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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 11.03.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-03-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190803117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19080311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19080311
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-03
- Tag1908-03-11
- Monat1908-03
- Jahr1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 11.03.1908
- Autor
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llung 1 üieser iß'qstr. tze 8 »nn^ iS T Wider- if dem Lehrter Lebende (ständig ls er- Egt. tage (arten- eventl. oer- I. IN -r. zu l sr. . erb. M. ver- (0. e, be- Küche, ubehör Fernsprecher Nr. 11. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreiscu Ar. 59. Mittwoch, den Mär? WS. LTLUXÄLL 58. Zahrz. auf be- am Das Wichtigste laudS eigene Sache. Deutschland verlange aber d i e Englands gegenüber der Vermehrung der deutschen auS im Mai erfolgenden Uebergabe Anläßlich der der HohkönigSburg an den Kaiser wird der Hohen angefertigt werden. Das PostüberweisungS« und Scheckverkehr werden, deu daß *) Höheres an andere, Stelle diesen Brief dem Staatssekretär des Acußeren, Sir sächsischen Fabriken erst nach dem Jahre 1871 aber schweren seine kirchliche Wortbruch vor und stellt Maßregelung in Aussicht. Kaisers vom Stapel für das Eduard Grey, gezeigt und sich mit Grey darüber verständigt habe, daß der Brief keinen offi- zielten Charakter trage und als eine Privat- Mitteilung zu behandeln sei. (Beifall.) ES könne absolut keine Rede davon sein, eine private, persön liche Korrespondenz auf den Tisch der Hanse- nie derzulegen. Lockwood fragte, ob ASquith denken könne, daß eine Mitteilung in einer so wichtigen Frage zwischen dem Deutschen Kaiser und dem Ersten Lord der Admiralität irgendwie als privat wieS den Antrag aufFestlegung deSOster festes der Regierung zur Kenntnisnahme. DaS republikanische Komitee im Staate New- Hork sprach sich für die Präsidentschaft?, kandidaiur Hughes aus. Roosevelt soll sich übrigens entschlossen haben, ein drittes Mal zu kandidieren. Der PostüberweisungS. und Scheck verkehr soll nach dem soeben dem Reichstage zu- gegangenen Gesetz spätestens am 1. April 1909 in Kraft treten. Lando«, 9. März. Das Reutersche Bureau ist ermächtigt, amtlich festzustellen, daß die Meldung, eS habe zwischen der englischen und deut. schen Regierung ein MeinungSauS- tausch stattgefunden im Hinblick auf den Brief Kaiser Wilhelms oder eine Herabsetzung der Marine- rüstungen, unwahr ist. Die Ansicht der englischen Regierung über den letzteren Punkt sei bekannt und habe keine Aende:ung erfahren. Noch weniger Wahr- heit sei in der Unterstellung, der gegenwärtige Zwi schenfall werde einen schädlichen Einfluß auSüben auf die guten Beziehungen, die glücklicherweise zwischen beiden Ländern bestehen. Durch die Er- klärungen, die in beiden Häusern des Parlament- abgegeben wurden, sei der Zwischenfall zum Abschluß gebracht. Die Vertagung des Reichstags wird, wie nunmehr als feststehend gelten darf, Mitte Ma« erfolgen. ein großartiges Kostümfest im Stile staufenzeit veranstaltet. Modell wird eine Länge von 4 Meter haben und 100000 Mark kosten. verunglückt sei, verwenden Ministerialdirektor Geh. Nat Mahl» führt aus, und vertraulich angesehen werden könne. ASquith antwortete: Ich habe nicht- zu erläutern oder zu ändern. — Der Gegenstand wurde sodann ver- lassen. Der neueste Verhetzung-versuch der „Timer* gegen Deutschland ist damit endgiltig gescheitert. DaS Verdikt war schon gefällt, noch ehe