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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194105293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410529
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410529
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-29
- Monat1941-05
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.05.1941
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WWWNWW KL,-» I Drahtanschrift: «»Nasrrund «Ulsaqsrn Donnerstag, den 29. Mai 1941 j -V »Bismarck*, der Bo« 16 britischen Kriegsschiffen umstellt. Ginzelheite« über de« Heldentampf de« Schlachtschiffes ^Bismarck Am Kreuzerkrieg 520VVBRT versenkt Schlnchtfchtff ^Bismarck" vernichtete «och S MngKenge und 1 AerftSrer Berfolgung des geschlagene« Feindes ans Kreta. Berlin, 29. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Durch Kreuzerkrieg in überseeischen Gewässern ver- lor der Feind 52 000 BRT. Handelsschiffsraum. Hiervon wurden 11 900 BRT. durch ein Kriegsschiff versenkt, das damit insgesamt 109 Ovü Mr. vernichttt hat. Da» Schlachtschiff „Bismarck* schoß am Abend des 24. Mai fSns briti/che Flugzeuge ab, ver. senkte in der Nacht -um 27. Mai einen der angreifenden feindlichen Zerstörer «»d schoß einen wei- tereninBrand. . Auf der Insel Kreta verfolgen deutsche Gebirgstruppen nach erfolgreichen Kämpfen de» geschlagene» Feivd. Sie er. reichte» die Bucht vo« Armini und brachten wiederum ein« größere Anzahl Gefangene ei«. Die bisher von de« Brite» al» Flottenstützpunkt benutzte Sudabuchtistvom Feinde frei. Die deutsche Luftwaffe griff auch gestern mit stärkere» Verbände« von Kampf, und Stnrzkampfflug. zeuge« britische Stellungen an der Nordküste Kreta» wirksam an und versenkte im Seegebiet der Insel ein Handelsschiff puh ei« Vorpostenboot. Flakartillerie schoß zwei britische Kampfflugzeuge ab. Ualienlsche Truvpe« landete« auf der Insel Kreta. InNordafrika wiese« die deutsch-italienischen Trnp. pe« erneute örtliche Ausfallversuche der m Tobruk einge- schlossene« Brite« unter Verlusten für de» Feind ab. Deutsch« Kampfflugzeuge belegten Munitionslager des Feindes bei Tobruk mit Bombe», die mehrere Explosionen hervorriefen. schicklichkeit nicht habe durchbrochen werden können. Außerdem sei das Schiff nicht mehr manövrierfähig gewesen. Die brasilianische Presse weist in scharfer Form britische Agitationsmeldungen zurück, die das Ende des Schlachtschiffes „Bismarck* als den größten Seesieg in der englischen Geschichte* aufzuziehen versuchen. Sie schreibt: „Die Engländer' haben absolut kein Recht, von einem großen Sieg zu reden, sie können bei dieser Seeschlacht nicht einmal auf das fair play Anspruch 'erheben. Gegen ein einziges deutsches Kriegsschiff mußt« England seine sämtlichen verfüg baren Einheiten konzentrieren. Alle englischen Kriegshäsen, selbst Gibraltar, weit im Süden, mußten ihre letzten Einheiten Wicken, um am Vorabend der Rooseveltrede einen kleinen Prestigeerfolg zu erzielen.* Die wirkliche Bilanz der letzten acht Tage sei, baß England mit Ausnahme der in Gibraltar stationierten Einheiten fast die gesamte Mittelmeerflotte ver- toren habe und die „Hood, wozu noch ein anderer beschädigter Schlachtkreuzer komme, her für Monate außer Gefecht ge- setzt sei. - - - l. . . ' - '' Ganz ohne Verstand. Seine infolge verschiedener für ihn unliebsamer Zwischen, fälle , verschobene zweite „Plauderei am.Kamin* hat der Prä- sident der USA. nunmehr dem Aether anvertraut. Wer meinte, der Mann würde etwa» Neue» von sich geben, hat sich getäuscht. Es waren vielmehr alte, längst bekannte Rede- schmarren, die er wiedetkäute, und die Welt könnte darüber zur Tagesordnung übergehen, wenn das, was Roosevelt als Außenpolitik der Bereinigten Staaten bezeichnet, nicht gleich bedeutend wäre mjt der fripoley Ausweitung des Krieges. Zwar hat er. seine letzten Absichten noch mit dem üblichen ! Phrasennebel umgeben, aber es besteht kaum mehr ein Zweifel, was der Präsident persönlich unter der Ankündigung eines „Zustandes des unbegrenzten nationalen Notstandes* und der Forderung nach einer „Stärkung unserer nationalen Verteidi gung bis an . die äußersten. Grenzen unserer nation-len Macht und Befugnis* versteht. Das Kernstück der Rede war, was vorauszusehen «rar, die Behauptung, Deutschland strebe nach der Weltherrschaft und wolle zu diesem Zwecke die Staaten der westlichen Halbkugel, insbesondere die USA., unterjochen. Diese Unterstellung war von den üblichen Schimpfereien auf das Reich und seine Freunde begleitet, im übrigen aber durch keine Andeutung eines Beweises untermauert. Der „Kampf gegen den Hitle- rismus* soll der „ganzen Welt die Freiheit bringen*, natür- lich einschließlich Deutschland. Diese alte Walze ist zu abge leiert, als daß jemand, die Briten und ihr nächster An- Hang ausgenommen, nach ihr noch tanzen will. Natürlich hatte der Plauderer hinter dem Ofen sich auch ein religiöses Mäntelchen von irgendeinem Emigrantenklüngel oder aus einer Synagoge ausgeliehen. Im übrigen kann es einen nur jammern, wenn ausgerechnet ein Kriegshetzer erster Klaffe und Heuchler von reinstem Wasser mit der Behauptung, „sogar das Recht, Gott zu dienen, würde durch die Nazis unterbunden werden*, auf den Dummenfang in seinem Volke ausgeht. Nachdem er es nicht allein geschafft hat, seine Lands leute von der Notwendigkeit noch größeren Blutvergießens zu überzeugen, ruft Roosevelt jetzt den Himmel auf den Plan. Auf diese blasphemische Art soll dem Mangel an Panikstim- mung im Volke der USA. abgeholfen werden. , Da auf. dem europäischen Kontinent und auch in Asien kaum noch jemand Rooseveltscher Lrrlogik zugänglich ist, wandte sich der Präsident sehr eindringlich an die Böller" in Mitteln, UUd. Südamerika,''dknsn er erzählte, daß sie „durch den wirtschaftlichen Würgegriff Deutschlands erdrosselt" wer den sollten, und daß überall schon „Quislings" bereitständen, die die Regierung übernehmen sollten. Dabei rechnete der Präsident anscheinend Mit einem kurzen Gedächtnis der von ihm Umworbenen. Denn erst vor kurzem hat er seinen Admiral Ouichlay der peruanischen Regierung als General stabschef äüsgeborgt. Ebenso sind andernorts, wie bekannt ist, seine geschäftigen Agenten am Werke. Also auch hier die alte Geschichte: man sucht niemand hinter einem Busch, hinter dem man nicht selbst gesessen hat. Roosevelt berief sich bei seinen Ausführungen des öfteren auf Wilson. Bekanntlich hatte, dieser Kriegspräsident seine eigenen 14 Punkte v.erleugnet, in denen so viel von der Freiheit der Länder und auch der Meere die Rede war. Wie der Herr in Versailles ümfiel und dort der Freiheits begriff ins Gegenteil verkehrt wurde, ist allzu bekannt, als daß heute irgend jemand auf solchen USA.-Humbug hinein- fallen könnte. „Wir besitzen heute keine Freiheit der Meere dort, wo englische Interessen berührt werden. Man kann z. B. keinen Luftpostbrief nach Venezuela schreiben, ohne daß dieser Brief nicht von Engländern auf den Bermudas ge- öffnet wird — und damit sind wir durchaus einverstanden." Das schrieb vor kurzem der bekannte General Johnsen. Man kann sich daraus ein Bild machen, was sich ein Roosevelt unter der Freiheit anderer vorstellt. Wir brauchen in Europa solche aufdringliche Frek- heitsapostel nicht. Wir schaffen uns unsere Freiheit selbst und danken für die Weltherrschaft eines Roosevelt, deren Dorberei- tung die Kaminplaudereien mit dienen sollen, Ob der „erste Mann* plaudert oder nicht, hat im übrigen nichts mit Frie den oder Krieg zu tun. Darüber bestimmt er, be raten von seinen jüdischen Freunden, aus eigener Machtvoll'« kommenheit. Das eine aber zeigt die Kaminplauderei deut- lich: daß ein Land wie die USA. ganz ohne Verstand regiert werden kann. E. B. Deutsche Zerstörerflngzeuge vernichtete« ostwärt» Soll«« britisch« Panzer und eine größere Zahl vo« Kraftfahrzeugen. Nördlich Marsa Matruk geriet ei« große» feindliche» Handels schiff «ach Bombennmrf in Braud. Flugzeuge derb « w a s f «et e » Auf I l L x « ng verseniten bei Tage westlich 2rla«d au, einem styrken hrttt. sch«« Flottenv«rband heraus ei««« Zerstöre rderLri b al. klasse ««d erzielte« auf einem L e ichte« Kreuzer einen Bombentreffer. . . , , , Ein« F er «kampfb alterte der Kriegsmarine a« Kanalküste beschoß einen britische« Geleitzug bei Folkestone. In der letzten Nacht bombardierten Kampfflugzeuge mit guter Wirkung britische Häfen an der Südöst- und Westküste der Insel. Deutsche Jäger schosse« beim Versuch de« Fel«des, i« die besetzten Gebiete «ud i« die Deutsche Bucht einzufliege«, ohne eigene Berl«ste vier britisch« Kampfflugzeuge und zwel Jagdflugzeuge ab. Der Fei» d warf in der letzte« Nacht mit eiazelnen Flugzeugen im norddeutschen Küstengebiet Spreng, und Brandbomben, die nur geringe Schäden ««richteten. Marine, artillerie schoß eine« der ««greifenden Flugzeuge ab. I« der Zeit vom 22. bis 28. Mai verlor der Feind zusammen 52 Flugzeug«. Hi«rvon wurde» 39 Flugzeug« i» LuMmpfe« oder durch Flakartillerie und 12 durch Einhelte« der Kriegsmarine abgeschoffe», der Rest am Baden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen 35 eigen« Flugzeuge »er- loren. Bei den Operationen in Afrika zeichnete» sich Major Hecht, Führer einer Flakkampfgruppe, sowie Leutnant Wetter und Leutnant Vogelsang einer Flakabteilung im Erdkampf besonder» aus. -beranLeführt hätte, glaubt« sich der Feinds 'sta^k genug., den Angriff wagest zu kön'Nsst, .upd. nach. heldenmMsem DMxstayd «opr-e das Schlachtschiff „Bismarck" das Opfer vielfacher feindsicher Ueberlegenheit. Diese Ueberlegenheit war eine Ueberlegenheit der Zahl. Im Kampf von Schiff gegen Schiff ist die Ueber legenheit des Schlachtschiffes „Bismarck* über jedes feind liche Schlachtschiff unbestritten geblieben. Nachdem es das größte Schlachtschiff der Welt durch deckende Salven in nur fünf Minuten vernichtet hatte, brachten es die Wechselfälle des Seekrieges mit sich, daß durch einen sonst belvnglosen Zufallstreffer eine besonders unglückliche Wirkung eintrat. Gerade dis Art und Weise, wie der Feind erst nach dem Ein treffen von insgesamt 16 Kriegsschiffen auf dem Kampfplatz zum Todesstoß ansetzte, bestätigt vor aller Welt die jedem anderen Kriegsschiff überlegene Leistungsfähigkeit des Schlacht schiffes „Bismarck". Flottenchef, Kommandant und Besatzung haben sich mit der Versenkung der „Hood" für alle Zeiten ein Denkmal gesetzt. Ihre Namen sind in die Seekriegsgeschichte eingeschrieben. Wer von ihnen den Seemannstod für Führer und Volk gefunden hat, lebt im Herzen aller Deutschen fort. Kei« Anlatz z«m Slegesgefchrei für die Engländer. Die italienische Presse schreibt: Der heldenhafte Untergang des „Bismarck" kann nicht im geringsten etwas an der Tatsache ändern, daß England außer der „Hood" 11 Kreuzer und zahlreich« Torpedojäger verloren hat und daß mindestens zwei andere Schlachtschiffe außer den bereits vorher ge troffenen sowie eine Reihe größerer und kleiner Schiffe außer Gefecht gesetzt worden sind. Es ist daher durchaus kein Anlaß zum Siegesgeschrei für die Engländer. Der „Bismarck" hat sein Dasein im Kampf gegen eine erdrückende Uebermacht teuer verkauft. Dieser Kampf zeigt, daß sich die englische Flotte Seeleuten gegenüber befinoet, bei denen sich große technische Begabung mit höchster Begeisterung paart. Die deutsche Tatkraft, oen Kampf in die Gewässer des Feindes zu tragen, zeuge vom Kampfgeist der Flotte Adolf Hitlers. Iahrg. S4 Uebe« den Hsldenkampf de» Schlachtschiffes „Bismarck" wird an Einzelheiten noch bekannt: Der u«t«r Führung des Flottenchefs Admiral Stttjw» swhend«Flvbb«n»»LbaLÜ hatte am 23.,Mai abends im SeegÄbiet-um Island festgestellt, daß ein feindlicher Schwerer Kreuzer in größerer Entfernung die Fühlung mit ihm ausgenommen, hatte. Am 24. Mai morgens traf das Schlachtschiff „Bismarck" auf einen überlegenen feindlichen Verband, der aus dem britischen Schlachtkreuzer „Hood" und einem Schlachtschiff der „Kirig- George"-Klasse bestand. Das deutsche Schlachtschiff ging sofort zum Angriff über und eröffnete auf eine Entfernung von, etwa zwanzig Kilometer um 6 Uhr morgens das Feuer auf den Schlachtkreuzer „Hood", während der Gegner das Feuer seiner beiden Schlachtschiffe auf „Bismarck" ver einigte. Die schweren Salven von „Bismarck" deckten den feindlichen Schlachtkreuzer ein, der nach einer großen Anzahl von Treffern am Ende der fünften Gefechtsminute in die Luft flog. Nach der Vernichtung dieses Gegners befahl der Kom- Mandant Zielwechsel auf das Schlachtschiff der „King-George"-Klasse. Auch auf diesem Schiff wurde nach einigen deckenden Salven ein schwerer Treffer sicher beobachtet, worauf das feindliche Schiff unter starker schwarzer Oualmentwicklung abdrehte und mehrere Stunden außer Sicht blieb. In diesem siegreichen Gefecht gegen den überlegenen Feind hatte das Schlachtschiff „Bismarck* einen ungewöhnlich geringen Munitionsverbrauch von nur 93 Schuß seiner schweren Artillerie. Gegen Abend kam es dann zu einer neuen, kurzen Gefechts berührung zwischen den beiden Schlacht- schiffen. „Bismarck" war in seiner Geschwindigkeit durch einen Treffer im Vorschiff leicht beeinträchtigt. In