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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194102136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-13
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.02.1941
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8eklax u»»Lrer sezsen «!»«» 6«Ie!tLTi8sr 13 bewaffnete feindliche Handelsschiffe versenkt. Mehrere große Lleberseedampfer mit Kriegsmaterial für England vernichtet. Bombe« auf britische Stellungen in der Lyrenaika. Berlin, 18. Febr. Dos Oberko m m a ndoderWehr- macht gibt bekannt: 3« Fortsetzung der vernichtende« Schläge, die voa Unterseebooten «ad Fernkampfflugzeugen de« britische« Geleitzugsystem westlich vou Portugal i« de« letzte« Tage« zugefügt wurde«, habe«, wie bereit» durch Souder- meldu « g bekauutgegebe«, i« de« atlaatische« Sewäffera operierende deutsch« Kriegsschiffe eine« große« feindliche« Seleitzug aageariffe«. E» gelang, dreizehn bewaffnet« feindliche Handelsschiff« zu versenken, darunter mehrer« große lleberseedampfer, die mit Kriegsmaterial für Eagland vollbelad«» waren. Durch deu Augriff wurde der Seleitzvg zersprengt. Bei Angriffe« gegen militärische Ziele an der Themse- «nd Humbermündung erzielten Kampfflugzeuge Bomben- treffer in einer Werft «nd in Feldbefestiguugsanlagen. Bewaffnete A«fklär»ngsfl»gz«uge griffe« mit gutem Erfolg ei» Handelsschiff an der Rordküste Schott lands nud «in Borpostenboot an der englischen Südost küste an. Fernkampfartillerie des Heere« beschoß am Tage und iu der letzte« Nacht kriegswichtig« Ziel« l« Süd- ostengland. In d«r nördlich«« Lyreaaika «rzi«lt« die deutsche Luftwaffe Bombe«tr«ffer schweren Kaliber» i» britisch«« Truppeulaaer« »ad militärische« Anlag«». Aus eluem Flugplatz Lei Beugasi träfe» Bomben abgestellt« Flugzeuge. Kraft wagenkolonnen wurden durch MG.-Feuer «ud Bombenwurf zersprengt Kampfflugzeuge griffen de« Flvgplatz Luca auf der Insel Malta erfolgreich an. Bei Lnftkämpfe« über der Insel verlor der Feind d^ei Flngzeng« vom Muster Hurr leone. Seit Mitte Iannar richtete« sich verschiedene erfolg reiche Luftangriffe deutscher «ampfverbäude geg«u deu Suezkaual. Bei diesen kühnen Augriffsunternehmnn- gen der deutsche» Luftwaffe wurde» Bombentreffer an den Kanalcinschnitten, an Gleisanlagen und Hafeueiurichtuagen erzielt. Wie bereit» gemeldet, stellte die Luftaufklärung außerdem zwei gesunkene Handelsschiffe mitten in der Fahrtrinne als Ergebnis de» Kampfeiusatze» ftst. Die Luftbildauswertung ergab gleichzeitig bedeutende Schiffsan- sammlnngen nördlich nad südlich der Sperrstelle». Die auf Vrv»d gelaufene« Schiffe habe» demnach z« schwer«« Stockaag«« i« Schiff« »«rkehr durch de« Kanal geführt. Ei» A«ters«eb»»t»säger schoß gester« a« der atlauttsch«» Küste et« brittsche» Bo»»beafl«g-e«g «ach erfolg losem B»mbenabw«rf ab. Der Feind flog i« der letzte« Nacht weder l» da» Reich«, gebiet «och i« die besetzte« Gebiet« ei«. Drei eigen« Flngzeng« «erde« vermißt. Gin Truppentransporter non 2004S BRT. An« R «» york wird heute gemeldet, daß der bri tische Dampfer „Oxford* (Ä 043 BRT.) durch feind liche Aktion versenkt wurde. Der Dampfer, der al« Truppe», trausporter i« Dienst stand, wnrde 1928 erbaut. Er war in Ostasieu eiugesetzt. — Weiter wird berichtet, daß auch der englische Küstenfrachter „San Larlo »* (2395 BRT.) ver senkt worden ist. * Assopreß zufolge handelt es sich bei dem englischen Hilfskreuzer .Ferafer*, dessen Verlust die britische Admiralität im Dezember bekannigab, um den 18 402 BRT. großen Passagierdampfer „Montrose* der Eanadian-Pacific- Line. Um den Verlust dieses wertvollen Schiffes zu ver schleiern, hatte ihm die Admiralität einen neuen Ramen gegeben. Roch einer aas dem Gelettzag. 