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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.08.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-08-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190808052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19080805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19080805
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-08
- Tag1908-08-05
- Monat1908-08
- Jahr1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.08.1908
- Autor
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Amtsblatt für las Nchl. Amisgttich! und St« StMrat;«Hohksslm-ßnftthgl. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Mein . irf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchurvdorf, Grumbach, Tirsc» heim, r.uhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mitlelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach Pleißa, Rrißdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Pust bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. II. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dein Lande entgegen auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Ar. ,S0. Mittwoch, dm 5. August ,908. 5S Zahrg. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß der am 18. April 1908 verstorbenen Fabrikanten Aohann Louis Lotze, alleinigen Inhabers der Firmen Joh. Ang. Voß, Hohensteiner Seidenweberei Lotze mit Zweigniederlassung in Leipzig und Joh. LouiS Lotze in Hohenstein-Ernstthal ist zur Prüfung der nachträglich anzemeldeten Forderungen Termin auf den 10. August 1908, vormittags 11 Uhr vor dem hiesiger» Königlichen Amtsgerichte «nberaumt worden. Hoheustetu-Grustthal, den 4. August 1908. Der Gerichtsschreiber des Königliche« Amtsgerichts. Zur Deckung des ^Bedarfs des Landeskulturrats wird gleichzeitig mit dem 2. Grundsteuer lermine ein Zuschlag zur Grundsteuer erhoben. Dieser Betrag ist spätestens bis 12. August d- I. an die hiesige OrtSsteuereinnahme — Rathaus, link» 1. Zimmer — abzuführen. Oberlungwitz, am 4. August 1908. Der Gemeindevorstand. Lieberknecht. Poststratze wird wegen Umbau und Maffenschüttung von heute an für den gesamten Fährverkehr gesperrt. Letzterer wird über die Goldbach- und Nutzungsstraße verwiesen. Oberlungwitz, am 4. August 1908. Der Gemeindevorstand. Lieberknecht Das Wichtigste. Die Reichseinnahmen ergaben im ersten Vierteljahre des laufenden EtatSjahreS etwa 56 Millionen Mark weniger, als im EtatS- ooranschlage vorgesehen war. * Die im Golf von Biskaya übende deutsche Hochseeflotte ist auf rund 1600 Kilometer Entfernung mit dem Stationsschiff „Uranus" in Mürwik in funkentelegraphische Ver bindung getreten. * *) Kaiser Wilhelm hat König Gustav von Schweden zum Admiral der deutschen Flotte ernannt. * *) Ein Aufstieg desZeppelinschen Luftschiffes ist heute Dienstag erfolgt. * Die Hauptversammlung des LandeSoereins Lippe des Deutschen Flottenvereins spricht in einer Resolution dem neuen Präsidium ihr volles Vertrauen aus. * In Königsberg wurde gestern der 30. deut sche Hausbesitzertag eröffnet. * *) F r a u Toselli beabsichtigt neuerdings, wie aus Heidelberg gemeldet wird, ihre Ehe scheiden zu lassen. * *) Große Diebstähle an Eisenbahn gut wurden auf dem Güterbahnhofe Köln-Gereon entdeckt. * *) Der Generalstreik in Paris darf alS gescheitert gelten. * Das Feuer in dem Gebäude der deutschen Gesandtschaftswache in Peking ist erloschen; seine Entstehung ist noch nicht aufgeklärt. Getötet sind Feldwebel Bauer und Gefreiter Petrick. * *) Der chinesische UnterrichtS- mi nist er hat eine Verfügung erlassen, wonach in China der allgemeine Schulzwang eingesührt wird. * Der Waldbrand, der die Stadt Fernie jn Brttisch-Columbia verheerte, wütet mit unver minderter Heftigkeit fort und breitet sich außerordent- lich rasch aus. Bis gestern waren bereits 6 Städte niedergebrannt, 300 Menschen sind tot und Hunderte verletzt. Biele tausend sind obdachlos. Der dem Privateigentum zugefügte Schaden