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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193410245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19341024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19341024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-10
- Tag1934-10-24
- Monat1934-10
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.10.1934
- Autor
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Schnt«d«rg 810 und Schwarz«nb«rg 8124. «»»» z» «achmtn« «sch««», er»»«» «I» »»n»>ua^ » LH'»d« »«läesMiii«». v« Pr»t» Id di» «e mm bnu, WMMUINUI» lft «4,Nkd»»e0mmdr«U'»r«l.MlIIIm»»»rr0i4, euÜuLiuÄi w»»«»»»««» i»iu r«u t V»Mch»»-«»>n»i «k. »«. «d«»»t»»»-»l»„n»»t» I u,«. S«»Nn, Nr. «. Nr. 24S. Mittwoch, den 24. Oktober 1S34. Iahrg. 87. Amtliche Anzeigen. Donnerstag, den 28. Oktober 1934, nachm. 2 Uhr soy in Schwarzenberg 1 Schreibtisch meistbietend gegen sofortige Be zahlung öffentlich versteigert werden. Sammelort der Dieter: Gasthof Stadt Schwarzenberg. Bollstreckungsstelle des Finanzamt« Schwarzenberg. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen de» .Xkrzgebirgischen Volt-freund»' in Aue. Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werde« Unlerhallungsgenossenschaftsür-leM Sonnabend, den 8. November 1V84, abends 8 Ahr Genossenschaft-Versammlung im Gasthof,Schweizerhof* in Mittweida. Tagesordnung: 1. Wahl des 1. Vorsitzenden. 2. Ärbeifsbericht 1933. 3. Verlegung des Dachbettes der Mittweida in Flur Raschau und ev. Aufnahme eines Darlehns. 4. Iahresrechnung 1933 und Richtigsprechung der Rechnung. 6. Wahl der Rechnungsprüfer für 1984. 6. Umlagen 1934. 7. Satzungsänderung. 8. Verschiedenes. Raschau, den 22. Oktober 1934. Der Vorstand der Unterhaltungsgenofsenschast für die Mittweida. Lantzsch, stellv. Dors. Weitere amtl. Bekanntmachungen befinden sich in der Beilage. Fernöstliche Rüstungsprobleme mg der Angel di« Karte de !S Die unklaren französisch-italienischen Beziehungen FranzSsstche DrunnerwergifNmq Parks, 23. Okt. Die Unterredung, die Außenminister Vie Unterredung, die Außenminister für de» FaN südslawischer Unterstützung mit Mussolini haben wird, deren Zeit- sowie wirtschaftliche Vorteil« zugesagt hab ' Paris, 24. Okt. Außenminister Laval hatte gestern einen Meinungsaustausch mit dem südslawischen Gesandte«. Laut „Petit Parisien" soll dabei die französisch-südslawische Freund- schäft erneut bekrüftigt worden sein. v. Ribbentrop spricht über die Gleichberechtigung. Berlin, 24. Okt. Der Beauftragte der Reichsregierung für Abrüstungsfragen v. Ribbentrop spricht am Donnerstag von 21.48 bis 22.16 im Deutschlandsender über europäische Soli, darität auf der Grundlage gleicher Rechte. iMverItalwn Attentatsplan gegen König Carol? Wien, 23. Okt. In Arad sind zwei Personen, ein Süd slawe und ein Bulgare, unter dem Verdacht verhaftet worden, Mitglieder einer Bande zu sein, die ein Attentat gegen König Carol von Rumänien geplant habe. Man hatte sie beobachtet, wie sie sich in verdächtiger Weise an der Eisenbahnlinie zu schaffen machten, die der Zug mit König Carol auf dessen Rückfahrt von Belgrad passieren mußte. Hierzu wird von zuständiger Seite erklärt: Dies« Be hauptungen, die schon bei früheren Gelegenheiten aufgestellt und damals dementiert worden sind, bedürfen kaum eines er neuten Dementis, da ihre böswillige Tendenz klar ersichtlich ist. Immerhin sei