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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 20.12.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-12-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190812202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19081220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19081220
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-12
- Tag1908-12-20
- Monat1908-12
- Jahr1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 20.12.1908
- Autor
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8 k »it Amtsblatt Anzeiger 4 Uhr Sellen W SM MWcht M bi Stllitrit zu tzohtüfteli-KMiil. 2L Sonntag, den 20. Dezember sSOS 55. )ahr^ Nr. 296 morde und vom Mangel an Fürsorge zur Berhü» Hause Wien, Peters- LageKord««»- r otor. BeMter Bon Wasser der Stadt mit natürlichem Gefälle zu, ihr Ler Stadttat E-«stthat, »m 18. Dezember 1908. Ml. Wasser- SOO l 10 b. Kochga» Hoh-»ft-t«Er»ftthal, am 17. Dezember 1908, Ler Stadtrat Langen- erhalten, den» l- H a - mit dem König Manuel a>lf freier Erfindung be- den Unsinn unseren Lesern die Mißerfolge auch auf das Negi- erklärt ausländischen Presse verbreiteten Gerücht« über eine bevorstehende Verlobung der Prinzessin Volk, gegen die geborenen Diplomaten und besonderen Fähigkeiten mißtrauisch zu sein. Forderung, daß auch auf diesem Gebiet nur Tüchtigsten, ohne Rücksicht auf Namen, das des nant, recht habe Anfang in der Ankauf getreten Viktoria Luise von Portugal ruhen. - Wir haben gar nicht vorgesetzt! Ortes- »d i Amtsblatt Hohenßetn-Ornstthnl. ihre Die den« Amt Line besondere Miete wird für di« Automaten nicht erhoben. Der Antrag auf Ausstellung eines Automaten ist bei der Gasanstalt zu stellen. «»schilslaftell, KchMstraß, Mr. »1. außer europäischer Sehweite untergebracht find oder waren, so G. Coaies in Abessynien, Dr. Rosen in Marokko, Nemrich (jetzt Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt) in Persien undDr. Michahelles in Peru. Geradezu „glänzende" Namen weisen aber Konto diplomatischer Unfähigkeit zu schreiben sind. Dabei glaubt man offenbar, die geborenen Diplo maten ausschließlich in adligen Kreisen suchen zu müssen, denn anders als durch künstliche Absper rung gegen Bürgerliche läßt sich die Exklusivität unseres diplomatischen Korps nicht aufrecht erhal ten. Man hat aber alle Ursache im deutschen der Oberst, die Behauptungen eines die Miß - st ände in der Fremdenlegion kritisierenden Lon doner Blattes als eine gehässige Entstellung der anvertraut werden sollte, ist schon oft genug er hoben worden, auch im Reichstage. Eine wirkliche Wendung zum Bessereit aber siebt man nicht. Die noch jüngst vom Staatssekretär von Schoen ge gebene Zusicherung, er sehe ein, daß dem diplo matischen Dienst frisches Blut zugeführt werden müsse, ist diesmal hoffentlich eiwas anderes als die ./bliche Beruhtgungspille, mit der man die Er regung der öffentlichen Meinung glaubt einschlä fern zu können, ohne ernstlich an Reformen zu denken. r sich gün- A-rnspr-ch-r Nr. tt. Stlbcrgähche», Hohestrahe, Aüstenbrandei Wasserleitung, Im Langenbcrger Wald mit Hebewerk, bestehenden Fassungen führen drei Es wird Spanien natürlich die europäischen Höfe in bürg, London usw. auf. Es ist gar keine Frage, daß unserer Auslandspolittk zum Teil 3: 4: den »nährend das Wasser der vierten Fassung