Delete Search...
Erzgebirgischer Volksfreund : 15.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193402154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-02
- Tag1934-02-15
- Monat1934-02
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.02.1934
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Verlag L. M. Särlner, Aue, Sachse». «u« IL41. Mnltz ««in! «uü 20«, Schn«»««, L10, Sch»«vy»„, L124. vra»«»MfI v»lk»kr»«»d «Ma«ftn. «»M-a,^»»»»»» » »I, «schO««d, ««»« »l, Mmfttaz, « Utz' di d«n S<mp>a«schüft». «tzchMm »«»INPm^i I«I Lari,. AL« 7ilck-a», uni>«rl-nrl «ki?,I»»dl« OchriftNü»« us». Lb«ir>»wil HI« SchrIftl«Um,- »«di« Diradloo«!»»,. Un!»rdk«ch»na«n SilchistibtM«»« h«,rü»d«ii »«In« «»sprach«. »sch« «»»»ft«'''»" «W«"« »M aiih«r voiw- und «Map». v« «r«» 1r d!« » mm »r dm «> mm dr«U«» T«ki-WMIm«t,r 20 4. »>E124 -«t»I»«Ichtst»»«a«» dl «u» Mall, Schneid"? >md Schl»ar»«nb«r^ V»«ch«ch^»»»'» > v«lv,ll >2»«. »«»«lnd«-»Ir»-a»nl»> Aue, Sachsen, Nr. 2». » «nthaNend die amtliche» «ekanatmach«»,. * Bezirksverdands Schwarzenberg, der Siaoträl« in Aue, Srünhasn, Löbnitz, Neustädlrl und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. Ls werden autzerdem verössenllicht: BebanntmaLung«« der Amtsgericht« in Au», Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und des Sladiroies zu Schwarzenberg. Nr. 39 Donnerstag, den lS. Februar >934. Jahrg. 87. Amtliche Anzetgen. Aue. Wege» Reinigung sind unsere Geschäftsräume im Stadthause am Moutag und Dienstag, dem IS. und 20. Februar 1934, nur fUr dringende Angelegenheiten geöffnet. Für Geburts» und Sterbefalls anzeigen ist das Standesamt am 19. Februar von 10—12 Uhr geöffnet. Das Bestattungsamt amtiert am Montag, dem 19. Februar, von 10—12 Uhr. Die Sparkaffe und die Dtadtbank sind an beiden Tagen für den Verkehr offen. Aue, 13. Februar 1934. Der Rat der Stadt. Die Lieferung von Brot und WeizenmehlgehöS für bas Prinzeß-Marlen^tift soll ab 1. April 1934 neu vergeben werden. Angebote mit den gegenwärtigen Grobabnehmerpreisen, getrennt für Roggenbrot und Weizengebäck, sind in verschlosse nem Umschlag mit der Aufschrift „Dvotlieferungsangebot" Lis zum 28. ds. Mts. bei der Stistsverwaltung abzugeben. Die Lieferung hat frei Haus zu erfolgen. Bei Aenderung der Kleinhandelspreise hat auch entsprechende Aenderung der Lie- serpreise einzutreten. Auswahl unter den Bewerbern und Ablehnung aller An gebote bleibt Vorbehalten. Schwarzenberg, den 14. Februar 1934. Die Stistsverwaltung. WMeMenm. SImlsWrM MleW. Freilag, den SS, Februar 19S4. von vürm. 8'/« Mr an im Gasthof ,Zum grünen Baum' in Breitenbrunn: FI.-Abschniilt ! 7—14 om --- 280 km; 18—19 cm » 300 km; 20—24 cm --- L7S km; 25—29 cm — 225 km; SO pp. cm — 265 km; 3,0 bis 5,0 m lang. Nutzscheile. 14,0 im; Nutzknüppel 91,0 rm. Aufbereitet in Blenkerhteden und Brüchen in Abt. 14, Ich 27, SO, Sl, SS, 4S, 57, I0S, 120, 12S und 15l. Forst»nt Bretlenhof. Forflkast« Schwarzenberg. Die amtltchen Bekanntmachungen särNtUcher Behörden können in den Geschäftsstellen de» »Grzaebtrgischen Bolkssreund»' «n Aue. Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingetehen werden Ainkergrün-e. Es war vorauszusehen, daß gewisse Politiker in Paris die Schlammflut, die in Oesterreich durch die rote Aufstands bewegung aufgerührt worden ist, zum'Anlaß nehmen würden, im Trüben zu fischen. Obwohl die Herren nach den blutigen Ereignissen in ihrem eigenen Lande recht ruhig und bescheiden sein sollten, bringen sie es doch fertig, eine Art Schiedsrichter- amt über Oesterreich für sich zu beanspruchen. Dybei ist heute schon zu erkennen, daß die Fäden der Aüfstandsbewegung nicht in Prag