da- Paria- ment und die Regierung sich mit der Sache befaßt hatten, durch die fast einmütige Zurückweisung der Angriffe der „Times* in der englischen Presse und die ruhige Besonnenheit der öffentlichen Meinung, die selbst die Frage unerürtert ließ, ob nicht der Brief des Oberhauptes der deutschen Reiches an einen englischen Minister trotz seine- privaten Tha- rakterS besser umgeschrieben geblieben wäre. Der einzige Leidtragende wird jetzt das Londoner City- blatt sein, da- nunmehr hoffentlich die AuSstchtlosig- leit seiner Versuche, die von Jahr zu Jahr besser werdenden Beziehungen zwischen den beiden Nationen zu trüben, allgemach einsehen lernen wird. DaS deutsche Konsulat in Tschifu wurde durch Feuersbrunst völlig zerstört. *) Die katholische Kirchenbehörde in Bamberg gibt nunmehr die evangelische Trauung des Fürsten von Bulgarien zu, wirft ihm *) In Ro m ist eine Pockenepidemie auSgebrochen. wird ein gelaufenen deutsche entstanden ist. Die genauen Zahlen bestätigen diese Tatsache nicht nur, sondern lassen sie in einem noch viel mehr überzeugenden Lichte erscheinen. Um Unter lagen für eine Jndustriegeschiqte de- Königreich« Sachsen zu erlangen, hat das sächsische Ministerium de« Innern feststellen lassen, wann jede der Ende 1906 im Lande befindlichen 23 000 Fabriken be gründet wurde. DaS Ergebnis der Erhebung, ver öffentlicht im Statistischen Jahrbuche für 1907, ist ein überraschendes. Von den 23 000 Fabriken sind Da« im Grundbuche für Hohenstein Blatt 258 auf den Namen der Anna Marte Vhl. Nttksch, geb. Schubert eingetragene, in Hohenstein-Ernstthal, Waisenhausstraße 1 gelegene Grundstück soll am i« K««d<»rate betr., sodann Abg. Hähnel (kons.) namens derselben Deputation über das Königl. Dekret Nr. 40, die Ergänzung zum Personal- und Besoldungs- Etat der Kande»-Krand»erstcherung«anstalt auf die Jahre 1908 und 1909, betr. - Zum ersten Punkte beschließt die Kammer unter einer Ein Telegramm des Generals d'Ama de meldet, daß seine Truppen in zwei Kolonnen operieren. Die eine habe die Medakros ge schlagen und ihnen schwere Verluste beigebracht, die andere habe ein Lager der Mahalia Muley HafidS mit Zelten und eine große Menge Munition erbeutet. Die französischen Verluste seien gering. Im Auftrage des Modell des kürzlich Linienschiffes „Nassau* Museum in München 30. Januar 1908 verlautbarten Versteigerungsvermerke« aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche der Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführeu, widrigenfalls für das Recht der VerstetgerungSerlöS an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Hohenstein-Ernstthal, den 5. März 1908. Königliches Amtsgericht. einzuführen. Die Bestimmungen über die Benutzung 0eS Verkehrs sollen vorläufig durch eine vom Reichs kanzler zu erlassende Verordnung getroffen werden, die grundsätzlichen Vorschriften sollen aber später auf dem Wege der Gesetzgebung geregelt werden. DaS betr. Gesetz soll spätestens am 1. April 1909 in Kraft treten. Es sollen neun Postscheckämter errichtet werden, und zwar in Berlin, BreSlau, Köln, Danzig, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karls ruhe und Leipzig. Di- Affäre des Kürsten von Bnlgarie«. Ans Bamberg meldet man der „Tgl. Rdsch.*, daß die katholische Kirchenbehörde fitzt, entgegen ihrer bisherigen Behauptung, zugibt, daß tatsächlich der Fürst von Bulgarien in Gera prote stantisch getraut wurde. Die Kirchenbehörde er klärt aber, daß ein schwerer Wortbruch de« Fürsten Ferdinand oorliege, gegen den die zuständige Kirchenbehörde Maßregeln ergreifen werde. — DaS wird ja immer interessanter! Krt-d-n und Industrie. Bei Erörterung der Frage, in welchem Maße die industrielle Entwicklung Deutschlands von der Gründung des Reiches und der Erhaltung des Friedens Vorteil gezogen hat, wurde kürzlich im Reichstage auf eine Aeußerung deS königlich säch sischen Ministerialdirektors Dr. Roscher Bezug ge nommen, die dahin lautete, daß die Mehrzahl der Lius dem Peiche. Amnestieerlatz in Sa.-Alte«b«rg. Herzog Ernst II. von Sa.-Altenburg hat Anlaß seines Regierungsantrittes einer größeren Zahl von gerichtlich oder polizeilich bestraften Per sonen vollständigen oder teilweisen Straferlaß oder Umwandlung in eine mildere Strafe oder vorzeitige vorläufige Entlassung oder Strafaufschub mit AuS- sickl auf Begnadigung bei Wohlverhalten gewährt. Post Scheckverkehr. Dem Reichstag ist eine Vorlage über Ein führung des PostüberweisungS- und Scheckverkehrs in Form eines ErgänzuvgSetatS zugegangen. Der Reichskanzler soll dadurch ermächtigt 2. Mai 1S08, vormittags 1.1» Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück, nach dem Flurbuchs 1,2 Ar groß, mit 42 Steuereinheiten belegt und 6000 M. — Pf. geschätzt, besteht aus Wohngebäude mit Laden, Keller und einem Seitengebäude. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Der Kaiserdrief vor dem englische« Parlament. Dem „Standard" wird folgendes angebliche Resumä des Kaiserbriefes auS Berlin telegraphiert: Der Kaiser soll geschrieben haben, England könne so viel Schiffe bauen, wie es wolle, selbst bis zum Vier-Mächte-Standard, das sei Eng- Kächfischer Landtag. Imrtte Kammer. 77. öffentliche Sitzung vom 9. März. Zunächst berichtet Abg. Ander» lnatl.) namens der Finanzdeputation über Kap. 106 des ordentlichen StaatshauShalts-Etats 1908/09, Vertretung Kachsen» trotz des Wohlwollens der Regierung rechtlich für den Petenten nichts geschehen könne. Dem Wunsche, der Staat möchte den Petenten freiwillig unterstützen, müsse er entgegentreten wegen der Konsequenzen, die daraus für den Staat entständen. Er hält auch die privaten Unter stützungen des Petenten feiten der Werksbesitzer für die einzige Hilfe. Redner geht dann auf die Ausführungen des Abg. Goldstein näher ein. Nach kurzen Worten des Abg. Mär (steif.) im Sinne der Vorredner und nach einem Schlußworte des Bericht erstatters nimmt die Kammer den Deputationsantrag, die Petition aus sich beruhen zu lassen, einstimmig an. Zum letzten Punkte der Tagesordnung, Schluß- beratuug über den schriftlichen Bericht der veschwerde- und Petitions-Deputation über die Petition von Mit gliedern des Urrei«* sächstschrr Kandel»sch«lmän«rr und Genossen um Abänderung der Satzungen der PcnsionS- bliche Beamte und Flotte, anstatt daß jedes neue deutsche Kriegsschiff als eine Drohung gegen die englische Flottenvorherr» fchaft und Sicherheit angesehen würde. Die An nahme, daß der Kaiser den Brief auS momentanem Unmut über Lord Eshels Brief geschrieben habe, sei unrichtig. — Diese Darstellung widerspricht bekannt lich der Information der „Daily Mail" und deS „Daily Telegraph". Die gestrigen Parlamentsdebatten über die Briefangelegenheit, denen ein Kabinettsrai voraurgegangen, waren nur von kurzer Dauer. Im Oberhause, in dem nicht bloS die öffentlichen Tribünen, sondern auch die Galerien der Diplomaten überfüllt waren, gab Tweed mouth selbst unter lautloser Stille mit sichtbarer Bewegung folgende Erklärung ab: „Ich habe gehört, daß einige Mitglieder des Hau'«» ge sonnen sind, über die ungewöhnlichen Angriffe, welche in der Presse im Laufe der lepten Tage erhoben worden sind, eine Anfrage zu stellen. Ich möchte jeder Anfrage, welch« gestellt werden könnte, zuvorkommen. ES ist Tatsache, daß ich am 18. Februar einen Bries