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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193410097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19341009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19341009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-10
- Tag1934-10-09
- Monat1934-10
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.10.1934
- Autor
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Verfügung des Herrn Reichsverkehrsministers vom 30. 9. 1934 unter 8 2 v S573 haben sich alle Unternehmer, welche Personen oder Güter gleich welchen Umfanges für dritte Personen gegen Entgelt befördern, der alleinigen Derufsver- tretung, nämlich des Reichsverbandes des Fuhrgewerbes e. D., Sitz München, Ortsgruppe Schwarzenberg/Sachsen, bis zum 20. Oktober 1934 ohne Verzug bei endesunterzeichneter Orts gruppe anzumelden. Zur Anmeldung kommen hierbei samt- liche Unternehmer solchen vorerwähnten Berufes für die Orts gruppe in Frage, welch« innerhalb der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg ihren Wohnsitz haben bzw. den Betrieb ausführen. Die Mitgliedschaft bei anderen Berufsgruppen entbindet einer solchen nicht bei endesunterzeichneter Berufsvertretung. Die Aufforderung zur Anmeldung erfolgt nur einmalig. Wer die ^Anmeldung unterläßt und den Termin nicht einhält, wird un mittelbar danach dem Reichsverkehrsministerium zur Anzeige gebracht. Die Aufnahmegebühr beträgt IFO RM., der Mo- natsbeitrag 2,50 RM. Die Anmeldungen müssen außer Ort und Datumsangabe sowie eigenhändiger Unterschrift folgenden Text tragen: „Hiermit melde ich mich lt. Bekanntmachung vom 9. 10. 1934 der Ortsgruppe Schwarzenberg/Sachsen des ge- werbl. Kraftverkehrs und der Fährbetriebe Deutschlands «. D. im Bereiche der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg an und erkläre mein Einverständnis zu den derzeitigen Satzungen." Anmeldungen sind zu senden an die vorbezeichnete Ortsgruppe nach Schwarzenberg oder, falls in dem frag!. Ort bereits eine Zell« genannter Ortsgruppe vorhanden ist, an den jeweiligen, von uns beauftragten gellenführer. Schwarzenberg Sa., den 9. Oktober 1934. *HWWWW Heil Hitler! Ortsgruppe Schwarzenberg/ Sa. d. gewerbl. Kraftver kehrs und der Fährbetrieb« Deutschlauds e. B. im Be reiche der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg/Sa. Edmund Gläser senior, Ortsgruppenführer. Lößnitz. Ein deutscher Schäferhund, (Rüde), grau, Rücken dunkel, Hals weiß, ohne Steuermarke, ist hier zugelaufen. Abzuholen gegen Bezahlung der entstandenen Kosten innerhalb drei Tagen in der Polizeiwache. Nach AL- lauf der gesetzten Frist wird darüber verfügt. Lößnitz, 9. Okt. 1934. Der Rat der Stadt, PoNzekamt. Die Mütterberatung am Mittwochs dem 10. Oktober 193H fällt ans. , Schioarzenberg, am 8. Oktober 1934. - i Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. 1 Brennholz- und Stangen-Versleigerung. Slaalssorslrevier Earlsseld. Montag, den IS. Oktober 1SS4 ab V- 10 Uhr vormittags in der Bahnhofswirtschaft Wttzichhaus. 258 nn fi. Brennknüppel in Abtlg. IS, 24, 28, 29, 30, 45, 46. 3,5 , ft. Brennscheite in Abtlg. 80. 1.5 . st. Nutzknüppel in Abtlg 64, 80. 