enden, sondern weiter westwärts nach der fran- zöflschen Hauptstadt laufen. Dort hat nmn bekanntlich absolut kein Interesse an der fortschreitenden Entwicklung der öster reichischen Verhältnisse im.vationalsozialistischenStniw,und von dias-rAeWllung äu, sinh auswärtigen Ausschusses brr französischen Kammer, Berenger,' fetzt einen Artikel erscheinen läßt,'ist dem er sich unverblümt für eine militärische Intervention ift Oesterreich ausspricht. Jur Begründung-fiHrt Verenger yn, daß. nur ein sofortiges Eingreifen den Sturz des österreichischen Bundeskanzlers verhindern könne, Und daß nur bei einer Erhaltung der augen blicklichen österreichischen Regierung der „europäische Friede gesichert sei". Die französischen Wünsche haben sofort die Italiener hell-, hörig gemacht. Oesterreich ist in starkem Maße italienisches Interessengebiet, und in Rom würde man, wenn überhaupt,, natürlich nur für einen italienischen Einmarsch in Oesterreich zu haben sein. Meldungen über bereits im Gang befindliche italienische Truppenzusammenziehungen im Raume Padua- Bozen stehen sicher mit den französischen Plänen in Verbindung. Wie ängstlich die Franzosen nach der österreichischen Süd- grenze Ausschau halten, geht aus einer Pariser Havasmeldung hervor, nach welcher „es den Anschein habe, Italien werde weder mit Gewalt noch anderweitig in die österreichischen Ereignisse eingreifen". Die scharfe Beobachtung der Dinge in Oesterreich durch- Italien dürfte den interventionslustigen Franzosen einen Dämpfer aufsetzen. Dann hätten die deutschen Arbeiter in Oesterreich umsonst den Kopf für die ehrgeizigen gallischen Pläne hingehalten. *** ' es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, in deren V"v- lauf ein großer Teil der 400 Mann die Gewehre weggeworfen und den Führer verlassen hat. Nach Wallisch uno ^est der Schutzbündler wird zurzeit gesucht. Der Sicherheitsdirektor von Graz hat auf die Ergreifung von Wallisch eine Prämie von 1000 Schilling ausgesetzt. Im Wolfegg-Traun- taler Kohlenrevier (Oberösterreich) wurden vier Wehrmänner, die einen schwerverletzten Kameraden bergen wollten, von Schutzbündlern beschossen. Drei von ihnen wurden getötet. Als eine Militärabteilung in das' Arbeiter- Haus in Thomasreuth, da» eine weiße Fahne gehißt hatte, eindrang, wurde sie ebenfalls beschossen. Die erbitterten Heimwehrleute haben daraufhin eitrige Schutzbündler an Ort und Stelle niedergemacht. In Linz Hülben di« Aufständischen den Stadtteil Urfahr fest in ihrer Hand. Die angeblich in die böhmischen Wälder geflüchteten Aufständischen haben sich an den Stadtgrenzen festgesetzt. Der Kampf in der Gegend der Linzer Schiffswerft ist neuerlich entflammt und auch um den Freunberg.toben > noch Kämpfe. In Kärnten hat die Absetzung des Landeshauptmanns Kernmaier, der als national eingestellt gilt, Erregung hervor- gerufen. Kernmaier soll sich geweigert haben, sein Amt zu . verlassen, worauf er vom Sicherheitsdirektor gewaltsam ent- fernt worden sei. Seit Montag haben die Massenverhüftungen von Nationalsozialisten aufgehvrt. Wie«, 18. Febr. Au» Steyr wird gemeldet, daß dort der Wtdmssia»d d« Schutzdunde» seit Dienstag abead aksge- Lröche« betrachtet «erden könne. Am Mittwoch HStten die Truppe« das Landkranken-a»», am BUntag »«d Dienstag die Der marxistische Aufstand in Oesterreich zusammengebrochen. Dollfutz bietet Pardon. Wien, 15. Febr. Bundeskanzler Dollfuß hat gestern abend im Rundfunk die nachfolgende Mitteilung im Namen der Regierung gemacht, die er zweimal langsam verlas: „Wer sich von jetzt ab, Mittwoch abend 11 Ahr, jeder ungesetzlichen oder feindseligen Handlung enthält, und morgen, den 