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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193404302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- 3. Beiblatt in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-30
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.04.1934
- Autor
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e e D Aus Statt und Land D Aketslagung -er Schütze« t« Bernsbach. Slillgelegke bäuerttche Betriebe. In Sachsen sind in den letzten Jahrzehnten durch die Industrie, den Großgrundbesitz und die Gemeinden über 400 selbständige Bauernhöfe stillgelegt worden. Diese sollen . jetzt nach einer Anordnung des ReichSernährungSministeriums Lauernfähigen Personen wieder zugeführt werden. Die Durch führung dieser Maßnahme ist der gemeinnützigen „Sächsischen Bauernsiedlung G. m. b. H." in Dresden, die unter dem Vor sitz des Landesbauernführers Körner steht, übertragen wor den. Sie hat dafür Sorge zu tragen, daß diese früher ge legten Bauernhöfe wieder in die Hände von selbständigen Bauern übergeführt werden. Es wird erwartet, daß alle Landwirte, Industriellen und Gemeinden freiwillig früher aufgekaufte Bauernhöfe der „Sächsischen Bauernsiedlung G- m. b. H." zur Verfügung stellen. Meldungen bis 15. Mai 1934 erbeten. * Steueramnestie für Arbeitsbeschaffung. Während bis her die allgemeine Frist für Instandsetzungen usw. mit dem 30. Juni 1934 ablref, wenn die Voraussetzung für «inen endgültigen Erlaß des Reichssteuerrückstandes gegeben sein soll, hat der Reichsfinanzminister nunmehr diese Frist bis zum 31. März 1935 verlängert. Bis dahin kann man also seine alte Steuerschuld durch Einschaltung in die Arbeits beschaffung loswcrden. Voraussetzung ist, daß der Antrag beim Finanzamt spätestens am 31. Dezember 1933 gestellt . worden ist. . * Inkrafttreten des Gesetzes über di« Heimarbeit. Mit vem 30« April stellen die Fachausschüsse für Hausarbeit, die die Entgelte der Heimarbeiter und Hausgewerbetreibenden festsetzten, ihre Tätigkeit ein. Ure Aufgabe geht auf die Treuhänder der Arbeit über. Das Gesetz über die Heim arbeit, das mit dem 1. Mai in Kraft tritt, hat die Entgelt regelung in der Heimarbeit neu geordnet und den Entgelt schutz wesentlich verstärkt. * Zu« drohende« Mangel an Facharbeiter«. Auch der deutsche Industrie- und Handelstag macht aus die Gefahr des Mangels an Facharbeitern aufmerksam, der sich bereits hier und da bedenklich bemerkbar macht. Die HandelS- usw. Kammern werden daher gebeten, immer wieder auf das Ziel hinzuarbeiten, daß für «ine verstärkte und verbesserte Ausbildung des beruflichen Nachwuchses in Industrie und Handel alle Möglichkeiten eröffnet werden. * Zu« Sondertreuhänder der Heimarbeit für die textile« Ardeiten im Gebiete des Deutschen Reiches wurde mit Wir kung vom 1. Mai der Treuhänder der Arbeit für das Wirt schaftsgebiet Sachsen, Ernst Stiehler, bestellt. Ihm ob liegt im Benehmen mit den übrigen Treuhändern der Arbeit die Regelung der Arbeitsbedingungen in der gesamten Heim arbeit der in Frage kommenden Gewerbezweige. * Und wo bleibst DnA Wirtschaftsminister Lenk und sei« Adjutant Rosig haben am Sonnabend ihre Anmeldung zur Deutschen Arbeitsfront vollzogen. Sie geben dadurch allen Betriebsfahrern, Unternehmern und allen in der Wirtschaft irgendwie tätigen Volksgenossen ein Beispiel, das zur Nachahmung empfohlen wird. Heute ist der letzte Tag. Die Anmeldestellen der NSBO. und DAF. sind bereit. Nutze auch Du diese Gelegenheit und erkläre Deinen Beitritt zur Deutschen Arbeitsfront! ^-Klasse", die vom 21.