festgestellt, daß es Göring völlig fern lag, ein derartiges Angebot oder auch nur ähnliche Fragen anläß lich seines Aufenthaltes in Belgrad zur Sprache zu bringen, zumal derartige Pläne nur Phantasiegebilds« übelwollender Elemente sind und in Wirklichkeit niemals existiert haben. Wie wir aus Belgrad hören, wird dieses Dementi vom südslawi schen Außenminister Ieftltsch vollauf bestätigt. de^Chambwu», hatte- galt Begegnung, di« Laval mit punkt aber noch nicht feststeht. Die Blätter versichern, daß einer Verständigung nichts int Dege stehe, wie überhaupt die politische Atmosphäre eine Besserung der itallenisch-französi- scher» Beziehungen erkennen lasse, geben aber zu, daß alles von der italienisch-südslawischen Frage abhänge. — Das gute Ein- vernehmen zwischen Italien und Südslawien müsse für Frank reich, meint „Oeuvre*, die Grundlage seiner besonderen Freundschaft mit Italien fein. Mussolini sei wohl nicht ab geneigt, einen französisch-italienischen Freundschaftspakt zu erweitern. Das Blatt wirft die Frage auf, ob der Duce sich nicht bereits jetzt zu einem Dreierpakt entschließen könnte. Die Modalitäten für einen italienisch-südslawischen modus vivendi würden sich erst klar erkennen lassen, schreibt der „Petit Pa- risisn*, wenn die Auffassung der Belgrader Regierung nach dieser Richtung hin hinreichend bekannt sei. — „Echo de Paris* sieht das Haupthindernis für die Aussöhnung zwischen Italien und der Kleinen Entente und demnach für die französisch italienische Zusammenarbeit in den engen Beziehungen des faschistischen Regims zu Ungarn. Solange Italien die unga rische Revisionspolitik verteidige, könne es nicht zu den für die Befriedung des Kontinents arbeitenden Mächten gerechnet werden. miens gec habe. Rom, 23. Okt. „Giornale d'Italia* äußert zur Reubkl- dnng de« südslawischen Kabinetts: Das ausschlaggebende Cle ment bleibe di« neue südslawische Nationalpartei. Während man in der Innenpolitik wohl kaum neue Wege erwarten dürfe, scheine sich dagegen in der Außenpolitik eine betontere Orientierung Belgrad» nach Deutschland hin anzukündigeu. Die Zeitung erwähnt kn diesem Zusammenhang ausführlich die Anwesenheit und di« Unterredung Görings in Belgrad. Gleich zeitig versucht der Berliner Vertreter des „Giornale d'Italia" den Besuch Görings in Belgrad zu verkleinern. Er gibt aber zu, immerhin sei nicht zu leugnen, daß Göring die geeignetste Persönlichkeit für di« Erledigung der Mission in Belgrad ge wesen sei. Der Bericht ist überschrieben: „Neue deutsche Ver suche, Südslawien an sich heranzuziehen". - indopazifischen Raumes läßt erkennen, daß d eser Kampf vor- nehmlich ein Seekrieg sein wird. Deshalb ist der maritimen Rüstung die Hauptaufmerksamkeit zu schenken. Bei Erörterung fernöstlicher RüstungsproLleme gilt es zunächst, die Frage zu klären: Hat die Land- oder die See rüstung den Vorrang? Der Zukunftskampf um die Vorherr schaft im Fernen Osten wird zwischen Asiaten unter Japans Führung und dem weißen Manne unter Führung der Angel sachsen ausgetragen werden. Ein Blick au Sofia, 23. Okt. Die Staatspolizei hatte an eine Reihe mazedonischer Terroristen mit Iwan Michailoff an der Spitz« di« öffentliche Aufforderung ergehen lassen, sich innerhalb einer zweiwöchigen Frist den Behörden zur Der- nehmung zu stellen. Nunmehr sind Michailoff und sechs wei- ter« Terroristen als Verbrecher vogelfrei erklärt worden. „Daily