15. Februar, zwischen 7 und 12 Uhr sich den Exekutiv organen stellt, kann, ausgenommen die verantwortlichen Führer, aus Pardon rechnen. Ab 12 Uhr gibt es für niemand mehr, unter keinen Umständen, ein Pardon." * Weiter erklärte Dr. Dollfuß „daß das verbrecherische Untermchmen vyy links ausgsgangen sek. Er schilderte hie streiks nt Men, dkd^AanM weiter«' Entwicklung Her ldtzten Täge^ DostM höb M Laß die Arbeiter-d«r Eisen bahn, Ler Post, des Telegraphen- und Telephondienstes sowie anderer lebenswichtiger Betriebe der Generalstreikparole nicht gefolgt seien. Dennoch hätten die Ereignisse Blutopfer in Wien, Lin- und Steyr gefordert. Die Regierung habe sich daher gezwungen gesehen, die gesetzlichen Bestimmungen des Standrechts mit aller Schärfe anzuwenoen. Zwei Todesurteile seien im Laufe des heutigen Tages vollstreckt worden. Dollfuß erklärte, daß er persönlich die Vormundschaft für sämtliche Kinder übernehme, die Waisen geworden seien. Die irre- geleiteten und verhetzten Menschen müßten endlich einsehen, daß es genug der Blutopfer und der Vernichtung von Exi stenzen sei. Die blutige Aktion gegen die gesetzliche Staats- gewalt sei ein Irrsinn. Jeder Arbeiter müsse dieses jetzt begreifen. Die Regierung sei einmütig und fest entschlossen, auf ihrem Posten für den Frieden, die Ehre und die Freiheit des geliebten gemeinsamen Vaterlandes Oesterreich auszu- harren. » Der Sicherheitsdirektor von Oberösterreich hat allen, die Waffen und Munition freiwillig innerhalb 24 Stunden abliefern, Straflosigkeit zugesichert. Die Exekutive wird an- gewiesen, jeden aktiven oder passiven Widerstand unter allen Umständen zu brechen oder im Falle bewaffneten Widerstandes die Bewohner unschädlich zu machen und nötigenfalls die Sprengung von Häusern vorzunehmen. O Der Kardinalfürsterzbischof Innitzer hat am Mittwoch abend einen Aufruf erlassen, in dem er als Oberhirt alle Oesterreicher dringend aufruft und beschwört, dem Kampfe Einhalt zu tun und die Hand zum Frieden zu bieten. Auf einen Aufruf des Staatssekretärs für das Heerwesen, Fürst Schönburg-Hartenstein, sollen sich 2000 ehemalige Offiziere des alten Heeres zum Dienst im frei willigen Schutzkorps gemeldet haben. Viele Angehörige der Exekutive, die am Montag und Dienstag nur leichtere Ver letzungen erlitten hatten, haben sich am Mittwoch wieder zum Menst gemeldet. * Die Regierung hat weitere Maßnahmen getroffen, um die Stellung der Sozialdemokratie zu brechen. In dieser Richtung liegt die Auflösung der Gewerkschaften, der übri gen Verbände, die Schließung der Arbeiterbank, die außer- ordentlich zahlreichen Verhaftungen soz. Führer, die noch im Gange sind, sowie die Beschlagnahme der Vermögenswerte dieser, Führer. Di« Regierungstruppe« habe« alle!« in Wie« bisher 2000 Perspnen festgenomm««. A»t«r den tote« Aufständischen be- p««« sich zahlreiche Frauen. Snkspannung t« Wie». Wie«, 14. Febr. Im Laufe des Mittwoch ist eine Ent- s p annu n g der Lage eingetreten. Jedoch wird mit einer längeren Dauer der Säuberungsaktion gerechnet. Die Saube- rpM. des Kampsäbschnittes Floridsdorf soll am Don- nsWy- früh wieder ausgenommen werden. Die Schutzbündler h«Ml Hier «ine Anzahl Widerstandspunkte aufgeben müssen und die Regierungstruppen haben 800 Schutzbündler gefangen genommen. Große Bestände an Gewehren und 60 Maschinen- gewehre wurden erbeutet. In Leopoldsau, das im Florids- oorfer Kampfabschnitt liegt ist ein Waggon Munition des Schutzbundes erbeutet worden. An der Donau wird noch der Götehof bekämpft, ein großer Gemeindebau, der eine be herrschende Stellung gegenüber der Reichsbrücke einnimmt. Das neben dem Götehof gelegene Eiswerk