Erzgebirgischer Volksfreund : 27.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194102274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-27
- Monat1941-02
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.02.1941
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MMWer MWM «»»Si»» ». ,1«««». jUUlE.M.HUUNEl.W», Nr. 49 Donnerstag, den 27. Februar 1941 Jahrg 94 pe Kriegsmaterialschiffe und einen Truppen «v, Die heutige» Wehrmacht,bericht« liege» »och »lcht vor. Präsidenten und de« Außenminister« eine« Abendempfang, n« dem von türkischer Seit« u. a. auch der Minister der Landes verteidigung und der Minister der öffentliche« Arbeiten, so wie eine große Anzahl befreundeter Missionschef» teilnahme«. zu ien in ilfe des ide len die ind Da hts per hte Es las ten INN der No«, 26. Febr. Di« deutsch-italienischen Wirtschafts verhandlungen sind jetzt abgeschlossen worden. Di« Verein barungen wurden vom Gesandten Clodius und vom Dot- schafter Giannini unterzeichnet. Der gesamte Waren- und Zahlungsverkehr ist für da» Jahr 1941 geregelt und in beiden Richtungen eine erheblich« Steigerung der Ausfuhr vorgesehen worden. Die beiden Länder sind in der Lage, sich in erheb- lichem Umfange gegenseitig mit kriegswichtigen Rohstoffen und sonstigen Erzeugnissen zu versorgen. Um sicherzustellen, daß die kriegswirtschaftliche Zusammenarbeit ohne Einschrän kung dem gemeinsamen Ziel des endgültigen Siege» der Achsenmächte dienen kann, wurde vereinbart, daß während des Kriege» jede kriegswichtige Lieferung au» dem einen Land in da» andere Land unabhängig vom Ausgleich der Handels- bilanz und den Stand des Verrechnungsverkehr» vorgenommen werden soll. i Unser« Luftwaffe Ur Rumänien. Schutz der Oelantagen durch Mok. (PK-Gvabler^cheA-M.) N- il« »er m- km >er le ie» >h- ar, ;e- »iellen Struktur und der verwaltungsmäßigen Ordnung Ita- nens wie Deutschlands wesentlich beigetragen, die sich aus Ankara, 26. Febr. Der britische Außenminister Eden und der Ehef des britischen Empire-Generalstabes, Dill, sind zu einem offiziellen Besuch hier eingetroffen. der gemeinsamen Notwendigkeit ergebe, unter der Fahne der Autarkiewirtschaft mit den gleichen Waffen gegen die er drückenden Tendenzen der reichen und goldanbetenden Länder zu kämpfen. Die libysche Küste mit Agedabia, wo «in deutscher Panzerspähtrupp einen britischen vernichtete. ,r- na uß ich ip- rm be- sie ßt, en, ße. >en rch >en id» )er kur uch in- art K. Empfang beim deutsche« Botschafter i« Antara. g« Ehre« des türkische« Ministerpräsidenten ««d des Außenminister». Istanbul, 27. Febr. Der deutsch« Botschafter mPa- « veranstaltete gester« z« Ehre« de« türkische« Minister- on- hen Lu- zur nd- 0N- ,nd mit pa ltet er- stegt großer Truppentransporter zerbrach unter dem Einschlag von zwischen zwei. Dolltrcjfern, und sank innnhgtb, von ^künden, während den beiden Achsenländern erreicht- Harmonie fest. Zur Er- L^ °m.^ge »uvor eH Tra^ dM HVv6 reickung diese» Linksangs hatte bs« gleich« Richtung der finan- ^NT. in di, Tiefe geschickt wllrdt. rs- o", stet n". iAf «s «e- Die kriegswirtschaftliche Einheit -er Achse Erhebliche Steigerung des Warenverkehrs. hen «n. -er k>en »ßt, des iki" oar u». Ibt. cko- !o". der in wo ge int. !iN, :rs sl- elt -ste eld die och rkt ms ge- om ten cen cm, las ut, er be- die der ;en »nz durchschlagendem Erfolge geführt wur- uar ei» 15 OVO BRT. großer Truppen geworfen, ein anderer 4600 BRT. er zerbrach uN kkernskl nfs » «uyaNen« ««»»tUOsn VskametmachmeG«» de« randrat» M Sch»ar»«nb«r< «d d«» Landkreis«» Schwarzenberg, brr B!Nqerm»>st«r za Grünhat». LLbnttz «b Schneider» der Fimmzüinttr in Lu, und Schwartend«» Sa werden außerdem «rössrntllcht! Bekanntmachungen der A»wg«tcht« ln Au» Schneeb«» Schwarz«»-»^ d« vbudürgumelst«« »u Aue and d« Vürgermetst« »adlreichee ander« Sewetnde». Verlag: D. M. D8rt««r, A«e, Dachse». S««wte*sch>ft»ft»l>»r Lu,. Fenuut Vammcl -Rr. «4l. Lrahtanfchrifl r volksfreund Auesachsm. Ookchaktsik««»»» Lößnitz lAau Aue» «4L Schneeber« »>0 und Schmarrenbera «>«4. Das 5. italienische Luftgeschwader, da» der Duce in seiner Rede rühmend hervorhob, gibt folgende Ueber- sicht: In acht Monaten de« Krieges am afrikanischen Himmel führte das Geschwader 1416 Bombenflüge unter Einsatz von 2268 Flugzeugen aus, durch die 74 829 Bomben und Torpedo» im Gesamtgewicht von 1545 933 Kilogramm abgeworfen wur- den. Mit einem Einsatz von S22S Flugzeugen wurden 3354 Jagd- und Kampfflüge unternommen, in deren Verlauf 1S2 feindliche Maschinen mit Sicherheit, weitere 79 wahrscheinlich abgeschossen und 36 am Boden zerstört wurden. Di« eigenen Verluste beliefen sich auf 130 Mann, die heldenhaft kämpfend fielen, 200 Verletzte, 180 Vermißte und 15 Gefangene. 95 Maschinen gingen -im Kampf verloren und 76 wurden am Boden durch feindlich« Angriffe zerstört. Der Krieg — eine soziale Revolution. Rom, 27. Febr. Das Thema „Die soziale Revolution"' ist der Gegenstand der Leitaufsätze mehrerer großer Zeitungen. So schreibt „Eorrtere della Sera", die Vollendung einer ge- rechteren Verteilung der Reichtümer der Erde werde nicht den herrschenden Klassen des Kapitals zugute kommen, sondern werde dazu dienen, die Bedingungen und den Lebensstandard der arbeitenden Massen zu heben. In diesem Krieg zwischen den beiden Welten und Weltanschauungen habe der Kampf den Charakter einer sozialen Revolution, deren Schöpfer und Apostel der Duce und der Führer seien. „Stampa" wendet sich mit aller Schärfe gegen die unsozialen Elemente, gegen die Faulen und Nutznießer der Arbeit anderer, die nicht selbst arbeiten und ein Parasitendasein führten, das in der heutigen Zeit nicht mehr vorkommen sollte. In der neuen Ordnung müsse das Einzelwesen mit seiner ganzen Persönlichkeit in die nationale Gemeinschaft so eingegliedert werden, daß sein Bei- trag positiv «nd nicht negativ sei. Eine Nation werde um so stärker sein, je mehr es ihr gelinge, die Schmarotzer auszu- räuchern. Erfolge gegen de« gemeinsame« Feind. Aus Berlin wird geschrieben: Die jüngst« Daffentat der deutschen Luftstreitkräfte rm Mittelmeer wirkt wie ein« Unter streichung der Worte de« Duce: Di« Fronten in diesem Kriege sind gemeinsam, während die italienische Wehrmacht starke feindliche Kräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft bindet, setzen die auf den Mittelmeer-Kriegsschauplatz entsandten deutsche« Luftstreitkräfte alle» daran, dem Feinde Abbruch zu tun und den Bundesgenossen zu entlasten. Diese Entlastung zeig» sich bet den letzten Angriffen auf britische „Messagero" bezeichnet das Wirtschaftsabkommen als transporter-Geleöstlichen Mittelmeer be- eine „neue feierliche und entschiedene Aeußerunq der unauf- !?ndars stark. Bei diesen Angriffen, die trotz stärkster feind- löslichen deutsch-italienischen Solidarität. Gemeinsam ist der Uch» Gegenwehr mit durchschlagendem Erfolge geführt wur- Feind, gemeinsam sind die nach dem Sieg zu verwirklichenden ^n, wurde am 24. Februar Ziele, und gemeinsam sind daher auch die den Sieg garan- transporter in Brand ge— . .. tierenden Mittel und Werkzeuge". „Popolo di Ronu? stellt großer Truppentransporter zerbrach unter dem Einschlag von ebenfalls die vollkommene auf wirtschaftliche« Gebiet, ' " " " — - Warum? Ausländische» Berständnlr für die deutsch« Kriegführung. Berli«, 27. Febr. Die in Lissabon erscheinende Zeitung „Diario de Manha" schreibt in einer Uebersicht über die Ereig- nisse, man habe in militärischen Kreisen oft die Frage er örtern hören, warum Deutschland nicht sofort nach der Nieder werfung Polen» Frankreich und nach Dünkirchen England an gegriffen habe. Aufgrund der vorliegenden Tatsachen müsse man zu der Annahme kommen, daß Deutschland die Methode de» geringsten Blutvergießens jeder anderen vorziehe, eine Methode, die sich in der deutschen Kriegsführuna bewährt habe. Heute rechne Deutschland auch mit der Wirkung der Gegenblockade, und tatsächlich seien die Verluste an Handels schiffsraum derart, daß sie auch die schlimmsten Befürchtungen für die Lage Englands rechtfertigten, Befürchtungen,-deren