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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 27.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191110279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19111027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19111027
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-27
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 27.10.1911
- Autor
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...... WeMMWM WM Amtsblatt Anzeiger d^cheint ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger ! das -teljahr M^ 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Zreitag, den 27. Oktober Mf Nr. 25f 6k» Zahrg. Hoyenftein-Ernstthal, deu 25. Oktober 1911. Der Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, den 26. Oktober 1911. Ueberschreitungen der Versorgungsgebührnisse seien n Die Rechnungssachen gehen an die Rechnungs- 8. November Mavokko-Jnter- die am dem Balkan ein Ende zu machen. Eine Anleihe den ersten Redner in der Fortsetzung der Teue- litz sind zurzeit die Blicke der Welt gerichtet. Hat besetzten Tschangscha entsandt der Anschauungen, die der Kanzler entwickelte. Zölle bewilligt habe, er weist ferner hin auf die südchinesischen Staatenbun- etnes des angezeigt. Näheres siehe weiter umen. kommen waren, füttern, dann würde eine Ueberproduktton an Vieh heit war. Mailand, 25. Okt. Große norditalienische dem ^ugeben, daß mit der Verelendungstheorie, etntreten, und die Vichpreise auf dem deutschen ^Blätter veröffentlichen iiber die vorgestrige Schlacht wie Herr v. Bethmann gesagt hatte, leine Ge- Markte würden stark sinken. Das würde auch Herrn rungsdebatte, auf den konservativen Grasen Kanitz. Der Reichskanzler hat den Vorschlägen zur Linderung der Teuerungsnot ein Nein ent ¬ haupt in dieser Debatte große Mühe; nützt es nichts, so füllt es doch die Zeit aus und ist bes- Brief- und Telegramm-Adress« Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Fernsprecher Nr. 11. von 50 Millionen Pfund Sterling soll sür öffent liche Arbeiten in der Türkei ausgenommen werden. Von diplomatischer Seite wird dem „B. L.-A." geschrieben: „Auf Englands sphinxgleiches Ant- Nach einer Konferenz, die der Großwesir mit den Ministern des Innern und des Aeußern hatte, erklärte ein Teilnehmer dieser Beratung, daß die Großmächte Schritte in Nom behufs Einstellung der Feindseligkeiten unternommen hätten und daß die heutige Lage die Hoff mng auf eine Lösung des kriegerischen Konfliktes ohne Schädigung des An sehens der Türkei rechtfertige. Ferner berichtet der Konstantinopeler Korrespondent des liberalen „Daily Chronicle" über einen Friedensplan, der von Rußland, England und Frankreich stamme und nicht Dann wird die Teuerungsdebatte fortgesetzt. Abg. Gras Kanitz (Kons.) dankt dem schen Rebellen worden. ' * Es ist meistens auf Italiener Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgeh»» auch befördern die Annoncen-Erpeditionen solche zu Originalpreisen. Der tavtrat. Das 10.—12. Stück des diesjährigen Gesetz- unv Verordnungsblattes für das Königreich Sachsen sowie Nr. 47—53 des diesjährigen Reichsgesetzblattes sind eingegangen und Stegen 14 Tage lang im Rathause, Zimmer Nr. 2, zu jedermanns Einsicht aus. Ein Jnhattsverzeickfnis dieser Gesetzblätter ist im Hausflur des Rathauses angeschlagen. // pellation beantworten. * König Friedrich August setzte gestern den zweiten Teil seiner Landesreise durch Teile der Amtshauptmannschast Pirna fort. * Das deutsche Fluhkanonen- boot „Vaterland" ist nach dem von den chinesi- die großen Städte Königsberg, Danzig den Türkengemeinsame Sache gemacht und § durch anscheinende Unterwerfung den italienischen Oberbefehlshaber irregeführt hat. Die italienische Infanterie hat sehr bedeutende Verluste erlitten. Wenn man den Mitteilungen des Berichterstatters Barzini Glauben schenken soll, wären einige hundert jMann gefallen. In Oasen in der Umgebung der ! Stadt stieß man nach Beendigung des Kampfes -auf mit Munition und Gewehren angefüllte Hütten, -die in Brand gesteckt wurden. Freitag, den 27. Oktober 1911 nachm. 3 Uhr soll in Gersdorf 1 Spieldose (Kalliope) mit 13 Platten gegen Barzahlung versteigert werden. Sammclort der Bieter: Ratskeller Gersdorf. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal, am 25 Oktober 1911. jetzt festgestellt, daß die Araber feiten der Türken gegen die fechten. Eine große Anzahl Ara- eingreifen und von dem Beherrscher der Gläubigen die schwerste Schmach abzuwenden vermag. Dabei brauchte es Italien nicht einmal zu demütigen. Italien brauchte nur darauf hingewiesen zu weiden, daß es schließlich in Nord-Afrika auf den ersten Anhieb nicht mehr erwarten dari als England in Aegypten, Frankreich in Tunis und Marokko erreicht oder angesttebt haben. Sowie Italien erklärt, daß es sich mit einem Protektorat zufrieden gibt, ist der Friede gesichert und England hätte mit einem Schlage sür seine Interessen Großes erreicht: Vorherrschaft am goldenen Horn, Dankbar keit seitens des gesamten Islam und ein schweres Leck im Dreibund. jWenn also selbst angesichts solcher Vorteile England nicht handelt, so muß es wirklich Italien gegenüber bindende Verpflichtungen eingegangen sein, und dann hätte Italien in der Tat in Algeciras seine Karten meisterhaft gespielt — auf unsere Kosten, wohlverstanden." Mittlerweile nehmen die Kämpfe ihren Fortgang, und es wird sogar gemeldet, daß sie in den letzten Tagen sehr verlustreich gewesen seien. Tripolis, 25. Okt. Die „Agenzia Stefani" schreibt: Unter den Arabern, die augenscheinlich im Einverständnis mit den Angreifern standen, brach auf unserem linken Flügel eine Rebellion aus, während die Bersaglieri damit beschäftigt waren, den Angriff der türkischen Infanterie zurückzuweisen, die, gedeckt durch kleine Gartenmauern, vorrückte. Den von dem hügeligen Terrain begünstigten Arabern gelang es, den Bersaglieris nicht unbe deutende Verluste beizubriugen, aber unsere sen. Die beste Antwort aus diese Rede sind die Worte seines Parteigenoffen, des Siadidirektors Tramm in Hannover, der daraus hinwies, daß das Hungergeschrei aus Rücksicht aus die Wahlen vielfach übertrieben sei. Für uns ist die VoWer- nährung eine viel zu ernste Sache, als daß wir sie zur Agitation bemchten. (Beifall rechts, Un ruhe links.) Herr Oeser ist hier für einen Abbau der Zölle eingetreten. Die Freisinnigen können aber auch anders. Herr Gyßling hat z. B. in Tilsit erklärt, daß kein Mensch daran denke, die Schutzzölle aufzuheben. (Hört, hört! rechts.) Red ner weist auf das Beispiel der französischen So zialdemokratie hin, die alle landwirtschaftlichen der, die verräterisch sich in den Kampf eingemischt haben, sind von den Italienern standrechtlich er schossen worden. Auf der Clydebankwerft ist der neue eng lische Dreadnought „Australia" vom Stapel gelaufen. In Lodz ist das polnische Theater ab gebrannt. Der Schaden beläuft sich aus unge fähr 60 000 Rubel. Der König von Serbien wird am 12. November zum Besuche des Präsidenten Fal- lieres nach Paris reffen. * In türkischen diplomatischen Kreisen glaubt man, daß auf Grundlage eines Vorschlages, nach