brannte voll ständig nieder. Vom Götehof selbst sind Stellen des Daches in Flammen aufgegangen. Am Laaerberg halten sich noch 2000 Schutzbündler in Gräben, die bis in das Gelände der Ankerbrotfabrik hineinreichen. Ein Teil der Brotfabrik ist von Schutzbündler« besetzt, die sich dort verschanzt haben. Dennoch geht die Herstellung und der Lersqpch^i^HM». in Lem Egnüumten Teil b^dWl-Mak^Hose, U Ein Scharmützel sand auch im 3. Gemeindebezirk aus brmSt. Marx-Schlachtviehhof statt, der von Gemeindehäusern umgeben ist. Die Schutzbündler wurden jedoch rasch zurückgedrängt.- M« Rennweger Kaserne im 3. Bezirk wurde von einem benach barten Gemeindehaus beschossen. Hier sind noch drei Höfe im Besitz der Roten. Im 10. Bezirk hat sich das „amerikanische Viertel" ergeben. Es ist das eine Anlage von Höfen, zu denen der vor 14 Tagen eingeweihte Washington-Hof gehört. Der im 12. Bezirk gelegene Indianer-Hof, dessen Uebergabe erfolgte, als gerade Vizekanzler Fey zugegen war, wird von heute den Namen Fey-Hof tragen. Die Lage in den Bun-eslün-ern. München, 14. Febr. Nach dem Oesterreichischen Pressedienst ist die Lage im ganzen Lande nach wie vor sehr ernst. In der Stadt Steyr sind die Aufständischen immer noch Herr der Lage, nachdem sie lediglich einen Teil der Stadt nach heftigem Artilleriefeuer räumen mußten. Die Stadt ist vom Bahn oerkehr abgeschnitten, da die Bahngleise nach St. Valentin ge sprengt sind. Eine Gendarmerieabteilung wurde von den Marxisten überfallen und ließ elf Tote am Platze. Im Salz- burger Bahnhof wurde am Mittwoch eine Lokomotive auf der Drehscheibe vor dem Lokomotivschuppen umgestürzt, so daß die anderen Lokomotiven nicht ausfahren konnten. Der Bahnhof wurde später von einer Abteilung des Schutz korps besetzt. In der Nähe von Puch sprengten die Mar xisten einen Elektrizitätsmast der wichtigen Bahnstrecke Salz- bürg—Bischofshofen, so daß der Verkehr nur noch eingleisig aufrecht erhalten werden kann. Graz war am Menstag abend ohne Licht. Die Straßenbahn und die Bundesbahn konnte nicht verkehren. Die Telephonverbindungen sind -um größten Teil unterbrochen. Die Stimmung auf der Regierungsseite ist äußerst gedrückt. Der Kommandant der berittenen Polizei ist in den Kämpfen gefallen. In Eggenberg bei Graz war es am Dienstag nachmittag erneut zu schweren Kämpfen ge kommen. Die Kasernen der Gendarmerie und Polizei wurden gestürmt. Was sich zur Wehr setzte, wurde niedergemacht, die übrigen gefangen genommen. Je ein Ueberfallauto der Polizei und der Gendarmerie, die zur Hilfe geeilt waren, mußten sich nach kurzem Handgemenge ergeben. Spater wurden Alpen jäger und weitere Verstärkungen der Gendarmerie eingesetzt, worauf sich die Sozialdemokraten in der Richtung auf Goesting zurückzogen. Auf Seiten der Marxisten wurden hier in den Straßenkämpfen auch Minenwerfer benutzt, die unter den Regierungstruppen verheerend gewirkt haben sollen. Schließ, lich wurde Artillerie eingesetzt, die die Stellungen der Mar- xisten die ganze Nacht über ununterbrochen beschoß. Die GlasfaLri k Goesting ist nur noch ein Trümmerhaufen. Bisher wurden über 60 Tote gezählt. Größere Unruhen wer- den auch aus der Oberstesermark gemeldet. Im oberen EnNstal hatte die Gendarmerie mehrere Tote. InBruck a. d. Mur naben die Schutzbündler noch immer di« wichtig sten Punkte in der Hand. Der Eisenbahnverkehr ist teilweise Der ^Führer des Republikanischen Schutzbundes in Steier mark, Koloman Wallisch, hat sich mit 400 Mann, Maschinengewehren und Handgranaten in die Wälder bei Bruck a. d. Mur zurückgezogen. Unter d«n Schutzbündlern soy
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview