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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194111039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19411103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19411103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-11
- Tag1941-11-03
- Monat1941-11
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.11.1941
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KWiMer AWM I Nr 258, d-rlagr I I vrah.mschu 1 u«d Schwarzenberger Tageblatt j Montag, den 3. November 1041 E.M. «Srtner, Aue, Sachsen Drahtanschrift «vlkatrrund «urlachlen »« Fonckerme/r/uns, ^E/soo/ E. V. der letzte gewesen ist. I. Amerika hat Führer es neu organisieren wolle, indem er aus den in diesem üungen auf- Raum befindlichen 14 Ländern 5 unterworfene Staaten machen mit Md, ens- »bi» sten. Ge rten. Wer, tion, , 18 eren sein »und e raü Iraü mo», rlo» iLt »Lt. >h«at II!<ch. ine». milt r. ^1«, UN ne. llen er den ge- an le. che in- nd Be- » in men inen t028 llue. lich. te »r te >lt !i und damit den ganzen südamerikanischen Kontinent unter seine Herrschaft bringen wolle. Einer dieser fünf Staaten solle Bomben auf einen Gowjetkreuzer und zwei Zerstörer. Bei dem Angriff unserer Luftwaffe auf Sowjetschiffe vor der Westküste der Krim wurden am 31. Okt. außer dem bereits als versenkt gemeldeten Handelsschiff ein bolschewistischer Kreuzer, zwei Zerstörer, ein Truppentransporter und ein beladener Tanker durch Bombentreffer schwer beschädigt oder in Brand geworfen.^ Saloniki, 2. Nov. Nach Meldungen aus Bagdad haben die Engländer bereits über 10 000 irakische Arbeiter in ihre Sklavendienste zum Ausbau der für sie wichtigen Verbindungs linien im Irak eingesetzt. bei seinem verbrecherischen Vorhaben, das Volk der USA. in den Krieg zu Hetzen, sein und ihm die Erfüllung seines Her- zenswunsches bringen, den Schießkrieg gegen, das Reich aus allen Rohren beginnen zu können. Wie der Präsident das anfing, ist bekannt. Die Beschul digungen und Anwürfe, die er sich in seiner Rede gegen die Neichsregierung wegen der angeblich geplanten Aufteilung der mittel- und südamerikanischen Staaten sowie in Hinsicht auf die Beseitigung aller Religionen und der Vergottung des Nationalsozialismus leistete, sind bei aller Unverschämtheit so kitschig, daß es einen Hund jammern könnte. Er war viel leicht der nicht unrichtigen Ansicht, daß sie gerade deshalb auf das nordamerikanische Volk und gewisse Neutrale wirken würden. Zur Steuer der geschichtlichen Wahrheit hat die Neichsregierung diesmal ausführlich vor aller Welt den Sach- verhalt klargestellt. Sie war dabei in der Lage, in dem Haupt- punkt, auf den es Roosevelt auf nahe Sicht besonders ankam, f ihn durch das Zeugnis seines eigenen MqriNrkabinetts' einer Lüge größten Formats überführen zu können. Dieses hat unwiderleglich festgestellt, daß der erste Schuß, der zwischen Streitkräften der USA. und Deutschlands gefallen ist, von dem amerikanischen Zerstörer „Greer" abgegeben wurde, der das deutsche U-Boot mit Wasserbomben belegte. Der Fall „Kearny" bot das gleiche Bild. Es gibt in der neueren Geschichte kaum eine Handlungs weise, die so schmutzig wie diejenige des Präsidenten eines der wichtigsten Länder der Welt ist, aber auch keine ähnliche Ab reibung, wie sie dieser Mann durch die Verlautbarung der Reichsregierung vom 1. November 1941 erhalten hat. Ihre Bedeutung wird noch dadurch unterstrichen, daß sie aus dem Führerhauptquartier und nicht aus der Reichskanzlei oder dem Auswärtigen Amt kam. Sie ist als eine Abwehr der eisernen Front anzusehen, die nach der Bezwingung der Gegner im Westen, Norden und Südosten Europas eben die stärkste Militärmacht der Welt zerschlagen hat, und damit zugleich als eine Warnung, die nicht mißzuverstehen ist. Auf den Präsi- deuten Roosevelt wird sie ebensowenig Eindruck machen, wie es einen abgefeimten Spitzbuben berührt, wenn ihm der Richter einen Teil seiner Verbrechen vorhält. Ob sie auf das Volk der Vereinigten Staaten wirkt, wird die nahe Zukunft lehren. Davon wkrd es abhängen, ob der erste Schuß auch it« oft Nir 47 Führerhauptquartier, 2. Roo. Die Reichsregierung gibt folgende amtliche Verlautbarungen bekannt: . Der Präsident der Vereinigten Staaten von ' in einer Rede vom 28. Oktober folgende Behauptungen aus Erhebliche Zerstörungen in Sewastopol. Verbände der Luftwaffe griffen am 1. 11. und in der Nacht zum 2. 11. den sowjetischen Kriegshafen Sewastopol auf der Krim wirkungsvoll an. Zahlreiche Bomben mittleren,und schweren Kalibers wurden auf Schiffsziele und Hafenanlagen abgeworfen. Es wurden stärkere und rasch sich ausdehnende Brände bobachtet. Ein Kriegsschiff erhielt schwere Bomben treffer, die es manövrierunfähig machten. Ein Transportschiff wurde in Brand geworfen. Auch gestern, um Sonntag, griffen unsere Kampfflugzeuge abermals Sewastopol mit Bomben an. Sie versenkten ein größeres Handelsschiff und eines von 4000 BNT. 10 Fluchtschiffe mit 38000 BNT durch Bombentreffer versenkt 14 mettere schwer beschädigt. Dover unter wirkungsvollem Feuer. Berlin, 2. Nov. Fernkampfartillerie der Kriegsmarine nahm gestern in den Nachmittagsstunden kriegswichtige Ziele in Dover unter wirkungsvolles Feuer. Die Einschläge lagen im Hafenbereich. «» Q at »- >«r ag »i« >g- S; gestellt: ' 1. Die Regierung der Vereinigten Staaten sei im Besitz le >r !N le kte he- nd rei er- »r ort ge- em ist rm -le er, en, mal !uft 11. '""«».»Nik Roosevelts Dokumente: Fälschungen gröbster «nd plnmpester Art. Deutsche Rote au die Neutrale« «eist die Lüge vom deutsche« ««griff zürück. Der erste Schuß. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika hat in seiner amtlichen Eigenschaft gelogen. Das hat der Mann schon oft genug getan. Der Weg, den er seit zwei Jahren im Geschwindschritt zurücklegt, um dem Kriege nach zulaufen, ist mit Wortbrüchen, Schwindeleien und Der- Sowjetwiderstand ans der Krim gebrochen 83VVV Gefaugene und große Beute an Kriegsmaterial. __ > drehungen gepflastert. Aber er hat es von jeher verstanden, O i 'ein Handwerk so zu tarnen, daß er in den Augen eines * großen Teils der Welt als Unschuldsengel dastand. Verbrecher, 55 M ' s Iahrg. S4 - ' > ' '«7- einer geheimenLandkarte, welche in Deutschland von der Neichsregierung hergestellt worden sei. Es handle sich um eine Landkarte von Mittel- und Südamerika, so wie der Bor Leningrad wurde ein erneuter Uebersetzversuch über die Newa unter Verlusten für den Feind abgewiesen. Die Beschießung kriegswichtiger Ziele in Leningrad und in Kronstadt wurde mit guter Wirkung fortgesetzt. Die Luftwaffe bombardierte bei Tag «nd Nacht die See- festung Sewastopol. Sie erzielte Bolltreffer in den Hafenanlagen, beschädigte ein sowjetisches Kriegsschiff und warf einen größeren Transporter in Brand. Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht wichtige Ber- sorgungshäfen an der Westküste Englands an. Der Feind warf in der Nacht zum 2. November an eint«» Orten RordMeftdeutschtands Spreng- Md Brandbombe«, ßei britische Bomber wurden abgeschossen. Im Kampf gegen die britische Versor- gungsschkffahrt versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Oktober 441 300 BRT. feindlichen Handelsschiffs- raumes. An diesen Erfolgen find Unterseeboote mit 255 200 BRT., lleberwafferstreitkräfte der Kriegsmarine mit 18 000 BRT. und Verbände der Luftwaffe mit 168100 BRT. beteiligt. 3m Oktober 441300 BNT. Der OKW -Bericht vom Gonntagr In entschlossener Ausnützung unseres Sieges auf der Krim wird die Verfolgung des geschlagenen Gegner» schwutigvoll fortgesetzt. Der Nordrand de» Iaila» geblrges ist, wie bereit» durch Sondermeldung bekannt- gegeben, in breiter Front erreicht. Deutsche und rumänische Truppen haben gestern Simferopol, die Hauptstadt der Krim, genommen «nd befinden sich in weiterem Vorgehen auf Sewastopol. Im Donezbecken brachen deutsche und italienische Truppen trotz schlechtester Wegeverhältniffe feindlichen Wider stand «nd besetzten «eitere Industriegebiete. angeblich auch die Republik Panama einschließen sowie den Panamakanal. 2. Die amerikanische Regierung sei im Besitz eines zweiten Dokuments, welches von der Reichsregierung verfaßt worden sei. Dieses Dokument enthalte den Plan, nach dem durch Deutschland gewonnenen Kriege alle bestehenden Re ligionen in der Welt zu beseitigen. Die katho lische, protestantische, mohammedanische, Hindustanische, buddhi stische und jüdische Religion sollen in gleicher Weise beseitigt, der Kirchenbesitz eingezogen, das Kreuz und alle anderen Symbole der Religion verboten, der geistliche Stand unter Strafe des Konzentrationslagers zum Schweigen gebracht werden. An Stelle der Kirchen solle eine internationale nationalsozialistische Kirche, in der von der Neichsregierung entsandte Redner amtieren werden. An Stelle der Bibel sollen Worte aus dem Buch des Führers „Mein Kampf" auf- gezwungen und als Heilige Schrift in Kraft gesetzt werden, das Kreuz Christi solle durch das Hakenkreuz und das nackte Schwert ersetzt werden und schließlich solle an Stelle Gottes der Führer treten. Die Reichsregierung stellt demgegenüber fest: 1. Es existiert weder eine in Deutschland von der Reichs regierung hergestellte Landkarte über eine Aufteilung Mittel und Südamerikas noch ein von der Neichsregierung herge- stelltes Dokument über eine Auflösung der Religionen in der Welt. In beiden Fällen muß es sich daher umFälschungen gröbster und plumpster Art handeln. 2. Die Behauptungen einer Eroberung Südamerikas durch Deutschland und eisser Beseitigung ber'Religiüneti und Kirchen R«rff genommen. DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 3. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Druck der scharfen Verfolgung durch deutsch, rumänisch« Verbände wxrde der in der Krim geschlagene Gegner in zwei Gruppen zersprengt, von denen die eine über Sewastopol, die andere über Kertsch z« entkomme« versuchte. Im An, griff ans die zur Flucht dieser Kräfte bereitgestellten Trans porter hat die Luftwaffe zehn Handelsschiffe mit znsamme« etwa 38 000 BRT. durch Bomben treffer versenkt, 14 weitere schwer beschädigt. Andere Kampfflugzeuge bombardierten Sewastopol «nd da» Hafengebiet von Jalta, sowie militärische Ziele in der Straße von Kertsch «nd an der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Ein großes Schwimmdock erhielt Bomben treffer schweren Kalibers. Bei den Durchbruchs, und Verfolgungskämpfen auf der Krim wurde« bisher insgesamt 53175 Gefangene eingebracht sowie 280 Panzerkampfwagen, 218 Geschütze,mehrerePanzerzügeund große Mengen an sonstigem Kriegsmaterial erbe«tet oder vernichtet. Ferner wurde« über 13 000 Mine« beseitigt, die zur Verhinderung unsere« Bormarsche» ausgelegt waren. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurde gestern die als Eisenbahnknotenpunkt «nd Industriezentrum bedeutsame Gebietshauptstadt Kursk durch Infanterie- und Panzerverbände genommen. Der O/tiV-Lenoftk von heute wiederholt zunächst den Wortlaut der obigen Sondermeldung und fährt dann fort: Italienische Truppen nahmen im Donezbecken wei tere Industrieorte durch Kampf in Besitz. Izn Seegebiet um England versenkten Kampf flugzeuge einen Frachter von 4000 BRT. und trafen sechs Schiffe so schwer, daß mit weiteren Verlusten gerechnet werden kann. I« Nordafrika zersprengten deutsche Kampfflug zeuge Ansammlungen britischer Kraftfahrzeuge bei Sollum. Bei Luftangriffen auf die Reede von S « ez wurde ein Han delsschiff von 6000 BRT. vernichtet. Kampfhandlungen de» Feindes über dem Reichsgebiet fanden nicht statt. die nicht erwischt werden, haben bekanntlich die Gewohnheit, > immer dreister zu werden, bis sie glauben, einmal ein ganz —! großes Ding drehen zu können. Roosevelt hielt am 28. Okt., dem amerikanischen Flottentag, seine Zeit für gekommen, den großen Eoup zu landen. Es sollte der entscheidende Schritt
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