von dem Deutschen Kauer erdalten habe. Der Brief ging mir aus dem gewöhnliche.» Weg«, der Post, zu. Der Brief war «in privater und persönlicher, tr war sehr freundlich gehalten und sein Ton war ganz unge zwungen. Ich zeigte ihn Grey, der mit :ir einer Meinung darüber war, daß er als Privatblies uud nicht als amtliches Schreiben zu behandeln sei. Demgemäß sandte ich dem Kaiser am 20. Februar ein Aulworischreiden, da- in demselben Sinne gehalten war, wie sein eigener an mich gerichteter Bries näm lich in freundlichem, zwanglosem Tone. Alle-, waS ich weiter sagen kann, ist: Ich bitte da« Hau«, sich versichert zu halten, daß ich der festen Mrinuvg bin, daß der von mir befolgte Weg ein guter und darauf berechnet »ar, da« zu mn, waS wir alle so sehr wünschen, ntmiiai, alle« zu mn, waS in unseren Kräften steht, um zwischen dem Deutschen Reiche und un« da« gute Einvernehmen zu festigen " Auch das Unterhaus war in Erwartung der ministeriellen Erklärungen voll besetzt. Es lagen mehrere Anträge vor, doch ersuchte der Kanzler, die Besprechung derselben zeitweilig zu verschieben, da, wie er gehört habe, Balfour über diesen Gegen stand interpellieren wolle. Balfour erklärte, er habe vernommen, im Hause der Lords mache Tweedmouth Mitteilungen über die betreffende Angelegenheit. Er frage deshalb den Schatzkanzler, ob er bereit sei, wenn TweedmouthS Erklärungen noch irgendeinen Aufschluß bringen sollten, seine am vergangenen Freitag im Unleihause gemachten Mitteilungen so zu ergänzen, daß im Unterhause die Auskunft ganz so gegeben werde, wie sie im Oberhause gegeben worden ist. Schatzkanzler ASquith erklärte, daß er seinen Ausführungen vom letzten Freitag nicht- i weiter hinzuzusügen habe, als daß Lord Tweedmouth l sofort nach Empfang deS Briefes Kaiser Wilhelm« i privaten, freiwilligen Nebenversicherung gerichtet ist, der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweisen, im übrigen auf sich beruhen zu lassen. Abg. KSr (stets.) bedauert, daß die Deputation nicht zu einem günstigeren Resultate gekommen sei. Er gibt sich der Erwartung hin, daß die Lehrer an den Gewerbe schulen denen in den Volksschulen gleichgestellt wtrden. Abg. Andrä (kons.) bringt auf Grund seiner Er fahrung auf diesem Gebiete einige Wünsche an die Re gierung zum Bortrag. Abg. Kchieck (natl.) bittet die Regierung um Be willigung größerer Beiträge für die PensionSkasse. Abg. Dr. Rühlmann (natl.) schließt sich dieser Bitte an und meint, daß durch die Erfüllung der Wünsche der Petenten ein häufiger Wechsel der Lehrer vermieden würde. Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Nascher gebt auf die von den Abgg. Bär und Andrä geäußerten Wünsche näher ein und wünscht eine weitere gesunde Fortentwicklung dieser wichtigen Kasse. D>e Kammer erkennt einstimmig dem Deputations antrag gemäß. Es schließt sich eine vertrauliche Aussprache der Kammermitglieder an. Nächste Sitzung Dienstag: Interpellation Goldstein wegen Verbots der Beteiligung von Bahnangestellten an Konsumvereinen. tung verdienten, und daß sie auch von den evangelischen Kirchenbehörden als zweckmäßig anerkannt würden. Er wünsche, es möchte bei den beteiligten Faktoren die Ueber- zeugung von der Nützlichkeit und Notwendigkeit der Be strebungen allgemein durchdringen. Abg. Dr. Kühtman« (natl.) spricht sich ebenfalls für den Hoffmannschen Vorschlag aus und wünscht, die Staats regierung möchte sich energisch im Bundesrate im Sinne der Petition verwenden. Deshalb beantrage er, die Petition nicht nur zur Kenntnisnahme, sondern zur Er wägung zu überweisen. Abg. Kudrä (kons.) spricht sich im Interesse der Landwirtschaft gegen