beträgt über fünf Millionen Dollars. Zahlreiche Brücken sind zerstört, die Eisenbahnschienen sind vernichtet. * Der englische Gesandte in Kopenhagen erhielt dieNachricht, daßSven H eddin wohlbehalten in Rukyok etngetroffen und ist im September Ladakey erreichen will. An der türkisch.montenegrinischen Grenze wütet seit zwei Tagen ein heftiger Kampf zwischen Armeniern und Montenegrinern. Truppen aus Speniza befinden sich auf dem Weg. '> Näheres an anderer Stelle. Das deutsche raiserpaar in Stockholm. Ueber den Empfang des deutschen Kaiserpaares in Stockholm wird heute aus- sichtlicher gemeldet: DaS schwedischeKönigS- paar begab sich, begleitet vom Minister deS Aeu- Heren, v. Trolle, und dem schwedischen Gesandten in Berlin, Grafen Taube, Montag vormittag 8^ Uhr an Bord des KönigSschiffeS „Drott". Unmittelbar darauf setzte sich der „Drott" in Bewegung, eSkor- t;ert von 4 Torpedobooten und unter dem Salut deS Kastells „Holmen" sowie der auf dem Flusse verankerten 5 Panzerschiffe, die dem Küstengeschwader und der SeekriegSschulabteilung angehören. Direkt vor dem Fjäderholmarne ankerte der „Drott". Wäh rend die Mannschaft in die Raaen aufentert?, wurde die „Hohenzollern" gesichtet, die kurz daraus die schwedische KönigSflagge salutierte. Um 9'/, Uhr passierte die „Hohenzollern" unter dem Salut des Stockholmgeschwaders den Fjäderholmarn und be- grüßte den „Drott". Dirrkt hinter der „Hohenzollern" folgten das Depeschenboot „Sleipner" und der Kreuzer „Stettin", sowie ein deutsches Torpedoboot. Die schwedische Eskorte deS Kaiserschiffer bestand aus den Torpedojägern „Vale" und „Magne", sowie 8 Torpedobooten. Die „Hohenzollern" und die eskor tierenden Schiffe ankerten in der Nähe des „Drott". Der König und die Königin, der Minister deS Aeußeren, v. Trolle, und Graf Taube mit Gefolge begaben sich darauf in zwei Booten nach der „Hohen- zollern". Um 9 Uhr 50 Min. kamen der König und die Königin auf dem Kaiserschiffe an und gleich zeitig wurde die schwedische KönigSflagge auf dem Top des Großmastes der „Hohenzollern" unter dem Salut deS Kreuzers „Stettin" salutiert. Gleich da- rauf ging die Fahrt nach Stockholm weiter. An der Spitze der Flottille gingen die Torpedojäger „Vale" und „Magne", danach folgten die „Hohen zollern", das Depeschenboot „Sleipner" und der Kreuzer „Stettin". DaS deutsche Torpedoboot, sowie zwölf schwedi'che Torpedoboote folgten in zwei Linien. Nachdem die Flottille auf dem Flusse vor Anker ge gangen war, begaben sich dec König und die Königin gleichzeitig mit Kaiser Wilhelm und der Kaiserin um 10 Uhr 20 Min. in der Königsschaluppe „Vasa- ordenen" nach dem LögaardSstrappcn unter dem Kanonensalut der verankerten Sch ffe. Kaiser Wil helm trug schwedische Admiralsuniform mit dem Bande der SerafinenordenS, König Gustav die Uni form deS deutschen Grenadier-Regiments zu Pferde Frhr. v. Dersflinger mit dem OrdenSbande der Schwarzen Adlers. AIS der Kanonensalut die Ankunft der „Hohen zollern" auf dem Flusse meldete, waren sämtliche in Stockholm anwesende Mitglieder der königlichen Familie im Empfangspavillon versammelt, die Prinzen Wilhelm und Eugen in preußischer Dragoneruniform, Prinz Karl in preußischer Husarenuntform. Alle königlichen Herren trugen dar Band de» Schwarzen Adlerordens. Auf dem Platze vor dem Pavillon waren hauptsächlich für die Mitglieder des Stadt- ratS mit ihren Damen sowie für die Presse Sitze reserviert. Außerdem sah man hier den StaatS- minister, den Oberkommandanten von Stockholm, den Chef der Flottrnstation in Stockholm und den Ober- statthulter, den Chef für den Stab deS Königs, den deutschen Generalkonsul in Stockholm, von Krenckt, und andere. Der deutsche Gesandte in Stockholm, Graf von Pückler, war auf einem schwedischen Tor pedoboote dem deutschen Kaiserschiffe bis Voxholm entgegengefahren. Kurz nachdem die „Hohenzollern" Anker geworfen hatte, kamen auf kleinen Dampf- pinassen die Majestäten mit Gefolge, der Minister deS Aeußern von Trolle, der deutsche Gesandte