wenig Tagen ein erstaunliches Treiben, ein Sichrecken und Aufplustern an, da gibt’s neue, wie von Blut zart gerötete Stacheln, junge Glieder treiben mit Macht hervor. Die dicken Kugeligen werden blank, saft- und kraftstrotzend mit prallen Bäckchen wie Apoplektiker, von denen man jeden Augen blick fürchtet, der Schlag möchte sie rühren. Von Tag zu Tag kennt man seine Pfleglinge nicht wieder. Wenn ich so im Sommer an mein Kakteenbeet trete, ist mir immer, als hörte ich ein herzhaftes Lachen des Über muts und der Kraft mir entgegen schallen. Ich bin auch nur Amateurkakteenhalter, bin nur Freund dieser absonderlichen Gewächse aber ich bin mit meinem Herzen mit ihnen verbunden, vertiefe mich in ihre Physiogno mie und lerne die kleine Gesellschaft jeden Tag von einer neuen Seite kennen, bin mit jedem Tag entzückter von ihrer dankbaren Art. Wenn das Treiben so recht im Schwünge ist. nehme ich hier ein Glied, dort eine kleine Nebenkugel weg, das bricht sich leicht richtig weg oder wird an sonnigem Tag mit schar fem Messer von der Mutterpflanze getrennt, reibe die Schnittfläche mit pulverisierter Holzkohle ein. um ein Faulen der neu zu be wurzelnden Stelle zu verhüten und stecke sie entweder gleich daneben ins Gartenbeet oder in einen ganz kleinen Topf mit lockerem Boden, einer Mischung von Gartenerde, Sand, zerriebener Holzkohle und Topf scherben. Sehr saftreiche Arten bringt man am besten in reinen Sand, bis sie neue Wurzeln getrie ben haben. Runzelig oder gelbgewmrdene Kakteen sind wurzelkrank und müssen in ganz neue Erde umgetopft werden, wonach sie sich meist erstaunlich schnell erholen. Diese wenige Arbeit lohnt sich sehr. Ehe der Herbst da ist, harrt eine neue Pieihe von Pflanzen der Übersiedelung ins Haus, die ich allerdings solange wie irgend möglich hin auszögere. In dem Augenblick, da Zimmer luft die Kakteen wieder umfängt, senkt es sich wie Trauer und Resignation über sie. Das Strahlende verlöscht, das Lachen verblaßt zu einem schwachen Lächeln. Während des Winters kann man kugelige, besonders saftreiche Kakteen, ohne sie zu be gießen, im Keller aufbewahren. Sie blühen KAFFEE HAE ist J edeTzer^ccLicßjL spat aßenc. bekömmt cftj> KAFFEE HAE reiner Sofrnen&affec feinster QuaftiäJ KAFFEE HAB uurd. uonleinscfriT? eeftern, beüorzugt-UJarum KAFFEE HAE