den Gedanken, das Ende des Schul jahres auf den Herbst zu verlegen, aus. Abg. janghammrr (natl.) kennzeichnet die Zensur „zur Kenntnisnahme" angesichts der Stellung der Regie rung für genügend und eine Festlegung von Ostern für das gesamte Wirtschaftsleben, besonders mit Rücksicht auf das Saison-Geschäft für außerordentlich wichtig, auch regt er an, das Hohneujahr ein für allemal auf einen Sonntag festzulegen. Hierauf wird die Petition einstimmig der Regierung zur Kenntnisnahme überwiesen. Zum nächsten Punkt der Tagesordnung, Schluß beratung über den schriftlichen Bericht der Beschwerde- und Petitions-Deputation über die Petition beziehentlich Beschwerde des Obersteigers a. D. F A. Holl in Ober planitz, Erhöhung seiner Pension betr., berichtet Abg. Kran« (natl.) Abg. Kpietz lkons.) erklärt, es sei an dem Deputations- Votum, die Petition auf sich beruhen zu lassen, nach Lage der Sache nichts zu ändern. Er möchte aber immerhin die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Petition lenken. Vizepräsident Dr. Kchill (natl.) regt an, der Peten möchte sich, da er doch niemals in einem staatlichen Be triebe gewesen sei, doch einmal an die meist außerordent lich günstig gestellten Besitzer des betreffenden Privat- Werkes wenden. Rein rechtlich sei von Staats wegen für ihn nichts weiter zu tun. Abg. Goldstein (Soz.) weist darauf hin, daß es noch viele solche Fälle gäbe wie hier. Eigentlich sollten die Werkbesitzer haftbar gemacht werden. Jedenfalls müsse die Regierung etwas tun, um die Pcnsionsverhältnisse der Bergarbeiter zu verbessern. Man müsse entweder die Beiträge zu den Kassen erhöhen oder vielleicht mit dem in Berlin bestehenden Rückversicherung-verbande Verträge schließen. Abg. Farin» (kons.) schließt sich diesen Ausführungen an und fügt hinzu, daß die Allgemeine Knappfchasts- Pensionskafse in der Lage sein müßte, ihre Leistungen zu erhöhen. Abg. Klötzer (kons.) will sich für den Petenten, der es verdiene, bei den Besitzern des Werkes, aus dem er Staatsminister Dr. Keck erklärt hierzu, daß die Be- s elbe unparteiische Haltung von feiten strebungen auf Festlegung von Ostern die größte Beach- EualandS oeaenltber der V/rmebruna der deutschen Hierauf werden vier Petitionen erledigt und zwar zunächst die des Verbandes sächsischer Gewerbe- und Handwerkervereine, Vorort Waldheim, wegen Derstaat *) Die sächsische Zweite Kammer über- lichn«, de» gesamten Nerstchre«»»»wesen». Die - - - - Kammer läßt sie nach einer kurzen Bemerkung des Vize ¬ präsidenten Gpitz ikons.), der auf das Wort „gesamten" in der Petition den Nachdruck legt und damit das Depu tationsvotum rechtfertigt, auf sich beruhen. Darauf folgt die Schlußberatung über die Petition des Studienrates Professor Lr. Gustav Hoffmann in Dresden wegen Frsttr»««, de* Osterfeste» kaffe für landwirtschaftliche und gewerbliche Be Lehrer, beantragt der Berichterstatter Abg. Dürr (stei- Abänderung die Ausgaben mit 43 694 M. zu bewilligen; kons.) unter Verweisung auf den schriftlichen Bericht, die zu letzterem Punkte wird die durch das Königl. Dekrets Petition, soweit sie auf eine Satzungsänderung hinsichtlich Nr. 40 vorgelegte Ergänzung nach der Vorlage bewilligt.'der Grundlagen für Berechnung der Pension und der WW-LWillel WM Amtsblatt für las Rchl. Ms-tlW aal lea AMrat ja HchHeia-krasW. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Vernsdorf, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Eallenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappcl, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidieu, Hüttengrund u. s. iv.
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