Graf Pückler, Graf Taube, sowie die Mitglieder der deut schen Legation in Stockholm an. Um 10'/, Uhr landete die königliche Schaluppe „Vasaordenen", die die deutsche Kaiserflagge und die schwedische Königs- flagge Seite an Seite führte und von sieben Paar Ruderern gerudert wurde, mit den Majestäten. Jn den Kanonendonner mischten sich die Hurrarufe der auf den weitgestreckten Kaiplätzen versammelten Menschenmafsen sowie die Hurrarufe von den im Hafen liegenden Schiffen. Als der Kaiser und der König an Land gekommen, spielte die Musik der Ehrenkompagnte die deutsche Nationalhymne. Nach beendeter Vorstellung an der Landungstreppe brachte der Präsident de» StadtratS, Dr. von Friesen, einen Hochruf auf den Kaiser und die Kaiserin aus. Der Kaiser unterhielt sich eine kurze Zeit mit dem Prä sidenten von Friesen. König Gustav führte darauf Kaiser Wilhelm zu der auf dem Platze vor dem Pavillon aufgestellten Ehrenkompagnie, deren Musik aufs neue die deutsche Nationalhymne spielte. Da- rauf bestiegen die Fürstlichkeiten die Wagen und fuhren die kurze Strecke nach dem Stockholmer Schloß Im zweiten Wagen, vor dem eine Eskadron der Leibgarde zu Pferde ritt, saßen Kaiser Wilhelm und König Gustav, im dritten Wagen die Kaiserin und die Königin, begleitet von einer Eskadron deS Leib regiment Dragoner. Jn den nachfolgenden Wagen saßen die übrigen königlichen Hoheiten und das Ge folge. Laute Hurrarufe ertönten, als sich die Wagen in Bewegung sttzten, und begleiteten sie bis zum Burghofe de» Königlichen Schlosses. Jn den Schloß- wölbungen empfing der Reichsmarschall, der Statt halter deS königlichen Schlosses und der Oberhof marschall die Herrschaft, n. Auf der Treppe para dierten Grenadiere mit Fahne und Musik und Tra banten Karls XII. Unter feierlicher Zeremonie pas sierte das Kaiserpaar die Gemächer und betrat die ihm reservierte Zimmerflucht. Um 12 Uhr statteten Kaiser Wilhelm und König Gustav den Rtdderholmskirken einen Besuch ab. Die Monarchen wurden in der Kirche von dem Reichsmarschall in feierlicher Weise em pfangen. Der Kaiser legte am Sarge König OSkarS sowie am Grabe deS Königs Gustav Adolf Kränze nieder. Nachmittags 3 Uhr unternahmen die kaiserlichen Gäste, der König und die Königin und der Herzog und die Herzogin von Södermanland mit Gefolge eine Spazierfahrt nach Djurgarden. Zuerst wurde da» nordische Museum besucht, wo der Herzog und die. Herzogin von Westgotland und Prinz Eugen sich anschloffen. Darauf ging die Fahrt nach Skandsen, das ebenfalls besichtigt wurde. Nach der Spazierfahrt nahmen die Herrschaften den Tee beim Prinzen Eugen ein. Telegraphisch wird uns gemeldet: Stockholm, 4. August. Bet der Gala- täfel im königlichen Schlöffe begrüßte der König den Kaiser und die Kaiserin in deutscher Sprache und fuhr dann fort: „Ich kann sagen, daß Eure Majestät in Schweden kein Fremder sind. DaS schwedische Volk begrüßt in Eurer Majestät den hohen Herrscher eines befreundeten und stammver- wandten Volkes. Der Besuch wird dazu beitragen, die Bande zwischen Schweden und Deutschland noch enger zu knüpfen. Die Erinnerung an den groß artigen Empfang in Berlin ist unseren Herzen un- vergeßlich. Wenn wir auch diesen Glanz nicht ent falten können, so stehen doch unsere Gesinnungen an Wärme und Herzlichkeit nicht zurück. Mögen die guten und herzlichen Beziehungen zwischen unseren Häusern und Völkern unverändert fortbestehen, sich vertiefen und weiter entwickeln. In dieser Ver sicherung erhebe ich das GlaS auf das Wohl deS Kaisers und der Kaiserin und das Wohlergehen deS deutschen Reicher." Der Kaiser dankte zunächst dem König und der Königin, sowie der Stadt Stockholm für den glänzenden Empfang. „Wirklich ist eS mir und der Kaiserin eine herzliche Freude, einige Tage inmitten teurer Anverwandten und eines befreundeten Volker zu verweilen. Mit Wehmut und inniger Bewegung gedenke ich hier des unvergeßlichen König- OSkar und alles dessen, was seine Freundschaft und Güte für mich und meinen in Gott ruhenden