Welchem die Cyvenaika im türkischen Besitz verbleiben und Tripolis von Ita lien verwaltet werden soll, eine Einigung zwischen den kriegführenden Mächten zustande kommt. * Die Führer der Jangtse-Rebellen haben den Gesandtschaften in Peking die Bildung frieäenskckalmeien. Darf man den heute aus Konstantinopet vor liegenden Meldungen vollen Glauben schenken, so fühlt man in der Türkei das immer dringender werdende Bedürfnis nach Beendigung der Kriegs wirren. Der frühere Großwesir Kiamil Pascha hat, so heißt es, auf Initiative der englischen Regierung einen Vorschlag zur Lösung des türkisch-ita lienischen Konfliktes gemacht, der im wesent lichen folgendes besagt: Die Cyrenaika soll voll ständig im türkischen Besitz verbleiben, während Tripolis von Italien in derselben Form verwaltet werden soll, wie Aegypten gegenwärtig von England. In diplomatischen Kreisen glaubt man, daß auf Grundlage dieses Vorschlages eine Einigung zwischen den kriegführenden Mächten zustande kommt. nur auf den Krieg, sondern auch, auf diegesamte Balkanlage Bezug habe. Tripolis würde danach von Italien unter Aufrechterhaltung des ! geistlichen Einflusses des Kalifates annektiert Oeutscker Keicbstag. Stimmungsbild aus dem Reichstage. (Von unserem parlamentarischen Mitarbeiter.) Wie ein retardierendes Moment in einem Dra ma, so schiebt sich heute vor die weiterbcratende Teuerungsinterpellatton die Beratung von ein paar Nechnungssachen. Die Herren Erzberger, Das Tischtuch, das bald einmal zwischen den Kon servativen und Theobald zerschnitten schien, leuch tet unversehrt im hellsten Weitz und nichts trübt den Himmel frohesten Einvernehmens. Wie sagte Dr. Delbrück, der nach Kanitz eine lange Rede über das argentinische Fleisch hielt? „Ich darf daran erinnern, daß der Reichskanzler seit Monaten eigentlich durch die Frage der Dürre, ihrs Folgen und die Möglichkeiten ihrer eventuel len Behebung absorbiert worden ist." Das erklärt manches, was uns sonst unverständlich ge blieben wäre. Oh, wie das köstlich zu hören ist! In den letzten Monaten, in denen wir an allerlei andere Sachen dachten, an Marokko und einiges, für Hahenstew-Grnstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, vernSdE MeinSdors, Langenberg, Falken, Reichenbach, Gillenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TlrsH heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Luga», Evlb«H Pleitza, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. ! Schulz auf das entschiedenste entgegen. Es ist minderwertig. Es gibt ketneFleischnot! Das hat auch in der Königsberger Stadtverord netenversammlung der Stadtrat Berg zugegeben, als er erklärte, daß tatsächlich viel Rindvieh un verkauft geblieben ist, weil die Leute lieber Schweinefleisch wollen. Daß Herrn Dr. Heim der Viehbestand so sehr am Herzen liegt, kann ich be greifen. denn in keinem anderen deutschen Bun desstaate ist das Rindvieh so stark vertreten wie in Bayern. (Stürmische Heiterkeit.) Abed ich möchte Herrn Dr. Heim bitten, dafür zu sorgen, datz auch dem Getreidebau sein Recht wird. Würden wir wirklich, wie er es vorschlägt, mehr Getreide ver- Sitzung am 25. Oktober. Der Reichstag erledigte zunächst einige kolo niale Rechnungssachen. Die Ueberstch- ten der Einnahmen und Ausgaben in den Schutz gebieten für 1908 geben wieder zu Anständen we gen großer Etatüberschreitungcn Anlaß. Abg. Erzberger (Zentr.) weist namenl- ltch aus die Pensionswirtschast hin, die so bedeu tend sei, daß uns die Kolontalmilttärpenflone» über den Kops zu wachsen drohen. Abg. Noske (Soz.) bemerkt u. a., erheb