der Nacht griffen feindliche Flugzeuge von einem Flugzeug träger aus das deutsche Schlachtschiff an und erzielten einen Torpedotreffer, der keine nennenswerte Auswirkung auf den Gefechtswert des Schiffes hatte. Der 25. Mai brachte keine Kampfhandlungen. Dagegen gewann der Feind am 2 6. Mai durch Flugzeuge erneut Fühlung mit dem „Bis- marck". Die Fühlung wurde im Laufe des Nachmittags durch einen Kreuzer verstärkt, der in sicherer Entfernung von dem in seiner Geschwindigkeit beschränkten deutschen Schiff ope rierte. In dieser Lage konnte der Feind von einem Flugzeug träger aus Torpedoflugzeuge heranführen und mit Luft- torpedos zwei Treffer erzielen. Während der eine Treffer in seiner Wirkung belanglps blieb, hat der andere Lufttorpedo Schrauben und die Rudereinrichtung beschädigt. So machte ein Zufallstreffer im Achterschiff gegen 21 Uhr da» deutsche Schlachtschiff steuerunfähig, und der Flottenchef, Admiral Lütjens, meldete dem Oberbefehlshaber der Kriegs- marine die Manövrierunfähigkeit des Schiffes mit dem Zusatz: „Wir kämpfen bis zur letzten Granate. Es lebe der Führeri" . Inzwischen hatte der Feind zahlreiche schwere Seestreit kräfte zusammengezygen. Noch in der Nacht kam es zu wiederholten Gefechtsberührungen mit dem manövrier- unfähigen „Bismarck". Hierbei überzeugte sich der Feind wiederum von der artilleristischen Ueberlegenheit unseres Schlachtschiffes, die es schon im Seegefecht bei Island bewiesen hatte. Nach den Erfahrungen vom Sonnabend zeigte der Feind, obgleich er schon stark überlegen war, noch keine Neigung, sich- unserem bewegungsunfähigen Schlachtschiff zur Herbeiführung der Entscheidung zu nähern. Er rief vielmehr weitere Streitkräfte herbei und wartete ihr Einteffen ab. Erst als er das deutsche Schiff mit drei Schlachtschiffen, vielen Kreuzern' und, Zer-, st ö re r N ümst e l lt un d "e i n e st- FIugz «ugtrager In Madrid heben die Zeitungen übereinstimmend hervor, daß der furchtbare Schlag, der England durch den Verlust des stolzesten Schiffes seiner Flotte zugefügt wurde, durch die Versenkung des „Bismarck" in seiner moralischen Wirkung nicht abgeschwächt werde. Es sei kein Ruhm für die Briten, ein deutsches Schiff zu versenken, nachdem man eine ganz« Flotte auf seine Spur gehetzt hatte. Die öffentliche Meinung in England werde durch die Versenkung des „Bis- marck" die Ruhe nicht wieder gewinnen. Englands Nieder lagen zur See, die in den norwegischen Fjords ihren Anfang genommen und in den Verlusten im östlichen Mittelmeer und im Atlantik ihren Höhepunkt erreicht hätten, erforderten eine etwas heldenmütigere Aktion als die Versenkung eines ein zelnen tapferen aber verwundeten Gegners, hinter dem man eine ganze Flotte Flugzeugträger, Schlachtschiffe, Kreuzer und leichte Einheiten hergehetzt habe. Auch in Japan finden der Mut und die. Tapferheit des „Bismarck", der bis zum letzten Schuß und geaen eine riesig« Uebermacht gekämpft habe, allgemeine Bewunderung, schreibt die Tokioter Presse. Der Verlust des Schiffes habe nicht ver- hindert werden können, da britischerseits die gesamte Flotte NM das Inselgebiet herum aufgehoten worden sei. Man habe einen' Ring um den „Bismarck* gebildet,, der ,trotz.'aller- Ge-' KW
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