-25. Jahve die „L-Klasse". Dom 25. Lebensjahre an werden di« Schießfreudigen automatisch Gesell- schaftsmitglieder. Jede Jungschützenvereinigung verleiht jähr lich «ine Nadel (in Bronze, Silber oder Gold -- je nach dem, ob der Jungschütz« «inmal, zwei, oder dreimal der Beste war —) für den besten Schützen. vIede Gesellschaft soll sich bemühen, einen Arzt als Mitglied zu werben (steuerfrei!), damit dieser di« kostenlose Untersuchung der Iungschützen übernimmt. Die Iunaschützen sollen einheitliche Kleidung und Mütze tragen. Es ist mit allen Kräften dahin zu streben, daß recht viele Jung, schützen zu den MannschaftskSmpfen am 6., 7. und 8. Juli nach Leipzig entsandt werden. Die Sportwarte der Gesellschaften haben besonders gewissenhaft den Sportgroschen einzutreiben, der für Werbung und Ausbildung der Jungschützen dient. Jede Gesellschaft hat einen Werbewart und einen Jungschützenführer zu ernennen, auch wenn noch keine Jungschüßen vorhanden sein sttltem In dem Thema .Iungschützen" setzt auch eine sehr angeregte Aussprache ein. Der stellvertretende Kreisschützen- sübrer, Dersicherungsinspektor Gnüchtel-Schönheide, macht besonders bemerkenswerte, klärende Ausführungen. Gewerbe- studienrat Michaelis- Schwarzenberg gibt beifällig aufge- nommene Ratschläge hinsichtlich der Jungschützenwerbung. Zum Schluß befaßt man sich mit dem vom 6.—15. Juli in Leipzig stattfindenden 20. Deuts chenBundesschi eßen, das zu einem Riesenappell der Schützen aller deutschen Gaue und aller Schützen deutscher Zunge werden soll. Man beschließt einstimmig, für Leipzig einen höheren Geldbetrag als Preis (mehrere Preise zu 25 Mary zu stiften, und zwar sollen im Umktgeverfchttn 20 Pfg. pro Kopf Mohen wextzen.. PW der form, die den Gesellschaften vorläufig belassen bleibt, zu er- scheineru Mit einheitlicher Regelung Ler Ueberlassung von Schießständen an andere Formationen findet die Kreistagung der Schützen ihren Abschluß. —dt. Der Schützenkreis Schwarzenberg hatte gestern nachmittag die GesellschaftsWhrer und ihre Stellvertveter zu einer « rw «i- terten Kreisausschußsitzung nach Bernsbach ins Gasthaus „Germania" züsammengerufen, wo Kretsschütz«nfUH- rer Georg Daumann aus Aue die Sportfreunde herzlich begrüßte. Er wies aus die Neuordnung auch im Schützenwesen hin, di« das Führerprinzip gebracht habe, und betonte, daß alle Schützengesellschaften -es Kreises Schwarzenberg die Richtlinien und neuen Anordnungen von oben nach bester Möglichkeit zu befolgen hätten. Darauf machte der Kreisführer Mitteilung von folgenden Beschlüssen, die auf der jüngst in Aue stattgefun- denen Dezirkssitzüng gefaßt worden sind: Me Kopfsteuer muß prompter und restloser abgeführt werden. Manche Gesellschaften sind da stark im Rückstand. Ar. beitslose sind nach wie vor von der Zahlung dieser Beiträge frei. In der Derlechung der Ehrenmitgliedschaft möchten d - Gesellschaften zurückhaltender sein bzw. sich korrekter an d Vorschriften und den allgemeinen Brauch halten. In Zukunft darf es nirgendwo mehr vorkommen, daß der Schützenkönig ,gemacht" wird. Der Körtig hat sich seine Würde ehrlich zu erschießen. Einen besonders großen Umfang haben die Anord- nun«n betreffend di« Iungschützen eingenommen. Jede Gesellschaft soll bestrebt sein, die Jungens vom 13.