45 Sick. Derbstangen Kl. Ill Adl. 43; 95 Slck Kl. Ill; 260 Sick. Reisstang-n Kl. IV; 450 Slck. Kl. V; W0 Slck. Kl. Vl; 660 Sick. Kl. VU in Abt. 1,L Forftamt Earlsseld. Forstkasse Schwarzenberg. Lkren6i6N8t am üout8ckon Volks Bei RedaktionSschluß dauert die Kundgebung noch an. Die Rede de» Führers werden wir morgen veröffentlichen. Der Führer eröffnet -as Winlerhilsswerk 1934 „Wir schassen die nationale Solidarität." Sm Sitzungssaal der Nrolloper. ÄE«, 9. Okt. Im üverfülNen ReichstaMtzü«g»saal der Krolloper eröffnete heute Mittgg um 12 Uhr d^r Führer das gewaltige soziale Hilfswerk des deutschen Polkes im Kampf gegen Hunger und Kalte im Winter 1934/35. Im Vorjahr hatte noch der große Saal des Propaganda- Ministeriums für die Arbeit des Reichsbeirates für das Winter- Hilfswerk ausgereicht. Diesmal aber waren nicht nur die Ber- treier der Reichs- und Staatsregierung, der Behörden, der Parteigliederungen und der großen Wirtschaftsgruppen, nicht nur die Träger dieses Zweiges der NS.-Volkswohlfahrt, die Kreis- und Amtswalter, die Abordnungen des 1)4 Millionen- Heeres der Sammler und Sammlerinnen erschienen, sondern auch di« Betreuten, die Arbeitslosen, die Kleinrentner, die Alten und Arbeitsunfähigen und endlich auch die Vertreter der Arbeitnehmerkreise, die durch Lohn- und Gehaltsabzug an der Förderung des Winterhilfswerkes besonders beteiligt waren. An der Auffahrtsstraße standen die Menschen in dichten Gliedern hinter den Absperrketten der SS. Der Haupteingang der Krolloper war schlicht mit frischem Tannengrün geziert. Auch der Eingang ins Innere war mit Grün geschmückt. Rechts vom Portal hat ein Ehrensturm der Leibstandarte Auf- stellung genommen. Die Mitglieder der Reichsregierung und die bekannten Persönlichkeiten der Bewegung wurden bei ihrem Eintreffen mit stürmischen -eilrufen begrüßt. Der Sitzungssaal ist völlig schmucklos geblieben. Die Stirnwand trägt ein gewaltiges Hoheitszeichen, schwarz auf grau mit den Worten: „Winterhilfswerk 1934/1935", und über dem Bühnenvorbau zeigt ein Spruchband die Zielsetzung des sMnterhilfswerkes „Wir schaffen die nationale Solidarität". Gewaltige Scheinwerfer überstrahlen die Lichtfluten des großen Kronleuchters. Lange vor Beginn waren Parkett und Range und auch die Reaierungsbänke dicht besetzt. Auf der linken Seite der Estrade haben die Reichsminister und Staatssekretäre, auf der rechten die Führer der Parteigliederüngen der SA. und SS., der Arbeitsfront, der NS.-Volkswohlfahrt, der Reichsjugendführung u. a. m. Platz genommen. Heilrufe künden von draußen die Ankunft der Führer», der die Versammelten mit erhobenem Arm grüßt, als er in Begleitung von Dr. Goebbels den Saal betritt. Staatssekretär Dr. Funk eröffnet die Arbeitstagung mit folgender Ansprache: „Dar Reich-Ministerium für Volkaufklärung und Pro»«- ganda «»Ede auch in diesem Jahre mit der Durchführung der gewaltigen nat.-soz. Hilfswerke« für den bevor- stehenden Winter betraut. Eine wahrhaft groß« und eine wahrhaft soziale Aufgabe, dl« «n» zur Herzenssache und zur nationalen Pflicht geworden ist. Mit dem heutigen Tage sind die Vorbereitungen für den umfassenden Kampf zur Ueberwindung der wluterrmot soweit abgeschlossen, daß zugleich mit dieser Kundgebung hier in allen deutschen Sauen die Arbeitderw in ter- hilfrwerker schlagartig einsetzt. Vor «nr fitzen neben den Delegierte« der Spender au» alle« Verufsschichten und an» allen Teilen der Wirtschaft Vertreter der ungezählten freiwilligen Helfer