künstlich gehoben werden mutz llm eine zweite Hcbcanlage zu vermeiden, mußte die Stadtverwaltung bet Aus- suctxung neuer Wasserbezugsorte in erster Linie auf möglichst hohe Lage »eben Bezugsorte, von denen das Wasser den bestehenden Behältern direkt zu geleitet werden konnte, waren in nächster Nähe nicht mehr vorhanden; es mußte angestrebt werden, tung von Ansteckungen usw. die Rede. Der Oberst gibt seiner Entrüstung Ausdruck, daß solch« An klagen in einer französischen Zeitung zu lese« »oaren. Uebrigens erklärte der Rädelsführer Kenntnisnahme. Einbau einer elektrischen Ventilators in das Sitzungszimmer. Feuerücherhettsmaßregeln in den Schulen. BerechnungSgelb kür die Kläranlage. van einer Flutschleuse im östlichen Stadtte l. Bepflanzung des Neustädter Marktes. Stundenvermehrung in der oblig. Fortbildungsschule. Dachre;aratur im Ältst, oberen Schulgebäude. Nachtrag zur Sparkafsenordnung. Stadtmufikdirektor betr. Entschädigung für eine Hilfskraft im Krankenhaus. Gewährung einer Unterstützung betr. Wahl der Mitglieder des RechtSauSschusseS für 1909. Richtigsprechung einer Rechnung. Hierauf: Geheime Sitzung. Inserat« nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Die nachgenannten Aemter im ärztlichen Berufe sind vom 1. Januar 1909 an bis aus weiteres wie folgt unter die hiesigen Herren Aerzte verteilt: berg in« Auge gefaßten Quellen und der Ankauf sämtlicher in dem Langenbcrger Tale erreichbaren Wässer und Wetter di« Zuführnng dieser Wässer nach dem Hebewerk hat sich jedoch als zu kostspie lig erwiesen; auch waren die Wafferrneugen nicht genügend Die zu gewinnendenWassemlengcn würden wohi bei der heutigen Einwohnerzahl eine gerade aus reichende Wasserversorgung herbeigeführt haben, bei weiterem Zimehmen der Bevölkerung »viird« aber die Stadtverwaltung in wenigen Fohren Wie der vor die Frage gestellt worden sein: „Wie sollen neue Wassermengen beschafft werden?" Dit Stadtverwaltung hat sodann in großer > Entfernung der Stadt solche Bezugsorte unt«r- su«sttv lassen, die die Wahrscheinlichkeit für die der Hedungsanlage im Pechgraben neue mengen zuzuführen. Diese Bemühungen führten dazu, daß des. FatMes t904 mit Grundstücksbesitzern Langenberger Gegend wegen von Ouellengrnudftnckeu in Verbindung wurde. Die Fassung und Benutzung der in Arsitz-tttt jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger dar Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. letzten Komplotts, der Pseudoleut- bei einem Verhör, daß er ein volles An» auf den Namen Graf Rhaude, nicht Rhode, und ehemals deutscher Artil - ms M. Mk. für Hoh-«ft-i»-Sr«ftthaI, Oberlungwitz, «ersdorf, Herm-dorf, v-rn-darf Meinlorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Ttrsrst heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach. Pleißa, Rußdorf, St. Egtdien, Hüttengrun«. u. s. w. D Algeciras eine gleichlautende Nate bezüglich ist nicht zu helfen. Marotta. bestätigt, daß Fraukreich und gestern den Signatarmächten von . im ta»s Pom 1. Januar 1909 an wird die städtische Gasanstalt auf Wunsch d«r Gasabnehmer an Tttllr der gewöhnlichen Gasmesser GaSa«ta«at-<» mit Vorausbezahlung aufstellen. Der Preis dr» durch Automaten bezogenen Gase» beträgt bei ». Leuchtgas für 400 I 10 Pfg. einer Formel der Anerkennung M ulen fid 4 überreicht haben. Vs« der jtzr-md-at-gto«. In einem Tagesbefehl an das