alarmierenden Eharakter man sogar ln den Vereinigten Staa- ten, wenn auch nur verschleiert, elngestehe. dkvt Hüt Seifenblase«. So aufschlußreich die Münchner Rede des Führer« für un» Deutsch« war, d«n Engländern hat sie keine Erlösung von ihrer seelischen Belastung gebracht. Sie wissen nach wie vor nur „daß", nicht „wo" und „wie". Denn sich die gei- tungen und der Informationsdienst auch noch so groß« MUH« g«b«n, di« Qualen der Ungewißheit durch Meldungen über phantastische Erfindungen auf kriegstechnischem Gebiet zu mildern, die Tatsache der neuen Schläge gegen die Schiffahrt, die so prompt erfolgten, kann doch nicht au» der Welt geschafft wc^-» Hier und da hat man drüben das Gefühl, daß di« Meryode »es ckbleugnens oder de» Verschweigen» nicht di« richtige ist. Während die Zeitungen früher in jede« Dort de» Führers Zweifel setzten, müssen sie jetzt, wie u. a. di« „Daily Mail", zugeben, daß man sehr wich! Hitler glauben müsse, wenn er androhe, ein« gewaltig« U-Boot- und Lust- kampagn« gegen die englische Schiffahrt in Gang zu setzen. Dieses Lingestäiümi» ist für britische Verhältnisse allerhand, niemandem in Deutschland wird r» aber einfallen, optimistisch« Folgerungen darau» zu ziehen. Da» englische Volk klammert sich noch an di« Seifenblasen, die ihnen täglich und stündlich vorgemacht werden. Wir aber erinnern uns daran, welch« Verheißungen ihm z. D. im vergangenen Herbst für de« Winter 1940,41 gemacht wurden. Ls waren leere Worte, denen kein« Taten folgten. Welch« Versprechungen machte der Pre mierminister selbst für den Jahresbeginn 1941! Auch hier blieb nicht» übrig al» ein« großspurige Rederei. Welche Hoff- nungen wurden auf da» Frühjahr gesetzt! Und nun stellt sich heraus, daß auch hier da« Gesetz des Handelns bei Deutschland liegt,HnL da'ß LÄ TüglLttder «lcht» and:»» tun können, als Ä stetoSfed Uttruyr abzuwarttn. Ein Lichtblick mit bleibt ihnen: di« Hilf« au» de» Bereinigten Staaten. Aber ä' ' hier gibt es p»ug Schqtten, so z» B, die Erklärung des < werkschaftsbonzen Citrin«, daß man mit einer wirksamen Hu,^ von drüben erst für End« 1942-rechnen könne. Schließlich muß es ja auch dem stursten Insulaner einmal aufgehen, was das heißt, nämlich daß bi« dahin di« Würfel längst gefalle« sind. Vorläufig werden „Schuldige" gesucht, was ja auch nicht gerade ein Zeichen einer bombenfesten politischen Haltung der Regierung ist. Da« erste Opfer wird vermutlich der Schiffahrtsminister Troß sein, gegen den als Vorspiel ein wildes Kesseltreiben in der Presse veranstaltet wird. Im Grunde ist das nicht» andere» al» der Versuch, die Oeffentlich- keit von dem wahrhaft Schuldigen und einzigen Verantwort lichen, von Ehurchill, abzulenken. Daß auch er drankommen wird, daran besteht nach der Münchner Rede des Führer« weniger Zweifel denn je. E. D. Vizeadmiral von Arnauld de la Periere ? Berlin, 26. Febr. Am Montag verunglückte der Marine befehlshaber im besetzten Gebiet Vizeadmiral Lothar von Arnauld de la Perle re tödlich. Lr war Ritter de« Orden» Pour le Mertte. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, würdigt die Persönlichkeit de» Verstorbenen in einen Nachruf, in dem e» heißt: „Die Kriegsmarine verliert mit ihm «inen der hervorragendsten Seeoffiziere, der al« der im U-Bootshandelskrieg erfolgreichste Kommandant de» Welt kriege» bei Freund und Feind ehrenvollen Ruf genoß und seinen ruhmvoll«« Namenin da. Buch d«r Seekrixgsgefchicht« mit «lserntn Lettern eingetragen hat. In führender Stellung hat er auch im großdeutschen Freiheitskampf durch die ihm eigen« Tatkraft und Energie hohen Anteil an den Erfolgen " der Kriegsmarine. Doll Trauer senkt die Kriegsmarine die Flagge an der Bah« dieser überragenden Persönlichkeit, die se» tapferen Offizier« und Kameraden. Die Kriegsmarine ist stolz, daß er einer d«r ihren war." (Arnauld de la Peri«« wellte infrühenn Jahren wiederholt al» Kurgast in Radium bad Oberschlema. D B.) «ES UM». «ES».««»!»««»» EIUN,
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