3« ganze« SO 090 BRT. Wie aus Berlin geschrieben wird, hüllt sich die britische Admiralität noch immer in eisiges Schweigen über die schweren Verluste des englischen Geleitzuges, der im Mittelatlantik von deutschen Ferntampfbombern angegriffen wurde. Der Erfolg des Luftangriffes hat sich inzwischen noch als erheblich höher herausgestellt. So konnte bei der Verfolgung des zersprengten Geleitzuges noch ein weiterer DampfervonSOOOBRT. durch Volltreffer versenkt werden. Damit beträgt der Ge samtverlust dieses britischen Geleitzuges fast 50 000 BNT., von denen 29 500 BNT. versenkt und 20 000 BRT. teils in Brand gesetzt, teils anderweitig schwer beschädigt wurden. Das Stillschweigen der Admiralität ist der beste Beweis/ wie hart dieser Schlag die britische Schiffahrt getroffen hat. SiugeftSuduiffe. Was da vor dem Senatsausschutz in Washington, dche das-Englandhilfegesetz in d«r Mache hat, von alten möglich^, heuten für und wider erzählt wird, kann auf uns in Deutsch land keinen Eindruck mache«. Was den Herren, die meinen, für di« groß« Politik kr USA. verantwortlich zn sein, dort vorgeredet wird, wird an den bereits von dem Präsident«« beschlossenen Tatsachen nicht das geringste ändern, daher der Name Demokratie oder „Bolks*herrschast. Wenn uns dabei etwa« interessiert, so das Bild, das sich die von dem Ausschuß vernommenen einzelnen Leute über die Lage England« machen. Entkleidet man, um ein Beispiel anzuführen, die Angaben des Mister Willkie ihres rednerischen Beiwerk«, so ergibt sich die Erkenntnis, daß Großbritannien ohne die Hilfe der USA. verloren ist. Mag der Mann bei seinem Glauben bleiben, maßgeblichere Leute wissen, daß auch die tatkräftigste Unterstützung durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika an dem Schicksal Englands nichts mehr ändern kann. Der Sendbote Roosevelts hat die Verhältnisse in Eng land „studiert* und ist sich habet der Größe der Gefahr des Handelskrieges bewußt geworden. Deshalb müssen die ameri kanischen Zerstörer helfen, die Geleitzüge zu sichern. Dafür ist nun wieder Herr Knox nicht, der als Marineminister schließlich einige Sachkunde haben dürfte und meint, die Zerstörer langten gerade für den eigenen Hausgebrauch der USA. Wenn Willkie weiter dafür eintrat, die a» England bereits verschacherten und etwa noch zu verschachernden Zer störer auf den amerikanischen Werften durchreparieren zu lassen, so ist das ein weiteres Eingeständnis der Schwäche Englands, zumal in diesem Zusammenhang die Red« von dem Andrang auf den englischen Werften und der Knappheit anMechsoik«« war. MtteinemNart^Dtesteuttche» U-Boote und die deutsche Luftwaffe machen den Engländern so viel zu schaffen, daß die englischen . Werfte« und die englische« Schiffsbau«« nicht mehr ausreichen, um die Schaden wieder zu beseitigen. Der Vertrauensmann des.Präsidenten bestätigt also Wort für Hört die von den englischen Ministern abge strittenen deutschen Behauptungen. Ebenso fatal für die britische Lügenpropaganda ist fern«:, was Willkie, über die amerikanischen Flugzeuglieferungen nach England sagt«. Nach seiner Auffassung wird das Flugzeugbauprogramm 1941 nur geringe Hilfe bringen und die Lieferungen werden erst im Jahre 1942 so groß sein, daß England den Kampf um die Herrschaft in der Lust aufnehmen könne. Im übrigen unterstrich Willkie bei seiner Aussage, daß er „schwere und herzerschütternde Verwüstungen in den nordenglischen Indu striestädten* gesehen habe, und prägte am Schlüffe seiner Darlegungen den etwas dunkeln Satz: „Falls sich die ameri- kanische Hilfe als wirkungslos herausstellt, möge England zugrundegehen!