Erste ment der Fremdenlegion in Zidi «t Abbes lerieofftzter gewesen sei Rhaude soll, wie der „Matin" erfährt, allerlei Enthüllungen ge macht haben, um seine Lage gegenüber dcm Kriegs gericht zu verbessern, doch heißt es in den De peschen, daß General Liauteh nicht geneigt sei, jene Mitteilungen ohne Kontrolle htnzunehmen. Das französische Kriegsmtnisterium und daS Ministerium des Innern beschäftigen sich jetzt mit der von parlamentarischer Sette gegebenen An regung. den auf fünf Jahre verptchteten Frem denlegionären unter gewissen Voraussetzungen daS französische Staatsbürgerrecht zu ver leihen. Daneben ist die Aufmerksamkeit der Re gierung auf die erschreckend anwachfende Ziffer derjenigen Heerespflichitgen gelenkt worden, die fich ihrer Militärpflicht entziehen; denn in diesem Jahre leisteten über 16 000 der Berufung keine Folge. Man untersucht daher, ob die Auswanderung der jungen Leute nicht durch irgend einen geheimen Verband systematisch begünstigt wird. Zu der Angelegenheit wird noch der „Köln. Ztg." aus Berlin telegraphiert. Im Zusam menhänge mit den, Stretch der 50 Fremdenle gionäre in Süd-Oran ist wieder von einem Ver ein g e g e n d i e F r e m d e n l e g i o n die Rede, der in Aachen oder Köln seinen Sitz haben soll. Eingehende Ermittlungen haben ergeben, daß von einem solchen Verein weder in Köln noch in Aachen etwas bekannt ist Selbstverständlich haben die deutschen Behörden mit den als För derern dieser Bestrebungen genannten Persönlich keiten nicht das mindeste zu tun wr, r. «-»tag, de» LI. L-zewber «8 vormittag» 10 Uhr soll im Verstetgerungsraume d«s htes. Kgl. Amtsgerichts 1 Grammophon meistbietend versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher -es Kgl. Amtsgerichts Hohenitetu-KrvMhal. Ans Vem Reiche. Der «aN»«aMderate Abg. Dr. Zöphel hat in der Zweiten sächsischen Kam mer folgenden Antrag eingebracht: Die Kammer wolle beschließen, die Regierung zu ersuchen, daß fie dem Landtage so bald wie möglich einen Ge setzentwurf vorlege, durch den die au» den Ar beit e r v e r s ich e r u n ge n stammenden Be züge nur zu vier Fünftel überall da in Anschlag zu bringen find, wo die Gemeindesteuer nach Maßgabe des E-i n k o m m e n » erhoben wird. Die erste Kammer soll ersucht werden, die- sem Beschlusse beizutreten Sei«- B-rlad«*- Dir „Nordb. Mg Ztg." schreibt offiziös. Wir find ermächtigt, zu erklären, daß di« in der Bekanntmachung. Diejenigen Lieferanten und Gewerbetreibenden, welche für die Stadtgemetude Lieferungen und Arbeiten auSgeführt haben, werden aufgefordert, die noch ausstehenden Rechnungen baldigst, spätesten» di» -um L. Aa»«ar 1SV9 etnzureichen. -0h-«st-t« Vrastthat, 3. Dezember 1908. Der Stadtrat. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11 12. 13. 14. D - deutsche DiPIamatt- als Dom»«- de» «del». In der „FrankfurterZeitung " befindet sich eine sehr berechtigte Kritik unseres auswärtigen diplo matischen Dienstes unter dem Gesichtspunkt seiner Besetzung mit Adligen und Bürgerlichen Eine namentlich« Auszählung sämtlicher deutschen Bot schafter und Gesandten und der den Botschaften beigegebenen Räte und Hilfskräfte führt zu dem übrigens nicht netten ober überraschenden Ergebnis, daß ach die rund hundert Namen unserer 17. öffentliche Stadtverordnete«-Sitzung Dienstag, de« 22. Dezember 1908, abends 8 Uhr im Sitzungssaal- d-S