liche Etatüberschreiiungen würden damit begründet, daß die meisten abgehenden Unteroffiziere trank seien, und da habe man im Wahlkampfe 1907 Ostafrika und Südwestafrika als klimatisch« Kur orte bezeichnet. Staatssekretär v. L t n d e q u t st sagt zu, datz nach dem Beispiele des Reiches zusammenfassende Darstellungen über Etatüberschreitungen bezw. Ersparnisse gegeben werden sollen. Die ... . nur. Noske und Görcke bemühten sich nachzuwei- eine Folge des Aufstandes. Es werde aber stets ^29 vom Hage. Besitzstand wurde dem türkische sen, datz jeder von ihnen ein besserer Kenner der nachgeprüst, ob die Betreffenden noch versorgiings- r i ... Reiche c?? c . " °drburg werden Reichs-Etats und Schutzgebiets-Etats sei, ohne bedürftig seien Der Reichskanzler wird voraussichtlich Alle Balkanstaaten sollen einen Bund bilden, um auf diese Weile der oeaenseitiaen NiibnnT» gewohnte Wettrennen das Haus sonder* Die Rechnungssachen gehen an die Rechnungs- aus die,e Weift den gegenseitigen Rüstungen auf „ch interessiert hätte. Man war nur ge Pannt au kommission. und Stettin hätten ein erhebliches Interesse an der Aufrechterhaltung der Einfuhrscheine. Mit al len Kräften, fährt Redner fort, mutz darauf hin gearbeitet werden, datz die kolossale Spannung zwi schen den Viehpreisen und den Detailhandelpreisen aufhört. Auch die Schlachthofgebühren sind viel zu hoch. Der Einfuhr argentinischen Fleisches stellt sich selbst der sozialdemokratische Schriftsteller , bei Tripolis ausführliche, aber einander vollkommen schuft mehr zu machen seien. Am Donnerstag Dr. Heim und den bayrischen Bauern wenig ge- dortigeni widersprechende Berichte, aus denen jedoch hervor- geht dasselbe Lied nun nochmals weiter. !sallen. Wir dürfen nicht verkennen, daß auch di« werden.lgeht, daß die arabische Bevölkerung mit Industrie schweren Schaden erleide» müßte, wenn Freihalten -er Waffermesser. Beim Ablesen der Wassermesser ist es als überaus störend und zeitraubend empfunden worden, daß die Messer oft durch Kohlen, Kisten, Gerätschaften usw. so zugesetzt worden sind, daß es erst um fangreicher Aufräumungsarbeiten bedarf, um zum Messer zu gelangen und ihn ablesen zu könnet Gemäß tz 8 des Regulativs über die Benutzung cer städtischen Wasserleitung vom 20r April 1911 ergeht daher an alle Grundstücksbesitzer hiermit die Aufforderung, die im Grundstücke eingesetzten Wassermcster jederzeit so zugänglich zu erhalten, datz ein Äblesen ohne weiteres und ohne Schwierigkeiten möglich ist Italien an England eine ! Ä, ... cn .. .. ilSitvrr» wo«««. V«» ornuum PW ,Y„I vuru- vr.j reckt« - ^as ist der springende Punkt in der gegenivartigeil H^„, erklärt, daß es durchaus nicht so ganz Mitschnitten Weltlage. England ist die einzige Macht, welchel^s.- Neaieruna einverstanden sei. -- und in denen wir ihn, den Verantwortlichen, hier!Erklärung Jaures', daß ein Preis von 250 Mark und da bei diesen Dingen beschäftigt wähuien, da für Weizen erforderlich sei, wenn die Landwirl- saß er in Hohenfinow, betrachtete trübsinnig seine schuft solle bestehen können. Er Mert ferner Schip- dürren Kartoffeln und wurde absorbier: davon.M und Calwer, die für die landwirtschaftlichen Nun wissen wir doch, wo er war und was er Schutzzölle eingetreten sind. (Zuruf bet den So- tat, und wir verstehen die Rührung, die angesickisftmldemokr^ „Calwer ist längst raus!" Dr. dessen am Platze ist. Sein eigenes Gefühl belegte!Hxjm: „Die Gescheiten treten eben aus!" Heiter- Dr. Delbrück durch eine Unsumme von Zahlen und Das Einfuhrscheinsystem ist für den Osten eine erfreuliche Wissenschaft in hausftäulichen Kiin-!