* Der Herr kann sich mit dem ganzen Senatsausschuß und überhaupt allen Leuten in den USA, die Deutschland nicht wohlwollen, beruhigen: England wird zugrunde gehen! E.D. Zusammenkunft des Caudillo mit dem Duee General Francs «nd Innenminister Snner in Italien. Rom, 13. Febr. g« «i«em Treffe« mit dem Duce k« Bordlghera traf der Laudillo am 11. d. M. i« Italien ein. Er war begleitet vo« Außenminister Suner, dem Ehef de» Militärlabinett» General Moscardo »nd dem Unter, staatssekretär für Presse und Propaganda Antonio Tovar sowie anderen spanischen Persönlichkeiten. Staatschef Franco wurde an der Grenze feierlich empfangen. Die Bevölkerung begrüßte die Gäste lang» der Strecke bis Bordlghera mit herzlichen Zurufen. In Bordighera schritt Franco mit dem Duce die Front der Ehrenkompanie ab. Am nächsten Tage begab sich der Eaudillo in Begleitung von Minister Serrano Suner um 10 Uhr zum Duce, sie blieben im Gespräch bis 13.30 Uhr zusammen. Nach einem Frühstück begaben sich der Eaudillo und der Duce mit ihrer Begleitung in eine Villa am Meer in der Gegend von Grimaldi bei Ven timiglia, um dort ihre Besprechungen fortzusetzen. Heute vor. mittag hat sich der Duee von seinem Gast verabschiedet. Dem Eaudillo wurden beim Verlassen Italiens dieselben mklitäri- schen Ehrenbezeugungen erwiesen, mit denen er empfangen worden war. Ueber die Aussprache wird in Rom folgende amtliche Verlautbarung herausgegeben: ,Ln den Unterredun gen, die zwischen dem Duee, dem Eaudillo und dem Außen- Minister Suner stattgefunden haben, wurde die Ueberein - stimmung der Ansichten der italienischen und spani schen Regierung über die Probleme europäischer Bedeutung sowie über dir im gegenwärtigen geschicht lichen Augenblick die beiden Länder interessierenden Fragen festgestellt.* Don spanischer Sette wurde über die Zusammen- kunft eine ähnliche Verlautbarung veröffentlicht. Madrider Blätter teilen mit, daß die Reise von Madrid aus im Kraft wagen erfolgte. Das französische Gebiet wurde bei Le Perthu» erreicht. Die spanischen Politiker seien unter den Klängen der spanischen und der französischen Hymnen empfangen und begrüßt wurden. Sie hätten in Arles eine Mittagspause ge macht und dann die Fahrt zur italienischen Grenze fortgesetzt. Während der ganzen Fahrt durch das französische Gebiet habe die Bevölkerung ihre Achtung und ihre Sym pathie für den Eaudillo zum Ausdruck gebracht. Abberufung ber rumSoksche« Gesandtschaft in London. Bukarest, 13. Febr. Die Presse veröffentlicht heute ein« amtliche Mitteilung, nach der die rumänisch« R«gk«ru«g ihr« Stsaudtschast au» London abberufe» hat. Eiryestäudni« tropfenweise. Die Verluste der RAF. in de« Luftkämpfe« am 10. und in der Nacht zum 11. Februar sind bekanntlich auf 38 Flug zeuge gestiegen. Der Eindruck dieser schweren Schlappe in London ist so nachhaltig, daß die Regierung es nicht wagt, auch nur annähernd kn Umfang der Verluste einzugestehen. Das britische Luftfahvtministerium gibt vorläufig nur den Verlust von sieben Flugzeugen — also noch nicht ein Fünftel der tatsächlichen Verluste — zu. Presse und Rundfunk haben die Anweisung erhalten, alle darüber hinausgehenden Meldungen als böswillige Erfindungen abzutun. Deutscher Kreuzer mit Taranugsanstrich. (PK-Augst-«ch"l.)
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