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Uhu
- Bandzählung
- 2.1925/26, H.8, Mai
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- Z. 8. 5658-2.1925/26,7/12
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-192508002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19250800
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19250800
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- In einer Sekunde durchschaut!
- Untertitel
- Der kleine Detektiv in der Westentasche!
- Autor
- Jacques, Norbert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- In einer Sekunde am Hotelfrühstückstisch durchschaut:
- Illustrator
- Godal, Erich
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 2.1925/26, H.8, Mai -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- ArtikelUhu-Anzeigen-Rätsel -
- ArtikelAuflösung unseres Doppel-Kreuzworträtsels aus Uhu Nr. 7 -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWerbung -
- ArtikelTitelblatt 1
- ArtikelDie letzten Küsse des Theater-Winters 2
- ArtikelMai 1826 8
- ArtikelMai 1926 9
- ArtikelWie die Maler die Liebe sehen 10
- ArtikelPolizei kommt auf die Herschel-Insel 18
- AbbildungWie Anekdoten fabriziert werden 27
- AbbildungIm Tempel der Fruchtbarkeit in Canton (China) 29
- ArtikelDer blamierte "gesunde" Instinkt 30
- AbbildungNiddy Impekoven (Frau Dr. Kilian) 37
- ArtikelJunkers 38
- ArtikelLieber Mond! 42
- ArtikelWas sie tanzen 44
- ArtikelDie Nepenthes frißt Beefsteakt!!!! 50
- ArtikelSturm schöner Männer auf den goldenen Apfel! 54
- ArtikelOel, die jüngste Weltmacht 56
- ArtikelLourdes 70
- AbbildungFrühling im Zoologischen Garten 80
- ArtikelIn einer Sekunde durchschaut! 82
- AbbildungIn einer Sekunde durchschaut: Der Sonntagskavalier! 82
- AbbildungIn einer Sekunde am Hotelfrühstückstisch durchschaut: 83
- AbbildungWie sich ein gesellschaftlich sicher auftretender Hochstabler ... 84
- AbbildungIn einer Sekunde durchschaut: Der Mann ein leitender Stellung, ... 85
- AbbildungZwei Krawattengeheimnisse: 86
- AbbildungAn den Zollgrenzen durchschaut man zwar das Gepäck, aber niemals ... 87
- AbbildungEin Erlebnis des Verfassers im Hafen von Rio de Janeiro. 89
- ArtikelDoppelsinn 92
- AbbildungDas Hühnchen 93
- AbbildungRollschuh-Tennis, ein neuer Sportauswuchs 94
- ArtikelIch über mich 95
- AbbildungDie junge Lili Darvas, 101
- ArtikelMein Paradies 102
- ArtikelSechs Schimmel und eine Frau 108
- ArtikelDie 11 Scharfrichter 116
- Artikel"Noss, Noss!!" 124
- ArtikelUnser neues Kreuzwort-Zitatenrätsel -
- DeckelDeckel -
- BandBand 2.1925/26, H.8, Mai -
- Titel
- Uhu
- Autor
- Links
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In einer (Sekunde am Hotelfrülistückstisdi durdisdiaut: Das Paar am Nebentisdi ist nickt verheiratet — denn die Dame fragt, die Zuckerzange m der Hand: „Sdiatzi, wieviel Stück?“ verfluchte Nachlässigkeit unserer hollän dischen Banken! Ich möchte telegra phieren, bitte!“ Ich machte die Reise als Gast eines Bekannten. Wenn wir beide allein waren, gaben wir uns unser Wohl gefallen über den jungen Holländer öfter zu erkennen. Zwei Tage nach jenem Gespräch mit dem Hotelier kam der Holländer zu uns, die lesend in der Halle saßen. Er begann über die Banken seiner Heimat zu schimpfen, oder viel leicht war es nur ein Mißverständnis, obschon Norwegen doch nicht am Nord pol liege.... Oder ob der Papa aus er zieherischen Gründen . . . Bei solchen Herren kann man nie wissen, lachte er. Aber er bekomme sein Geld nicht; ob wir ihm mit 1000 Kronen aushelfen wollten auf einige Tage? Er war von draußen gekommen, legte den Mantel ab, und wir sahen, daß er eine gestreifte Hose und einen schlan ken, smarten Cut anhatte, graue Kra watte mit einer bohnengroßen, birnen förmigen, ganz ebenmäßigen Perle drin. Er soll sie verkaufen, dachte ich mir. Dann hat er wenigstens 2000 Kronen. Aber plötzlich zuckte ich zurück. Ich erkannte mit einem Male, daß die Perle falsch war. Ich sah die Augen meines Freundes auch auf ihr liegen. Aber es war nicht zu erkennen, ob er dieselbe Feststellung gemacht hatte wie ich. Immerhin griff er noch nicht zu der Brieftasche, um das Geld herzugeben. „Wir kennen Sie nicht,“ sagte er nur. „Ich gebe Ihnen meine Adresse. Wenn Sie in Haarlem bekannt wären, wüßten Sie sofort Bescheid.“ Leider war ich nie da. Dann sagte der Holländer auf einmal lebhaft: „Wissen Sie was? Ich gebe Ihnen zum Pfand meine Perle. Wenn Sie sich da auskennen, so wissen Sie, daß die Tausend reichlich gedeckt sind.“ Er griff in seine Krawatte, um ^sie herauszuziehen. „Lassen Sie,“ sagte mein Freund, „ich kenne mich nämlich wirklich in Perlen aus, weil ich Perlenhändler bin.“ 6 83
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