—17. Lebens- jahir« zum Schießen anzuhalten und sie der „Dorklasse" einzu- reihen« Junge Leute vom 17.—21. Lebensjahre bilden die verlaßt -es Alltags Straßen, die Stuv-e ist geweiht. Erspürt mit neuen Maßen die Seele unsrer Zeit. Statt klein -em Ich zu leben, Soll in -er Liebe Zier Heut zu -en Sternen streben des Volkes einig Vir! Laßt uns -ie Herzen wen-en Zur -eutsthen Heimat hin, dort wo -ie Väl-er fpen-en . des Lebens großen Sinn, Dort wo -ie Meere wan-eln In ew'ger Van-ersthast — Kehr n wir zurück zum Han-eln, Ist unser -ann -ie Kraft! die Kraft -er Millionen, die -eutsthes Schicksal sthus, verkün-' in allen Zonen Hell unsern Zukunftsrus: In Zreiheit, Zreu-e, Zrie-en, Ihr Völker -ieser Welt, Sei uns voll Sieg beschie-en Ein emstg firbeitsfel-l dir aber, deutsthlan-, geben, -luf -aß -u auferstehst Zu immer sthön'rem Leben, daß -u nie untergehst, wir unsrer Arbeit Hän-e, Der Herzen einig Gut! G blühe ohne En-e -lus unserm freien Dlut! Lift«- yel« Deutsche Hymne (Zum I. May * Verbot der Werbetätigkeit wirtschaftlicher Ver bände. Der Führer der Wirtschaft, Keßler, hat mit Bezug auf alle wirtschaftlichen Verbände angeordnet: Vom 1. Mai 1934 an bedürfen alle organisatorischen Maßnahmen, insbesondere Neugründungen, Auflösungen, Umgliederungen, Satzungsänderungen, Ausdehnungen oder Einschränkungen des sachlichen oder räumlichen Arbeitsgebietes, Maßnahmen oder Vereinbarungen deren Auswirkung über den Zeitraum der nächsten Mo nate hinaus geht, der Zustimmung desjenigen der vom Reichswirtschaftsminister bestellten 12 Hauptgruppen führer, in dessen Arbeitsgebiet die Tätigkeit des be treffenden wirtschaftlichen Verbandes fällt. Jede Werbe tätigkeit wirtschaftlicher Verbände hat bis auf weiteres völlig zu unterbleiben. * Neuer Me«surkomme«t. Auf Veranlassung des Füh- ver»? d«i Mlgl Deutschen Waffenringes hat die Deutsche BurschensthaftgeMeinfam- mit dem Reichsv-rbänd der deut schen Turn-, Sport- und Ghmnastiklehrer einen neuenMen- surkomment ausgearbeitet. Darnach wird der Schläger der Vergangenheit angehören und nur noch Säbel gefochten werden. Die neue Waffe ist ähnlich dem bisherigen leichten Säbel, nur wird der Korb verstärkt und die Klinge etwas stabiler und gekrümmter sein. Der Kampf wird sich auf einer etwa acht Meter langen Bahn abspielen. Die Sekun danten werden, frontal zur Bahn stehend, mit den Kämpfern auf gleicher Höhe, also über Kreuz sekundieren. Die Zu lassung zur Mensur wird von einer Qualifikation abhängig sein. Der Aufbau soll stufenweise durch geprüfte Fecht meister vor sich gehen. In den ersten Semestern wird man grundsätzlich nur mit dem Ausfall arbeiten, auch wird man im Anfang nur eine begrenzte Anzahl von Aktionen einüben können. Als Treffläche gilt zunächst nur der Kopf. Dann will man allerdings weiter gehen, die Treffläche vergrößern, und alle im Sportfechten üblichen Aktionen, mit Ausnahme des Stoßes, zulassen. Zur Vermeidung von Verletzungen, die sich lebensgefährlich oder berufshindernd auswirken kön nen, werden entsprechende Bandagen gewählt. Bei For derungen wird die Schwere der Forderung durch die stufen weise Verminderung der Bandagen zum Ausdruck gebracht. * Der Kyfshäuserbunv veranstaltet .Reichstreffen der Altveterane«. Im Ostseebad Heringsdorf veranstaltet