de» letzten Winterhilfswerke« und auch Ab- gesandte der von der Winterhilfe betreuten, also solch«, d l« gegeben, solch«, di« v«rt«ilt und solch«« di« emp- fauge» habt«. Sie all« müsse» in dieser Stund« von dem eium» Ged««k» beherrscht weide«, daß auch da» heute be- ginnende Werk der Hilfe und Menschenliebe el« voller Erfolg werden wird. v.. ° Ist d«m all« Erwartuüai« übertreffend« GrgeVniH d«s letzten Winterhils-werk.eshat der neue beutsch« Heist eine« wundervollen Aupdruck gefundene Diese» Opfer werk hat die Forderung «ach der lebendige« nationalen Soli darität des deutschen Volke» erfüllt und den Kampf gegen Hunger und Kälte zu einer Herzen »fach« des ganzen deutschen Bol k e s werden lassen. Dieser große Erfolg des letzte« Winterhilfswerke» wird uns ein Ansporn sein, «och mehr zu tun, damit auch in diesem Winter kein deutscher Volks genosse z« hungern und z« frieren braucht. Wir werde« auch in diesem Jahre alle unsere Kräfte freudig dafür einsetzen, daß diese Aktion im Geiste und Sinn der neugeschaffene« deutschen Volksgemeinschaft durch- geführt wird, als sichtbare» Zeichen und lebendiges Beispiel der wiedererwachten deutschen Willens- und Schaf- fenskräfte? Reichsminister Dr. Goebbels» den der Führer auch in diesem Jahre mit der Organisation und Durchführung des Hilfswerkes betraut hat, führt u. a. aus: Mein Führer! Meine Volksgenossen und Bollsgenoflinne«! Mit dem heutigen Tage eröffnet die Reichsregierung das »eue Winterhilfswerk. Mit Recht ist da» Winterhilfswerk 1933/34 die größte soziale Tat des Rational- sozialismns' genannt worden. Im ersten Jahre ihrer Machtergreifung hat die nat.-soz. Bewegung damit einen sicht baren Beweis ihrer sozialistischen Gesinnung vor aller Welt abgelegt. Sie hat in den Dienst des vergangenen Winterhilf»- werkes die modernsten Mittel sozialer Propaganda gestellt. Der Erfolg, der dabei gezeitigt wurde, Übertraf die kühnsten Erwartungen. Er wird am besten und be weiskräftigsten durch Zahlen belegt. Die Zahl der unterstützten Hilfsbedürftigen einschließlich der Familienangehörigen betrug im vorigen Winter 16 617 681 Menschen, da» find rund 253 Unterstützte auf 1000 der Bevölkerung. 2651673 Stück Eier, 5 W9106 Liter Milch, 6 526 600 Pfund Zucker, 12883 060 «rote, 15048634 Zentner Kartoffeln. Diese Menge Kartoffeln in Säcke der Länge nach aneinandergereiht ergibt ein« Strecke, zu deren Be- wälngung der Schienenzepp mit einer Ttundengeschwindigkeit von 100 Kilometern sechs Tage und sechs Stunde« gebrauchen würde. Die zur Ausgabe gelaugte« 52 908 070 ge«ta«r Kohle« würde» 6570 Effenbahnzüge mit je 40 Waggon» beanspruche«. Rebe« der eigentlichen Ausgab« d«» WHW., di« -ilssbtdürf- «gen zu betreuen, hat «» gleichzeitig auch zur Velebung der Wirtschaft und zur Hevuug der Arbeiklofigkeit in weitem Umfang Veigetragen. Da» Winterhilfswerk 1984/85, da» wir h«ut« eröffnen, soll in seinen Grundsätzen von denselben Sedanken getragen sei« wie da» vergangene. E» steht «ie diese» auf breitester Grundlage und umschließt bieZnsammenarbeii aller Partei-, Staats-«nd Kommunalsten««, sowie auch aller schon am vorige« W-W. beteiligte« großen Verbände und Organisation«« d«» brutsch«« Volk«», bi« i» ei««r Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen find. E» ist für mich «ine besonder« (tzre und Freud«, vom FÜHr«r »l«b«,«m