§oradezu eine Lebensfrage. Redner bespricht etn- sten — daß sich nämlich das argentinische Fletsch gehend dieses System und legt ein großes Zahlen- nur zum Schmoren eigne. So ein Minister muß ^material vor, um dessen Notwendigkeit zu beweisen, ja alles verstehen. Die Minister geben sich über-!Auch Soldaten machten auf der Stelle gegen beide Setten Front, machten zahlreiche Araber nieder und nahmenZer, als wenn ein anderer redet. Breitenbach viele gefangen. Der Kampf dauerte mit wechselnder Zeigte die neun Millionen vor, die ihn allein die Stärke gegen acht Stunden an und machte uns m-billigen Frachttarife kosten, und außerdem ver folge des unebenen Geländes viele Schwierigkeiten, sprach er, nachdenken zu wollen, wie diese Sum- da es uns zu großer Truppenzersplitienmg zwang, ^kne nun auch wirklich den Verbrauchern zugute An der les-ten Phase des Kampfes nahmen Ver-kommen könne. Die zwei langen Ministerreden spei- stärkungen teil, die oom 82. Infanterieregiment ge- cherten in der Sozialdemokratie eine ungeheure kommen waren, und endlich gelang es unseren Masse von komprimierter Entrüstung auf.^ Trotz- Truppen, die Araber und Türken von allen Punkten dem wollte Bebel jetzt vertagen, damit Süde - zu vertreiben und das Gelände von ihnen zu säubern kum seine schöne Rede nicht am Schluss« eines Die Verluste des Feindes waren außerordentlich ziemlich langen Tages halten müsse. Aber man große. Heber unsere Verluste, die verhältnismäßig gönnte ihm nicht das Vergnügen, und er mußte nicht sehr schwer waren, haben sich noch keine ge- auf die Tribüne. Er rächte sich dafür durch un- nauen Daten ermitteln lassen, da unsere Truppen geheure Länge seiner Ausführungen und ließ sich noch mit der Entwaffung der Bevölkerung zu tun sogar während der Rede noch neues Material von hatten. Auf unserem linken Flügel rekognoszierende seinen Parteigenossen zuschleppen. Seine Rede war Patrouillen fanden zwischen Harne und Mersi, natürlich im ganzen eine Drohung mit dem 12. Hunderte von türkischen und arabischen Toten (?),jJanual, der ja von nun an in den Debatten eine die die Flüchtlinge zu beerdigen oder mit sich zu große Rolle spielen wird. Im besonderen siel er nehmen keine Zeit hatten, wie sonst ihre Gewöhn- über den armen Bethmann her, als einen Ver höhner des Volkes. Er selber aber mutzte trotz-' die den Schutz der nationalen Arbeit! ständen gerüttelt werden darf. (Lebhafter Beifall Rückendeckung oder nickte.^ wollen. Das Zentrum hat ihm durch Dr. Rechts.) Denn wird der Zolltarif erst einmal ange- Hetm erklärt, daß es durchaus nicht so ganz mit schien, werden die landwirtschaftlichen Zölle ab- dieser Negierung einverstanden sei, und der na-^schwächt oder gar beseitigt, dann sind auch die tionalliberale Redner hat der Sammlungsparole-industriellen Schutzzölle in Gefahr. (Sehr richtig!) sogar eine ganz entschiedene Absage erteilt. Was Unsere Wahlparole lautet daher: Schutz der na- die Konservativen tun würden, war klar. Graf tionalen Arbeit! (Lebhafter Beifall.) Herr Fuhr- Kanitz, der gründliche Stubsngelehrte seiner Irak- mann hat gestern mit einem Vorstoß gegen die tion, steht mit seiner Partei ganz auf dem Boden Konservativen, gegen die „Ueberagrarier", geschlos- für W Wchl. WWrW «O st« ZMrat zu HchOiEnM Organ aller G-meind-v-rwaltungen -er umliegenden Ortschaften. Reichskanzler sür seine Erklärung, datz an unse- gegengesetzt und zur Sammlung aller derjenigen > rein bewährten Wirtschaftssystem unter keinen Um-
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