Mail" berichtet aus Belgrad: Während seines vor kurzem erfolgten Besuches in Sofia habe König Alexan- der eine kugelsichere Weste unter seiner Uniform ge- tragen. In Marseille habe er sie aber nicht angelegt, weil sie in dem tiefen Ausschnitt der Abmiralsuniform, die er beim Einzug anlegte, sichtbar gewesen wäre. Diese Weste hätte ihm da« Leben gerettet, denn die beiden Kugeln, die ihn töteten, träfen ihn 'n den Oberkörper. Tokio, 23. Okt. Die für heute angekündigte Bekanntgabe der japanischen Vorschläge für die Flottenkonferenz ist nicht erfolgt. Die Regierung hat sich entschlossen, keine vorzeitigen Bindungen einzngrhen. In der Frage der Kündigung des Flottenabkommens herrscht noch keine Klarheit. Man will die Ergebnisse der Londoner Besprechungen abwarten. Ls ver- lautet, daß Japan politische Erörterungen ablehne und alle Einzelverhandlungen über die Erneuerung von Nichtangriffs pakten vom Londoner Ergebnis abhängig machen wolle. In einer Massenversammlung von Seeoffizieren und Politikern wurde die Kündigung des Flottenvertrages verlangt. Der Beginn -er Londoner Besprechungen. London, 23. Okt. In der Downingstreet begannen, wie bereits gemeldet, die Flottenbesprechunge« zwischen Groß, brltanni«« und Japan. Die amtliche Derlaütbarüng darüber Der jugoslawische Gesandte beim Führer. Berlin, 23. Okt. Der jugoslawische Gesandte Balugdzic stattete heute dem Führer und Reichskanzler einen Besuch ab und sprach namens des Regentschaftsrates und der Regierung Jugoslawiens dem Führer und der Reichsreglerung herzlichen! Dank für die zahlreich«« Beweise aufrichtiger Anteilnahme aus, die Deutschland bei dem tragischen Tode des Königs Alexander gezeigt habe und die das jugoslawische Volk wie! seine Regierung wohltuend empfunden hatten. ist kurz und farblos. „Ein allgemeiner Meinungsaustausch fand mit Bezug auf die künftige Beschränkung der Flottenrüstungen statt." Von britischer Seite soll alles unternommen werden, um eine Kompromißlösung zwischen dem von den japanischen und amerikanischen Vertretern eingenommenen Standpunkt zu finden. Die nächste Sitzung findet am Mittwoch zwischen den Japanern «nd Amerikanern statt. Berlin, 23. Okt. Ein« französisch« Zeitung läßt sich aus Belgrad melden, daß Ministerpräsident Göring hei feinet Unterredung mit dem südslawischen Außenministerin Belgrad - Unterstützung deutscher Pläne die Erinnert sei an die Seekonferenzen von Washington 1922 und London 1930, auf denen Japan die Parität gegenüber den Angelsachsen (3:8:8) nicht zuerkannt wurde. 1936 steht eine neu« S««konferenz bevor. Die Vorverhandlungen finden jetzt in London statt. Japan verlangt Parität und trägt sich zwecks Erlangung dieses Zieles mit dem Gedanken, die alten Perträge zu kündigen. Die Wirtschaftsdepression in den angelsächsischen Ländern (USA. und Empire) bestärkt es in diesem Entschlusse, nachdem es sich auch der Vormundschaft Areopags durch Austritt aus dem Völkerbund ent- - Ob das Großkamps-Linienschiff oder der Kreuzer des neuen Typs das geeignete Kriegsschiff im Pazifik ist, kann nur ein Krieg selbst entscheiden. Sicher ist, da dieser Krieg voraus sichtlich am Westrande des Pazifik zum Austrag kommt, daß Amerika einen Schiffstyp benötigt, der vom Panamakanal her ein schnelles Herankommen an den Feind ermöglicht, während Japan sich unmittelbar auf sein heimisches Gebiet zu stützen vermag. Don Yokohama bis San Franzisko sind es rund ,4600, bis Honolulu auf Hawai 3400 Seemeilen. Eine USA.