mit der Einleitung «ud Verwirklichung diese» große« soziale« Werke« betraut worbe« zu sein. Ich bin mir darüber klar, daß da» Werk nur aellngen kau«, w««« feder !m Volke mit- Hilst. Die Organisation allein vermag Kin Wunder zu Neuer Sprengsloffanschlag in Wien. Wie«, 8. Okt. Heute abend wurde im 20. Wiener Ge«. meindebezirk ein Sprengstoffanschlag ausgeführt, wobei eino Fernsprechzelle in die Luft flog. Rings um das zerstörte Häuschen fand man zahlreiche kommunistische Flug- zettel. Seit etwa zwei Monaten war kein derartiger Fall zu verzeichnen. Wie die Polizei mitteilt, waren jedoch schon am Sonnabend und Sonntag in öffentlichen Fernsprechzellen Sprengkörver gefunden worden, die aber — da sie schlecht hergerichtet waren — nicht zur Explosion kamen. O Dor dem Schwurgericht in Salzburg wurde der 3L jährige Christian Straubinger wegen Besitzes von Sprengstoff zum Tode verurteilt. Straubinger, der Rottenführer bei der Wildbach-Derbauung war, war schon seinerzeit vor? dem Standgericht angeklagt, jedoch wurde der Fall an da» ordentliche Gericht verwiesen. Der Verteidigung legte die. Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil ein. , - - - - . i Berlin, 9. Okt. Der Stellvertreter des Führers gibt be« kannt: Der im Dienstrange eine» Haüptamtsleiters im Stabe de» Stellvertreters des Führer» tätige Generalinspektor Dr. ing. Todt übernahm am 1. Oktober als Sachbearbeiter außer den Fragen des Straßenwesens die für die Motorisier r u n g -es Verkehrswesens einschlägigen Fragen tischen Gauleiter gebe« i« ihre« Arbeitsbereichen die Initiativ« i mit allen ihre« Organisation«. Diese «erd« «ach . dem Will« d« Führet« restlos für den vollen Erfolg eingesetzt. Für die vor «ns liegende Arbeit ist niemand zu viel und Nie. mand zu schade. Sie ist Ehrenpflicht am deutschen Bölke. Hllfsbedürstig im Sinne des WHW. find diejenige» Volksgenossen, die den nötige» Lebensbedarf für sich und ihre unterhaltungsberechtigt«« Angehörigen nicht oder nicht aus- reichend aus eigenen Mitteln und Kräften beschaffen könne» und ihn auch «icht von anderer Seite von Angehörige« er- halte«. Die Srundlage der Geldsammlnngen im WHW. 1934/35 bilde« die monatlichen Eintopfsammlungen und die ebenfalls monatliche«, einheitlich für das gesamte Reichs, gebiet durchgeführte» Straße« sammlunge« durch Verkauf von Plaketten und Abzeichen. Weiter« Geldspende» werden durch Industrie-, Wirtschafts- und Ge- werbebetriebe durch freie Berufe sowie durch Postscheck-, Bank, und Girokontenabbuchnngen aufgebracht. Srundlage der Sach- spenden ist wie i« »orige« Jahre die Leistung der deutsche» Lapdwtrtschatt. Weitere Spenden an Lebensmitteln wer. den durch Pfundsammlungen und Sammlunge« der Firmen der Nahrungsmittelindustrie aufgebracht. Das ge- sammelte Bargeld wird wie im vorigen Jahr grundsätzlich nur zur Beschaffuug von Lebensmitteln und Brennstoffen verwandt. In dankenswerter Weise hat die deutsche Reichsbahugesellschast diesmal auch Wieder für die Beförderung der Spenden voll« Frachtfreiheit gewährt. Znr Kontrolle aller Spenden gelange» diesmal nur die monatlich znr Verteilung kommende« Tür. Plakette« zur Ausgabe. Diese Plaketten erhalten die jenigen Spender, die regelmäßig einen bestimmten und ange- meffenen Betrag für das WHW. zeichnen.
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