Vater ge- wesen ist. Eurer Majestät kann ich nicht genug für die Zusage danken, daß Sie daS für mich unauS- sprechltch teuere Erbteil der Freundschaft erhallen und pflegen wollen. Ebenso lebhaften Widerhall findet eS in meinem Herzen, daß die gleichen Bande des Blutes und Freundschaft auch unsere Völker verbinden. Ich vertraue fest, daß dieses schöne Ver hältnis ewig bestehen bleibt und unsere Völker unter dem Schutz- äußeren und inneren Frieden« in enger Eintracht und regem Austausch fortfahren werden, an den großen Kulturaufgaben zu arbeiten. Möge dieses schöne Land und dieses markige und ruhm reiche Volk einer immer schöneren Zukunft entgegen gehen und die Erwartungen erfüllt sehen, zu denen seine geistigen und materiellen Schätze in so reichem Maße berechtigen. Ich erhebe mein GlaS auf daS Wohl Eurer Majestäten, deS königlichen HauseS und deS gesamten schwedischen Volkes." * * ck Kaiser Wilhelm hat König Gustav zum Admiral der deutschen Flotte ernannt. Aus Anlaß dieser Ernennung gab der deutsche Kreuzer „Stettin" um 11 Uhr einen Salut von 21 Schüssen ab. Staatssekretär v. Schön ist in Stockholm an Bord der „Hohenzollern" erkrankt. * - * Zum Besuche des deutschen Kaiser- paareS in Stockholm schreibt die offiziöse „Nordd. Allg. Ztg.": „Mit warmer Sympathie werden in Deutschland die Empfindungen erwidert, die in den Willkommengrüßen der schwedischen Presse für unser Herrscherpaar zum Ausdruck gelangen. Die tief in die Vergangenheit zurllckreichenden engen Be ziehungen gemeinsamer Kulturbestrebungen der beiden stammverwandten Nationen haben allen Wechsel der politischen Gestaltungen überdauert und sind in weiten Kreisen beider Völker heute so lebendig, wie in irgend einer früheren Geschichtsepoche. Auf der Errichtung des deutschen Reiche» und der Sicherung und Entfaltung seiner Machtstellung beruht in erster Linie die seit bald 40 Jahren ununterbrochene fried liche Entwicklung in unserem Weltteil, und diese Entwickelung ist die vornehmste Voraussetzung ge wesen für den wirtschaftlichen und kulturellen Auf schwung nicht nur in Deutschland selbst, sondern aller benachbarter Staaten. Mit wohlbegründetem Recht kann daher da» schwrdische Volk die Zuversicht hegen, daß ein freundschaftliches Verhältnis seines Landes zu Deutschland Schweden niemals in die Kreise einer erobernden Expansionspolitik ziehen werde. Wir brauchen, wie der steigende Wohlstand unseres Volkes beweist, für unsere Wohlfahrt weder ter ritoriale SluSdehnung noch ein aggressives Vorgehen gegen andere Staaten mit d-m Ziele, ihr friedliches Fortschreiten in eigensüchtigem Interesse nicderzuhalten. Jn friedlichem Wettbewerb mit den an deren Nationen will sich unser Volk seines Daseins freuen. Gewöhnt, im eigenen Lande eine große Mannigfaltigkeit der StammeSeigenart blühen zu sehen, wissen wir Deutschen fremde Eigenart zu schätzen und begrüßen sie mit aufrichtigen Sympa thien besonders dann, wenn sie, wie dies beim schwedischen Volke der Fall ist, im Sinne enger, geistiger und kultureller Verwandtschaft sich kund- gibt. An den Besuch der kaiserlichen Majestäten in Stockholm knüpfen mir den innigen Wunsch, daß diese Ereignisse dazu beitragen mögen, daS Bewußt sein solcher Gemeinschaft neu zu stärken zum Segen der schwedischen und deutschen Nation." «Au» dem Veicöe. Zum Ableben des Geheimrats Dr. von LueanuS. Wirklicher Geheimer Rat Dr. von LucanuS, Chef deS Geheimen ZivilkabinettS des Kaisers, der, wie gemeldet, soeben in Potsdam gestorben ist, mar am 24. Mai 1831 in Halberstadt geboren und hat in Heidelberg und in Berlin die Rechte studiert. Er wurde 1854 Auskultator in seiner Vaterstadt und war dann in Berlin und in Frankfurt a. O. als Assessor tätig, worauf er 1859 als Hilf-arbeiter in daS Kultusministerium kam. v. LucanuS wurde dort 1866 zum RegierungSrat, 1871 zum Vortragen den Rat, 1878 zum Ministerialdirektor und 1881 zum UnterstaatSsekretär ernani t E» ist kaum schon
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