Rathaus--. H»h-»st-tn Ernftthat, am 19. Dezember 1908. G. R-dSl-d, Stadtoerordneten-Borsteher. auswärtigen Vertreter nur vier b ü r g e r - Tatsachen. In dem Blatte war von Mtßhandlun- ltche kommen. Bezeichnend ist außerdem, daß gen der Legionäre, von -er Häufigkeit der Selbst- diese vier ntchtaristokratischen Herren möglichst morde und vom Mangel an Fürsorge zur Berhü» Montag, d-u LI. D-z-mb-r 0« vormtttagS 1« Uhr,oll in Gersdorf ein Landauer meistbietend versteigert werden. Eammelort der Bieter: Gasthof zum „Bla«-N St-rn" in S-rSdorf. Der Gerichtsvollzieher des -gl Amtsgerichts Hohenstein-Grnftthal. Aus dem Auslande. Seine seltsam- Maßregelung liegt folgende Anfrage zu Grunde, weiche die Mitglieder der Alldeutschen Partei im öster reichischen A b g e o r d n e t e n h aus e an den Minister der Landesverteidigung gerichtet haben: „Fünf Zöglinge der Wiener-Neustädter Mi litärakademie vollzogen vor einigen Wochen ihren U ebertritt von der katholischen zur evangelischen Kirche und erstatteten ord nungsgemäß Meldung an das vorgesetzte Kom mando Darauf wurde ihnen der Prozeß ge macht. Sie mußten vor einer Offizierkonferenz er scheinen und wurden beschuldigt, mit ihrem Ueber- tritt a n t i d y n a st i s ch e Bestrebungen ver folgt zu haben. Die Konferenz Hobe beschlossen, dem Kriegsministerium ihre Reglementierung vor zuschlagen. An die Kameraden wurde die Auf forderung gerichtet, die Konventiten zu boy kottieren, während die Offiziere den Ueber- tritt als ein schweres Vergehen gegen Zucht und Disziplin bezeichneten. Es wird gefragt: „Sind diese Vorfälle, die den Gtaaisgrundsäyen geradezu Hob« sprechen wür den, wahr?" Di- Sxz-ss- i« Prag. Der bc- rühmte Abg. Klosatsch bestätigte gegenüber einem Korrespondenten des „Russkoje Slowo", daß die Prager Exzesse tatsächlich a n t i- d y n a st i s ch e n Charakter hatten Zu gleich kündigte der „Held der Straßen Prags" an, d aß die Exzesse mit aller Kr a f t w i e- der losbrechen würden, falls der Bummel der deutschen Studenten aus dem Graben wieder stattfinden sollte Die tschechische Bevölkerung Prags sei keineswegs beruhigt und ihre Erregung gegen die Deutschen ungemindert. Man darf also daraus gefaßt sein, daß der Prager Pöbel den Wink seines „Meisters" verstehen werde. Ende De zember begibt sich Ktofatsch zu „Jnformations- zwecken" nach Moskau und Petersburg Wer nun noch daran zweifelt, woher die Tschechen die In struktionen zu ihrem hochverräterischen Vorgehen M KchmMMtitttW »n hchchst-kriWl. Infolge der mehr und mehlzunehmenden Aus dehnung der Stadt hat unsere städtische Verwal tung seit Jahren ihr Augenmerk darauf gerichtet, die Hochdruckwasserleiiung zu erweitern und der Stadt neue Questgehtetc dienstbar zu machen Bekanntlich wird die Stadl zurzeit durch vier Behälter versorgt, und zwar: Ra«- Arm-narrt. Jmpfarzt. Arzt d-r dot-nkranik-nkall-. hm Hk kiekdokf für den westlichen Hauptarmenpflegerb: - für die Altstädter Erst- und Wieder- ztrk und da» Waisen» hau«. Impflinge. jeder der Herren Aerzte Hm vr. Ämom für d«n mittleren Hauptarmenpflegerbe» ztrk und das Armen» hau». für die Neustädter Wtederimpflinge. für den ganzen Stadt- bezirk. Den Kassenmit» gliedern steht die Wahl frei. Hm vr. ILM für den östlichen Hauptarmenpflegerbe» ztrk. für di« Neustädter Erstimpfltnge.
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