- iFlotte könnt« von Hawai aus die Philippinen in sechzehn Tagen, eine englisch« von Singapor« aus in zwei Tagen und eine japanisch« von ihren heimischen Häfen aus in drei Tagen erreichen. Ob Oel-, ob Kohlenfeuerung, die Vorräte dürfen nicht ausgehen. Dem U-Boot und dem Flugzeug bleibt im Pazifik eine hervorragende Rolle zugeteilt. Für diese beiden Waffengat tungen wie für die Großkampfschkffe und Kreuzer ist unbe dingtes Rüstungserfordernis das Vorhandensein zweckdienlicher Flotten- und Flugzeugstützpunkte. Die USA. besitzen als vor- geschobensten Stützpunkt die Philippinen. Dahinter liegt die Insel Guam als Spitze eines' quer im Pazifik liegenden Festungsvierecks, dessen drei anderen Ecken Dutch Harbour auf den Aleuten, Pearl Harbour auf Hawai und Tutuila im Samoa-Archipel sind. Offen bleibt die Südseite, die evtl, mit englisch-französischer Hilfe durch deren Inselbesitz zu sichern wäre. Hawai ist das Gibraltar der USA. im Pazifik, das den Panamakanal kontrolliert und beschützt, während Singapore als das englische Gibraltar im Fernen Osten den Weg von Europa nach Ostindien beherrscht. Dazu kommen die eng- lischen Stützpunkte, die von London über Gibraltar, Port-Said nach Singapore führen, diejenigen im Asiatischen Mittelmeer und auf den Südseeinseln, und die englischen Dominien selbst. . Japanische Vorposten außerhalb der stark befestigten Insel- zvelt Alt-Japans sind aufFormosa und den Peskadores gegen über Hongkong, in den Marianen (Saipan), auf den Domin inseln und im Marschall-Archipel vorhanden. Diese japani schen Stützpunkte km Pazifik können einem an Streitkräften zu Wasser und in der Luft selbst stärkeren Gegner wie USA. sehr zum Verhängnis werden, wenn man berücksichtigt, daß in einem Seekriege sich jeder seemännisch sichere Ankerplatz, deren es an den lagunenreichen Gestaden der SUdseeinseln viele gibt, durch wenige Kreuzer und U-Boot«, ein Flugzeugmutterschiff und einige Vorrats- und Oeldampfer zu einem improvisierten Kriegshafen und Flugzeugstützpunkt einrichten läßt. Für Wasserflugzeuge sind die ruhigen Flächen der Lagunen, was Keder Kenner der Südsee bestätigen wird, als Startplätze sehr !geeignet. Auf dem fernöstlichen Kampffeld ringen vornehmlich Japan, USA. und das Empire als Vertreter der farbige»» und weißen Völker um Sein oder Nichtsein. Italien scheidet ganz aus und Frankreich ist in Indochina und der Südse« (Neukaledonien, Tahiti) wehrloser und angreifbarer, als es Deutschland vor dem Weltkriege war. Hollands Schicksal wird das der weißen Rasse sein. KWK. Berlin, 23. Okt. Der FührerundReichskanzler empfing heute in Gegenwart des Reichswirtschaftsministers die Mitglieder des internationalen Baumwollkomi tees. Das Komitee hält in diesen Tagen in Berlin seine Iahressitzung ab. Empfangen wurden Herren aus dem Elsaß, aus England, Oesterreich, Belgien Dänemark, Italien, Japan, Schweden, aus der Schweiz und Frankreich. Außerdem nahm die Geschäftsführung des Gefamtverbandes deutscher Baum- Wollspinnereien an dem Empfang teil. Bremen, 24. Okt. Reichsstatthalter Roever hat das Rück trittsgesuch des regierenden Bürgermeisters Dr. Marker genehmigt. Mit der kommissarischen Wetterführung der Ge schäfte des regierenden Bürgermeister» wurde Otto Heider betraut. - - / .. ' -
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