsea. veschüfisfieUenr Löbnitz (Amt Au«) L94O. Schneeberg 310 mw Schwarz«ab«rg Sl24. Der Ostpakl gescheiter! Polen mach! nicht mit. Berlin, 12. Sept. Der Führer und Reichskanzler hat ver fügt: mit 31. August scheidet aus der Reichswehr aus: Generalmajor Stephanus, 'Infankrieführer VII, mit 30. Sept. Generalleutnant Fleck, Kommandeur der VI. Division und Be fehlshaber im Wehrkreis VI. Mit 1. September wird ernannt: Oberst Strauß, Kommandeur des Inf.-Regts. 4, zum Znsp^- teur der Infanterie. «rüffel, 12. Sept. Das Kabinett beriet den ganzen Mitt woch hindurch wegen des drohenden Bergarbeiter- streik s. König Leopold hat seinen Urlaub abgebrochen und ist noch Brüsiel Aurückgekehrt. >un- das itt^ Tschechoslowakei übrig, und irgendwelche. Pereinbarungen, die sie vielleicht miteinander schließen würden, könnten mit dem von Sir John Simon am 13. Juli im Unterhaus mitgeteilten Plan nur eine schwache Aehnlichkeit haben. Das Blatt erinnert an di« drei Voraussetzungen, die nach den Erklärungen des Staatssekretärs des Aeußeren die Vorbedingung für die bri tische Unterstützung bilden, wonach ersten» der Pla« auf Gegenseitigkeit beruhen müsse, zweitens Großbritannien keine neue Verantwortlichkeit übernehmen könnte und drittens der Grundsatz der deutschen Gleichberechtigung von diesem Versuch der Ausdehnung de» Sicherheitssystems nicht getrennt werde« könnte. Simon habe damals gesagt, daß die französische Re- gierung mit dieser Auffassung einverstanden sei, und es sei einigermaßen überraschend gewesen, daß Darthou mehrere Tage spater in Bayonne ausdrücklich erklärt habe, Verhandlungen über die Abrüstung könnten nicht als Vorbedingung eines regionalen Paktes betrachtet werden. Das Blatt erkennt an, daß dieses Ausweiche« vor der Frage der Rüst«ng«gleichheit für Deutschland der Hauptgrund der Weigerung sei, auf der vorgcschlagenen Grundlage zu verhandeln. Das Bild franzö sischer Truppen, die durch Deutschland ziehe«, «m bei der Abwehr eines russischen Einfalls zu Helse«, oder von Sowjet- pusse«, die schleunigst an den Rhein befördert würden, um gegen Frankreich kämpfen zu helfen, müsse deutsche« Augen etwa« phantastisch erscheinen. Das Blatt erklärt weiter, die deutsche Haltung sei verständlich, werde aber bedauert. Es sei ein Unglück, daß Vorschläge, die nach Mussolinis Ansicht neue Möglichkeiten auf dem Gebiete der Rüstungsbeschränkung oder Verminderung und in der Gleichheitsfrage eröffnen, mit so tiefem Mißtrauen ausgenommen worden seien. Di« amtlichen Bekanntmachung«» sämtlicher Brhärtzen . ; können in den Geschäftsstellen des Aqg«birgisch»n Volk»sr«mds* in Au«, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen «erde» Die deutsche Kallung ist verständlich. London, 12. Sept. Zur deutschen Antwortnote zum Ost- paktvorschlag sagt „Times", Deutschland sei nicht der einzige Gegner des Paktes. Es verlaute, daß die polnische Regierung zweiseitigen Pakten ebenso den Vorzug gäbe wie die deutsche Regierung. Ohne Deutschland und Polen würden die drei I garische Außenpolitik dürfe die Tatsache nicht aus dem Auge I lassen, daß Hitlerdeutschland Ungarn gegenüber vor allem auch großes wirtschaftliches Verständnis bewiesen habe und bestrebt sei, den deutsch-ungarischen Warenaustausch in einer für Ungarn günstigen Weise aufzubaüen. Aus alledem ergebe sich für die ungarische Politik der Schluß, daß die Außenpolitik Ungarns unter den gegebenen Verhältnissen keine andere sein könne, als auf der Grundlage der römischen Protokolle auszuharren, sowohl der italienischen Großmacht als auch dem bedrängten Oesterreich fest die Treue zuhalten, dann aber durch Gesten und durch Taten die un wandelbare Freundschaft dem deutsche« Bölke gegenüber zu beweisen, dem Deutschen Reich gegenüber schon deshalb, «reib Ungarn weder gefühlsmäßige noch politisch« Gründe zu einer gegenseitigen Einstellung veranlassen können. In Bezug aus Polen sei es umsomehr erfreulich, eine Jahrhundert alte Freundschaft feststellen zu können, als der polnische Staat mit der Politik Roms in vollem Einklang und zu Perlin in kein«, nerlei Gegensatz stünde. Der zur faschistischen Großmacht führende Weg könne auch weiterführen in hie Hauptstadt dep anderen lateinische Ramm, und «» M KP Ungar«! gÜt^Hrt ML, und bttzser MA Der Reichsbankprästdent hat in einer amerikanischen Zeit- schrift nochmals das deutsche Wirtschaftsproblem in seiner Ent wicklung skizziert und die Gründe aufgezeichnet, die zu seiner Forderung eines Moratoriums für die langfristigen deutschen Auslandsschulden geltend zu machen sind. Dabei kommt Dr. Schacht nach Darlegungen über die ver- fehlte und eigennützige internationale Kreditpolitik Deutsch land gegenüber zu folgendem Schluß: Die augenblickliche Lage Deutschlands hat sich derartig zu gespitzt, daß Deutschland von allen Sold- und Devisenreserve« entblößt ist, und daß es nunmehr gezwungen ist, seine eigene Einfuhr einzuschränken. Möglich, daß die übrige Welt daran kein Interesse nimmt. Möglich, daß ein 70-Millionen-Dolk im Herzen von Europa mit einem hohen Lebensstandard und einem gewaltigen Bedarf an Rohstoffen aus dem Welchandel ausscheiden muß. Es ist so viel wirtschaftlicher Unfi«« durch die Politik bereits angerichtet worden, daß vielleicht auch die- ser llufiun «och gemacht werde« wird. Aber eines muß aus- gesprochen werben, daß die Politiker, die glauben, di« innere Entwicklung Deutschlands durch eine Ausnutzung solcher Wirt- schaftlichen Schwierigkeiten ändern zu können, sich einem un geheuren Trugschluß hingebe«. Als das amerikanische Volk in seinem Freiheitskriege sich gegenüber dem verstaubten Europa zu einer neuen fortschritt, lichen Lebensauffassung bekannte, da war es Preußen» großer König, der als erster seine Sympathien für di« amerikanische Bewegung in Wort und Tat bewies. Es scheint mir df« ame rikanischen Bolle« nicht würdig zu sein, die neue Weltanschau ung, di« sich heute in Deutschland gebildet hat, zu bekämpfen, zumal diese Weltanschauung'sich auf den edelsten menschlichen Empfindungen ausbaut: Pflichterfüllung, Volksgemeinschaft ohne Klassenunterschied, Verachtung aller Vorrechte von Ge burt, Rang und Stand, aber Anerkennung aller persönlichen Leistungen. - st Stämme 10—24 cm, entrindet: 396 km st. Klöße 7—14 cm, 15—46 cm. entrindet, meist gerückt. 634 rm st. Nutztmüpp«! l. Kl. entrindet, gerückt. . s Ausberettet: Kahlschläge Abt. 32, 41. 67. Eidbruckhölzer 4, 7,16, 18, IS, 26, LS, 43, 4», SO, 53, 60, 61, 6L, 63, 68,-3, 76.7^79. Anschließend: (Etwa N L Uhr nachm.), S4 rm st. Brennschette; LL2 rm st. Zacken. SS rm st. Brennäste, «usbereilet- Eisbruchhölzer M. 4, 7, 36, 37, 43, 53, S4,62,63,63, 72,73,75,76,78,7-. Entfernung von den Ladestmrn Johanngeorgenstadt «.Erlabrunn 1—Süm. Forftamt Johan»g«»r»«nflpvt. Forstbasi« Sehivarzeabers- sel zurückgekehrt. 13. Sept. Im Anschluß an den Reick fand hier am Mittwoch dtp erst« Führet! wird,durch Export oder durch eineDeseitigung derSchulden gelöst werden kann. Zu der Praxi« jedoch wird man einen Mittelwest gehe« müssen. Um zu einer Steigerung des Exports zu ge langen, ist die Wiederherstellung eines freieren Handels und eines freieren Zahlungsverkehrs ini Handel das erste und dringendste Erfordernis. Dazu gehört, daß der kurzfristig« Kreditverkehr, soweit er zur Finauzieruug des internationale« Warenverkehr» dient, ausrechterhalten bleibt, und nötigenfalls im Ausmaß der Belebung des Warenverkehrs ausgedehnt wird.' Die Befriedigung der langfristigen Schulden muß dagegen 'zu rückstehen. Die langfristige« Schuld«« müsse« für eine Weil« aus Eis gelegt «erde«, bis sich der Welthandel so weit belebt hat, daß daraus ihre Verzinsung und Abtragung möglich wird. Es wird deshalb notwendig sein, für