der Kyffhäuserbun- in der Zeit vom 25. August bis 2. Septbr. ein Reichstreffen der Altveteranen von 1864, 1866,1870/71. Den Altveteranen wird auf Grund einer Teilnehmerkarte in Höhe von 10 RM Freiquartier mit voller Verpflegung gewährt. Den Mitgliedern des Kyffhäuserbundes gewährt die Reichsbahn eine 50prozentige Ermäßigung auf den Fahr kartenpreis für Hin- und Rückfahrt. * Der Reichsluftschutzbund ist — ohne wesentliche finan zielle Unterstützung durch das Reich — in dem «inen Jahre seines Bestehens zu einer Volksbewegung geworden. In fast 2000 Ortsgruppen sind über 2,5 Millionen Volksgenossen erfaßt und für die tätige Mitarbeit im Selbstschutz gewonnen. * Reue Fleischermeister. Vor der Gewerbekammer be standen die Fleischer Mar Weißflog, Alfred Stein bach, Paul Grawitschky, sämtliche aus Schneeberg, und Erich Jähn aus Wildbach die Meisterprüfung. * Aue, 3V. April. Auf dem Gottesacker von St. Nicolai haben sich wieder die Fälle gemehrt, wo von Gräbern frisch gepflanzte Blumen entwendet worden sind. Das Publikum wird.gebeten, sein Augenmerk auf solche gewissenlose Leute zu richten. — Die Anmeldung dex Ostern 1935 zu konfirmierenden Knaben und Mädchen zum Konfirmandenunterricht im Der« ich der Kirchgemeinde St. Nicolai hat schon jetzt stattzufinden, und zwar Mittwoch, 2. Mai, nachm. 2—7 Uhr, und Donnerstag, 3. Mai, vorm. ^8—1 Uhr. Die im Bezirk von Pfarrer Leß müller und von Pfarrer Frommhold Wohnenden melden im Pfarrhaus St. Nicolai an, die von Pfarrer Haufe im Betsaal zu Auerhammer, Auer Str. Die Anmeldung hat durch die Eltern zu geschehen (Pater oder Mutter). Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch und das gensurbuch vorzulegen. Es wird dringend gebeten, die Anmeldezeiten genau einzu halten. Aue, 30. April. Die Christliche Elternvereini gung hielt am Sonnabend im Saale des Parkschlößchens ihre Jahreshauptversammlung, der ein Familienabend vorausging, ab. Mit dem gemeinsamen Gesang „Die Sach' ist Dein, Herr Jesu Christ" wurde der Abend eingeleitet. In herzlichen Worten begrüßte Vereinsführer Tröger die zahl reichen Besucher. Er wies daraus hin, daß Ler heutige Abend emem wieder Kunde davon geben solle, daß auch heute noch das deutsche Volk die christlichen Elternvereine brauche. unsere Kinder, so führte er aus, die wie der Schule, dem Jug-ndwerk, dem Stayt hingeben, sind wir Eltern veranwortlich. Nack der Ansprache erfreute das Männerquartett der Kantorei gesellschaft die Anwesenden mit drei Liedern. Sehr schön trug die kleine Hanna Escher das Gedicht „Rettende Liebe" vor. Auch das Heutling-Quartett (Vater, zwei Söhne und Hr. Ebeling) hatte sich wieder in den Dienst der guten Sache gestellt und brachte mehrere Musikstücke vorzüglich zu Gehör. In einer Aufführung „Frühling im Osterlicht^ vermittelten die Klein- sten den Zuhörern die frohe Osterbotschaft. Pfarrer Fromm hold knüpfte seine Ansprache an das Kinderspiel an, ging von den Kinderjahren zu den Jugend- und Lehrjahren über. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Es ist gut, daß wir durch solche Lehrjahre hindurch gehen müssen. Wenn früher ein junger Bursche auf die Wanderschaft ging, so bekam er meistens von seiner frommen Mutter eine Bibel mit. Bibel Und Jugend gehören zusammen^ Die Bibel ist lebensnah. Sie wendet sich gerade an Lie deutsche Jugend. Die Bibel fordert Gehorsam und Demut vor Gott und Liebe zum Nächsten. Der Gedanke der Opferwilligkeit ist heute wieder lebendig. Wert hat aber nur das freiwillige Opfern, und das ist es, wps die Bibel hervorhebt. Demut vor Gott und heldische Frömmigkeit hob Pfr. Frommhold noch besonders hervor. Mit dem Liede „Ach bleib mit deiner Gnade" klang die Ansprache aus Frau Bertha Hofmann überreichte im Auftrag der Vereinigung den Kon firmanden, deren Eltern bereits 8 Jahre der Vereinigung angehören, ein kleines Geschenk. Nach weiteren Musikvorträgen und Gesängen gab Vereinsführer Tröger den Jahresbericht des Landesverbandes bekannt. Der Vorstand der Vereinigung bleibt wie bisher bestehen. Für das verstorbene Vorstands mitglied Albin Weiß wird der Vorstand eine Zuwahl vor nehmen. Nach Erstattung des Kassenprüfungsberichtes durch Hrn. Voigt wurde dem Kassierer Flämig' Entlastung er teilt. Der zweite Vorsitzende, Hr. Heidel, wies in Schlußwort auf den Kampf um die Einführung des Religions unterrichts in der Schule hin. Er dankte allen Mitwirkenden für ihre Mitarbeit bei der Ausgestaltung des Familienabends, besonders dem Vereinsführer für seine mühevolle Arbeit. Mit dem Güntherschen Feierohmdlied fand der Abend sein Ende. h. Aue, 30. April. Am Sonnabend nahm die Freie Innung der Baumeister im „Dürgergarten" die Aufdingung und Los sprechung der Lehrlinge vor. Der Obermeister der Innung, Baumeister Paul Martin, Radiumbad Oberschlema, sprach be grüßende Worte. Sein besonderer Gruß aalt dem Vertreter der Gewerbekammer Plauen, Pg. Wilms, Hrn. Direktor Dang von der Verbandsgewerbeschule, Pg. Hinze vom Arbeiterver band des Deutschen Baugewerbes, dem Zimmererpolier Walter Richter und den Lehrlingen sowie deren Eltern. Einen be sonderen Gruß widmete er ferner dem Baumeister Otto Gör» ling, der jahrelang die Innung geführt hat. Nach einem Klaviervortrag hielt der Obermeister eine Ansprache an die Lehrlinge. Durch Handschlag wurden 63 Lehrlinge verpflichtet. Anschließend wurden neun Lehrlinge feierlich losgesprochen. Ein Prüfling erhielt für seine besonders guten Leistungen eine wertvolle Duchprämie. Pg. Erich Wilms würdigte die lang jährige treu« Tätigkeit des Zimmererpoliers Walter R chter, der 27 Jahre in den Diensten des Baumeisters Oskar Wieland stand. Er veranlaßte Baumeister Wieland, eine Ehrenurkunde und das bronzene Ehrenabzeichen der Gewerbekammern seinem Polier zu überreichen. Durch Handschlag dankte Baumeister Wieland seinem treuen Polier für die langjährig« Tätigkeit. Nack Dankesworten des Geehrten erhoben sich die Anwesenden zu dessen Ehren von den Plätzen. Mit reichem Beifall wur den auch di« Reden des Direktors Bang, des Pg. Hinze und des Pg. Wilms ausgenommen. Aue, 30. April. Um die Bevölkerung immer an die Gefahr von Bombenflugzeugen» Brisanz-, GaS- unv Brandbomben zu mahnen, ist von der Ortsgruppe deS ReichSluftschutzbunVeS auf dem Ernst-Geßner-Platz eine 4 Meter hohe Fliegerbombe ausgestellt worden. Uebsr diesen Zweck hinaus soll dieses Wahrzeichen des Kampfes um deutsche Luftsicherheit auch dazu beitragen, daß der Ruf „Luftschutz für Deutschland" nicht ver stummt, bi« das menschenmögliche zum Schutze deutscher Menschen und deutschen Landes getan worden ist. Aus klärend und mahnend zugleich soll der Zweck der auf dem Ernst-Geßner-Platz ausgestellten Fliegerbombe sein,
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