di« langfristige» Gläubiger ei« Moratorium von wenige» Jahren Eintreten z» lassen. Auf der anderen Seite erscheint es angesichts der struk turellen Aenderungen im Welthandel und angesichts der ge sunkenen Preise kaum wahrscheinlich, daß die Zinszahlung«» nach Ablauf des Moratoriums wieder in der alten Höhe aus genommen werden können, insbesondere dann nicht, wenn die während des Moratoriums auflaufenden Zinsen in voller Höhe zum Kapital geschlagen werden. Es würde daher sowohl im Interesse des Gläubigers als auch des Schuldners liegen, die während des Moratoriums auflaufenden Zinsen möglichst niedrig zu halte». Darüber hinaus würde die Aufnahme der Zinszahlungen nach Ablauf des Moratoriums erleichtert wer- den, wenn eine Konvertier«»« der bestehende» Auslands- schulden unter verständigen, dem großen Ziele der Neübe- lebung der weltwirtschaftlichen Beziehungen wirksam entgegen, kommenden Bedingungen vereinbart «erde» könnte. letttte «alVÄfch^MMMrDWM erwarten, umsomehr, al» der Duce- verschiedentlich erklärt hat, daß ein. dauernder Frieden in Europa ohne Revision dev Friedensverträge undenkbar jei. Der baltische Vertrag. Senf, 12. Sept. Am Mittwoch um 18.30 Uhr ist der bal tische Vertrag von den Außenministern Litauens, Lett lands und Estlands unterzeichnet worden. Der Vertrag betont in seiner Einleitung das Bestreben der drei Länder, di« Zusammenarbeit untereinander zu för- dern und eine engere Entente zu begünstigen, zur Auf rechterhaltung des Frieden» beizutragen, und die auswärtige Politik im Geiste des Dölkerbundspaktes zu führen. Wenn die internationale Politik ihren bisherigen Weg fortsetzt, so sehe ich kettle« A«»w«g für di« Reg«l««g de» dent- sch«« Schuldenproblem». Sollte aber eine Politik sich durch setzen, die die Wiederbelebung des Welthandels, die Beseiti- aung der Arbeitslosigkeit, die soziale Beruhigung in allen Ländern züm Ziele nehmen witrdä, so möchte ich versüchen, «in«» positiv«« Vorschlag zu machen. Denn da» Schulden problem hat nicht nur für Deutschland, sondern auch für ein« ganze Reihe anderer Länder den Grund gelegt für da» heutige Stock.« des Welthandels, für di« «rb.it- " " korlall Anrübe, die durch di« ganz« Well s «enden Winter alle Regierungen äüf eiV dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht zum Widerspruche. Dürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. W. Aff. 10/34. Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 10. Sept. 1934. Auh- und Drennholzversteigerung. Slaalsforslrevier Johaangeorgeysla-l. D»«««rsla>, -«« LS. September 1834, vo« mittag» 1L Ahr an im Fremdenhof »»Deutsche« «aus- tu Johanngeorgenstadt. Ungarische Freunbschaslen. Budapest, 13. Sept. Der der Regierung nahestehende „Budapesti Hirlap" stellt in seinem Leitartikel am heutigen Donnerstag fest, daß sich die Politik der ungarischen Regierung nicht um ein Iota geändert habe. In Ungarn sei niemand, der die freundschaftlichen Gefühle des Duce und der italienischen Nation und deren moralische und gefühlfsmäßige Tiefe nicht kenne. Diese Freundschaft habe zu dem polittsche« Dreieck Budapest—Rom—Wie« geführt. Die in Rom unterzeichneten Protokolle enthielten auch für Ungarn lebenswichtige Abkom men, die gleichzeitig die Grundlage für die »«garische Außen politik bildeten. Diese feste und sichere Grundlage mache es der ungarischen Regierung und dem ungarischen Doll möglich, auch mit den anderen GryßstaateN. vor allem mit Eugkand, aufrM-u «Haltird, da MH. Ungarn aber niemals vergessen Haff UuEW WMdiMMAM z«ischen Ungar» und Deutschland «in« Schtckselltgemeinschaft geschaffen würde. Ungarn/müsse sich vor Augen halten, daß das Deutsche Reich und das Deütchtum eines der wichtigsten Faktoren sei, und daß dessen Schicksal und dessen Gleich, berechtigung die Gestaltung Mitteleuropas bestimme. Die un-
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